Diskussionsnachricht 000002
06.12.2015, 23:40 Uhr
Katerchen
registriertes Mitglied
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Die Kombisteine von Feinewerkzeuge sind in der Tat top
Und dafür das sie wirklich Ewig zu halten scheinen und zumindest bei mir noch keine echte Abrichtung von Nöten war obwohl ich sicherlich schon Rasiermesser im oberen zweistelligen Bereich darauf hatte samt unzähliger Taschen&Küchenmesser.
Und obwohl es "nur" 10mm pro Seite verfügbar sind, da kannst du bedenkenlos zugreifen
Wenn du sparen willst kannst du auch über die Methode von Koraat nachdenken, der nutzt nur einen groben Stein die Facette zu setzen und bleibt dann entsprechend länger auf dem Finisher drauf.
https://www.youtube.com/watch?v=r0QMB9DQ6Vk
Hab ich auch schon probiert gehabt und die Ergebnisse finde ich nicht sonderlich schlechter als wenn man das ganze staffelt (1,3,5,8,10,12K), das einzige was ein Nachteil darstellen könnte ist, dass man den Stein währenddessen öfter mal mit einem Nagura reinigen muss, zusammen mit der Tatsache das man den Stein öfters abrichten muss.
Also die günstigste mir bekannte Variante (und ich bin da ein wenig wie ein Schwabe ;D) wäre ein günstiger Facettensetzer im 1K-Bereich zusammen mit einem 10 o. 12K Naniwa Sharpening Stone samt Chromoxid/Lederriemen-Kombi.
Je nachdem lägst du dann bei ~130-150€ für alles (Pastenriemen/Lederriemen/Steine 1K&10-12K+Nagura etc.)
Ob sich das für dich lohnt steht allerdings auf einen ganz anderen Blatt, wenn du planst das ganze auch als Hobby weiterzuführen oder eventuell auch die Küchenmesser auf die Steine zu legen, dann könnte es sich in der Tat auf längere Sicht lohnen, wenn nicht, dann vielleicht nicht
Die von Grognar erwähnte Methode mit dem gelben Belgischen Brocken ist auch sehr interessant (Dilucote/Unicote) wo du um es mal vereinfacht auszudrücken mit einem sehr dicken Schleifschlamm anfängst und im Laufe immer weiter mit Wasser den Schleifschlamm verdünnst und auch mit dem Druck immer weiter runter gehst, so dass auch der Abrieb immer feiner/weniger wird.
Das Ziel ist es damit im Grunde genommen nur ein Stein von Anfang bis Ende verwenden zu müssen und was man so liest soll das in der Tat sogar ziemlich gut funktionieren.
Allerdings musste du beim GBB wenn du einen Bankstein in der Größe eines durchschnittlichen Naniwas haben möchtest (200x80mm) ordentlich in die Tasche greifen (>300€), natürlich kann man auch mit einem Bruchstück arbeiten aber so breit wie die Klingelänge(~80mm) sollte es dann schon sein, und unter 100€ gibt es auch da nicht allzuviele Bruchstücke auf denen man gut arbeiten kann ohne sich die Hände zu verrenken.
Deswegen halte ich die Naniwas auch für die preisliche und vorallendingen von der Handhabung für einen Anfänger für eine bessere Alternative.
Auch bei der Sache mit der "Referenzschärfe" stimme ich Grognar zu, da die meisten Rasiermesser heutzutage mit miserabler Ausgangsschärfe (auch wenn von rasierfertig geredet wird) zu einem nach Hause kommen, so dass man sich dann von Anfang an ein völlig falsches Bild davon machen könnte wie "scharf" wirklich "scharf" ist
Mit dem 1000/3000er Kombi (vermutlich das Amazonteil??) wirst du da nicht weit kommen, selbst wenn du mit Pasten und Diamantsprays rummachst dürfte da weder ein Haartest noch eine gute Rasur mit möglich sein.
Hoffe ich könnte dir ein Stück weit helfen
Schöne Grüße.
-- Mühle SP Dachs 21mm Sedef Shavette&Parker 31R mit Wüsteneisenholzheften, "Portmonnaie-Shavette", Friodur RF; F.C Burgvogel mit York-Gum Schalen; G&Fürsthoff Butterf., Merkur 23C, W. Classic; Feather, ASP, Derby; Olivia Scuttle; Calani Havana C./Dubai, Valobra Menthol; Irgendwas findet sich immer (Armani Prive - Oud Royal) |