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NassRasur.com-Forum » Rasierklingen und Sicherheitsrasierer » Hobel für den Wiedereinstieg » Themenansicht

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Autor Thread - Seiten: -1- [ 2 ] [ 3 ]
Diskussionsnachricht 000000
09.12.2015, 11:33 Uhr
Rotbartbube
registriertes Mitglied


Hallo zusammen!

Ich habe mich jahrzehntelang elektrisch rasiert und mich vor ca. drei Jahren zum ersten Mal in der Hobelrasur versucht. Eingestiegen bin ich mit dem Wilkinson Classic, doch nach wenigen Wochen fühlte ich mich diesem Rasierer bereits entwachsen und legte mir einen Mühle R89 zu.

Mit dem Mühle habe ich mich eine ganze Weile rasiert, diverse Klingen und Rasierseifen/Cremes ausprobiert und versucht, meine Technik zu verfeinern. Ich habe allerdings sehr dicke und dichte Barthaare und sowohl mit dem Wilkinson Classic als auch mit dem R89 hatte ich das Problem, dass es bei der Rasur mit und quer zum Strich nicht richtig gründlich wurde. Die Rasur gegen den Strich führte zwar zum gewünschten Babypopo-Gefühl, allerdings zu dem Preis, dass Hals, Kinn und Oberlippe nach der Rasur mit zwei Dutzend winziger Blutpünktchen verziert waren und ich teilweise für die Versorgung dieser Punkte mehr Zeit benötigte als für die Rasur selbst.

Irgendwann habe ich mich dann damit abgefunden, dass die Hobelrasur nichts für mich ist, mir wieder einen Elektrorasierer zugelegt und den Hobel verkauft. Gefehlt hat mir dieses Ritual, das einem nur die Nassrasur bieten kann, allerdings immer irgendwie. Vor einigen Monaten fing dann morgens plötzlich der Akku meines Rasierers an zu schwächeln. Da ich nicht unrasiert aus dem Haus gehen wollte, fiel mein Blick auf den alten Wilkinson Classic und eine zerquetschte Tube Speick Rasiercreme, die in meinem Spiegelschrank ein trauriges Dasein fristeten. Also holte ich die alten Utensilien wieder hervor und legte damit eine Rasur hin, die zwar nicht Weltklasse, aber doch akzeptabel und vor allen Dingen unblutig war (mit&quer). Daher entschloss ich mich, den Wilkinson zu reaktivieren und erst mal bei diesem Rasierer zu bleiben, bis ich mir sicher wäre, dass die Nassrasur auf Dauer bei mir gut funktioniert. Zumal für meinen Elektrorasierer ohnehin ein neuer Akku und eine Scherblatt/Kopf-Kombination fällig gewesen wäre.

Ganz glücklich bin ich mit dem Wilkinson aber nicht, da ich mit ihm (wie auch vorher mit dem R89) nicht die Gründlichkeit hinbekomme, die ich mir eigentlich wünsche. Wenn ich nach der Rasur mit der Hand über das Gesicht fahre, sind dort immer noch einige Stellen, wo es sich stachelig anfühlt und ich muss teilweise sehr oft über die gleichen Stellen fahren, bis es wirklich glatt ist. Ich suche daher einen Hobel, der in der Lage ist, mit meinen dicken Barthaaren fertig zu werden und in zwei Durchgängen eine glatte Rasur abliefert.

Mühle gefällt mir an sich sehr gut, da ich finde, dass die Hobel sehr gut verarbeitet sind und die Verchromung hervorragend ist. Von den Merkur-Hobeln liest man ja hier und da schon mal Klagen über die Verarbeitungsqualität. (Ob diese jetzt gerechtfertigt sind, kann ich nicht sagen, da ich bis jetzt noch keinen Merkur in der Hand hatte). Aber da der R89 nicht mein Hobel war, bliebe bei Mühle nur der R41 und bei dem habe ich doch arge Bedenken, dass es für mich zu aggressiv sein könnte.

Habt Ihr noch andere Hobelempfehlungen, die für mich in Frage kommen könnten?

Gruß,

Rotbartbube
 
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Diskussionsnachricht 000001
09.12.2015, 11:48 Uhr
Elbe
registriertes Mitglied


Timor, Fatip, Parker usw. Oder richtig tief in die Tasche fassen und einen Edelstahlhobel kaufen: Pils, Feather, Above the tie, Wolfman, iKon…
Diese Nachricht wurde am 09.12.2015 um 11:50 Uhr von Elbe editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000002
09.12.2015, 11:53 Uhr
~KeinBart
Gast




Zitat:
Rotbartbube schrieb:
Wenn ich nach der Rasur mit der Hand über das Gesicht fahre, sind dort immer noch einige Stellen, wo es sich stachelig anfühlt und ich muss teilweise sehr oft über die gleichen Stellen fahren, bis es wirklich glatt ist.

.
Die Frage ist doch, was Du unter einer "glatten Rasur" verstehst. Wenn ich nach der Rasur mit meinen Fingern in Bartwuchsrichtung über die Haut streiche, dann fühlt sich alles sehr glatt und geschmeidig an. Streiche ich allerdings gegen die Bartwuchsrichtung über die Haut, spüre ich die gestutzten Barthaare, und das finde ich auch völlig normal. Ich habe ein- oder zweimal versucht, mich so zu rasieren, dass die Haut auch bei der "Gegen-den-Strich-Streichelprobe" ganz glatt war. Ein Blutbad wurde es nicht, aber dafür hatte ich am Hals anschließend diverse eingewachsene Haare, und die haben mir dann noch viel "Spaß" bereitet, weil sie sich entzündeten. Seitdem weiß ich, dass "glatt beim Streicheln mit dem Wuchs" für mich glatt genug ist und beschränke mich auf zwei Durchgänge.
.
.

Zitat:
Rotbartbube schrieb:
Aber da der R89 nicht mein Hobel war, bliebe bei Mühle nur der R41 und bei dem habe ich doch arge Bedenken, dass es für mich zu aggressiv sein könnte.

Habt Ihr noch andere Hobelempfehlungen, die für mich in Frage kommen könnten?

.
Da wäre z. B. der einstellbare Merkur Futur. Ich hatte ihn am Wochenende mal in der Hand und fand die Verarbeitung ohne Fehl und Tadel. Mir persönlich ist er etwas zu klobig, aber da gehen die Geschmäcker bekanntlich auseinander. Den einen gefällt er, den anderen nicht. Aber die Möglichkeit, mit einem einfachen Dreh den gewünschten Rasurgrad von ganz sanft bis ganz scharf einstellen zu können, ist schon faszinierend. Der Klingenwechsel ist durch das abziehbare Kopfoberteil eine Sache von Sekunden und dabei narrensicher (obwohl man nie den Erfindungsreichtum von Narren unterschätzen sollte ).

Ansonsten hat Dovo noch die Torsionshobel Merkur 37c (kurzer, dicker Griff) und 39c (langer, dicker Griff) im Sortiment. Den 37c hatte ich auch schon in den Fingern, ich fand die Verarbeitungsqualität gut, aber nicht ganz so gut wie beim Futur. Wobei ich ganz klar sagen muss, dass bei allen Merkur-Hobeln, die ich bislang gesehen habe, sämtliche Stellen, die bei der Rasur mit dem Gesicht in Berührung kommen, einwandfrei glatt und erstklassig verchromt gewesen sind. Und wenn irgendwo an der Unterseite des Kopfoberteils die Verchromung auf einem halben Quadratmillimeter nicht ganz so glatt und makellos ist wie auf der Oberseite, dann stört mich das ehrlich gesagt nicht im geringsten.

Ein Hobel mit offenem Kamm, nicht so scharf wie der Mühle R41, aber gründlicher als der Mühle R89, ist der von Giesen & Forsthoff in Solingen produzierte Timor Vintage mit offenem Zahnkamm und diversen Griffoptionen (lang und kurz aus Edelstahl oder lang mit diversen Hölzern). Die Verarbeitungsqualität entspricht dabei dem Preis.

Diese Nachricht wurde am 09.12.2015 um 13:52 Uhr von KeinBart editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000003
09.12.2015, 12:05 Uhr
Hobel Stef
registriertes Mitglied


Wenn du eine wirklich glatte und gründliche Rasur haben willst, wirst du dich GEGEN den Strich rasieren müssen. Mit mit & quer bekommst du keine wirklich glatten Ergebnisse (Baby Popo glatt), das geht nicht.

Eine deutlich aggressiverer Hobel ändert da genau gar nichts!

Die winzigen Blutpünktchen die du beschreibst wenn du dich gegen den Strich rasierst liegen wahrscheinlich an einer falschen Rasurtechnik, (falscher Winkel und/oder zu viel Druck). So wie ich das Herauslese hast du dich erst sehr selten gegen den Strich rasiert, oder täusche ich mich da?

Natürlich kann es sein, dass du mit dem Hobel nicht so gut klar kommst & ein Wechsel hilfreich ist. Merkur produziert übrigens sehr gute Hobel die man ohne weiteres kaufen kann. Ein beliebter Anfängerhobel ist der Merkur 23c (lang, dünn) & der 34c (kurz, dick).

Der ebenfalls im Shop erhältliche Timor entspricht vielleicht eher deinen Vorstellungen und ist ein sanfter Geselle.

--
Theoretisch kann Ich praktisch alles.
 
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Diskussionsnachricht 000004
09.12.2015, 12:26 Uhr
~Andi38
Gast


Bei starkem Bartwuchs und dicken Barthaaren würde ich einen Torsionshobel ausprobieren, also Merkur 37C oder 39C. Ausführliche Infos zu diesem Thema hier (in Englisch): sharpologist.com/2014/12/whats-slant-bar-razors.html

Für die dicken Barthaare ist eine scharfe Klinge erforderlich, deshalb würde ich Klingen meiden, die als eher nicht so scharf bekannt sind (z. B. Wilkinson).

Das Rasieren mit drei Durchgängen (mit/quer/gegen) ist kein unantastbares Dogma. Wenn deine Haut keine Rasur gegen den Strich verträgt, dann lass den dritten Durchgang einfach weg. Die Haare wachsen so oder so wieder nach und auch bei einer super-duper-babypopoglatten Rasur fühlt man nach ein paar Stunden wieder die Stoppeln.

Viele Grüße,
Andi
 
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Diskussionsnachricht 000005
09.12.2015, 18:27 Uhr
Rotbartbube
registriertes Mitglied


Hobel Stef schrieb:

Zitat:
Mit mit & quer bekommst du keine wirklich glatten Ergebnisse (Baby Popo glatt), das geht nicht.

Eine deutlich aggressiverer Hobel ändert da genau gar nichts!

Mein Problem ist allerdings nicht nur, dass ich keinen Babypopo hinbekomme, sondern dass insbesondere der Wilkinson relativ viel stehen lässt, so dass ich mehrmals über die gleiche Stelle fahren muss. Der R89 war hier minimal besser. Ich wünsche mir also in erster Linie mehr Gründlichkeit. Gerade beim Wilkinson habe ich auch sehr schnell den Seifenspalt mit Bartstoppeln zusitzen; das war beim R89 auch kein Problem. Bei dem Mach3, den ich vor Jahren einmal ausprobiert hatte, saßen nach ein paar Rasuren die Spalten zwischen den Klingen komplett zu, trotz ständigen Ausspülens...

Zitat:
Die winzigen Blutpünktchen die du beschreibst wenn du dich gegen den Strich rasierst liegen wahrscheinlich an einer falschen Rasurtechnik, (falscher Winkel und/oder zu viel Druck). So wie ich das Herauslese hast du dich erst sehr selten gegen den Strich rasiert, oder täusche ich mich da?

Also, ich habe mich damals ein halbes Jahr lang gegen den Strich rasiert, immer mit dem gleichen, frustrierenden Ergebnis. Von daher glaube ich nicht, dass es an der Technik liegt...

Zitat:
Der ebenfalls im Shop erhältliche Timor entspricht vielleicht eher deinen Vorstellungen und ist ein sanfter Geselle.

Den habe ich mir auch schon angeschaut. Auf den Fotos macht er einen hervorragend verarbeiteten Eindruck. Allerdings frage ich mich, ob der Griff nicht vielleicht etwas rutschig ist, da er absolut glatt zu sein scheint. Alternativ liebäugle ich mit dem 37c. Ich bin aber noch nicht so wirklich überzeugt davon, dass die leicht verdrehte Klinge wirklich einen Vorteil bringt. Das Prinzip ist mir schon klar und bei einem Gurkenhobel auch vollkommen einleuchtend. Allerdings ist eine Salatgurke im Vergleich zur Klingenlänge des Gurkenhobels relativ breit, so dass sich eine große Angriffsfläche bietet und die Klinge gut ziehen kann. Dagegen ist die Fläche, auf der die Rasierklinge bei einem Barthaar zupacken kann, relativ klein. Von daher dürfte nach meiner Vorstellung der Effekt minimal sein, während die schräge Klinge das Handling insgesamt erschweren müsste.

Gruß, Rotbartbube
 
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Diskussionsnachricht 000006
09.12.2015, 19:40 Uhr
Frank OZ
registriertes Mitglied


Der Wilkinson ist bei aller Liebe für das Grundsätzliche meines Erachtens kein Referenzhobel für irgendetwas und sicher nicht für eine glattglatte Rasur. Damit kriegt man eine brauchbare Rasur hin, aber keine aficionadogenehme Glätte.

Die Idee mit einem verstellbaren Hobel scheint mir genau die Richtige zu sein, dann bleibt eigentlich nur die Frage ob es ein Progress oder der Futur sein soll. In beiden Fällen kannst Du davon ausgehen, die gewünschte superglatte Rasur hinzubekommen und wenn das nicht der Fall ist, hast Du entweder noch nicht die richtige Handhabung oder die richtige Einstellung gefunden.

Ich würde mir die Geräte aber jedenfalls im Fachhandel zeigen lassen, weil selbst die besten Beschreibungen hier im Forum den tatsächlichen Eindruck nicht ersetzen können.

Glatte Grüße, Frank

--
Gut rasiert - gut gelaunt! (Rotbart)

Diese Nachricht wurde am 09.12.2015 um 19:42 Uhr von Frank OZ editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000007
09.12.2015, 20:13 Uhr
Katerchen
registriertes Mitglied


Stimmt ein Merkur Futur/Progress wäre in deinem Fall sicherlich keine schlechte Wahl

--
Mühle SP Dachs 21mm Sedef Shavette&Parker 31R mit Wüsteneisenholzheften, "Portmonnaie-Shavette", Friodur RF; F.C Burgvogel mit York-Gum Schalen; G&Fürsthoff Butterf., Merkur 23C, W. Classic; Feather, ASP, Derby; Olivia Scuttle; Calani Havana C./Dubai, Valobra Menthol; Irgendwas findet sich immer (Armani Prive - Oud Royal)
 
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Diskussionsnachricht 000008
09.12.2015, 20:48 Uhr
Knarf
registriertes Mitglied


Ich empfehle den Merkur 25c. Sanft und gründlich.
 
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Diskussionsnachricht 000009
09.12.2015, 21:54 Uhr
~Inselgrün
Gast


Rotbartbube, Du bist ein Kandidat für die Systemrasur. Wahrscheinlich hast Du Deinen Mach3 mit Gillette-Gel verwendet und so die Lamellen zugekleistert. Probier mal Deinen Mach3 mit selbst gemachtem Schaum und schon lösen sich die Probleme in Luft auf. Auch Rasur gegen den Strich sollte kein Problem sein. Viel Glück!

PS: Der 37c funktioniert hervorragend, ist aber kein Hautschoner. Auf Deinen Barttyp k ö n n t e er aber passen.
 
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Diskussionsnachricht 000010
09.12.2015, 22:34 Uhr
Pirx
registriertes Mitglied


@ Inselgrün
Sehe ich genauso! (incl. 37c)

Gruß

Pirx

--
Dumme Gedanken hat jeder, nur der Weise verschweigt sie. (W. Busch)
 
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Diskussionsnachricht 000011
10.12.2015, 08:48 Uhr
Hobel Stef
registriertes Mitglied


Also der Griff des Timor ist überhaupt nicht rutschig, da hast du sicher kein Problem. Ich habe selbst einen. Zu beachten ist aber dass der Timor ein sanfter Rasierer ist, der sicherlich nicht aggressiver als ein R89 ist sondern in etwa auf dem selben Niveau.

Aggressiver wären dann der 37c (kurzer Griff) oder der 39c (langer Griff).

Die verstellbaren Hobel: Futur (der aggressivere der Beiden, derzeit günstig im MH) & Progress (sanfter als Futur, mit kurzem und langen Griff erhältlich).

--
Theoretisch kann Ich praktisch alles.
 
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Diskussionsnachricht 000012
10.12.2015, 09:19 Uhr
~KeinBart
Gast




Zitat:
Hobel Stef schrieb:
Die verstellbaren Hobel: Futur (der aggressivere der Beiden, derzeit günstig im MH) & Progress (sanfter als Futur, mit kurzem und langen Griff erhältlich).

Ganz ehrlich: da würde ich schon aus Gründen der m. E. erheblich besseren Verarbeitungs- und Materialqualität den Futur nehmen.
Der Progress - ich hatte am Samstag ein aktuelles, ladenneues Exemplar in der Hand - ist sicherlich kein schlechter Rasierer, aber der Plastikknubbel am Griffende, mit dem man den Rasurgrad einstellt, sieht ausgesprochen billig aus und fasst sich auch ausgesprochen billig an. Bei dem Preis, den ein Progress kostet, erwarte ich schlicht und einfach, dass der Rasierer komplett aus Metall ist, nicht teilweise aus minderwertigem Plastik.
 
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Diskussionsnachricht 000013
10.12.2015, 09:32 Uhr
Hobel Stef
registriertes Mitglied


Der Plastikknubbel am Griffende wird teilweise kritisert, da hast du völlig Recht. Auch mir würde eine Metall Lösung besser gefallen. Andere stört das aber nicht.

Aber rein vom Rasurerlebnis her ist der Futur halt doch ein Stück aggressiver als der Progress & das sollte man beim Kauf auch beachten.

--
Theoretisch kann Ich praktisch alles.
 
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Diskussionsnachricht 000014
10.12.2015, 11:13 Uhr
Barbon
registriertes Mitglied




Zitat:
Aber da der R89 nicht mein Hobel war, bliebe bei Mühle nur der R41 und bei dem habe ich doch arge Bedenken, dass es für mich zu aggressiv sein könnte.

Nach einiger Zeit empfand ich meinen R89 als nicht gründlich genug und habe mir einen R 41 zugelegt. In der Kombi R41 und ASS oder ASP bekomme ich damit sehr gründliche Rasuren. Durch den offenen Kamm kann bleibt des Seifenspalt sehr schön frei und man kann in langen Zügen rasieren. Natürlich ist der R41 direkter, und das soll er ja auch sein. Ich nenne ihn gern "Vogtlandfräse".

Die Modelle Futur und Progress empfinde ich als zu technisch vom Design.

Liebe Grüße,

Berbon

--
"Frisch und glatt = gute Laune" (Erfa (DDR))
nur noch selten
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versch. TRUD und STIZ, Böker Barberette, Univinlion Kamisori, Böker; DOVO; ERN; Chris Johnson; Gold Dollar W59; Engelswerk, Zwillingswerk

Diese Nachricht wurde am 10.12.2015 um 11:15 Uhr von Barbon editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000015
10.12.2015, 18:47 Uhr
Rotbartbube
registriertes Mitglied


Barbon schrieb:

Zitat:
Die Modelle Futur und Progress empfinde ich als zu technisch vom Design.

Das geht mir auch so. Den Progress finde ich mit dem Plastikknubbel nicht wirklich gelungen und der Futur wirkt halt, naja - futuristisch.
Außerdem erscheint mir der Kopf vom Futur etwas klobig. Ich könnte mir vorstellen, dass das Handling im Bereich der Oberlippe damit etwas umständlich ist.

Von der Gestaltung her sagt mir der Timor schon sehr zu, aber der scheint ja im Prinzip dem R89 zu entsprechen - nur in edel.
Eventuell probiere ich den 37c einmal aus.

Heute Morgen hatte ich allerdings ein sehr interessantes Rasurerlebnis. Ich hatte meine letzte Personna aus meinem Bestand aufgebraucht und eine neue Astra Super Platinum eingelegt. Zwischen den beiden Klingen lagen Welten. Und trotzdem kein einziger Cut. Ich war echt überrascht. Wäre der Wilkinson jetzt noch ein bisschen gründlicher, wäre ich fürs Erste schon zufrieden.

Gruß, Rotbartbube

Diese Nachricht wurde am 10.12.2015 um 18:48 Uhr von Rotbartbube editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000016
10.12.2015, 18:55 Uhr
~Andi38
Gast


Rotbartbube schrieb:

Zitat:
Von der Gestaltung her sagt mir der Timor schon sehr zu, aber der scheint ja im Prinzip dem R89 zu entsprechen - nur in edel.

Stimmt nicht, die Köpfe sind anders geformt und verhalten sich auch beim Rasieren anders. Die Timor-Köpfe sind nach meinem Empfinden sanfter zur Haut als die Mühle-Köpfe, ohne dabei weniger gründlich zu sein.

Viele Grüße,
Andreas
 
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Diskussionsnachricht 000017
10.12.2015, 19:34 Uhr
~Inselgrün
Gast


Rotbartbube schrieb:

Zitat:
Barbon schrieb:

Zitat:
Die Modelle Futur und Progress empfinde ich als zu technisch vom Design.

Das geht mir auch so. Den Progress finde ich mit dem Plastikknubbel nicht wirklich gelungen und der Futur wirkt halt, naja - futuristisch.
Außerdem erscheint mir der Kopf vom Futur etwas klobig. Ich könnte mir vorstellen, dass das Handling im Bereich der Oberlippe damit etwas umständlich ist.

Von der Gestaltung her sagt mir der Timor schon sehr zu, aber der scheint ja im Prinzip dem R89 zu entsprechen - nur in edel.
Eventuell probiere ich den 37c einmal aus.

Heute Morgen hatte ich allerdings ein sehr interessantes Rasurerlebnis. Ich hatte meine letzte Personna aus meinem Bestand aufgebraucht und eine neue Astra Super Platinum eingelegt. Zwischen den beiden Klingen lagen Welten. Und trotzdem kein einziger Cut. Ich war echt überrascht. Wäre der Wilkinson jetzt noch ein bisschen gründlicher, wäre ich fürs Erste schon zufrieden.

Gruß, Rotbartbube

Das Erlebnis mit der ASP hatte ich auch, vor 5 oder 6 Jahren, als ich sie zum ersten Mal verwendete. Mit eine der besten Klingen.

Vom Progress würde ich Dir auch eher abraten. Mir kam er klobig vor, zu schwer, keine Riffelung des Griffs, daher rutschig. Außerdem ist die Gefahr groß, dass eine Seite aggressiver ist als die andere.

Wenn Hobel, dann für mich 37c (oder ein historischer Torsion). Der Sprung zwischen grader Kante und schrägem Vogel war für mich so groß wie zwischen Personna- und ASP-Klinge.

Der 37c wird Dich gründlicher und, Ausrichtung der Klingenschneidkanten parallel zu den Längsseiten der Kopfdeckelplatte vorausgesetzt, sanfter rasieren als der Wilkinson.

Dabei ist der 37er bei weitem nicht so aggressiv wie er ausschaut, im Gegenteil; er haut was weg und ist für mich der beste unter den besten der Hobel, nach wie vor.

Bei ihm muss man sich auch nicht so sehr um das Einhalten eines genauen Winkels kümmern, er rasiert immer gut. Der allersanfteste ist er nicht. Für die Kombi Milchbart plus super empfindliche Haut ist er nichts. Aber bei normalem bis stärkerem Bart find ich ihn ideal.

Einen Versuch ist er allemal wert; und wenn er für Dich nichts taugt, kannst Du ihn leicht im Mitgliederhandel verhökern, ohne großen Verlust.
 
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Diskussionsnachricht 000018
10.12.2015, 21:08 Uhr
Frank OZ
registriertes Mitglied


Ich weiß nicht, ich weiß nicht ... das kommt mir hier ein bisschen Hopplahopp vor, wenn Progress und Futur so quasi mit dem Handrücken vom Tisch gewischt werden. Immerhin habe ich sonst noch nirgends gelesen, dass deren Design als zu technisch empfunden würde. Interessant ... Vielleicht wäre es hilfreich die seitenweisen Würdigungen hier im Forum mal hervorzukramen, denn da beißt die Maus nun mal keinen Faden ab: Die Dinger sind Kult, der Knubbel am Progress sowieso und allemal! Das heißt natürlich nicht, dass man diese beiden Spitzenkräfte der gepflegten Nassrasur mögen muss - muss man selbstverständlich nicht - aber dennoch ... Ich finde sie jedenfalls prima, so wie sie sind? Wollte hier nur sicherstellen, dass diese Rolls Royce der Hobelwelt nicht als Morris Minor unter die Räder kommen .

Glatte Grüße, Frank

--
Gut rasiert - gut gelaunt! (Rotbart)

Diese Nachricht wurde am 10.12.2015 um 21:21 Uhr von Frank OZ editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000019
11.12.2015, 08:47 Uhr
Hobel Stef
registriertes Mitglied


Bezüglich Timor möchte ich auch noch ergänzen, dass dieser von der Aggressivität her mit einem Mühle r89 vergleichbar ist, aber doch ein anderes Rasurverhalten zeigt.

Die Kopfgeometrie unterscheidt sich, das Gewicht und auch die Balance ist eine andere als beim Mühle. Es kann gut sein, dass man sich mit einem Timor besser rasieren kann als mit dem Mühle. Ich persönlich habe beide, der Timor ist für mich Spitze und der Mühle muss gehen.

--
Theoretisch kann Ich praktisch alles.
 
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Diskussionsnachricht 000020
11.12.2015, 09:18 Uhr
Barbon
registriertes Mitglied


Es ist doch schön, dass sich über Geschmack/Design trefflich streiten lässt.

Zitat:
Wollte hier nur sicherstellen, dass diese Rolls Royce der Hobelwelt nicht als Morris Minor unter die Räder kommen.

Mein Geschmack bei Hobeln sind eher die fein ziselierten Griffe und die polierten Köpfe.

Ich persönlich finde auch Jaguars schöner als Rolls Royce.

Liebe Grüße,

Barbon

--
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Diskussionsnachricht 000021
11.12.2015, 15:16 Uhr
Rotbartbube
registriertes Mitglied


Ich schwanke noch zwischen 37c und dem Timor. Der Timor gefällt mir optisch am besten, aber es könnte natürlich sein, dass er mir nicht die erhoffte Gründlichkeit beschert. Den 37c finde ich optisch nicht ganz so schön und ich habe schon bedenken, dass er etwas zu aggressiv sein könnte. Letztendlich hilft da aber wohl nur ausprobieren, schließlich soll es ja auch Leute geben, die mit dem R41 eingestiegen sind und rundum glücklich sind.

Der Futur ist sicherlich ein hervorragender Hobel und ich habe hier im Forum schon viel Gutes über ihn gelesen. Allerdings ändert es nichts an der Tatsache, dass mir das Design und der klobige Kopf dieses Hobels überhaupt nicht gefallen. Aus diesen Gründen ist der für mich raus, auch wenn die Verstellmöglichkeit des Hobels durchaus was hat.

Gruß,

Rotbartbube
 
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Diskussionsnachricht 000022
11.12.2015, 18:16 Uhr
Frank OZ
registriertes Mitglied


Barbon schrieb:

Zitat:
...
Ich persönlich finde auch Jaguars schöner als Rolls Royce.
...

Das wiederum verstehe ich .

@ Rotbartbube: Deine Bedenken beim 37er kann ich verstehen; das Ding sieht nun mal aus wie ein Boxer (der Hund) und stellt vom Look her eine tägliche Herausforderung dar. Vom Feel her ist er allerdings ganz wie der Boxer (immer noch der Hund) ein sympathischer und alltagstauglicher Typ.

Der Timor ist hingegen eine tagtägliche Überraschung, weil er trotz seiner sanften Geometrie glattglatteste Rasuren liefert und das ohne Fehl und Tadel.

Davon ab: Wenn Dir der Futur nicht behagt, was ich auch verstehen kann, dann lass' Dir den Progress noch ein bisschen durch die graue Masse schwappen - der könnte Deinen Ansprüchen am Ende am besten genügen.

Glattest, Frank

--
Gut rasiert - gut gelaunt! (Rotbart)

Diese Nachricht wurde am 11.12.2015 um 18:27 Uhr von Frank OZ editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000023
11.12.2015, 18:23 Uhr
~Andi38
Gast


Bei deinem Bart würde ich zum 37C neigen - Optik hin, Optik her.

Viele Grüße,
Andi
 
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Diskussionsnachricht 000024
11.12.2015, 18:49 Uhr
Macke
registriertes Mitglied




Zitat:
Wäre der Wilkinson jetzt noch ein bisschen gründlicher, wäre ich fürs Erste schon zufrieden.

Altbekannter Trick, auch ich habe meinen Classic so "gepimpt": Blindklinge unter die genutzte Klinge legen. D.h. eine mit der Schere ihrer beiden Schneiden beraubte Klinge. Sehr einfach, erhöht den Klingenspalt ("Poor-mans-adjustable").
Ansonsten neige ich unter den genannten Geräten eindeutig zum Progress.
Meiner Erfahrung nach funktioniert jeder Hobel den ich kenne wie ein Torsion oder Schrägschnitt, wenn er schräg zur Zugrichtung gehalten wird, wie in manchen alten Gillette-Anleitungen gezeigt. In diesem Fall also nicht analog zum (Holz-) Hobeln.
Liebe Grüße

--
Gesicht zeigen!
 
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