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NassRasur.com-Forum » Rasiermesser und Zubehör » Rasiermesser nach gebrauch einölen » Themenansicht

zum letzten Beitrag dieser Diskussion springen

Autor Thread - Seiten: -1- [ 2 ]
Diskussionsnachricht 000000
25.01.2016, 10:43 Uhr
theromo
registriertes Mitglied


Hallo Leute. Ich habe neu angefangen, mich mit dem Rasiermesser zu rasieren und habe 1-2 kurze Fragen zum Thema einölen nach dem Rasieren.

Sollte ich mein Messer nach jedem gebrauch einölen? (Ich brauche es im Schnitt 1x pro Woche.)
Ich schmiere das Öl immer auf ein Papiertuch und mit dem Tuch wische ich dann das Messer sorgfälltig ab (spart meiner Ansicht nach Öl und ist so flächendeckend aufgetragen). Aber kann ich das Messer nach dem einölen wieder zuklappen (und evtl. verpacken?), oder muss ich es geöffnet 'lagern'?

Danke für eure Antworten. :-)
 
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Diskussionsnachricht 000001
25.01.2016, 16:52 Uhr
Revolvermann
registriertes Mitglied


Hallo Theromo,
Du musst das Rasiermesser nicht nach jedem Gebrauch einölen, nur wenn du es länger nicht benutzt. Schaden tut es allerdings auch nicht, solang es das richtige Öl ist (Ballistol o.ä).
Du kannst (und solltest) das Messer auf jeden Fall zuklappen nach dem Einölen. Andernfalls besteht ein nicht zu unterschätzendes Verletzungsrisiko oder die Gefahr, dass die Klinge beschädigt wird.
Grüße

--
Wacker Jungmeister 7/8
Grah & Plümacher 'Blue Diamond' 6/8
Wacker Barbiers Bride 6/8
Taylor of old Bond Street Sandelholz
 
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Diskussionsnachricht 000002
25.01.2016, 17:03 Uhr
Bull
registriertes Mitglied


theromo schrieb:

Zitat:
Aber kann ich das Messer nach dem einölen wieder zuklappen (und evtl. verpacken?), oder muss ich es geöffnet 'lagern'?

Welchen Öl würdest du nutzen?
Ich würde zu Kamelienöl oder Ballistol raten. Nutze ich selbst auch, nicht nur beim RM. Vor allem bei Stemmeisen, Sägeblättern und anderen Eisen.. Jojobaöl soll auch gehen..

Diese Öle sind schließlich nicht selbstentzündlich. Anders als Bei Hartölen, wo man Lappen zwingend ablüften und aushärten muss.

--
Stil ist richtiges Weglassen des Unwesentlichen.

Anselm Feuerbach
 
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Diskussionsnachricht 000003
25.01.2016, 20:40 Uhr
3-Tage-Bert
registriertes Mitglied


Balistol ist sicher nicht schlecht.
Aber geruchstechnisch möchte ich das Zeugs nicht in der Wohnung haben; geschweige denn im Gesicht.
Das tötet nicht nur die Geruchszellen ab, sondern macht auch das penetranteste Aftershave platt.


Für meine Herder-Kochmesser aus Kohlenstoffstahl benutze ich einen alten Frottee-Waschlappen, den ich mit Melkfett(Vaseline) getränkt habe.
Einmal vom Rücken bis zur Schneide ohne Druck wischen.

Mache ich auch mit meinen Stecheisen so.
 
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Diskussionsnachricht 000004
25.01.2016, 21:56 Uhr
Bull
registriertes Mitglied


Ich mag den Balistolgeruch halt...

--
Stil ist richtiges Weglassen des Unwesentlichen.

Anselm Feuerbach
 
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Diskussionsnachricht 000005
26.01.2016, 09:54 Uhr
Zed
registriertes Mitglied


Eingeölt wird bei mir nicht mehr - ist nicht notwendig, wenn das Messer wirklich trocken gewischt wird und danach trocken gelagert wird

Nach dem Einsatz wird es mit einem Tuch trocken gewischt, danach kommts für ca. 1 Tag auf den RM-Ständer (geöffnet), damit es schön austrocknet, danach zugeklappt und ab in die Messerrolle

Eingeölt wird nur, wenn ich ein Messer mit Post verschicke (Schutz vor Umwelteinflüssen wie Feuchtigkeit usw.)

Beim Trocknen unbedingt das Erllager nicht vergessen. Am Besten ist es, wenn man es gar nicht nass macht

--
Wacker,Thiers Issard,Aust, Koraat
MOSH XXL special old reserve
Thäter 2-Band, Thiers Issard
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Diskussionsnachricht 000006
26.01.2016, 11:27 Uhr
Aemon
registriertes Mitglied


Habe von Balistol das Waffenöl daheim, geht das auch?

--
Bereue nur die Sünden die du nicht begangen hast.
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Diskussionsnachricht 000007
26.01.2016, 11:30 Uhr
theromo
registriertes Mitglied


Revolvermann schrieb:

Zitat:
Hallo Theromo,
Du musst das Rasiermesser nicht nach jedem Gebrauch einölen, nur wenn du es länger nicht benutzt. Schaden tut es allerdings auch nicht, solang es das richtige Öl ist (Ballistol o.ä).
Du kannst (und solltest) das Messer auf jeden Fall zuklappen nach dem Einölen. Andernfalls besteht ein nicht zu unterschätzendes Verletzungsrisiko oder die Gefahr, dass die Klinge beschädigt wird.
Grüße

Hi Revolvermann
Vielen Dank für deine Antwort!
Aber falls ich das Messer zuklappe, gelangt ein wenig Öl an den 'Holzgriff'. Dies schadet nicht?
Ich habe das Messer in einer Kiste/Box/Schachtel erhalten, soll ich es nach jedem Gebrauch wieder luftdicht verschliessen oder besser an der Luft (geschlossen) liegen lassen?
 
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Diskussionsnachricht 000008
26.01.2016, 11:33 Uhr
Zed
registriertes Mitglied


hi,

also man kann auch Holz mit Ballistol behandeln - also das schadet dem Holz nicht

Luftdicht lagern ist nicht gut, lass es ein wenig "atmen", dann ist alles gut

Trocken, luftig - und die Sache passt, nicht zu viel Sorgen machen
Ich hab Messer, die hab ich jetzt schon sicher 1/2 Jahr nicht verwendet, die liegen ungeölt in meiner offenen Messerrolle drin - kein Rost oder dgl.

--
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Diskussionsnachricht 000009
26.01.2016, 14:38 Uhr
3-Tage-Bert
registriertes Mitglied


Aemon schrieb:

Zitat:
Habe von Balistol das Waffenöl daheim, geht das auch?

Ja, das ist hier eigentlich auch immer gemeint, obwohl es eigentlich gar kein Konservierungsöl, sondern ein Reinigungsmittel ist.
Zum Konservieren gibts vom gleichen Hersteller "Klever Chemie" das Produkt "Gunnex".
Das ist wohl auch nicht so geruchsintensiv, wenn ich mich recht erinnere.

Mit meiner billigen Vaseline-Variante ist der Rostschutz aber sogar noch besser.
Und schonender für die Haut sowieso.

Diese Nachricht wurde am 26.01.2016 um 14:39 Uhr von 3-Tage-Bert editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000010
31.01.2016, 11:40 Uhr
Revolvermann
registriertes Mitglied


theromo schrieb:

Zitat:
Hi Revolvermann
Vielen Dank für deine Antwort!
Aber falls ich das Messer zuklappe, gelangt ein wenig Öl an den 'Holzgriff'. Dies schadet nicht?
Ich habe das Messer in einer Kiste/Box/Schachtel erhalten, soll ich es nach jedem Gebrauch wieder luftdicht verschliessen oder besser an der Luft (geschlossen) liegen lassen?

Ballistol schadet dem Holz nicht, du kannst das Messer auch in der Box aufbewahren, das einzige, was bei so einem Messer atmen könnte, ist der Holzgriff, aber warum er atmen sollte, wüsste ich nicht (er fängt ja nicht an, sich zu verziehen, wenn er trocken ist oder mal ein Tropfen Ballistol drauf kommt). Rasiermesser offen zu lagern ist nicht notwendig, davon verdunstet das Öl auch nicht besser oder schneller, schließlich berührt die Klinge ja noch nicht mal die Schale, wenn es zugeklappt ist), das Öl soll ja auch gar nicht verdunsten oder so, sondern nur schützen vor Feuchtigkeit. So ein Rasiermesserständer, auf dem man Messer offen lagern kann ist eher was fürs Auge, das man sich ins Zimmer stellen kann, hat aber keinen praktischen Nutzen (Trotzdem ein cooles Accessoire, das stimmt!). Aber wer sich schon mal an einem herumliegenden Rasiermesser, das nicht richtig geschlossen war, geschnitten hat, weiß, wovon ich rede, wenn ich sage: Immer geschlossen in einer (z.B. Leder-)Tasche oder einer Box verwahren, besonders, wenn Kinder, Tiere oder Frauen im Haus sind ^^

--
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Diskussionsnachricht 000011
31.01.2016, 15:50 Uhr
Bartisto
registriertes Mitglied


Hallo theromo,

Messer müssen nicht nach jeder Rasur eingeölt werden. Wenn Du mit einem Papiertuch an der Klinge herummachst, kann es passieren, dass Du über die Schneidkante kommst.
Bei einem Messer, dass den Haartest optimal besteht, reicht ein Wischer
mit Papier über die Schneidkante, und es versagt beim Haartest.
Der kritische Bereich bei einem Rasiermesser ist nicht die Klinge, denn wenn diese trocken ist, was soll da passieren?
Der kritische Bereich ist das Erllager. Sieht man sich alte oder ungepflegte Messer an, dann beginnt genau hier der Gammel.
www.bilder-hochladen.net/show/8315f9f8eb
Deshalb ist es wichtig, dass nach der Rasur das Messer komplett abgetrocknet wird und das Erllager mit einem Zipfel Toilettenpapier von beiden Seiten her ausgesaugt wird. Dabei kann man die Klinge auch drehen, damit man möglichst alle Winkel erreicht.
Jetzt muss das Messer trocknen, und dazu steckt man es nicht in eine Tasche oder irgend einen anderen geschlossenen Behälter, denn dann kommt keine Luft dran und der Gammel ist geradezu vorprogrammiert, sondern man hängt es in einen passenden Ständer oder noch einfacher, man stellt es einfach in ein etwas schwereres Standgefäß (dickwandiges keramisches Gefäß, Kaffeepott, schwerer Trinkbecher o. ä.).
Auch in einem Bad ohne Fensterbelüftung passiert dann dem Messer nichts.
( Sehr wohl aber in einer Schachtel im Nachtschrank °^°)

Wenn Du unbedingt Ballistol einsetzen willst, dann achte darauf, dass es nicht ins Erllager kommt, denn es macht Dir die Klinge so leichtgängig, dass sie sich selbständig bei entsprechender Lage aus den Schalen drehen kann. Das passiert Dir bei Kamelienöl nicht!
Deshalb ist es bei mir im Einsatz. Mit diesem Öl kannst Du auch ein vollständig durchgetrocknetes Erllager ölen, wenn das Messer nicht mehr eingesetzt und längere Zeit verwahrt werden soll.

Gruß
Bartisto

--
Wer einen Fehler gemacht hat und ihn nicht korrigiert, begeht einen zweiten. Konfuzius

Diese Nachricht wurde am 31.01.2016 um 15:52 Uhr von Bartisto editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000012
31.01.2016, 21:19 Uhr
Grognar
registriertes Mitglied


Das einem Messer in einem unbelüfteten Bad nichts passiert, auch wenn vor dem Wegstellen es trocken war, entspricht nicht der ganzen Wahrheit.

Da muss ich widersprechen.

Das sind so Messer, deren Besitzer schon bei mir saßen und ich deren angelaufene und rostige Messer aufpolieren musste.

Alleine die Temperaturschwankungen und die hohe Feuchtigkeit bei einem ausgiebigen Bad lässt Wasser unter Umständen nicht nur an den Fliesen herunter laufen.

Ich lege die Messer nach der Nutzung gut gereinigt und trocknen gewischt zum Auslüften für ne Stunde etwa an einen sicheren und offenen Platz in das Wohnzimmer, oder wo ich Platz habe..

Dann kommen die Messer in meine Kiste mit SiliziumnPad und atmendem Bastelholz..ungeölt. Fertig.

Es passiert nichts, solange die Messer sauber und völlig trocken sind
und auch nicht permanent starken und schnell wechselnden Temperaturschwankungen oder feuchten Räumen ausgesetzt sind, wie bei einem Kumpel im Keller...der hat jetzt übrigens auch ne RM Kiste

Kamellienöl halte ich für eine Langzeitlagerung für ebenfalls ungeeignet.

Es zieht sich bei gut geschlossenen Oberflächen, also wirklich gut polierten RM Flächen zu Perlen zusammen, welche mit der Zeit ebensolche
Flecken hinterlassen. Wozu sollte ich sowas auch nehmen.

Meine Messer liegen SAUBER und TROCKEN in einer Kiste, wo keine Luftfeuchtigkeit und zirkulierende Luft die Oxidation voran treibt.
Im Gegenteil habe ich schon Messer gesehen, wo die Feuchtigkeit wie auch immer unter das Òl geraten ist und der Rost regelrecht aufblühte.

Das kann aber jeder gerne so halten, wie er möchte.

Ich hatte früher auch immer Angst um meine Messer und habe ständig eingeölt. Macht euch frei von der Angst und sorgt lieber für saubere Klingen und trockene ErlLager und Heftinnenseiten. Man kann das prima auspusten und nem Lappenzipfel trocken wischen.
Dann hält man die Feuchtigkeit von den Messern fern und die Welt ist in Ordnung.


Diese Nachricht wurde am 31.01.2016 um 21:23 Uhr von Grognar editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000013
31.01.2016, 22:02 Uhr
Bartisto
registriertes Mitglied


Hallo Grognar,

Mein Messer stehen seit drei Jahrzehnten uneingeölt im Bad in ca. 1,5 m
von der Dusche entfernt und zwar in zwei großräumigen Keramiktöpfen, ca. 20 Messer pro Pott. Sie werden im Wechsel eingesetzt.
Hier passiert überhaupt nichts, auch dann nicht, wenn man sich vor Wasserdampf im Spiegel nicht mehr erkennen kann.
Es wird rasiert, sie werden gründlich gespült und entsprechend abgewischt, das Erllager wird ausgesaugt ebenso der Bereich zwischen den Schalen, es erfolgt der Handballenabzug, und dann wandert der Kandidat in den Topf. Das war´s.

Mit dem Einölen mit Kamelienöl gibt es bei mir überhaupt keine Probleme, auch nicht bei hochpolierten Klingen.

Gruß
Bartisto

--
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Diskussionsnachricht 000014
31.01.2016, 22:22 Uhr
Grognar
registriertes Mitglied


Hier mal ein Beispiel eines Messers, paar Wochen Kamelienöl



Hier ein in einem Bad nach unten hängendes Messer eines Bekannten



Die Flecken und der Rost ließen sich relativ schnell wieder egalisieren.
Kein Problem, wenn man weiß, wie es geht. Eine bessere Lagerung und die Probleme tauchen erst gar nicht auf..
 
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Diskussionsnachricht 000015
01.02.2016, 00:10 Uhr
Bartisto
registriertes Mitglied


Wenn die Klinge mit einem feinen Waschmittel vollkommen von allen
Rückständen der Rasierseife befreit wird, gespült wird, getrocknet wird und dann mit Kamelienöl geölt wird, passiert nicht das, was Du
bildlich dargestellt hast. Die Stahloberfläche muss vollkommen rüchstandsfrei sein!
Das Öl neigt nach ca. einem Jahr jedoch zum Verharzen - nicht zur Fleckenbildung! - wenn das Messer in irgend einer Kiste abgeschlossen, Präsentationsbox usw. gelagert wird.
Eine vormals spiegelpolierte Klinge dann wieder auf Glanz zu bringen, das dürfte wohl heutzutage nicht mehr eine Glanztat sein.
Es gibt heutezutage Polierpasten erster Wahl.

Gruß
Bartisto

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Diese Nachricht wurde am 01.02.2016 um 00:15 Uhr von Bartisto editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000016
01.02.2016, 01:02 Uhr
Grognar
registriertes Mitglied


Die Klingen waren frei von Rückständen oder nennen wir es beim Namen, frei von Dreck, bevor sie geölt wurden.

Willst du noch ein Beispiel..bittesehr.
Ein Kama, ebenfalls sauber, ebenfalls Kamelienöl, ebenfalls wenige Wochen.



Lies unter Thema Oberflächenspannung, dann weißt du auch, wodurch die Tropfenbildung kommt.
Umd je sauberer und glatter die Fläche poliert ist, umso leichter zieht sich das Kamelienöl zu den Tropfen zusammen

Dieses Verhartzen der Öle wird ohne Kiste, also ungeschützter, offener Lagerung und bei Lichteinfluß und dann am Besten noch Temperaturschwankungen sogar beschleunigt..

u.a. kurz und knapp
www.messerforum.net/showthread.php?71648-Verharzen-von-%D...

Bartisto, ich hoffe, du fühlst dich nicht angegriffen und kannst damit leben, daß es auch andere RM Nutzer gibt, die ihre EIGENEN ERFAHRUNGEN gemacht haben und diese auch mit anderen teilen

Schön, wenn deine Messer trotz aller unglaublichen Widrigkeiten nicht im Bad vergammeln.

Diese Nachricht wurde am 01.02.2016 um 01:20 Uhr von Grognar editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000017
01.02.2016, 08:03 Uhr
Aemon
registriertes Mitglied


Was ist eigentlich der Handballenabzug? Wofür ist der gut und was passiert dabei?

--
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Diskussionsnachricht 000018
01.02.2016, 12:54 Uhr
~Inselgrün
Gast


Bartisto verwendet den Handballenabzug, um nach der Rasur die Schneidkante zu reinigen. So mache ich es auch.

Ich nehme den Handballenabzug ferner, um den Grat vor oder inmitten der Rasur wieder etwas aufzurichten (geht eh meist fast von allein, da ich selten Messer rasiere).

Als Rechtshänder streckst Du die flache linke Hand etwas aus und ziehst auf dem (recht kleinen) Handballen (Innenseite) das Messer ähnlich über Kreuz ab, wie über das wesentlich größere Leder.

Ein Italiener Livi oder so ähnlich macht das auch, hat es mal im Internet gezeigt, wobei er doch entweder sehr profihaft vorgeht oder es ist das übliche Gewitsche. Jedenfalls ist der Handballenabzug aus meiner Sicht auch der beste Reiseriemen, weil er so klein ist und immer am Mann

Das gleiche kann man mit DE-Klingen oder Systemrasierern machen (da nur einseitig, wobei ich für Systeme nicht den Ballen, sondern die Daumenbasis nehme).

Fürs Messer ölen taugt m.E. auch harz- und säurefreies Nähmaschinenöl.
 
(Gast) Zitatantwort || Editieren || Löschen
Diskussionsnachricht 000019
01.02.2016, 18:29 Uhr
Aemon
registriertes Mitglied


Danke, werd ich mal versuchen.

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Diskussionsnachricht 000020
01.02.2016, 21:52 Uhr
Bartisto
registriertes Mitglied


Hallo Grognar,

um noch einmal auf das Thema zurück zu kommen.... Ich habe von meinen Messern in meinem Bad gesprochen, die befreit von allen Rückständen (Seifenschleiern) - richtig abgetrocknet - nicht eingeölt - einige seit über einem Jahr nicht im Einsatz - keinerlei Anzeichen von Rost oder Oxidation zeigen. Ich finde es deshalb eigenartig, dass Du hier Widerspruch einlegst. Du hast offenbar nicht zur Kenntnis genommen, dass ich meine Erfahrungen aus meinem Badezimmer mitteile :-)
In gleicher Weise habe ich meine Erfahrungen mit Kamelienöl mitgeteilt, mit dem ich keinerlei
Probleme habe, auch nicht mit dem Zusammenrollen auf polierten Klingen.
www.bilder-hochladen.net/files/big/4aer-9a-45c1.jpg

www.bilder-hochladen.net/files/big/4aer-9b-12b3.jpg

Zitat:
„Lies unter Thema Oberflächenspannung, dann weißt du auch, wodurch die Tropfenbildung kommt.“

Grognar, bitte so nicht... Und im Übrigen muss ich hier nicht nachlesen, Oberflächenspannung
ist mir auch so bekannt.

Zitat:
„Bartisto, ich hoffe, du fühlst dich nicht angegriffen und kannst damit leben, daß es auch andere RM Nutzer gibt, die ihre EIGENEN ERFAHRUNGEN gemacht haben und diese auch mit anderen teilen“

Also... ^^ Hier muss ich doch erst mal tief durchatmen. - Warum sollte ich mich denn angegriffen fühlen? Und selbstverständlich lebe ich noch ganz gut, obwohl es hunderte von Meinungen und Erfahrungen in der Messerpflege und Messerrasur gibt, die sich von den meinen unterscheiden. Ich möchte Dich aber darum bitten, hier Deine Einschätzungen zu meiner Person außen vor zu lassen. Es geht hier um das Mitteilen von Erfahrungen.

Einige Fälle sind an mich herangetragen worden, bei denen es um Verfleckungen mit Kamlienöl ging.
Im ersten Fall sollten geölte Messer, die über mehrere Monate in einer Schauvitrine aufbewahrt wurden, unschöne Flecken bekommen haben. Ich habe diese Messer nie zu Gesicht bekommen.
Ein anderer Fall konnte geklärt werden. Die Messer gingen geschärft und geölt zurück und wurden über mehrere Wochen nicht eingesetzt. Sie verblieben unberührt in einer Lederrolle für mehrere Messer. Sie zeigten rötliche Flecken, die nicht so ganz einfach zu entfernen waren.
Ähnliches passierte mit einem Messer in einem engen Lederetui, das ebenfalls lange Zeit darin verblieben war. Es liegt hier der Schluss nahe, dass Ausdünstungen aus dem Leder mit dem Kamelienöl reagiert haben.
Des weiteren musste ich eine Sendung öffnen und neu frankieren. Die Sendung lag mehrere
Monate geschlossen und versandfertig vor. Das Kamelienöl war etwas zäher geworden. Fleckenbildung gab es nicht. Es sich sich leicht entfernen.
Insofern hast Du recht, dass man sich bei einer Langzeitlagerung überlegen muss, welches Öl man nimmt.
Nach wie vor werde ich Kamelienöl weiterhin einsetzen.

Hier noch einige Links zur Diskussion Kamelienöl – Ballistol
www.messerforum.net/showthread.php?50945-Kamelien%F6l-mac...

www.messerforum.net/showthread.php?111193-Kamelien%F6l-od...

www.messerforum.net/showthread.php?78898-Chinesisches-Kam...

Man sieht, dass auch hier die Meinungen auseinander gehen.
Bei den Firmenbeschreibungen sind sie ganz eindeutig.

https://www.bessermesser.de/info/kamelienoel.htm

www.feinewerkzeuge.de/pflege.html#zield310580

https://www.dictum.com/de/schaerfen/schaerfzubehoer/rostl...

Wer sich für Ballistol entscheidet... Bitte nicht ins Erllager!!!

Und nun?

„Wir stehen selbst enttäuscht und sehn betroffen
Den Vorhang zu und alle Fragen offen.“ :-))

Gruß
Bartisto

--
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Diskussionsnachricht 000021
02.02.2016, 00:02 Uhr
Grognar
registriertes Mitglied


Mir bleibt es ewig ein Rätsel, warum deine Messer im Bad dir nicht wegrosten. Selbst wenn die Tonkrüge nicht lackiert sind und du gut lüftest, kriege ich es nicht in den Kopf und ich habe mir schon oft genug selbigen darüber zerbrochen..und die Jungs zu Besuch mit ihren Messern auch.

Ich habe da leider gegenteilige Erfahrungen gemacht.
Aber gut. Dafür hat man den Meinungsaustausch, da hast du
vollkommen Recht.

Diese Nachricht wurde am 02.02.2016 um 00:12 Uhr von Grognar editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000022
02.02.2016, 01:28 Uhr
jazzmaster
registriertes Mitglied


Grognar schrieb:

Zitat:
Mir bleibt es ewig ein Rätsel, warum deine Messer im Bad dir nicht wegrosten.

Womöglich ein Pakt mit der dunklen Seite der Macht

--
The only way to do great work is to love what you do.
 
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Diskussionsnachricht 000023
02.02.2016, 07:38 Uhr
Siegburger
registriertes Mitglied


Vielleicht liegt es an diesem Detail.

Zitat:
Befreit von allen Rückständen (Seifenschleiern) - richtig abgetrocknet.

Meine Erfahrung deckt sich da mit der von Gerhard. Mit dem Zusatz, dass meine RM ohne einen Tropfen Spüli nach der Rasur nicht seifenfrei werden. Aufgefallen ist mir die Hartnäckigkeit von RS im Waschbecken, am Chromstopfen. Den bekomme ich nach der Rasur auch nicht nur mit warmem Wassser wieder glänzend.(Sonst gibts ne gelbe Karte von der Gemahlin)

Vielleicht beantwortet diese Kleinigkeit, eine große Frage.

Gruß
Siegburger

--
Ne schöne Jrooß ahn all die, die unfehlbar sinn.
 
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Diskussionsnachricht 000024
02.02.2016, 09:59 Uhr
Zed
registriertes Mitglied


Aemon schrieb:

Zitat:
Was ist eigentlich der Handballenabzug? Wofür ist der gut und was passiert dabei?

Reinigen des Messers - ich halte es so:
Die Klinge nach oben gehalten und vom Rücken her mit einem Tuch abgetrocknet/gereinigt
Die Facette lass ich komplett aus - also die oberen 2 mm (ca.) - die würdest mit dem Tuch schnell beschädigen, die bleiben mal so wie sie sind
Eben diese Facette zieh ich dann über den Handrücken (mit dem sog. Handballenabzug) endgültig trocken und sauber.
Normalerweise mach ich jew. 2 Züge (über Kreuz) und die Sache passt - Voraussetzung ist, dass der Handballen auch wirklich trocken ist

Wenn Du es zur nächsten Steinzeit schaffst, zeig ich es Dir gerne

--
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