NassRasur.com-Forum
 
Registrieren || Einloggen || Hilfe/FAQ || Startseite || NassRasur.com-Portal || Suche || Mitgliederliste || Team
[Gast]


Im NassRasur.com-Shop finden Sie
Alles, was Mann für die Rasur braucht
 

Besuchen Sie auch unser Blog:
Alles, was Mann interessiert
 

Erfahren Sie, wie Sie Ihre Bilder auf unserem Server
speichern und direkt hier im Forum zeigen können
 

NassRasur.com-Forum » Rasiermesser und Zubehör » Schleifstein-Setup aus NSS 400 / 3000, GBB, Schiefer sinnvoll? » Themenansicht

zum letzten Beitrag dieser Diskussion springen

Autor Thread - Seiten: -1-
Diskussionsnachricht 000000
31.01.2016, 10:26 Uhr
schattensaite
registriertes Mitglied


Hallo Klingenfreunde.

Nachdem mein Einstieg in die Messerrasur ja geglückt ist (quasi Stufe 1), möchte ich in Stufe 2, dem Schleifen einsteigen. Dazu habe ich mir im Forum einen Wundbrand an den vorhandenen Threads gelesen aber bin da nicht wirklich zu einem brauchbaren Ergebnis gekommen und erbitte Euren fachkompetenten Rat.

Meine Ausgangslage bei den Schleifsteinen beschränkt sich bislang auf ein Lansky-Schleifset für das Abrichten von Outdoor-, Taschen-, und Küchenmessern. Für die relativ dünnen Klingen einiger Küchenmesser (Windmühlenmesser/Herder) möchte ich mir nun einen GBB-Bankstein (Gelben belgischen Brocken - Coticule) zulegen.
Die Frage ist nun, welches Stein-Setup ich dazu für die Rasiermesser noch drum herum ausbauen sollte.

Ich dachte da an einen Naniwa-Super-Stone 400 um überhaupt erst einmal eine vermackelte Facette aufzubauen und dann mit einem Naniwa-Super-Stone 3000 die Klinge soweit vor zu schleifen um auf den GBB zu wechseln. Dabei ist mir noch nicht so ganz klar, um welche Körnung herum sich ein GBB bewegt. Klar ist mir bewusst, dass es ein Naturstein ist. Aber mal liest man die Angaben 6000-8000, mal heißt es 8000-10000 ?!?
Als Abschluss-Stein um den "Wellenschliff" der GBB-Granate etwas glatt zu polieren, dachte ich an einen Schieferstein. Habe da aber noch keinen speziellen Steintyp oder Hersteller gefunden. Könnt Ihr mir ein paar Tipps geben und mich bei der Zusammenstellung eines funktionierenden Stein-Setups mit Eurem Wissen unterstützen?

- NSS 400
- NSS 3000
- GBB 8000
- Schiefer (10000?)

Grüße aus dem Weserbergland, Karsten

Edit: Gerade bin ich bei Dictum noch über einen Naniwa Specialty Stone als Kombistein mit 3000 / 10000 gestolpert. Wäre das eine brauchbare Alternative um die 3000er Seite vor dem GBB und die 10000er Seite nach dem GBB zu benutzen?
Ich sehe das Geröllfeld vor lauter Steinen nicht ...

Diese Nachricht wurde am 31.01.2016 um 10:55 Uhr von schattensaite editiert.
 
Profil des Verfassers || private E-Mail an Verfasser || andere Forumsnachrichten des Verfassers || Nachricht an Moderation melden Zitatantwort || Editieren || Löschen
Diskussionsnachricht 000001
31.01.2016, 10:59 Uhr
Siegburger
registriertes Mitglied


Hallo Karsten,

die Sprünge zwischen den Steinen sind etwas groß. Vom 400er auf den 3000er ist ohne erheblichen Zeitaufwand glaube ich kaum machbar. Koraat hat ein Video auf Youtube wo er ein RM nur auf einem Stein schärft. Voraussetzung ist, dass die Facette nicht verhunst ist.

Gruß
Siegburger

--
Ne schöne Jrooß ahn all die, die unfehlbar sinn.
 
Profil des Verfassers || private E-Mail an Verfasser || andere Forumsnachrichten des Verfassers || Nachricht an Moderation melden Zitatantwort || Editieren || Löschen
Diskussionsnachricht 000002
31.01.2016, 11:52 Uhr
Locke73
registriertes Mitglied


Hallo Karsten,

über die Suchfunktion wirst Du alle Infos bekommen die Du brauchst.
Ich würde die 2. Naniwa Kombisteine 800/5000 bzw. 3000/8000 kaufen und ein Leben lang glücklich sein.
Mit der Kombi wirst Du 99,9% aller RM scharf bekommen.

BG aus der Pfalz
Locke

--
Locke73
 
Profil des Verfassers || private E-Mail an Verfasser || andere Forumsnachrichten des Verfassers || Nachricht an Moderation melden Zitatantwort || Editieren || Löschen
Diskussionsnachricht 000003
31.01.2016, 13:29 Uhr
Revolvermann
registriertes Mitglied


Locke73 schrieb:

Zitat:
Hallo Karsten,

über die Suchfunktion wirst Du alle Infos bekommen die Du brauchst.
Ich würde die 2. Naniwa Kombisteine 800/5000 bzw. 3000/8000 kaufen und ein Leben lang glücklich sein.
Mit der Kombi wirst Du 99,9% aller RM scharf bekommen.

BG aus der Pfalz
Locke

Da muss ich Locke73 zustimmen: Die Naniwa Superstones 800/5000 kombiniert mit den 3000/8000 sind ziemlich genial und bringen auch die stumpfsten Messer wieder auf Vordermann. Danach noch einmal über den Pastenriemen und die Haare fallen vor Schreck von alleine ab ^^
Sind in der Anschaffung natürlich nicht die billigsten, aber langfristig
lohnt sich das.

--
Wacker Jungmeister 7/8
Grah & Plümacher 'Blue Diamond' 6/8
Wacker Barbiers Bride 6/8
Taylor of old Bond Street Sandelholz
 
Profil des Verfassers || private E-Mail an Verfasser || andere Forumsnachrichten des Verfassers || Nachricht an Moderation melden Zitatantwort || Editieren || Löschen
Diskussionsnachricht 000004
31.01.2016, 14:09 Uhr
schattensaite
registriertes Mitglied


Locke73 schrieb:

Zitat:
Hallo Karsten,

über die Suchfunktion wirst Du alle Infos bekommen die Du brauchst.

Danke für den Tipp, Locke.
Aber genau das war eben NICHT der Fall, weshalb ich diesen Thread aufgemacht habe. Wenn Du mein Posting noch mal genau durchlesen würdest, dann hättest Du bemerkt, dass ich eben nicht die beiden Naniwa-Kombisteine benutzen möchte.
Habe ich es wirklich so unverständlich geschrieben ???
 
Profil des Verfassers || private E-Mail an Verfasser || andere Forumsnachrichten des Verfassers || Nachricht an Moderation melden Zitatantwort || Editieren || Löschen
Diskussionsnachricht 000005
31.01.2016, 14:19 Uhr
wernerscc
registriertes Mitglied


Wenn es schon unbedingt ein GBB sein soll, dann lass dich doch mal komplett auf den Stein ein. Mehr als den braucht man für Rasiermesser nämlich nicht, siehe dort, wenn auch ein 400er oder 1000er für die grobe Arbeit an der Facette nicht schaden kann.

--
Was lange währt, wird endlich gut
 
Profil des Verfassers || private E-Mail an Verfasser || andere Forumsnachrichten des Verfassers || Nachricht an Moderation melden Zitatantwort || Editieren || Löschen
Diskussionsnachricht 000006
31.01.2016, 15:12 Uhr
Bartisto
registriertes Mitglied


Hallo schattensaite,

Du solltest Dich auf jeden Fall mit der
Unicot-Methode auseinandersetzen. Das ist ein Muss, wenn man den GBB ins Auge fasst.

Der Sprung vom 400er N-SS auf den 3000er N-SS ist zu groß. Hier gehört der 800er dazwischen.

Bei den Natursteinen ist es nicht möglich, eine genaue Körnungsangabe zum machen. Es kommt darauf an, wie weit man die Verdünnung des Schärfschlamms betreibt. Im Lauf des Schärfens zerlegen sich die Partikel, sie verfeinern sich. So ist es durchaus möglich, dass man an
8000 - 10000 heran kommt. Dennoch wären die Schärfbilder, die man dann von einem optimal eingesetzten Naturstein sieht, in keiner Weise vergleichbar mit den hochpolierten Facetten, die ein 8000er bzw. 10000
Naniwa erzeugt. Man sieht bei einer Schärfung mit Natursteinen immer noch Schärfriefen oder ein wolkiges Schärfbild.
Das mindert aber nicht im Geringsten die Rasureigenschaften einer solchen Schärfung, oft ist das Gegenteil der Fall, die Schärfung von Natursteinen wird von Beginn an häufig als angenehmer empfunden.

Nach einem guten GBB und der entsprechenden Schärfmethode ist das Einsetzen eines Schiefers nur dann sinnvoll, wenn der Schiefer aber wirklich eine Top-Qualität hat. Einen solchen Schiefer findest Du nur noch antiquarisch, z. B. Escher.
Möglich wäre es auch, mit einem japanischen Natursteinstein weiter zu machen (Ozuku, Shoubudani, Nakayama usw.) bei der sich ebenfalls die Verdünnungmethode s. o. einsetzen lässt.

Du kannst aber davon ausgehen, wenn Du mit dem GBB richtig umgehst, bewegst Du Dich im hohen Bereich :-)

Gruß
Bartisto


Hier noch was zum Einsatz der Naniwa
forum.nassrasur.com/showtopic.php?threadid=19667&page...
forum.nassrasur.com/showtopic.php?threadid=22373&page...

--
Wer einen Fehler gemacht hat und ihn nicht korrigiert, begeht einen zweiten. Konfuzius
 
Profil des Verfassers || private E-Mail an Verfasser || andere Forumsnachrichten des Verfassers || Nachricht an Moderation melden Zitatantwort || Editieren || Löschen
Diskussionsnachricht 000007
31.01.2016, 16:01 Uhr
Locke73
registriertes Mitglied


Hallo Karsten,

es war nur von mir ein nett gemeinter Ratschlag. Außer zum Facetten setzen halte ich es persönlich nicht für sinnvoll Naniwas mit Natursteinen zu kombinieren.

Bitte lies mal hier

forum.nassrasur.com/showtopic.php?threadid=13498&sear...

Weil ich ein paar GBB besitze, forum.NassRasur.com/showtopic.php?threadid=21447&thre...
kann ich sagen man muss schon schauen, um an einen wirklich sehr guten zu kommen.

BG
Locke

--
Locke73
 
Profil des Verfassers || private E-Mail an Verfasser || andere Forumsnachrichten des Verfassers || Nachricht an Moderation melden Zitatantwort || Editieren || Löschen
Diskussionsnachricht 000008
31.01.2016, 20:34 Uhr
schattensaite
registriertes Mitglied


Vielen Dank Bartisto und Locke,
dass Ihr mir die entsprechenden Links hraus gesucht habt. Wie ich bereits im Eingangsposting schrieb, habe ich alle irgendwie schon mal gelesen in den vergangenen 8 Wochen Foren-Lesen.
Allerdings kann ein Einsteiger den Inhalten annähernd nicht folgen. Um Wissenslücken zu schließen sucht man nach einem unbekannten Begriff und die gefunden Treffer bringen nur zusätzlich unverständliche Inhalte.
Begriffe wie NSS, GBB und BBB bekommt man irgendwann mit und kann sich etwas darunter vorstellen ... was oder woher ich einen grünen Schiefer, einen Escher (der mit den verdrehten Treppen?) oder einen Manufaktum (die mit den Sachen der guten alten Zeit?) bekomme bleibt weiterhin ein Rätsel. Vermutlich liegt es in der Natur der Sache, dass man als Einsteiger einfach akzeptieren muss wie Klein-Doofie vor der Thematik zu stehen und niemand erbarmt sich ...

Irgendwie hatte ich mir deshalb erhofft, ich würde eine zusammnhängende und verständliche Antwort erhalten, mit der ich zum Steinekauf losziehen kann, statt weiterer Verweise und weiterer ungeklärter Fragen.

Was ich mir jetzt aus den Links zusammn reimen kann ist,

- dass man Naniwas nicht mit Natursteinen mischen soll/darf (warum?)

- ich erst ein Studium machen soll um den GBB benutzen zu können, weil es einem halbwegs intelligenten Menschen nicht zugesprochen werden kann, dass er sich vielleicht doch recht schnell in die Thematik einlesen und einarbeiten könnte

- man einen BBB grundsätzlich nicht braucht

- Geröllhalden im Schrank sind in (warum eigentlich?)

Entschuldigt meine Polemik - ich möchte Euch nur mal aus meiner Sicht verdeutlichen wie die Antworten bei einem Einsteiger, der höflich um Hilfe fragt, ankommen.

* * * * * * * *

Also nochmal Neustart ...

Bartisto, Deine Ausführungen im Nassrasurshop zu den Naniwa-Kombisteinen habe ich alle gelesen und auch verstanden. Ich finde es toll, dass Du Stefan und damit 90% der Neueinsteiger damit unterstützt.

Auch habe ich die Anleitung in englisch und in deutsch von der Belgischenbrocken-Seite zur Unicot-Methode gelesen, verstanden und traue mir zu sie erfolgreich umzusetzen - danke Locke und andere

Ich hatte mir allerdings vorgestellt um einen GBB herum ein Setup aus weiteren Steinen aufzubauen. Für die Küchenmesser und einige Outdoormesser werde ich einen knapp 300 Euro teuren GBB-Bankstein ohnehin anschaffen. Da wollte ich nicht nochmal 250 Euro für das Naniwa-Set ausgeben.

In einigen Eurer Stein-Benutzungs-Threads schreibt ihr, dass ein GBB durch die Granate einen leicht "matten" unebenen Schliff ergeben. Kann ich gedanklich gut nachvollziehen, weshalb meine Frage dazu war, ob es sinnvoll ist die Facette mit einem sehr feinen Stein noch einmal nach zu polieren. Irgendwie hat mich da der Begriff Schiefer angesprungen. Scheint aber nach Euren Ausführungen nicht notwendig oder "old-school" zu sein?!?

Nochmal zurück zur Körnung des GBB. Auf der Webseite der belgischen Brocken wird für Standard-GBBs 6000 - 8000 angegeben. Für ausgesuchte Spezial-GBBs 8000 - 10000. Nach Euren Statementes sind das dann wohl keine realen Angaben sondern Wunschdenken? Woran erkenne ich dann einen "wirklich sehr guten GBB" und wo bekomme ich den her?

Fragen übr Fragen - ich glaub ich gebe auf und lass meine Rasiermesser alle paar Jahre von irgendwem schleifen ...

Frustrierte Grüße, Karsten
 
Profil des Verfassers || private E-Mail an Verfasser || andere Forumsnachrichten des Verfassers || Nachricht an Moderation melden Zitatantwort || Editieren || Löschen
Diskussionsnachricht 000009
31.01.2016, 21:44 Uhr
Grognar
registriertes Mitglied


Hallo Schattensaite..

also zum Eingang ein kurzer, gut gemeinter Hinweis.
Im Zusammenhang bei Diskussionen unterscheiden wir in der Regel zwischen
Schleifen(das Hohlschleifen eines RMs) und dem Schärfen(der Schneide).

Ich persönlich sehe grundsätzlich kein Problem, wenn du einen 400er
Naniwa für das Setzen einer Facette benutzt und dann mit dem GBB deine Schneide weiter verfeinerst. Den 3k kannst du dir da im Prinzip sparen.

Probleme sehe ich bei zwei Dingen.
1. Du willst auch Küchenmesser usw. nutzen.
Für eine gescheite RM Schneide brauchst du eine möglichst plane Oberfläche am Stein. Also wirst du recht oft Abrichten, je nach Schärfaufkommen, sonst wirst du nie eine gescheite Facette bekommen.
Schau dir den Aufbau eines RM mal genau an..Rücken und Schneide..da kannst du dir sicher denken, daß bei unplanen Steinen deine Facette nie gescheit an allen Stellen scharf wird und du dir nen Wolf schärfst.
Darum haben wir meist Steine für Messer und Steine für RM oder Nutzen wenigstens je deren zwei Seiten oder richten regelmäßig ab.

2. Die Unicot Methode will erlernt sein. Sicherlich brauchst du kein Abi dafür..allerdings ist der Hinweis und der Link sehr wichtig.
Du musst dich also einarbeiten..aber alles machbar.

Insofern ist der Tip mit den Naniwas durchaus berechtigt, auch wenn du sie nicht nutzen willst, wie du Eingangs schriebst.

Sie sind im Gegensatz zur Unicot Methode recht "Narrensicher" und du verhagelst dir nicht am Anfang gleich die Laune, indem du den schwersten Weg gehst..für jemanden ohne RM Schärf Erfahrung sicher aber schwer zu verstehen..Glaube mir, es ist eine andere Nummer, ein Taschenmesser zu schärfen. Halt dir das mal in das Gesicht und rasiere dich dann noch angenehm damit

Ich hoffe, daß hilft dir ein wenig, um nicht gleich aufzugeben oder zu verzweifeln.

Allerdings ist es wirklich auch wahr..wer nicht Sammeln und Restaurieren will und zwei, drei Messer nutzt und nicht den unbedingten Willen zur Autargie hat..wozu dann Steine kaufen. Das macht keinen Sinn und bis die Messer in Jahren wieder geschärft werden müssen, hast du eh wieder alles Erlernte und das bischen an Fähigkeiten erreichte eh wieder vergessen!

Diese Nachricht wurde am 31.01.2016 um 22:05 Uhr von Grognar editiert.
 
Profil des Verfassers || private E-Mail an Verfasser || andere Forumsnachrichten des Verfassers || Nachricht an Moderation melden Zitatantwort || Editieren || Löschen
Diskussionsnachricht 000010
31.01.2016, 21:45 Uhr
Bartisto
registriertes Mitglied


Was mir völlig unverständlich ist, das ist Deine Preiskalkulation.
Du willst Dir einen GBB für 300 € zulegen. Hinzu sollen noch weitere Steine kommen, die wir nun an diesen Naturstein dran tüfteln sollen.
(Ein guter antiquarischer Thüringer Schiefer aus der Bucht, ein Schiefer der berühmten Firma Escher, liegt zwischen 200 und 400 €. Und es handelt sich bei dieser Preisspanne nicht um einen Treppenwitz).
Ferner haben wir Dir klar gemacht, dass Du nicht einfach von einem 400er ausgehend sonstwohin springen kannst. Es müsste einleuchtend sein, dass das bei dem Indoormesser, dem Rasiermesser, keinen Sinn macht. Also brauchst Du wenigsten noch zwei Körnungsstufen davor. Die würden sich schätzungsweise auf ca. 80 € belaufen.
Zusammen liegst Du jetzt bei wenigstens 600 €.
Offenbar hast Du Dir über die Preise der Naniwa Sharpening Stones noch keine Gedanken gemacht. Vor allen Dingen was die Kombis betrifft.
Mit ca. 170 € www.feinewerkzeuge.de/naniwa-stones.html deckst Du hier den vollen Bereich der Rasiermesserschärfung ab.
Warum insistierst Du auf einem GBB für 300 €, der wenigstens im unteren Körnungsbereich noch ergänzt werden sollte, wenn Du für ca. 170 € zu Spitzenergebnissen in der Rasiermesserschärfung kommst, ohne die Unicot-Methode erlernen zu müssen. Und von einem 8000 Naniwa Super, N.. Specialty oder N.. Sharpening bekommst Du sichere Spitzenergebnisse.


Ich bin auch der Meinung, dass ich in meinem Beitrag versucht habe, mich so klar auszudrücken, dass Du damit etwas anfangen kannst.

Die Schärfung von Küchen- und Outdoormessern ist eine ganz andere Nummer. Und ich bin fest davon überzeugt, dass Du unzureichende Vorstellungen davon hast, wie komplex es ist, einem Rasiermesser nicht nur irgend eine Schärfe sondern ein sanfte Schärfe zu geben, die darüber hinaus auch noch eine sehr gute Standzeit hat.
Im Übrigen kannst Du nicht auf Abziehsteinen, die für Rasiermesser vorgesehen sind, Dein ganzes Messerarsenal des Hauses schärfen. Dies Steine musst Du gesondert behandeln.

Gib deine Messer alle paar Jahre irgendwem zum Schleifen, wie Du schreibst - Es müsste zum Schärfen heißen, denn geschliffen sind sie schon - und Du wirst Deine ganz besonderen Erfahrungen machen^^.

Gruß
Bartisto

--
Wer einen Fehler gemacht hat und ihn nicht korrigiert, begeht einen zweiten. Konfuzius

Diese Nachricht wurde am 31.01.2016 um 21:48 Uhr von Bartisto editiert.
 
Profil des Verfassers || private E-Mail an Verfasser || andere Forumsnachrichten des Verfassers || Nachricht an Moderation melden Zitatantwort || Editieren || Löschen
Diskussionsnachricht 000011
31.01.2016, 22:52 Uhr
schattensaite
registriertes Mitglied


Ich denke, durch Eure Ausführungen habe ich es nun verstanden. Tatsächlich habe ich mir das Schärfen von RM wohl einfacher vorgestellt als es zu sein scheint.
Der Tipp, dass man RM und Küchenmesser nicht auf den gleichen Steinen schärfen kann, wegen der Planhaltigkeit war ein wichtiger Hinweis an den ich bislang noch gar nicht gedacht habe! Das Thema ist aber auch mächtig komplex.

Also werde ich wohl doch das Setup aus den beiden Naniwa-Kombisteinen für die Rasiermesser ins Auge fassen oder sie "fremd-schärfen" lassen und für die Küchen- und Outdoormesser bei einem "eigenen" Belgier bleiben.

Danke für Eure Geduld, Karsten
 
Profil des Verfassers || private E-Mail an Verfasser || andere Forumsnachrichten des Verfassers || Nachricht an Moderation melden Zitatantwort || Editieren || Löschen
Diskussionsnachricht 000012
31.01.2016, 23:17 Uhr
deligo
registriertes Mitglied


Karsten, ich kann Deinen "Frust" noch aus meinen Schärfanfängen recht gut nachvollziehen.
Auf der Suche nach dem Königsweg trifft man oft auf mehrere Lager von Schärfanhängern und das macht es undurchsichtig.

Auch wenn ich die Naniwas nicht unbedingt in den Himmel loben will, so bringen die "Synthies" zu Anfang doch die meisten Vorteile mit sich.
Zum einen haben die Steine eine gute Größe zum Schärfen und zum anderen kannst Du Dich auf die Körnungsangaben verlassen.
Die sind bei Natursteinen nicht fest, Du siehste es ja bei den Angaben des GBB.

Um ein RM vernünftig durchzuschärfen sind die Steine subba, jetzt kommt das aber.....
... einigen Kollegen (u.a. mir) ist die Schärfe der Steine nicht angenehm.

Deutlich angenehmer wird es mit z.B. einem alten Schiefer z.b. von der Firma Escher.

Ich schärfe häufig über die Naniwas bis zum 8k und hänge dann einen Escher als Finisher hinterher (natürlich darf man die Steine mischen). Selbst wenn die Körnung des Schiefers unter 8k liegen sollte, so sind die Rasuren bei mir besser.
Alternativ geht auch (um GEröllhalden zu vermeiden)... die Naniwas 400 oder 800 zum Facettesetzen, dann den 2k, anschließend den GBB (verdünnen) und zum Schluß, bei Bedarf, den feinen Schiefer. Wobei der GBB sicherlich auch zum Abschluß reicht.

Ein Tip zum Schluß: Laß Dir mal verschiedene Messer von Kollegen auf unterschiedlichen Steinen schärfen dann bekommst Du ein Gespür dafür was Dir am ehesten zusagt.
Und mess dem Thema nicht so viel Bedeutung bei, nach ein paar Rasuren merkst Du eh keinen Unterschied mehr.
 
Profil des Verfassers || private E-Mail an Verfasser || andere Forumsnachrichten des Verfassers || Nachricht an Moderation melden Zitatantwort || Editieren || Löschen
Diskussionsnachricht 000013
01.02.2016, 08:28 Uhr
DirkLuxenburger
registriertes Mitglied


schattensaite schrieb:

Zitat:
Tatsächlich habe ich mir das Schärfen von RM wohl einfacher vorgestellt als es zu sein scheint.

Zu dem gleichen Schluß bin ich auch gekommen.
Ich hatte mir für meine alten Küchenmesser ein Komplettset aus Steinen und Riemen inkl Paste besorgt und mich einfach mal dran gesetzt. Nachdem die Messer eine für mich sehr zufriedenstellende Küchenschärfe hatten, dachte ich mir ich versuchs mal VORSICHTIG(!) an Arm und an der Wange.
Von dem Moment an war mir klar, dass ich ein Messer vielleicht scharf genug für die Küche bekomme, allerdings nicht so scharf dass ich mich damit rasieren möchte/kann. Zumindest nicht ohne für mich unverhältnismäßigen Zeit- und Geldaufwand.
Eventuell denke ich da anders wenn ich meine Küchenmesser ein paar Mal geschärft habe und Übung habe. Aber bis dahin... lass ich an das RM jemand, der sich auskennt.

--
Mühle Silvertip Fibre 25mm, Whipped Dog High Mountain 24er, Stirling Synthetic Brush 26mm, Omega 10049 Professional Pure Bristle, Proraso 25 mm
R89, Gillette Super Speed (1954 - Z1), Gillette Super Speed (1972 - S1)
rP, Feather, ASP
am liebsten viel
 
Profil des Verfassers || private E-Mail an Verfasser || andere Forumsnachrichten des Verfassers || Nachricht an Moderation melden Zitatantwort || Editieren || Löschen
Seiten: -1-     [ Rasiermesser und Zubehör ]  


Antwort hinzufügen
Als Gast sind keine Antworten möglich, diese Funktion ist nur für Mitglieder.
Du kannst Dich hier kostenlos registrieren.
Bist Du schon Mitglied? Dann musst Du Dich noch einloggen!
 
NassRasur.com-Portal  |  Impressum  |  Datenschutz

powered by ThWboard
(with modifications by Stefan P. Wolf)

© by Paul Baecher & Felix Gonschorek
(modifications © by Stefan P. Wolf)