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NassRasur.com-Forum » Rasiermesser und Zubehör » Die Galerie der verschliffenen Messer » Themenansicht

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Autor Thread - Seiten: -1-
Diskussionsnachricht 000000
05.02.2016, 15:12 Uhr
jazzmaster
registriertes Mitglied


 Es gibt sie zu Hauf da draußen und es wäre doch auch mal recht interessant wenn man Sie hier in einem eigenen Faden zusammenfasst!

Gemeint sind geschundene und verschliffene Messerkreaturen mit bewegter Vergangenheit

Ich mach mal den Anfang mit einem 111er Biedermeier.


Es zeigt den, wie ich ihn nenne, typischen "Friseur Berufsverschliff". Ein Messer das immer mit sehr konzentrierten Druck auf den vorderen Bereich hin geschärft wurde. Solche Messer sind oft bei Friseurnachlässen zu finden.

Dieses Messer wurde beim Schärfen über den Kopf des Rückens, in Bewegung, auf dem Schärfstein gewendet. Deutlich zu sehen am Schliffbild des Messerrückens an der Nasenspitze.Der Druck beim Schärfvorgang ist sehr konzentriert auf die Nase ausgeübt worden deshalb wurde auch die Klinge mit der Zeit nach vorne hin immer schmaler! Ein Messer mit Berufskrankheit





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Diese Nachricht wurde am 05.02.2016 um 15:36 Uhr von jazzmaster editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000001
05.02.2016, 20:21 Uhr
kinkjc
registriertes Mitglied


 Tätätätäääää und Auftritt kinkjc: Ich besitze sowas ned!

Und ernsthaft: Herrlich Jazz, man sieht es ganz deutlich. Was die wohl aushalten haben müssen!? Und was machste jetzte damit? Schärfen und los, oder entheften und die Klinge in die Tonne? Solange bis für das feine Heft eine passende Klinge auftaucht.

Und einen habe ich noch. Ein so geartetes Ansinnen ließ mich neulich mal im MH aufschlagen. Um die Wogen gleich zu glätten, ich habe das Messer nicht bekommen, aber es ging einzig um das Heft! Ich hätte die Klinge in ein schlichtes Heft geklöppelt, vertickt und mein Dubl Duck hätte ein standesgemäßes Heft gehabt! Neiiiin, schlagt mich nicht!

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kinkjc - wie einst die Cäsaren: "Er kam, sah und rasierte!" Die Dekadenz kommt auch nicht von ungefähr!
 
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Diskussionsnachricht 000002
05.02.2016, 20:24 Uhr
~Inselgrün
Gast


 Friseurs-Messer mit Berufskrankheit...
 
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Diskussionsnachricht 000003
05.02.2016, 21:00 Uhr
jazzmaster
registriertes Mitglied


 Nein, auf keinen Fall in die Tonne

Werde das Messer ganz leicht korrigieren aber die Form so beibehalten und schärfen. Ich hab noch zwei ganz ähnliche Messer, zwei Bockla's, die ich im regelmäßigen Gebrauch habe. Die erfüllen tadellos ihren Zweck

Gezielt würde ich mir so ein Messer aber nicht anschaffen wollen. Sagen wir's mal in der Anglersprache: Sie waren mehr oder weniger Beifang

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Diese Nachricht wurde am 05.02.2016 um 21:01 Uhr von jazzmaster editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000004
05.02.2016, 22:27 Uhr
~Zebulon
Gast


 Ich finde es faszinierend, wie solche Messer stundenlang Geschichte(n) erzählen können.... und überragend, dass jemand diese Messer und ihre Geschichte ernst nimmt und würdigt. Ich finde das echt toll! Auch wenn ich bisher nur Messer besitze, die entweder relativ neu sind oder alt aber ohne Gesundheitsschäden daherkommen.
 
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Diskussionsnachricht 000005
05.02.2016, 22:56 Uhr
kinkjc
registriertes Mitglied


 Ihr seid Rasiermessergutmenschen - viel mehr als Euer kinkjc! Mein Blick ist kalt, taxierend, herausragende Eigenschaften wägend, vernichtende Details findend - links rum Tonne, rechts rum Sammlung! Ihr kommt einst in den Olymp, die Altvorderen treffend. Ich, keine Ahnung, mit der Gummipuppe verscharrt!

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kinkjc - wie einst die Cäsaren: "Er kam, sah und rasierte!" Die Dekadenz kommt auch nicht von ungefähr!
Diese Nachricht wurde am 05.02.2016 um 22:59 Uhr von kinkjc editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000006
05.02.2016, 23:19 Uhr
deligo
registriertes Mitglied


 Poch was ne Facette, da ist "Schwung" drin. Genau das richtige für Dich Jazz

Ein gutes RM braucht auch eine passende Geschichte, von daher finde ich solche interessanten Formen immer schick.
Aber....ich würde hier die Chance nutzen und die "Flex" ansetzten.
Heft und Klinge kürzen wahrscheinlich den Kopf neu ausarbeiten.
 
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Diskussionsnachricht 000007
06.02.2016, 20:18 Uhr
jazzmaster
registriertes Mitglied


 Genau Del, bissl Schwung muss ein Messer haben. Nichts ist langweiliger wie ne furzgerade Facette

Das hier sind die anderen beiden Messer von denen ich weiter oben gesprochen habe.Stammen jeweils aus Friseurauflösungen aber von verschiedenen Herrschaften aus jeweils einer ganz anderen Ecke der Republik. Die Symtome sind aber weitesgehend identisch.Diese Schärftechnik scheint ihre Anhänger gehabt zu haben.




Vielleicht versteht ihr jetzt warum ich "Friseurverschliff" dazu sage

Auch wenn die Messer einen Buckel wie Quasimodo haben rasieren sie dennoch hervorragend und sind deshalb hin und wieder in der Rotation

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Diese Nachricht wurde am 06.02.2016 um 20:19 Uhr von jazzmaster editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000008
07.02.2016, 20:05 Uhr
schwabenchris
registriertes Mitglied






Würde das auch als verschliffen bezeichnen.
Eine Seite ist komplett plan geschliffen
Diese Nachricht wurde am 07.02.2016 um 20:06 Uhr von schwabenchris editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000009
08.02.2016, 00:32 Uhr
Bartisto
registriertes Mitglied


 Hallo Schwabenkris,

wenn eine Seite komplett plan geschliffen ist,dann handelt
es sich um ein Mikrotommesser.
Solche Messer sind für die Rasur auch voll einsatzfähig
(zum machen).

Gruß
Bartisto

--
Wer einen Fehler gemacht hat und ihn nicht korrigiert, begeht einen zweiten. Konfuzius
 
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Diskussionsnachricht 000010
14.02.2016, 12:18 Uhr
jazzmaster
registriertes Mitglied


 Das Heft am 111er Biedermeier ist mal wieder ein typischer Celluloid Kandidat. Das Heft gast so stark aus das sich nach einem Tag schon Rost auf der Facette bildet.

Eine größere Rettungsaktion werde ich jetzt für das Heft nicht starten. Ich werde es mit zwei Schichten Klarlack von innen versuchen.Das hat schon mal bei einem ähnlichen Kandidaten gut funktioniert. Ansonsten kommt es runter und ab in die Tonne

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