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NassRasur.com-Forum » Rasierklingen und Sicherheitsrasierer » Wieviel Druck beim Hobeln - Erklärungsversuche » Themenansicht

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Autor Thread - Seiten: -1- [ 2 ] [ 3 ] [ 4 ]
Diskussionsnachricht 000000
11.02.2016, 18:45 Uhr
Hautabzieher
registriertes Mitglied


Hi Leute,

in der einen oder anderen Weise wird eine Sache hier in vielen
Threads immer mal wieder genannt:

- bloß nicht aufdrücken
- nicht zu fest aufdrücken
- nur drüber gleiten
usw. usw.


Nun mag die Bezeichnung "nicht fest aufdrücken" für jemanden der Berufs-Geiger ist etwas völlig anderes sein, als für einen Steinsetzer wobei die Beispiele entsprechend austauschbar sin....


Ich würde gerne mal Eure Erfahrungen und Einschätzungen hören, wie stark ihr aufdrückt, mit einem Hobel wohlgemerkt.

Wäre schön, wenn Ihr das angesichts der obigen Thematik hinsichtlich der subjektiven Wahrnehmung des eigenen Druckes beschreiben könntet, damit es nachvollziehbarer wird...

Wenn jemand dann auch noch Erfahrungen hat, wie seine Haut in Abhängigkeit des Druckes reagiert oder die Qualität der Rasur auf unterschieliche Drücke anspricht----Her damit

Gruß
Sascha

--
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Diskussionsnachricht 000001
11.02.2016, 18:54 Uhr
Sinner1972
registriertes Mitglied


Hautabzieher schrieb:

Zitat:
Ich würde gerne mal Eure Erfahrungen und Einschätzungen hören, wie stark ihr aufdrückt, mit einem Hobel wohlgemerkt.

Ehrlich gesagt: Möglichst gar nicht...

Hobel ansetzen und ziehen, nicht drücken. Wenn ich das Gefühl habe den Hobel auf die Haut aufdrücken zu müssen läuft im Regelfall etwas ganz anderes schief, z. B. eine zu sanfte Klinge im falschen Hobel.

cucu
Sinner
 
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Diskussionsnachricht 000002
11.02.2016, 20:12 Uhr
~Inselgrün
Gast


Hallo Hautabzieher,

womit rasierst Du denn? Man braucht für unterschiedliche Hobel unterschiedlich viel Druck. Aber ganz ohne Druck ist bei manchen auch falsch. Wichtiger als der Druck ist richtige Winkel!

Leichte Hobel müssen mit etwas Druck geführt werden, schwerere mit weniger. Aber das stimmt so auch nicht. Ich hatte ein Bakelit-Monster, das nur sehr wenig Druck vertrug.

Es kommt auch darauf an, wie gut ein Hobel aufliegt. Wenn nur die Zähne oder die Schaumkamte und die Klinge, nicht aber die Kopfplatte bei korrektem Winkel aufliegen, bedarf es nur in Relation zum Eigengewicht Druck.

Schau, da könnte man jetzt eine mathematische Formel schreiben mit den Faktoren Hobelgewicht, Verteilung dieses Gewichts, Kopfgeometrie, Griffgeometrie usw.

Aber was würde es nützen? Nix! Den richtigen Druck hast Du im Handgelenk oder eben nicht.
 
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Diskussionsnachricht 000003
11.02.2016, 20:35 Uhr
~Andi38
Gast


Hautabzieher schrieb:

Zitat:
Ich würde gerne mal Eure Erfahrungen und Einschätzungen hören, wie stark ihr aufdrückt, mit einem Hobel wohlgemerkt.

Gar nicht. Nicht aufzudrücken ist das Geheimnis einer gründlichen und gleichzeitig hautschonenden Hobelrasur. Das Eigengewicht des Hobels reicht völlig aus.

Es ist schwer zu begreifen, aber: je weniger du aufdrückst, desto besser (gründlicher und hautschonender) ist die Rasur. Das ist völlig gegen jede sonstige Erfahrung, die besagt: je mehr man sich anstrengt, desto besser wird das Ergebnis. Bei der Hobelrasur ist das nicht so. Nicht aufdrücken und den Hobel einfach nur locker und unverkrampft durchs Gesicht führen - das ist es.

Viele Grüße,
Andi
 
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Diskussionsnachricht 000004
11.02.2016, 20:48 Uhr
Hautabzieher
registriertes Mitglied


Hallo und danke Euch schonmal für die Antworten.

Ich habe bisher den Merkur 34c benutzt (ich hoffe die Nummer stimmt, ich meine den relativ schweren mit ganz kurzem Griff und geschlossenem Zahnkamm)
Und habe immer, immer Probleme mit Rasurbrand gehabt.

Nun hab ich mir was gegönnt und das Teil von Feather gekauft. Einerseits weil ich Bock drauf hatte andererseits weil ich dachte, dass ich so vllt eine schonendere Rasur bekomme.

Unabhängig davon, daß der Hobel echt toll ist(die Vollmetallvariante) und ich die Anschafung nicht bereue, hatte sich bezüglich der Hautirritationen nix geändert.

Also musste es doch an was anderem liegen. Ich war zwar immer der Meinung ich drücke nicht auf, aber ich probier jetzt seit wenigen Tagen damit herum, den Hobel das Gesicht quasi nur durch sein Eigengewicht touchieren zu lassen und muss sagen, dass scheint der Durchbruch zu sein.

Ich mache im Moment nur einmal mit und einmal quer zum Strich und würde gerne noch etwas glatter werden. Aber ich bin im Moment so froh, dass es nicht 2 Tage am Stück brennt wie Feuer, dass ich mich hinsichtlich der Glätte langsam rantaste.

Eure Erfahrungen scheinen das aber ja grundsätzlich zu bestätigen...

--
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Diskussionsnachricht 000005
11.02.2016, 20:53 Uhr
~Inselgrün
Gast


Hallo Sascha,

der 34c hat einen relativ schweren Griff -> Rasur mit Eigengewicht reicht aus. Gegen den Strich hat das viel gerühmte Eigengewicht keinen Sinn, hier musst Du mit ganz sanftem Druck arbeiten.

Der Feather Edelstahl ist gleichfalls ein schwerer Hobel, wenn er auch einen ganz anderen Winkel und eine ganz andere Handhabung (Griff) erfordert.

Ich bevorzuge aggressivere Rasurgeräte (Shavette oder Merkur 37c), weil die schonendste Rasur ist die, die Dich ausreichend gründlich rasiert bei so wenigen Zügen wie möglich.

Ein guter Rasierer ist der, der Dich einmal mit und einmal gegen den Strich komplett glatt macht.

Ich verwende mit dem Strich eine Shavette, gegen den Strich ein System zumeist.

Hautreizungen können aber auch von Unverträglichkeit der Seife/Creme kommen.
 
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Diskussionsnachricht 000006
11.02.2016, 22:29 Uhr
Hautabzieher
registriertes Mitglied


Sowas ähnliches hab ich schon in irgendeinem youtube-Video gesehen. Dort hat der gute Mann die ersten beiden Durchgänge (mit&quer) mit sowas wie dem 34c gemacht und dann den Durchgang gegen den Strich mit sowas wie dem Feather...

Vom Eindruck der Handhabung her, sah es jedoch sehr nach Rasieren mit viel Druck aus.

Da tat mir schon beim zugucken alles weh...

Grad am Hals ist es bei mir so, dass ich entweder eine recht stoppelige Rasur hinnehmen muss oder mich komplett blutig schneide.

da werd ich garantiert nicht beim gegen den Strich schneiden nicht auch noch drücken...

--
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Diskussionsnachricht 000007
11.02.2016, 22:43 Uhr
~KeinBart
Gast




Zitat:
Andi38 schrieb:
Gar nicht. Nicht aufzudrücken ist das Geheimnis einer gründlichen und gleichzeitig hautschonenden Hobelrasur. Das Eigengewicht des Hobels reicht völlig aus.

Einschränkend sollte man sagen: das Eigengewicht eines gut ausbalancierten Metallhobels reicht völlig aus. Bei einem Wilkinson Classic-Hobel, bestückt mir einer Wilkinson Classic-Klinge, kommt man ohne minimalen Druck nämlich nicht aus, so meine Erfahrung.

Drücke ich dagegen meinen Merkur 23, bestückt mit einer ASP-Klinge, auch nur wenig auf, resultiert das sofort in entsprechenden Hautrötungen, und selbst wenn ich bei diesem so gutmütigen Gesellen die ASP- durch eine noch sanftere Wilkinson Classic-Klinge ersetze, fühlt sich meine Haut "unter Druck gesetzt" an, wenn ich den Hobel leicht auf die Haut drücke statt ihn einfach nur gleiten zu lassen.

Diese Nachricht wurde am 11.02.2016 um 22:47 Uhr von KeinBart editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000008
12.02.2016, 03:44 Uhr
AndreasTV
registriertes Mitglied


Guten Morgen .
Wie-viel Druck? So Wenig wie irgend möglich . Etwas Anpressdruck muss schon sein - aber lediglich So-viel das der Hobel gerade nicht anfängt zu "Hoppeln" (Vernüftig aufbereiteten Rasierschaum vorausgesetzt).

Nicht zu-viel nachdenken dabei - die Intuition führen lassen ; man "verhedert" sich sehr Gerne 6 Schnell in technische Gedanken.

MfG

Andreas
 
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Diskussionsnachricht 000009
12.02.2016, 05:40 Uhr
Markus S
registriertes Mitglied


Inselgrün schrieb:

Zitat:
Man braucht für unterschiedliche Hobel unterschiedlich viel Druck. Aber ganz ohne Druck ist bei manchen auch falsch. Wichtiger als der Druck ist richtige Winkel!

Diese Aussage deckt sich auch mit meinen Erfahrungen. So bedarf es bei meinem PILS 101NE, bedingt durch sein höheres Eigengewicht gar keinen Druck, während der vergleichsweise sehr leitchte Mühle R89 GRANDE, durchaus ein wenig Druck benötigt. Ebenso verhalten sich beide Hobel bzgl. des Winkels ebenfalls unterschiedlich.

--
Gruß Markus

PILS 101NE | Ständer: PILS 101HAE | PILS Edelstahlschale 204 | KAI Stainless Steel Double Edge | MÜHLE Silvertip Fibre 23mm Edelharz schwarz | Ringana Seife | Speick Men After Shave Lotion
 
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Diskussionsnachricht 000010
12.02.2016, 08:04 Uhr
~Andi38
Gast


Hautabzieher schrieb:

Zitat:
Ich war zwar immer der Meinung ich drücke nicht auf, aber ich probier jetzt seit wenigen Tagen damit herum, den Hobel das Gesicht quasi nur durch sein Eigengewicht touchieren zu lassen und muss sagen, dass scheint der Durchbruch zu sein.

Genau das ist es, du bist auf dem richtigen Weg. Beim Druck gibt es kein "Zuwenig", sondern höchstens ein "Zuviel". Ein Merkur 34C hat genug Eigengewicht (ein Feather vermutlich auch), das reicht völlig aus.

Viele Grüße,
Andi
 
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Diskussionsnachricht 000011
12.02.2016, 12:06 Uhr
~Inselgrün
Gast


Natürlich gibt es zu wenig Druck auch beim Hobeln, siehe zB die Erfahrungen von Markus und die meinen. Ich zB liebe Bakelit-Hobel, die funktionieren nur mit etwas Druck. Die Behauptung, keinen Druck beim Hobeln wäre richtig, ist eine Mär. Wenn man gegen den Strich geht, muss man auch mit schweren Hobeln Widerstand gegen die Erdanziehungskraft ausüben -- im Sinne von sanftem Druck.

So, das war aber mein letztes Statement in diesem Faden, sollten auch die Legenden weitergesponnen werden, es kann sich ja jeder selber ein Bild machen. Ich denk mir, manche haben zu viele amerikanische Rasurvideos gesehen, dabei nur "let the razor do the work" verstanden und verkaufen das jetzt hier als bare Münze und Weisheit schlechthin.

Bestimmt gibt es dazu auch irgendein passendes Konfuzius-Zitat, hab aber keine Lust, es zu suchen, bin auf dem Weg ins Wochenende. Achso eine letzte Bemerkung: Messerrasur erfordert übrigens auch bei scharfem Messer relativ viel Druck, weit mehr als ein System, da das Messer in der Regel nicht so scharf ist wie eine Industrieklinge und weiterhin aber genausoviel Auflagefläche bietet wie ein System (mehr als ein Hobel).

Schönes Wochenende!
 
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Diskussionsnachricht 000012
12.02.2016, 12:32 Uhr
Hautabzieher
registriertes Mitglied


Letztlich sind wir aber jetzt doch wieder in der Falle:

Was heißt eigentlich vielDruck, weniger Druck usw...

@ inselgrün:

Kannst Du mal versuchen zu umschreiben was Du mit wenig Druck und "mehr Druck" meinst?

Wenn man beispielsweise einen Schmetterling in der Wohnung findet und man will den sanft mit den Fingern(sol man ja nicht, weiß ich - ist ja nur ein Beispiel) anfassen und in die Freiheit entlassen, das wäre ja schonmal ein Begriff von "kein Druck". Evtl findest Du ja einen Vergleich in der Art um das zu beschreiben.

Ach so: und Leute bite keinen Streit. Eigentlich sind wir doch alle nett

--
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Diskussionsnachricht 000013
12.02.2016, 12:59 Uhr
~Andi38
Gast


Hautabzieher schrieb:

Zitat:
Letztlich sind wir aber jetzt doch wieder in der Falle

Lass dich nicht verwirren. Schau dir das folgende Video an

https://www.youtube.com/watch?v=Ajsjk17_qGs

und probier mal aus, was er bei 3:44 macht - Kopf zur Seite und Hobel auf die Wange legen. So fühlt sich "ohne Druck" an. Alles, was darüber hinausgeht, macht dir die Haut kaputt und ist Ursache für den Rasurbrand.

Viele Grüße,
Andi
 
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Diskussionsnachricht 000014
12.02.2016, 13:55 Uhr
mich
registriertes Mitglied


Andi38 schrieb:

Zitat:
Lass dich nicht verwirren. Schau dir das folgende Video an

https://www.youtube.com/watch?v=Ajsjk17_qGs

Genial einfach. Mantic halt. Ich glaube, ich muss mich mal hinsetzen und alle seine Videos durchgucken - schon allein um solche Tricks nicht zu verpassen.

--
Mühle R41, Edwin Jagger DE89, Merkur 37C, RiMei 2003, Weishi 9806, Merkur 25C ASP, rP, FH-10 Mühle STF, Isana synth. Charles Hake 7/8", GD66 mod. (Bartisto), Vanta RA112C, Chinavette

Diese Nachricht wurde am 12.02.2016 um 13:55 Uhr von mich editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000015
12.02.2016, 19:30 Uhr
~Inselgrün
Gast


Hautabzieher schrieb:

Zitat:
@ inselgrün:

Kannst Du mal versuchen zu umschreiben was Du mit wenig Druck und "mehr Druck" meinst?

jeder hobel braucht mehr druck als ein schmetterling verträgt. ausnahmen mögen extrem schwere hobel über 100 gramm mit dem strich sein. ansonsten hilft nur ausprobieren, deine haut sagt dir dann schon, wie es richtig ist. aber let the razor do the work finde ich blödsinn.
 
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Diskussionsnachricht 000016
12.02.2016, 21:20 Uhr
Mercapto
registriertes Mitglied


Vom 2 Klingen system kommend dachte ich auch nach einiger Zeit ich drücke nicht. Dann habe ich eine Feather eingelegt und es wurde blutig Der Druck war noch zu hoch.

Das mit dem Eigengewicht trifft es IMO ganz gut. Es wird nicht glatter wenn man drückt eher ist ein falscher Winkel schuld am stoppeligen Ergebnis.

Mit stumpfen (sanften) Klingen komme ich nicht klar. Die kratzen wenn ich ohne Druck rasiere und mit etwas Druck brauche ich zig Züge um die paar harten Stoppeln am Kinn weg zu bekommen.

Da wische ich lieber ohne Druck mir mit einer Feather den Schaum aus dem Gesicht. Die Haare folgen unmerklich und es ist nach 2 Runden ok und nach 3 glatt. Noch glatter wird es nur mit der Shavette und 3 Runden.
 
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Diskussionsnachricht 000017
13.02.2016, 10:38 Uhr
Philipp R.
registriertes Mitglied


Ich habe gestern mal Mantic's Methode ausprobiert. Nicht bei der Rasur sondern, um das Gefühl für den Druck zu bekommen.

Also wenn ich den Kopf waagerecht lege und den 34c auf meine Wange lege, spüre ich aber mehr Druck, als ich beim Rasieren gewöhnlich benutze.

--
Intentionally left blank
 
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Diskussionsnachricht 000018
13.02.2016, 12:25 Uhr
Accuface
registriertes Mitglied


Ich benutzt den 34c und wenn ich an der Wange anfange, dann versuche ich den Druck nur durch das eigenwicht zu entwickeln und nur den Hobel ziehe.
Ich erwische mich aber immer wieder selbst, und das meistens dann am Hals, dass ich drück ausübe, was ich dann sehr schnell merke, weil es blutig wird.

--
: Merkur 34c/15c
: ASP
: Edwin Jagger Pure Badger
: Proraso NEW Pre/Post Shave Cream (Rot)/Proraso Nourish Rasierseife (Rot)
: Dr. Severin Bio balm
 
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Diskussionsnachricht 000019
14.02.2016, 19:23 Uhr
Hautabzieher
registriertes Mitglied


Wahrscheinlich geht es bei dem ganzen Schnack vom Druck eher darum, wie es sich "anfühlt" und nicht um den real "messbaren" Druck.

Will sagen wenn man sagt: kein Druck oder der Hobel macht das von allein, meint man, dass es sich in der Hand so anfühlen soll, als würde man ohne Druck rasieren.

Allerdings muss ja ein gewisses Maß an Kraft aufgewendet werden um den Hobel in Kontakt mit dem Gesicht zu haben.

Wo wir schon dabei sind, Begriffe zu definieren :

Wenn man vom glatten Gefühl spricht, nach der Rasur, versteht ihr darunter, dass man nach dem Rasieren beim Rumfummeln im Gesicht wirklich keine Haare mehr fühlt. Also auch gegen den Strich nicht???

Gruß Sascha

--
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Diskussionsnachricht 000020
14.02.2016, 19:29 Uhr
~Inselgrün
Gast


Sascha, es ist illusorisch, es am Anfang so glatt haben zu wollen. Das kommt mit der Zeit und auch nur mit individuell passendem Gerät und Übung. Am Anfang geht es darum, einmal mit dem Strich leidlich glatt (nicht so glatt wie mit System) hinzukriegen, ohne dass es Blutpünktchen oder Rasurbrand gibt, mehr nicht. Mit dem Strich lass das Gewicht des Rasierers für Dich arbeiten.

Ich schaffe heute jederzeit eine arschglatte, reizfreie Rasur, bei der auch gegen den Strich nicht das feinste Stoppelchen zu spüren ist (Shavette mit ASP mit, Sensor mit Personna 3er gegen), aber das ist ein Prozess von Jahren gewesen, soweit zu kommen,ich schaffe das nicht mit jedem x-beliebigen Gerät, wenn ich mich auch mit jedem x-beliebigen einigermaßen oder leidlich rasieren kann, auch mit Dosenschaum und Einweg

Mit der Zeit wächst die Erfahrung, je mehr man probiert, aber vor allem je mehr man übt. Irgendwann bleibt man dann bei einem Equipment, ich mach keine Experimente mehr, was die Basis angeht, bin ich soweit fertig mit dem Thema Rasur.
 
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Diskussionsnachricht 000021
14.02.2016, 20:09 Uhr
wiese
registriertes Mitglied


Hautabzieher schrieb:

Zitat:
Wahrscheinlich geht es bei dem ganzen Schnack vom Druck eher darum, wie es sich "anfühlt" und nicht um den real "messbaren" Druck.

Das trifft es eigentlich ganz gut. Es ist ein Unterschied, ob die Klinge auf der weichen Wange über die gesamte Breite aufliegt, oder z.Bsp. am harten Kieferknochen nur ein Teil davon. Das heißt also, der Druck muss eventuell sogar im Verlauf des Zugs unterschiedlich sein. Das Gefühl entscheidet. Wenn man schon den Hauch der Klinge unangenehm spürt, kann sich das anschließend eventuell in Rasurbrand oder Spots äußern. Mir ist auch die Regel m/g/q zu schematisch. Ich nehme nur für den ersten Durchgang richtigen Schaum. Danach nehme ich nur noch mit der Hand Seife auf (übrigens immer normale Waschseife) und erzeuge eine gute Gleitschicht. Dabei fühle ich auch gleichzeitig, wo ich noch gegen oder quer rasieren muss. Über solche Stellen muss ich dann unter Umständen auch mal öfters.
Früher mit dem Sensor war es einfacher ein gutes Ergebnis zu erreichen. Dabei hat es allerdings keinen Spaß gemacht im Gegensatz zum Hobel.

Diese Nachricht wurde am 14.02.2016 um 20:11 Uhr von wiese editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000022
16.02.2016, 13:01 Uhr
Hautabzieher
registriertes Mitglied


Ok, ich danke erstmal allen für die Tipps bis hierher.

Werde dann weiter üben. Bisher klappt es bei mir ganz gut mit ohne Druck

Gruß Sascha

--
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Diskussionsnachricht 000023
16.02.2016, 13:10 Uhr
DirkLuxenburger
registriertes Mitglied


Der Druck ist für mich selbst nicht wirklich 'meßbar'. Ich habe mir für meinen R41 einen Griff machen lassen aus Vollmaterial. Damit hat der Hobel jetzt ein Eigengewicht das mir las 'Druck' ausreicht, d.h. ich halte ihn quasi nur noch fest damit er nicht auf den Boden fällt und den Winkel hält.

--
Mühle Silvertip Fibre 25mm, Whipped Dog High Mountain 24er, Stirling Synthetic Brush 26mm, Omega 10049 Professional Pure Bristle, Proraso 25 mm
R89, Gillette Super Speed (1954 - Z1), Gillette Super Speed (1972 - S1)
rP, Feather, ASP
am liebsten viel
 
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Diskussionsnachricht 000024
16.02.2016, 15:59 Uhr
~KeinBart
Gast




Zitat:
Inselgrün schrieb:
Sascha, es ist illusorisch, es am Anfang so glatt haben zu wollen. [...] Am Anfang geht es darum, einmal mit dem Strich leidlich glatt (nicht so glatt wie mit System) hinzukriegen, ohne dass es Blutpünktchen oder Rasurbrand gibt, mehr nicht.

So ist es. Zumindest sollte man im Interesse seiner eigenen heilen Haut nicht versuchen, mehr als das zu erzwingen.

Zitat:
Inselgrün schrieb:
Ich schaffe heute jederzeit eine arschglatte, reizfreie Rasur, bei der auch gegen den Strich nicht das feinste Stoppelchen zu spüren ist (Shavette mit ASP mit, Sensor mit Personna 3er gegen), [...]

Das schaffe ich selbst nach über 1,5 Jahren Erfahrung mit dem Hobel kaum. Wenn ich gegen den Strich rasiere, gibt es immer mindestens minimale Irritationen, weshalb ich normalerweise nur in zwei Durchgängen (mit und quer) rasiere. Diese Art von "glatt" ist mir glatt genug.

Zitat:
Inselgrün schrieb:
Mit der Zeit wächst die Erfahrung, je mehr man probiert, aber vor allem je mehr man übt. Irgendwann bleibt man dann bei einem Equipment, ich mach keine Experimente mehr, was die Basis angeht, bin ich soweit fertig mit dem Thema Rasur.

Vor allem sollte man während des ersten Jahres auf Experimente mit diversen Hobeln und Klingen verzichten, es sei denn, man merkt, dass man mit einem bestimmten Hobel oder einer Klingensorte überhaupt nicht zurechtkommt.

Bei meinem Merkur 23c gebrauche ich wirklich nur so wenig "Druck", dass der Rasierer nicht herunterfällt oder über die Haut hoppelt, sondern brav im richtigen Winkel der ihn führenden Hand folgt. Beim Mühle R89 verwende ich dieselbe Technik, doch was den Druck angeht, so ist alleine durch das höhere Eigengewicht des Hobels (67 g beim R89 vs. 53 g beim 23c) und durch die andere Kopfgeometrie der gefühlte Druck auf der Haut eine Spur höher.

Diese Nachricht wurde am 16.02.2016 um 15:59 Uhr von KeinBart editiert.
 
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