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NassRasur.com-Forum » Rasiermesser und Zubehör » Zwei Wochen Messerrasur - Ein Zwischenbericht (lang) » Themenansicht

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Autor Thread - Seiten: -1-
Diskussionsnachricht 000000
20.09.2005, 11:31 Uhr
Axel
registriertes Mitglied


Nun rasiere ich mich seit gut zwei Wochen täglich mit dem Rasiermesser, Zeit für einen Zwischenbericht, der (hoffentlich ) auf Interesse stösst.

Zunächst zur "Hardware": Ein 5/8" Ebay Friodur Messer sowie ein 6/8" Timor "Hamburg Ring" sowie je einen Pasten- und Abziehriemen (die letzten drei Artikel von Diamondedge Ltd). Seife Proraso, Aftershave mit Menthol "getunetes" Nivea-Aftershave-Fluid.

Die Messer habe ich zunächst mit dem Pastenriemen und dem Lederriemen (und viel Üben) auf Haartestschärfe gebracht, seitdem habe ich mich wechselweise täglich mit einem der beiden Messer rasiert - zunächst nur mit dem Strich und etwas später im zweiten Durchgang quer zum Strich. Nachdem die ersten 3-4 Tage nicht ohne kleinere Blessuren abgingen (aber nichts wildes, ähnlich wie mit dem Hobel zu Beginn) bin ich seitdem (toitoitoi) verletzungsfrei geblieben. Das hat mich nach 2 Wochen dazu angetrieben, den 2. Gang gegen den Strich zu wagen - was auch prima klappte... Zuvor blieb immer noch als letzter Gang der Hobel gegen den Strich, um den "Babypopo" zu erreichen.

Mein Fazit bislang: nach Einführung des "Gegen den Strich" Durchgangs mindestens so gründlich wie der Hobel (der bis dato mein Optimum war), dabei allerdings sanfter, da insgesamt weniger Züge benötigt werden, um eine Stelle glatt zu bekommen. Die Rasur hält bis recht spät abends, bevor beim Drüberstreichen gegen den Strich wieder Bart zu spüren ist (Vergleich: Mach3 15 Uhr, Hobel 19 Uhr, Messer 21 Uhr) - super !! Für die Einsteiger: man muss zu Anfang ein wenig seinen "Respekt" vor der scharfen Klinge überwinden, mit ein wenig Vorsicht und Bedacht passiert da nichts ! Meine Verletzungen sind allesamt (!) durch zu ängstliches und "zitteriges" Ansetzen des Messers entstanden.

Ich mag das 6/8" trotz seiner größeren Breite lieber, irgendwie scheint mir die Rasur damit noch etwas sanfter und gründlicher zu werden als mit dem 5/8". Problemzonen sind nach wie vor Kinn und Halsbereich, hier muss ich wohl noch ein wenig an meiner Technik feilen (das "Lernen" kenne ich vom Hobel aber auch). Ein relativ "prominentes" Muttermal auf Kieferhöhe hat entgegen anfänglicher Befürchtungen übrigens keinerlei Probleme gemacht, das Messer gleitet da gut drüber weg.

Zum Thema "täglich": der Mehrbedarf gegenüber der (dazu recht gut eingeübten) Hobelrasur ist derzeit ca. 8-10 Minuten - ich schaue da allerdings nicht ständig auf die Uhr sondern geniesse diese Zeit für mich. Dafür (bzw. gerade deswegen) ist es herrlich entspannend und ich freue mich jeden Morgen aufs neue auf die Rasur. Dazu werde ich durch die zunehmende Übung auch schneller, ich könnte mir derzeit vorstellen, dass am Ende die Messerrasur kaum länger braucht als die Hobelrasur.

Soweit erst einmal, an alle im Forum vielen Dank für die zahllosen Beitrage, die ich aktiv und passiv verfolgt habe und wodurch ich viel Wissen um die Rasur sammeln konnte. Ohne Euch hätte das nie so gut geklappt !!

Viele Grüße,
-Axel-
 
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Diskussionsnachricht 000001
20.09.2005, 12:47 Uhr
devnull
registriertes Mitglied


hi axel,
da hat ja einer ein erfolgerlebnis
besonders "Für die Einsteiger: man muss zu Anfang ein wenig seinen "Respekt" vor der scharfen Klinge überwinden" hat mir gefallen, errinnerte es mich doch an mein "erstes mal" als ich ca 10 minuten vor dem spiegel stand mit dem messer in der hand und es nicht anzustetzen traute... nun, ich habe auch die angst überwunden und seither ist der gilette m3 der freundin...
viel spass noch
greetz
 
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Diskussionsnachricht 000002
20.09.2005, 14:44 Uhr
Jo Lange
registriertes Mitglied


Axel schrieb:

Zitat:
Meine Verletzungen sind allesamt (!) durch zu ängstliches und "zitteriges" Ansetzen des Messers entstanden.

Problemzonen sind nach wie vor Kinn und Halsbereich, hier muss ich wohl noch ein wenig an meiner Technik feilen (das "Lernen" kenne ich vom Hobel aber auch). -

Zum Thema "täglich": der Mehrbedarf gegenüber der (dazu recht gut eingeübten) Hobelrasur ist derzeit ca. 8-10 Minuten - ich schaue da allerdings nicht ständig auf die Uhr sondern geniesse diese Zeit für mich. Dafür (bzw. gerade deswegen) ist es herrlich entspannend und ich freue mich jeden Morgen aufs neue auf die Rasur. Dazu werde ich durch die zunehmende Übung auch schneller, ich könnte mir derzeit vorstellen, dass am Ende die Messerrasur kaum länger braucht als die Hobelrasur.

Herzlichen Glückwunsch und Danke für den schönen Bericht!
Das andere wird schon. Am Kinn war es auch bei mir am schwierigsten.
Ich bin ebenso der Meinung, daß die meisten Verletzungen durch Unsicherheit und "Koordinationsproblemen" zwischen Kopf und Händen passiert sind.

Mittlerweile brauche ich für die Messerrasur genauso lange wie für den Hobel, es sei denn ich lasse mir bewusst Zeit. Dann wirds ein echtes Wellness-Erlebnis.

Weiterhin viel Spaß!

Jo
 
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Diskussionsnachricht 000003
20.09.2005, 19:38 Uhr
pinselschwinger
registriertes Mitglied


Hallo Axel,

dein Bericht ist sehr interessant (mach' dir nix draus, dass er etwas länger geworden ist, die meisten hier sind ja geduldige Leser, und: manchmal geht eben das Gemüt mit einem durch, kenne ich aus eigener Erfahrung ).

Ausserdem bestärken mich deine Erfahrungen, bald schon selber mal das Messer anzusetzen. Vielleicht nicht gerade täglich - der Hobel ist halt auch meine Leidenschaft - , aber so ab und zu...

--
pinselschwinger
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"...ich betrete voll Elan den Tanzsalon, eingehüllt in eine Wolke Pitralon." (EAV)
 
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