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NassRasur.com-Forum » Rasiermesser und Zubehör » Naniwa Professional mit Super Stone mischen? » Themenansicht

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Autor Thread - Seiten: -1-
Diskussionsnachricht 000000
14.03.2016, 13:50 Uhr
pirajok
registriertes Mitglied


Hallo alle zusammen,
ich habe mir bereits einiges an Informationen hier im Forum zuammen gelesen, finde aber hauptsächlich Infos zu den Naniwa SS. Jetzt würde mich interessieren, ob ihr auch Erfahrungen mit der Professional Serie habt. Insbesondere Interessiert mich hier ob es Sinn macht die Lücken (ich benutze zur Zeit die NPro 400, 1000, 5000) mit Steinen der Super Stone Serie( z.B eine Kombi aus dem Forumshop 2000/8000) zu vervollständigen. Sind die Körnungen der beiden Serien mit einander vergleichbar? Nach dem 8000 und vor dem Ledern müsste laut euren Empfehlungen noch ein Riehmen mit grüner Paste her?

Kurz zur Vorgeschichte: Ich habe mir April letzen Jahres zwei ERN Rasiermesser zugelegt und damit meine "Rasiermesser-Karriere" eingeleitet. Ende Mai habe ich beide an Bartiso zum schärfen geschickt. Die neue Schärfe dient mir seit dem als Referenz für eine Top Schärfe und an dieser Stelle nochmal ein großes Danke an Bartisso. Seit Ende letzten Jahres juckte es mir in den Fingern, denn ich wollte meine Messer mit meinen eigenen Steinen zu Top Schärfe bringen. Darauf habe ich mir Naniwa Professional 400, 1000 und 5000 zugelegt und eifrig darauf geübt.

Noch kurz ein Überblick:
1: ist es ok die beiden Serien zu vermischen?
2: macht der Hängeriemen mit der grünen Paste viel aus(insbesondere bei Sanftheit der Rasur)?
3: macht es vielleicht Sinn, sich anstelle der 2000/8000 Kombi einen 10k oder einen 12k der SS Serie (10k Pro ist mit 180€ doch etwa zu teuer) anzuschaffen oder sind die Lücken zwischen den Steinen dann doch zu groß?

Danke für eure Mühe im Voraus und schöne Grüße
 
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Diskussionsnachricht 000001
14.03.2016, 14:16 Uhr
Grognar
registriertes Mitglied


1. Ja
2. persönliche Präferenz Sache. Manche nehmen das gar nicht, manche
lieber Eisenoxid, manche Diamant..EigenVersuch macht Klug.
3.Meiner Meinung nach, kannst du vom 5k auf den 10k springen.
Den 12k kenne ich nicht und hier gehen die Meinungen in den intern. Foren etwas auseinander, ob 10 oder 12 k. Der 10k poliert und nimmt
es aber auch mit dem Kratzerbild vom 3k auf.

Diese Nachricht wurde am 14.03.2016 um 14:19 Uhr von Grognar editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000002
14.03.2016, 15:37 Uhr
pirajok
registriertes Mitglied


Denkst du den auch dass ich mir den 2k oder 3k zwischen 1k und 5k sparen kann? Und wieviele Schube bräuchte man mit einem 10k nach einem 5k. Damit ich eine ungefähre Vorstellung habe.

Und sind die Körnungen zwischen den beiden Serien auch identisch oder sind sie es nur auf den Angaben?
 
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Diskussionsnachricht 000003
14.03.2016, 17:12 Uhr
Grognar
registriertes Mitglied


Die Körnungsangaben stehen nicht umsonst auf den Steinen.
Der Chosera unterscheidet sich vom SS in der Bindung.
Da sind mehr Schleifpartikel dichter gebunden. Die Steine werden dadurch
schneller und langlebiger.

Ich nutze selber 1Ch/3Spec/5Ch und 10kSpec und bin auch schon vom 3k auf den 10k oder 1/5 auf 10k.
Alles gemischt zw. Chosera und Specialty.

Den Professional kenne ich nicht. Ich kann also nur mutmaßen,
daß du da ebenfalls kombinieren kannst. Vllt. meldet sich jemand,
der die Steine in der Kombi probiert hat, damit du es ganz genau weißt.

Ich kenne niemanden, der sich die Profs gekauft hat.
Die Superstones hat man schon nur mit vieel Arbeit dünner bekommen.
Wer also nicht Schärfdienst machen will, wird sich die Specs oder eher der Geldersparnis wegen die Sharpening Stones in 2cm kaufen und
damit noch seine Enkel beglücken.


Die Anzahl der Schübe kann ich dir nicht genau sagen..da kommt es auf den Stahl des Messers an und wie du arbeitest.
Bei etwa 30 Schüben schau spätestens mal im Licht auf die Facette,
ob du noch Kratzer siehst. Du kannst auch eine Lupe zu Hilfe nehmen,
wenn du meinst, daß du dann besser sehen kannst. Ein Auflicht Taschenmikroskop ala CarsonMX200 kriegt man für kleines Geld. Da siehst du bei 60x eine Menge mehr und es lässt sich ebenfalls leicht und schnell handhaben. Siehst du Kratzer, geht es weiter. Beim 10k hast du eine spiegelpolierte Facette ohne Kratzer oder Mattierung. Unter dem Carson siehst du dann so eben noch einen tief schwarzen Balken

Diese Nachricht wurde am 14.03.2016 um 17:43 Uhr von Grognar editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000004
14.03.2016, 17:43 Uhr
pirajok
registriertes Mitglied


Danke für die Info. Dann würdest du mir wahrscheinlich auch eher den Kombistein 3k/10k von Dictum empfehlen als den 2k/8k aus dem Forumshop? Preislich ist da kaum ein Unterschied: 99€ - 102,90€
 
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Diskussionsnachricht 000005
14.03.2016, 17:47 Uhr
Grognar
registriertes Mitglied


Die Kombisteine sind sehr gut abgestuft und zu empfehlen.

In deinem Fall kann man sich von 1k auf 2k sparen.
Für meine Begriffe macht das nicht wirklich Sinn.

An deiner Stelle würde ich mich noch etwas einlesen,
was den 10er und 12k Stein angeht. Der 12k gibt dir etwas Sanftheit,
wie ich immer wieder lese. Der 10k poliert mehr und du hast eine seehr scharfe Schneide, die ich dann weiter bearbeite.
Jeder nach seinen Vorlieben.

Von denen würde ich einen Sharpening Stone kaufen.
Schau mal bei feine-werkzeuge schmidt in Berlin z.B.
Da hast du einen 2cm Stein in neuer Bindung!!!
Dann kannst du dir den 3k immer noch dazu kaufen.

Diese Nachricht wurde am 14.03.2016 um 17:55 Uhr von Grognar editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000006
14.03.2016, 18:05 Uhr
pirajok
registriertes Mitglied


Hab mich gerade erschrocken, dass in deinem zweiten Beitrag plötzlich mehr Text da stand .
Ich weiß du sagtest ich soll die Erfahrungen selber machen, doch vielleicht gibts noch einen Tip zur Paste. Ich habe des öfteren von Bartisto die Empfehlung für eine "grüne Paste Stumpf" gelesen. Ist das die grüne Paste mit normaler Körnung aus den Forumshop? Denn da gibt es ja noch eine andere, rote, feine.
Und hab ich das richtig verstanden, dass ich für die Paste nicht denn weißen Riemen hinter meinen Hängeriemen benutzen kann, sondern einen neuen Hängeriemen dafür brauche?
 
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Diskussionsnachricht 000007
14.03.2016, 19:14 Uhr
Bartisto
registriertes Mitglied


Hallo pirajok,

hier sind einige Links zum Einsatz des Chromoxyd Grün Stumpf ( Cr203).
forum.nassrasur.com/showtopic.php?threadid=14924&page...
forum.nassrasur.com/showtopic.php?threadid=14924&page...
forum.nassrasur.com/showtopic.php?threadid=15390&page...
forum.NassRasur.com/showtopic.php?threadid=13498

Ich habe unendlich viel zu diesem Thema geschrieben. Es lohnt sich, hier die Suchfunktion zu nutzen.
Es ist nicht gleichgültig, welches grüne Etwas Du auf den Riemen gibst.
Deshalb ist immer wieder auf das Pigment von Gerstaecker hingewiesen worden. (In den Links abrufbar).
Chromoxyd Grün Stumpf taucht nämlich in den unterschiedlichsten Korngrößen auf. Das müsste ein Warnsignal sein.
Du brauchst für das Pasten einen 2. Riemen. Die Paste gehört aufs Leder. DAS PASTEN ERFOLGT NUR 1x UND DIES UNMITTELBAR NACH DEM ABSCHLUSSSTEIN MIT CA. 12 ZÜGEN PRO SEITE. EIN ZWISCHENDURCH-AUFFRISCHEN DER SCHÄRFE MIT DEM PASTENRIEMEN FÜHRT ZUR VERRUNDUNG (BALLIGKEIT), DEFORMIERT ALSO DIE FACETTE.

Wie das Pigment auf des Leder gebracht wird, geht aus den Beiträgen hervor.
Ich empfehle aber, den Riemen, der für das Pasten bestimmt ist, vorher zu ölen. Massiert man die Ölfarbe in den nicht geölten Riemen ein, saugt das dürre, krachtrockene Leder das Öl aus der Farbe und sie lässt sich nur äußerst schwer verteilen.
Sinn des Pastens ist es, eine nur unter sehr starker Vergrößerung sichtbare weitere Phase an die Schneidkante zu setzen. Diese hat natürlich einen geringfügig steileren Winkel und erhöht die Standzeit
der Schärfe.
Hier sieht man einmal diese Phase blitzen, weil die Facette durch das Schärfen auf einem Naturstein satiniert erscheint.
www.bilder-hochladen.net/i/4aer-5i.jpg

Gruß
Bartisto

--
Wer einen Fehler gemacht hat und ihn nicht korrigiert, begeht einen zweiten. Konfuzius
 
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Diskussionsnachricht 000008
14.03.2016, 20:38 Uhr
pirajok
registriertes Mitglied


Danke auch an Bartisto.
Hat etwas gedauert, bis ich alle von dir verlinkten Threads durch hatte. Was ich jetzt daraus gezogen habe ist, dass zum einen der 3k als Zwischenstufe doch Sinn macht, da er der feinste, abtragende Stein wäre. Zum anderen, dass die Chromoxidpaste doch nicht immmer gleich ist.

Mein weiteres Vorgehen wäre jetzt also:
- Morgen zum prof. Kunstbedarf um die Ecke gehen und Fragen ob sie eine 37g. Tube Lukas Ölfarbe 1862 in der Farbe Chromoxydgrün stumpf (Nr.153)haben.
- einen neuen Hängeriemen bestellen (wie aus den verlinkten Beiträgen entnommen, kurz vor dem Chromoxyd mit Balistol bearbeiten)
- einen Naniwa Sharpening Stone Kombistein 3k/8k bestellen
- mir zum nächsten Geburtstag einen Naniwa 12k Wünschen(dann hab ich eine Sache mehr auf die ich mich freuen darf)
- und zum Schluss: üben, üben, zwischendurch im Forum lesen und wieder üben

Danke nochmal und sagt mir bitte ob ich alles richtig verstanden habe, denn das ist bei mir auch nicht immer selbstverständlich
 
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Diskussionsnachricht 000009
14.03.2016, 21:11 Uhr
Bartisto
registriertes Mitglied


Hallo pirajok,

so kannst Du es machen.
Nachklapp: Der Riemen wird von der Rückseite mit einem Borstenpinsel
(z. B. Größe Nr. 12) mit Ballistol - ich verwende Kamelienöl ( Dictum)
- 2x im Abstand von ca. 12 Stunden eingepinselt. Das Öl zischt geradezu
in das knastertrockene Leder. Man wartet nach dem 2. Auftrag wieder einige Stunden, bis sich die Abzugsseite des Riemens nahezu durchgängig rehbraun verfärbt hat.
Das ist ein Zeichen dafür, dass das Öl durchgeschlagen ist.
Ganz wichtig: Der nagelneue Riemen wird vor dem Ölen mit dem Stutzen des
Staubsaugerrohrs auf der Abzugsseite gründlich abgesaugt. Diese Seite enthält nämlich noch feinsten Lederstaub vom Schleifen.

So, jetzt bist Du mit allen Hinweisen bis in die Kleinigkeiten versorgt
und ich wünsche Dir viel Erfolg.

Gruß
Bartsito

--
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Diskussionsnachricht 000010
14.03.2016, 21:46 Uhr
pirajok
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