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NassRasur.com-Forum » Rasierklingen und Sicherheitsrasierer » Sehr empfindliche Haut und dicke Barthaare - welches Equipment? » Themenansicht

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Autor Thread - Seiten: [ 1 ] -2- [ 3 ] [ 4 ]
Diskussionsnachricht 000025
02.06.2016, 19:22 Uhr
~Inselgrün
Gast


Mensch, Klingenstädter, wieso nur den AS-D2? Es haben Dir doch einige hier abgeraten. Also ich weiß nicht, ob Du damit gut beraten bist. Mit Deinem Bartwuchs wären andere Hobel in meinen Augen besser geeignet gewesen, zB der Merkur 37c oder 39c Schrägschnitt/Torsion. Naja, jetzt bin ich mal gespannt, wie der Japaner Dich rasiert.
 
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Diskussionsnachricht 000026
02.06.2016, 21:38 Uhr
Der_Klingenstädter
registriertes Mitglied


Hallo Inselgrün,

danke für deine ehrliche Meinung. Mir ist es egal, wenn ich nur eine ungründliche Rasur erreiche, solange ich morgens unfallfrei und zügig bereit bin für den Kundenkontakt. Sozusagen "arbeitsfertig rasiert" zu sein ist also das Hauptziel. Babyglatt aber stark gerötet oder gar Schnittwunden im Gesicht darf ich mir nicht erlauben. Ich hoffe, da ist der AS-D2 eine ausreichend sanfte Waffe gegen die Stoppeln.

Daneben reizt mich die Hobelei sehr, da mein Vater und auch mein Großvater sich täglich mit einem Hobel rasiert haben. Leider sind beide bereits verstorben und können mir keine Tipps mehr geben, ich muss es mir selbst beibringen.

Ich vermute, dass ich mit dem AS-D2 werktäglich quasi kurz durchs Gesicht wirbeln werde bzw. kann und an freien Tagen mir etwas mehr Zeit lasse für eine Beschäftigung mit meinen weiteren Hobeln. Neben den neu erworbenen habe ich noch Opas alten Gillette, ein TTO vermutlich aus den 60'ern. Der ist aber nicht so sanft wie der 20 von Dovo/Merkur, aber der Mechanismus um die Klinge einzulegen funktioniert noch tadellos. Die Dinger scheinen einst für die Ewigkeit gebaut worden zu sein. Schau ich mir heutige Systeme von Gillette an (Fusion und Mach3), so erfindet sich Gillette hier ständig neu.
 
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Diskussionsnachricht 000027
02.06.2016, 22:01 Uhr
~Dipl.Rasiologe
Gast


Wie wäre es mit einem Seifenstick mit dem du den Bartstoppeln durch kreisende Bewegungen direkt auf den Leib rücken könntest? Danach würdest du die Stoppeln noch eine Runde mit Gesichtsschäumen zusätzlich aufweichen.
Vorteil hierbei: Doppeltes Aufweichen der Stoppeln, aber nur 1-Fache Belastung der Haut, weil das abreiben der Seife im Gesicht der Haut nicht schadet.
 
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Diskussionsnachricht 000028
02.06.2016, 22:32 Uhr
Newline
registriertes Mitglied


Ich schäume im Gesicht auf, schlage dann in einer Schale Schaum. Massiere den Schaum im Gesicht gegen den Strich ein, trage neu Schaum auf und rasiere.

--
Guat goahn!
 
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Diskussionsnachricht 000029
02.06.2016, 23:15 Uhr
~Inselgrün
Gast


Mich würde wirklich wundern, Klingenstädter, wenn Du mit Deinem dicken Barthaar und Deinen bisherigen Schilderungen mit einem Hobel zurechtkämest, der für mildesten Bart entworfen wurde. Bin gespannt ! Ich vermute, Du wirst den Japaner am ehesten mit dem Gillette/Rotbart-Hobel Deines Opas vergleichen können, denke, die beiden werden sich sehr sehr stark im Rasurverhalten ähneln.
 
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Diskussionsnachricht 000030
03.06.2016, 11:03 Uhr
Maurice Overby
registriertes Mitglied


@ Der_Klingenstädter

Ahoi!

Lass dich nicht kirre machen, der AS-D2 ist ein feines Gerät, wie ich aus persönlicher Erfahrung - also nicht vom Hörensagen - weiß.

Voraussetzung: er braucht eine richtig sauscharfe Klinge. Perfekt ist natürlich die Feather, noch lieber mag ich inzwischen Gillette Stainless. Keine Angst, die Rasur bleibt trotzdem (oder gerade deshalb) unvergleichlich sanft.

Sollte er dir auf Dauer trotzdem zu ungründlich sein, gibt es ein paar Tricks, wie man ihn tunen kann. Aber das hat Zeit.

Nur das Beste!

--
Wir brauchen wieder mehr Räubertöchter, es gibt zu viele Prinzessinnen.
 
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Diskussionsnachricht 000031
03.06.2016, 11:10 Uhr
troutmaskreplica
registriertes Mitglied


Ein Hobel der 200.- € kostet,sollte auch ohne tunen ausreichend funktionieren!Das ist einfach ein NO GO !
Sorry für OT.
 
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Diskussionsnachricht 000032
03.06.2016, 11:45 Uhr
Maurice Overby
registriertes Mitglied


Es gibt auch Menschen, die einen Mercedes tunen. AMG lebt ganz gut davon.

--
Wir brauchen wieder mehr Räubertöchter, es gibt zu viele Prinzessinnen.
 
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Diskussionsnachricht 000033
03.06.2016, 12:14 Uhr
BeBerlin
registriertes Mitglied


Autovergleiche sind immer eine gute Idee. Und sei es nur, dass sie sich üblicherweise als abschreckendes Beispiel für Logikfehler eignen.

Dein Beispiel ergäbe Sinn, wenn Du ein Auto für Männer nähmst, und es durch Hinzufügung unterschichttypischer Zubehörteile in etwas Teures und Sinnloses verwandeltest. Stichwort: G 63 AMG.

Was den AS-D2 angeht: Es gibt Menschen, die nur durch Schmerz lernen. Das ist die einzige Erklärung, die ich für den Preis dieses angeblichen Rasierers habe. Aber das ist nur meine unbedeutende Privatmeinung.
 
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Diskussionsnachricht 000034
03.06.2016, 12:27 Uhr
Einar
registriertes Mitglied


Ich würde nicht mehr von diesem Rasierer abraten. Zumal "Der Klingenstädter" Probleme mit empfindlicher Haut hat.
Vielleicht findet er ja auch die "Erleuchtung"? Wer weiß das schon im voraus?
Wenn es allerdings "Dunkel" bleibt, kann er diesen Hobel immer noch weiter verkaufen.

--
Gruß Einar
 
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Diskussionsnachricht 000035
03.06.2016, 12:29 Uhr
DirkLuxenburger
registriertes Mitglied


Es ist doch völlig egal, was ein Hobel kostet. Jeder kann/soll/muss für sich selbst entscheiden, ob ihm ein solches Gerät das Geld wert ist.
Und ich stimme Maurice Overby vollkommen zu. Der Feather ist auch meiner Meinung nach ein richtig toller Hobel, der sein Geld wert ist. Und wenn jemand den (Spiel-) Trieb hat den noch zu tunen um einen Mehrwert für sich zu erhalten - warum nicht?

Es ist nun mal so dass hier jeder seine eigene Meinung und Einstellung zum Forumsthema hat. Und das ist auch gut so.

Auch ich schüttele hier oftmals den Kopf bei manchen Themen - aber immer mit einem wohlwollenden und gönnerhaften Lächeln im Gesicht.

Und nicht falsch verstehen. Ich finde es gut, dass hier jeder seine Meinung kund tut. Es würde (vor allem einem Anfänger) nichts bringen, wenn hier alles nur hochgelobt oder nur heruntergemacht werden würde. Und auch erfahrenere Kollegen bekommen u.U. auch mal einen anderen Blickwinkel aufgezeigt.

--
Mühle Silvertip Fibre 25mm, Whipped Dog High Mountain 24er, Stirling Synthetic Brush 26mm, Omega 10049 Professional Pure Bristle, Proraso 25 mm
R89, Gillette Super Speed (1954 - Z1), Gillette Super Speed (1972 - S1)
rP, Feather, ASP
am liebsten viel
 
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Diskussionsnachricht 000036
03.06.2016, 13:12 Uhr
troutmaskreplica
registriertes Mitglied


Maurice Overby schrieb:

Zitat:
Es gibt auch Menschen, die einen Mercedes tunen. AMG lebt ganz gut davon.

Ja,bloß das Auto fährt auch ohne ganz gut!
Ich zitiere einfach ,nochmal BeBerlin:




Einzige echte Ausnahme: der Feather. Mit diesem Rasierer habe ich im zweiwöchigen Selbstversuch nicht eine zufriedenstellende Rasur hinbekommen, schon gar nicht mit den Klingen von Feather.

Ja, dieser Rasierer hat viele fanatische Anhänger in den USA, aber ich führe das auf "choice-supportive bias" zurück. Ich persönlich halte diesen Rasierer für eine dysfunktionale Fehlkonstruktionen.
 
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Diskussionsnachricht 000037
03.06.2016, 13:30 Uhr
~Inselgrün
Gast


Guten Tag, die Herren !

Ich finde, BeBerlins Ausdruck vom "choice supportive bias" (zu Deutsch : rückblickendes Schönreden einer einmal selber getroffenen Wahl) trifft auf sehr viele Bereiche unseres sog. Hobby zu. Da geht es noch nicht mal unbedingt um den Preis, manchmal auch, nicht immer.

Ohne den AS-D2 jemals probiert zu haben und ohne ihn jemals zu probieren (wenn dann nehme ich irgendwann die völlig überteuerte Variante mit Holzgriff Man hätte dem TO rein rasurtrechnisch stattdessen auch einen Gillette-Tech-Klon oder den Wilkinson Classic andrehen können... Aber gut, das wusste er nicht, konnte er nicht wissen !

Lasst den Klingenstädter das japanische Gerät einfach mal ausprobieren, ich denke, er wird uns seine ehrliche Meinung hier mitteilen. Seine Entscheidung war sicher auch von Leidenschaft geprägt oder von Neugier -- wer von uns wäre ihr nicht schonmal erlegen.
 
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Diskussionsnachricht 000038
03.06.2016, 13:37 Uhr
Maurice Overby
registriertes Mitglied


Ahoi!

Tja, was machn wa nu?

Ich schaffe mit dem AS-D2 (ganz ohne Tuning) wunderbare Rasuren. Weshalb er mit dem Progress und dem R41 zu meiner heiligen Dreifaltigkeit gehört.

Bleibt als Erkenntnis wieder einmal, dass die Nassrasur eine ganz unwahrscheinlich individuelle Angelegenheit ist. Wobei mich durchaus ein bisschen ärgert, wenn Freunden eines bestimmten Gerätes von dessen Verächtern alberne Motive unterstellt werden.

Namaste!

--
Wir brauchen wieder mehr Räubertöchter, es gibt zu viele Prinzessinnen.
 
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Diskussionsnachricht 000039
03.06.2016, 13:39 Uhr
NomekSan
registriertes Mitglied


Hallo Zusammen,

ich melde mich nach vielen Jahren der Rasurabstinenz und des Barttragens mal wieder zurück (mit neuem Account da mein alter wohl irgendwann gelöscht wurde).

Nach allem was ich gelesen habe, haben wir eine sehr ähnliche Situation.
Ich hatte sowohl damals als auch heute stark mit Rasurbrand und Schnitten zu kämpfen (und kämpfe immer noch). Beruflich sieht es bei mir auch so aus, dass die Zeit morgens knapp ist und Rasurbrand bei Kundenkontakt auch keine Option ist (der Streuselkuchen-Look hat sich bisher nicht durchsetzen können).

Angefangen habe ich mit einem Merkur 38C, welcher oft als sanfter Anfängerhobel beschrieben wird. Das ging jedoch nie ganz ohne Rasurbrand, auch wenn es sich durch bessere Technik stark verbessert hat. Ein alter Gillette Adjustable Slim oder Gillette G1000 haben da schon bessere Ergebnisse gebracht da gerade der G1000 sehr sanft ist. Allerdings musste ich hier Abstriche bei der Gründlichkeit machen.

Nachdem ich vor kurzen dem Entschluss gefasst habe mich des Gestrüpps in meinem Gesicht endlich wieder zu entledigen habe ich mir einen alten Gillette Tech (England) besorgt und war davon bereits sehr angetan.

Schlussendlich habe ich mich auch zu dem Kauf eines Feather entschieden und ich muss sagen, dass ich mit diesem Rasierer bisher am besten zurecht komme.
Die Techs werden ja oft mit dem Feather verglichen (teilw. gleichgesetzt). Nach meiner Erfahrung ist eine starke Ähnlichkeit da aber der Feather ist für mich definitiv noch eine Liga höher was die Balance aus Sanftheit und Gründlichkeit angeht. Natürlich spielen hier auch eher subjektive Faktoren eine Rolle, es ist einfach ein verdammt schönes Produkt.

Mit dem Feather bekomme ich zur Zeit auf jeden Fall eine ausreichend gründliche Rasur ohne nennenswerte Irritationen hin, die Gründlichkeit bessert sich stetig mit jeder Rasur. Der größte Vorteil für mich ist, dass ich mich nicht zu sehr konzentrieren muss und ich damit morgens sehr schnell eine gute Rasur erreiche. Aktuell nutze ich im Feather noch die ASP bis die Übung wieder drin ist und werde dann wieder zu Feather Klingen wechseln oder auch mal die KAI testen.

Kurzum:
Ich denke, dass der Feather eine gute Investition war, da bereue ich nichts.

Ich habe heute morgen dem 38C mit ASP wieder eine Chance gegeben und mir dabei sehr viel Zeit gelassen. Es war tatsächlich besser als erwartet aber Schnitte und Rasurbrand blieben trotz aller Vorsicht nicht aus. Hier konnte mich TendSkin noch retten.
Die Rasur war jedoch wesentlich gründlicher als mit dem Feather, wie erwartet. Ich denke hier lässt sich mit der Zeit auch ein irritationsfreies Ergebnis erreichen.

Der Feather wird jetzt für die tägliche Rasur in der Woche verwendet und wenn ich am Wochenende mir die Zeit nehmen kann, kommt der 38C (oder auch der Adjustable) zum Einsatz. Der Tech ist als gute Alternative zum Feather nun für Dienstreisen im Einsatz.

Was mir weiterhin, nach vielem probieren, geholfen hat ist folgendes (vieles war ja bereits Bestandteil der Diskussion):

- Rasur vor dem Duschen
- Gesicht waschen
- Proraso PreShave
- Schäumen im Gesicht
- Ohne weitere Einweichzeit mit der Rasur beginnen

Gruß

Timo
 
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Diskussionsnachricht 000040
03.06.2016, 13:52 Uhr
~Inselgrün
Gast


Mir persönlich wären der Chirurgen-Look nicht so passend, und das Gewicht zu hoch. Bisher kenne ich nur einen, der den Feder-Holz-Hobel ausprobiert hat, der kennt auch den Edelstahler und hat mir gesagt, es lohne sich nicht.

Es lohnt sich für mich insgesamt nicht mehr, ich nehme manchmal meinen wunderschönen, wie neuen Fatboy, schaue ihn mir an, öffne und schließe die Türchen, und lege ihn wieder weg. Es ist einfach wie mit einem sehr alten Sportwagen, mit unsynchronisiertem Getriebe, dauerndem Oelwechsel, Abschmierservice, schlechten Trommelbremsen -- all die beschriebenen Rasurprobleme kenne ich heute nicht mehr...

Die Masse liegt in dem Fall nicht ganz falsch. Und wer Probleme hat mit dichtem, hartem Bart und empfindlicher Haut, dem empfehle ich die Vorrasur mit Shavette (oder Messer) und die Nachrasur mit irgendeinem System -- und alle Probleme sind in meinen Augen gegessen.
 
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Diskussionsnachricht 000041
03.06.2016, 14:20 Uhr
Maurice Overby
registriertes Mitglied


Inselgrün locuta, causa finita

--
Wir brauchen wieder mehr Räubertöchter, es gibt zu viele Prinzessinnen.
 
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Diskussionsnachricht 000042
03.06.2016, 14:27 Uhr
NomekSan
registriertes Mitglied


Da unterscheiden sich die Geschmäcker natürlich.
Der Feather mit Holzgriff legt beim Luxusfaktor noch enorm einen drauf. Hier ist es bei mir auch lange vorbei. Beim normalen Feather würde ich persönlich die Hälfte des Preises den Eigenschaften zuordnen und die andere Hälfte der Ästhetik, Material, Haptik etc.

Systemrasierer vertragen sich nicht mit mir. Ich habe es immer wieder in verschiedenen Varianten probiert. Auch Vorrasur mit Hobel und Glattrasur mit Mach3 brachte keinen Erfolg. Die Mehrklingensysteme verhalten sich quer und gegen wie ein Klettverschluss.

Ich gehe aber immer damit konform, dass die meisten Probleme sich durch verbesserte Technik, unabhängig vom Hobel beheben lassen.

Da dies aber eine ganze Zeit dauert - ich habe nach einigen Jahren, wie beschrieben, erstmal aufgegeben und steige nun wieder ein - ist die Rechtfertigung für spezielles Equipment für mich einfach die Verbesserung des Ergebnisses während eben dieses Lernprozesses.

Schlussendlich wird man sich vielleicht mit vielen Hobeln rasieren können, die besonderen Eigenschaften eines Feather können aber auch dann noch ihre Vorteile, je nach Situation, ausspielen.
 
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Diskussionsnachricht 000043
03.06.2016, 16:28 Uhr
Shogun
registriertes Mitglied


Es ist durchaus interessant zu sehen wie der Feather die Rasurgemeinde (egal ob in deutschsprachigen, UK oder den US Foren) als einziger Edelstahlhobel dermaßen spaltet. Derartige Kontroversen finde ich zu den ATT, Wolfman, Rockwell, Pils und wie sie alle heißen selten bis gar nicht. Also kann es nicht am Preis des Feathers liegen. Langsam frage ich mich ob das am Herkunftsland liegt. Denn die Variablen der Gesichtsbehaarung/Empfindlichkeit sowie der schlichten Inkompetenz gibt es bei anderen Hobel auch. Es kann natürlich auch sein, dass einige mit dem ASD1 schlechte Erfahrungen gemacht haben und dies nun auf den D2 projizieren. Auf jeden Fall hat man bei manchen den Eindruck der Feather hätte die Familienehre beleidigt
Ich liebe meinen Feather, wenn ich etwas ändern würde dann ihm das gleiche Audiofeedback verpassen wie meinem Braveheart. Sonst ein absoluter Volltreffer.

Wie dem auch sei, ich wünsche Der_Klingenstädter viel Spaß mit seinem neuen Hobel.


Inselgrün schrieb:

Zitat:
hartem Bart und empfindlicher Haut, dem empfehle ich die Vorrasur mit Shavette (oder Messer) und die Nachrasur mit irgendeinem System -- und alle Probleme sind in meinen Augen gegessen.

Eignet sich in meinen Augen nicht wirklich zur schnellen Rasur am Morgen.
 
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Diskussionsnachricht 000044
03.06.2016, 17:03 Uhr
Einar
registriertes Mitglied


Shogun schrieb:

Zitat:
Es ist durchaus interessant zu sehen wie der Feather die Rasurgemeinde (egal ob in deutschsprachigen, UK oder den US Foren) als einziger Edelstahlhobel dermaßen spaltet. Derartige Kontroversen finde ich zu den ATT, Wolfman, Rockwell, Pils und wie sie alle heißen selten bis gar nicht. Also kann es nicht am Preis des Feathers liegen. Langsam frage ich mich ob das am Herkunftsland liegt.

Es wird mit Sicherheit nicht am Herkunftsland liegen. Die Kontroversen liegen wohl in der überdurchschnittlich hohen Unzufriedenheit der Nutzer und die dementsprechend häufigen Wiederverkäufe.

In dieser Häufigkeit ist das bei anderen Hobeln der absoluten Luxusklasse eben nicht zu beobachten.

Es ist selbstverständlich schön für jeden, der mit dem Hobel gute Rasuren erzielt.
Aber die hohe Unzufriedenheit kann man nicht ignorieren. Und das ist es, was in den Foren diskutiert wird, auch zum Unmut der zufriedenen Besitzer.

--
Gruß Einar

Diese Nachricht wurde am 03.06.2016 um 17:04 Uhr von Einar editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000045
03.06.2016, 17:12 Uhr
Shogun
registriertes Mitglied


Einar schrieb:

Zitat:
Es wird mit Sicherheit nicht am Herkunftsland liegen.

Naja bei den Amis und ihrem Pearl Harbor Komplex würde ich es zutrauen

Jedenfalls sehr kurios. Vielleicht liegts auch am Rasurwinkel, der beim Feather eher bei 45° liegt.
 
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Diskussionsnachricht 000046
03.06.2016, 17:24 Uhr
NomekSan
registriertes Mitglied


Dieser hohe Unzufriedenheitsgrad kann ja nur 2 Gründe haben:

- Es ist einfach ein schlechter Hobel
- Die Zielgruppe ist sehr klein

Da ich mit diesem Hobel insgesamt zufrieden bin, schließe ich Option 1 für mich persönlich mal aus.

Ich bin weit davon entfernt den Feather als den ultimativen Hobel zu bezeichnen. Wenn ich nach einer gewissen Zeit bei der Gründlichkeit keine Verbesserung erreichen kann und gleichzeitig mit meinem Merkur oder Anderen vergleichbar sanfte Rasuren erreiche, dann werde ich den Feather eventuell auch weitergeben.

Bei mir ist jedoch trotz einiger Jahre Rasur vor der Pause noch lange kein Zustand erreicht in dem ich die Technik als Faktor ausschließen könnte.

Ich bin mal gespannt auf Klingenstädters erste Erfahrungen, darum geht es ja hier im Grunde.

Hinzufügen möchte ich aber noch, dass ich sehr fasziniert davon bin, wie viele neue Firmen in den letzen 2,5 Jahren aufgetaucht sind mit neuen, hochwertigen Hobeln. Sehr spannende Entwicklung.

Diese Nachricht wurde am 03.06.2016 um 17:25 Uhr von NomekSan editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000047
03.06.2016, 17:50 Uhr
Andi75
registriertes Mitglied


Also mit dem Wilkinson Classic bekommt man in etwa das Selbe geboten, wie mit dem ASD2 ohne Luxus-Faktor?
Diese Nachricht wurde am 03.06.2016 um 17:51 Uhr von Andi75 editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000048
03.06.2016, 17:54 Uhr
~Inselgrün
Gast


Wenn es um kontroverse Luxushobel geht, würde ich Feather eigentlich außen vorlassen. Ich sehe da nichts Kontroverses, das von der Firma ausgeht. Die produzieren, salopp gesagt, ja primär für den japanischen Milchbartmarkt. Das Ganze mit dem japanischen Anspruch an Qualität und Design, und sicherlich mit hohen Preisen. Es gibt einfach eine Kategorie von Produkten, da zahlt man nicht mehr für die Leistung an sich, sondern für den Namen. Aber das steht ja hier auch nicht zur Debatte.

Mir persönlich ist das Unternehmen Feder im Luxusbereich jedenfalls sympathischer als etwa die Firma Ikon, die mir mal einen Hobel geliefert hat, dessen wellige Kopfplatte jeder Beschreibung spottete. Aber auch das mag jeder anders sehen, ich hatte von Feather bisher nur die DE-Klingen, welche nun auch sehr speziell sind, und eine der Feather Shavetten, deren Klingen sich aber für mich nicht eignen - oder ich konnte mich jedenfalls damit nie schnittfrei rasieren.

Mir liegt auch die Chirogen-Optik (ja "Chirurgen" nicht, ich möchte was Warmes zum Anfassen, und da kommt dann der Holzhobel von denen ins Spiel. Grund dafür, dass ich den noch nicht gekauft habe, ist die Tatsache, dass ich mit sog. milden Hobeln nichts anzufangen weiß. Wenn Beberlin schreibt, der Feder-Hobel sei eine Fehlkonstruktion - und ich glaube das, dann hab ich keine Lust, mir einen paarhundert-Euro-Hobel zuzulegen und den für 150 wieder zu verticken, weil ich feststelle, ja mein Gott, ist halt auch nur einer dieser Klingenhalter, so wie wahrscheinlich die allermeisten Hobel.

Nee, ehrlich, da bin ich dann ganz schnell wieder beim System, das für empfindliche Haut einfach sowas von geil bei mir kommt
 
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Diskussionsnachricht 000049
03.06.2016, 17:56 Uhr
~Inselgrün
Gast


Andi75 schrieb:

Zitat:
Also mit dem Wilkinson Classic bekommt man in etwa das Selbe geboten, wie mit dem ASD2 ohne Luxus-Faktor?

Was die reine Rasurleistung angeht, kannst Du davon mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit ausgehen.
 
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