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NassRasur.com-Forum » Rasierklingen und Sicherheitsrasierer » Wie lange werden wohl noch Doppelklingen produziert? » Themenansicht

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Autor Thread - Seiten: -1- [ 2 ] [ 3 ]
Diskussionsnachricht 000000
03.10.2005, 14:45 Uhr
Oscar
registriertes Mitglied


Wenn man das Marketing von Gillette und Wilkinson betrachtet, dann muss man den Eindruck haben, dass zumindest diese beiden Firmen ihre Doppelklingen - und die Rasierer dazu - am liebsten im Nirvana versenken würden. Wilkinson bietet nich mal mehr einen vernünftigen Rasierer an. Den Plastik-Wilkinson ("Classic") habe ich interessehalber mal im Pack mit Klingen gekauft und nach einem Kurztest entsorgt. Er dient wohl eher dazu, die Leute abzuschrecken, als für diese Art der Rasur zu begeistern. O.K., ich weiss, man kann ihn veredeln, tunen, lieben lernen.

Ich bin mal gespannt, wie lange in Deutschland noch Doppelklingen angeboten werden. Wer sich dann nicht elektrisch rasiert wird dann wohl oder übel auf Systemrasierer umsteigen müssen. Oder zum Selbstimport schreiten müssen.
 
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Diskussionsnachricht 000001
03.10.2005, 19:22 Uhr
Bartolo
registriertes Mitglied


Ich wäre da nciht so ängstlich. Starre Doppelklingen gibt es seit 30 Jahren, siet gut 10 Jahren sind sie eigentlich durch die flexibel gelagerten "obsolet" geworden. Trotzdem findet man sie noch ohne größere Probleme.
Der schlimmere Kollateralschaden scheint mir der legendäre Schick Injector zu sein (obwohl ich noch nie einen in der Hand hatte)...

Bartolo
 
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Diskussionsnachricht 000002
03.10.2005, 19:39 Uhr
MacBlade
registriertes Mitglied


stimmt, wenn selbst massen drogerie-discounter wie schlecker, dm und DM sogar die klingen als eigenmarken im sortiment haben,
braucht man sich meiner meinung nach um nachschub keine sorgen haben.

--
Gruß, Tom
Linux is like a Wigwam! No Windows, no Gates, and an Apache inside.
 
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Diskussionsnachricht 000003
03.10.2005, 20:54 Uhr
sgjp77
registriertes Mitglied


Die Amis zahlen Monsterpreise für die Injectorklingen, Wilkinson/Schick sollte die da mal wieder auflegen
Ich denke aber auch das die "normalen" Rasierklingen noch lange auf dem Markt sein werden, auch wenn es keine Innovationen mehr gibt.

--
Grüße, Jens

...und wenn sich das nicht reimt, dann ist mir das egal!
 
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Diskussionsnachricht 000004
03.10.2005, 20:57 Uhr
Michael
registriertes Mitglied


>Ich bin mal gespannt, wie lange in Deutschland noch Doppelklingen angeboten werden

Solange es DOVO noch gibt, mache ich mir keine Sorgen bzgl. der MERKUR-Klingen - zu denen meiner Meinung nach keine wirkliche Alternative gibt.

Und zwar qualitativ! Die einzig ´preiswerte´ Klinge die ziemlich nah an die Qualität rankommt die die Hausmarke von real/Extra (und das ist ein Import aus den USA wenn ich das richtig in Erinnerung habe).

Michael.
 
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Diskussionsnachricht 000005
03.10.2005, 22:11 Uhr
Oscar
registriertes Mitglied


Mich würde mal interessieren, welche Firmen Klingen produzieren. Das meiste auf dem Markt sind doch wohl Handelsmarken.

Ein interessanter Artikel - aus 1966 - ist hier zu finden

hermes.zeit.de/pdf/archiv/archiv/1966/11/Zt19660311_041_0...

Diese Nachricht wurde am 03.10.2005 um 22:16 Uhr von Oscar editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000006
04.10.2005, 10:47 Uhr
Oscar
registriertes Mitglied


Neben Gillette kenne ich nur diese Hersteller:

Braun GmbH
61466 Kronberg

Feintechnik GmbH
98673 Eisfeld

Merkur Stahlwaren GmbH & Co KG
42719 Solingen

Tondeo Werk GmbH
42699 Solingen

Wilkinson Sword GmbH
42659 Solingen
 
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Diskussionsnachricht 000007
04.10.2005, 11:41 Uhr
Juri
registriertes Mitglied


Schon allein aus Kostengründen wird es auch weiterhin aufgrund der Nachfrage Rasierklingen geben. Hinzukommt, dass offenbar doch viele Männer die Rasur mit dem Einklingenrasierer -aus welchen anderen Gründen auch immer- bevorzugen.

Gruss

Juri
 
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Diskussionsnachricht 000008
04.10.2005, 12:00 Uhr
Oscar
registriertes Mitglied


Die Nutzer dieses Forums sind nicht repräsentativ. Es sind nicht viele, die noch konventionelle Klingen nutzen. Meines Erachtens liegt der Anteil an den Nassrasierern unter 10 %. Bei diesen Nutzern handelt es sich zum einen unter (Entschuldigung) "Billigheimer" und zum anderen um "Rasierfreaks". Von den letzteren will nicht jeder gleich auf ein Messer umsteigen. Sei es weil er die Verletzungsgefahr fürchtet (mit einer hysterischen Frau oder wuselnden Kindern im Hintergrund ist da nix zu machen) oder den höheren Zeitaufwand nicht in Kaufnehmen will.
 
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Diskussionsnachricht 000009
04.10.2005, 12:00 Uhr
sgjp77
registriertes Mitglied


Ich vermute mal das Tondeo entweder bei Wilkinson oder bei Merkur einkauft, die Klingen für die Friseurmesser (Shavette) fertigen die bestimmt nicht selbst.

--
Grüße, Jens

...und wenn sich das nicht reimt, dann ist mir das egal!
 
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Diskussionsnachricht 000010
04.10.2005, 12:06 Uhr
Androidenpopo
registriertes Mitglied


Meint ihr mit Doppelklingen die Dinger für Hobel? Wenn ja, dann würde ich mir keine Sorgen machen. Die werden z.B. auch in Reiniger für Ceranfelder und Aquarienscheiben eingesetzt und bestimmt auch noch in andere Werkzeuge, bei denen scharfe Klingen nötig sind. Könnte höchstens sein, dass wir irgendwann mal nicht mehr in die Drogerie sondern in die Zoohandlung oder in den Baumarkt gehen, um Hygieneartikel zu besorgen...
 
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Diskussionsnachricht 000011
04.10.2005, 12:14 Uhr
Oscar
registriertes Mitglied


Ich denke zwar auch, dass derzeit noch keine akute Gefahr besteht. Sehe aber gleichwohl ein Interesse von Gillette, die Dinger (Doppelklinge = normale Rasierklinge) in der Versenkung verschwinden zu lassen. Die wachsende Begeisterung mit Hobel- und Messerrasur ist denen bestimmt ein Dorn im Auge.
Diese Nachricht wurde am 04.10.2005 um 12:44 Uhr von Oscar editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000012
04.10.2005, 12:23 Uhr
Bartolo
registriertes Mitglied


Ich meinte mit Doppelklingen allerdings nicht Hobelklingen, sondern starre Systemdoppelklingen z.B. "G II". Hobelklingen sind seit fast 100 Jahren nicht gewichen...
Es gibt ja auch immer noch Bücher und soagar Vinylschallplatten, wenn auch schon zigmal totgesagt.

Bartolo
 
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Diskussionsnachricht 000013
04.10.2005, 12:58 Uhr
Oscar
registriertes Mitglied


1. Wo kriegt man noch Vinylschallplatten?
2. Zu welch hohem Preis?

Geht die Produktion nach traditionellen Doppelklingen zurück und müssen die bisherigen Produktionsanlagen einmal ersetzt werden, werden auch die Stückkosten stark ansteigen. Vielleicht sind dann Doppelklingen teurer als Systemklingen.

Diese Nachricht wurde am 04.10.2005 um 12:59 Uhr von Oscar editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000014
04.10.2005, 16:33 Uhr
Bartolo
registriertes Mitglied


Oscar schrieb:

Zitat:
1. Wo kriegt man noch Vinylschallplatten?
2. Zu welch hohem Preis?

Zu sehr niedrigem Preis auf dem Flohmarkt oder bei Ebay, zu normalem Preis (etwa soviel wie eine CD) im Fachhandel. Es ist ein Nischenmarkt, gewiß, aber es läßt sich hier Geld verdienen (vielleicht stabiler als im Download- und Raubkopiergeplagten Rest der Musikindustrie)

Zitat:
Geht die Produktion nach traditionellen Doppelklingen zurück und müssen die bisherigen Produktionsanlagen einmal ersetzt werden, werden auch die Stückkosten stark ansteigen. Vielleicht sind dann Doppelklingen teurer als Systemklingen.

Die Produktion von Hobelklingen müßte seit ca. 30 Jahren, seitdem es System-Doppelklingen gibt, stetig zurückgehen. Tut sie vielleicht auch, aber es sind noch nicht die von Dir beschriebenen Effekte eingetreten. Rasiermesser werden inwzischen viel mehr verkauft als noch vor 10 Jahren, vielleicht ist es mit Hobeln und entsprechenden Klingen ähnlich.

Bartolo
 
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Diskussionsnachricht 000015
04.10.2005, 16:55 Uhr
MacBlade
registriertes Mitglied


Oscar schrieb:

Zitat:
1. Wo kriegt man noch Vinylschallplatten?
2. Zu welch hohem Preis?

Geht die Produktion nach traditionellen Doppelklingen zurück und müssen die bisherigen Produktionsanlagen einmal ersetzt werden, werden auch die Stückkosten stark ansteigen. Vielleicht sind dann Doppelklingen teurer als Systemklingen.

wenn ein mega-discounter wie schlecker diese sogar als eigenmarke führt,
MUSS damit gutes geld zu verdienen sein.
sonst würden die produkte in rekordzeit aus dem sortiment fliegen (wie z.b. im stuttgarter raum die 8er gillette power kingen).

--
Gruß, Tom
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Diskussionsnachricht 000016
04.10.2005, 17:39 Uhr
Oscar
registriertes Mitglied


Vielleicht werden die zurückgehenden Stückzahlen in den USA und Europa durch Exporte in die Dritte Welt aufgefangen. Vielleicht sind auch die alten Maschinen noch im Einsatz. Oder es gibt neue Maschinen, die deutlich effizienter fertigen.
 
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Diskussionsnachricht 000017
04.10.2005, 18:04 Uhr
Oscar
registriertes Mitglied


In neuen Werk Berlin werden offenbar nur Systemklingen produziert.

Gillette: Neue Halle und neue Arbeitsplätze, Quelle: Berliner Zeitung 30.9.2005

Tempelhof

Das fast 75 Jahre alte Rasierklingen-Werk Gillette expandiert. Auf dem Betriebsgelände an der Oberlandstraße 75-84 wurde gestern mit Bauleuten, Handwerkern und den 1050 Mitarbeitern Richtfest gefeiert: 2006 soll in der neuen Werkshalle die High-Tech-Klinge "Fusion" in Produktion gehen, sagt Gero Wiese, Geschäftsführer von Gillette Deutschland.

Mit einer Grundfläche von 6400 Quadratmetern ist der zweistöckige Anbau so groß wie zwei Fußballfelder. Trotz technisch ausgereifter Fertigungsstrecke sollen im kommenden Jahr 40 bis 50 neue Arbeitsplätze geschaffen werden. Das Tempelhofer Werk, das jährlich eine Milliarde Rasierklingen produziert, gilt innerhalb der Gillette Company als Fertigungszentrum für Produktinnovationen. Der neue Anbau wurde erst im Oktober 2004 geplant, im Februar 2005 erfolgte der erste Spatenstich. Er komme besonders gern, wenn es gute Nachrichten für den Industriestandort Berlin gebe, sagt Wirtschaftssenator Harald Wolf (Linkspartei.PDS). Tempelhof-Schönebergs Bezirksbürgermeister Ekkehard Band (SPD) würdigt den zweitgrößten Hersteller von Naßrasiersystemen nach dem Stammwerk in Boston/USA als "Freund und verläßlichen Partner", der an innerstädtische Industriestandorte glaube. Für Städte seien diese tatsächlich "Lebenselexier". Auch als Ausbildungsbetrieb habe das Unternehmen Vorbildfunktion.

Die Gillette Company - mit einem Umsatz von 10,48 Milliarden US-Dollar im Jahr 2004 hat 31 Fabriken in 14 Ländern.
 
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Diskussionsnachricht 000018
05.10.2005, 21:31 Uhr
Volker
registriertes Mitglied


Bartolo schrieb:

Zitat:
Ich meinte mit Doppelklingen allerdings nicht Hobelklingen, sondern starre Systemdoppelklingen z.B. "G II". Hobelklingen sind seit fast 100 Jahren nicht gewichen...

Bartolo

Eine Barthobel-Klinge ist eine einschneidige, hohlgeschliffene Klinge aus Rasiermesser-Stahl; ich habe eine in der Hand, der Rücken ist 4 mm stark. Die Klinge für einen Sicherheitsrasierer ist dünn, flexibel und zweischneidig. Klingen von Systemrasierern sind immer schmal und einschneidig, dafür sind es mehrere. Falls es zwei sind, ist es ein Apparat mit Doppelklinge.

Um 1900 gab es dünne, nicht-flexible, einseitig geschliffene Klingen für letzte Barthobel. Das Gillette-Prinzip hat diese Apparate vom Markt gefegt, aber die Klingen haben überdauert: lange nur für Handwerker, heute vor allem für Ceran-Felder. Es ist noch dieselbe Norm.

Hier im Forum – und auch bei einigen Herstellern – wird meistens der Begriff „Hobel“ verwendet, wenn ein Sicherheitsrasierer gemeint ist. Da wird „Hobeln“ unter Wert benutzt. Wer die Chance hat, sollte einmal einen richtigen Barthobel benutzen, das ist ein anderer Schnack!

Volker
 
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Diskussionsnachricht 000019
05.10.2005, 22:04 Uhr
Oscar
registriertes Mitglied


Hier gibt es einen überblick www.feintechnik.com/deutsch/start.htm
 
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Diskussionsnachricht 000020
06.10.2005, 09:03 Uhr
Juri
registriertes Mitglied


Oscar schrieb:

Zitat:
Die Nutzer dieses Forums sind nicht repräsentativ. Es sind nicht viele, die noch konventionelle Klingen nutzen. Meines Erachtens liegt der Anteil an den Nassrasierern unter 10 %. Bei diesen Nutzern handelt es sich zum einen unter (Entschuldigung) "Billigheimer" und zum anderen um "Rasierfreaks". Von den letzteren will nicht jeder gleich auf ein Messer umsteigen. Sei es weil er die Verletzungsgefahr fürchtet (mit einer hysterischen Frau oder wuselnden Kindern im Hintergrund ist da nix zu machen) oder den höheren Zeitaufwand nicht in Kaufnehmen will.

Natürlich sind nicht nur die Nutzer dieses Forums gemeint. Bei der Anzahl Hersteller, die es allein noch in D. gibt und den zunehmenden Angeboten im "Hausmarken-Bereich" muss man m.E. sehr wohl von einer zumindest stabilen Nachfrage ausgehen.

Gruss

Juri
 
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Diskussionsnachricht 000021
06.10.2005, 12:58 Uhr
Oscar
registriertes Mitglied


Juri, du hast mich missverstanden. Gemeint war folgendes. Auch wenn in diesem Forum ein starkes Interesse an Standard-Rasierklingen festzustellen ist, kann daraus nicht abgeleitet werden, dass ein solches auch beim Rest der Bevölkerung besteht. Ob die Nachfrage stabil ist, weiß ich nicht. Es kann allenfalls vermutet werden, dass hohe Arbeitslosigkeit und Harz-IV viele wieder zur Standard-Rasierklinge greifen lassen. Die paar Freaks aus dem Forum lasse ich mal außen vor, weil sie nicht ins Gewicht fallen.
 
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Diskussionsnachricht 000022
07.10.2005, 11:45 Uhr
messerscharf
registriertes Mitglied


Oscar schrieb:

Zitat:
Gemeint war folgendes. Auch wenn in diesem Forum ein starkes Interesse an Standard-Rasierklingen festzustellen ist, kann daraus nicht abgeleitet werden, dass ein solches auch beim Rest der Bevölkerung besteht.

Genau! Aber man muss weiter fragen: Warum besteht kein starkes Interesse beim Rest der Bevölkerung? Meiner Meinung nach, weil es keine keine guten Hobel mehr zu kaufen gibt. Den einzigen Hobel den man noch regulär bekommt ist der Classic und der ist wirklich miserabel. Könnte man regulär Merkur Hobel u.a. erwerben die bei der Gründlichkeit locker mit Systemrasierern mithalten können hätten die Systemis schnell Konkurrenz weil Hobelklingen günstiger sind.

Zitat:
Es kann allenfalls vermutet werden, dass hohe Arbeitslosigkeit und Harz-IV viele wieder zur Standard-Rasierklinge greifen lassen.

Das ist eine sehr gewagte Aussage. Auch erinnere ich mich mal gehört zu haben, dass man als Sozialhilfeempfänger Anspruch auf 1/4 Rasierklinge pro Tag hat und dies auch vom Amt bezahlt wird.
 
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Diskussionsnachricht 000023
07.10.2005, 12:10 Uhr
schaeftlarn
registriertes Mitglied


messerscharf schrieb:

Zitat:
[ Auch erinnere ich mich mal gehört zu haben, dass man als Sozialhilfeempfänger Anspruch auf 1/4 Rasierklinge pro Tag hat und dies auch vom Amt bezahlt wird.

Nicht ganz sachliche Anmerkung: Dann könnte ich die Klingen ja öfter tauschen als ich es derzeit tue

Im Ernst: Ich glaube, wir sind hier wieder bei dem Problem "Marktmacht von Gillette". Soweit ich Einblick in den Einzelhandel habe, weiß ich, dass Konzerne dafür viel Geld zahlen, bei großen Handelsketten mit ihren Produkten gelistet zu werden. In der Lebensmittelbranche haben es deshalb z.B. Mittelstandsbetriebe oder solche aus Ostdeutschland sehr schwer. Ich kann mir vorstellen, dass sich Gillette die Merkurhobel auf diese Weise "mit der Portokasse" vom Leib bzw. von den Ladenregalen fernhalten könnte. Wenn man nur den "homo oeconomicus" zugrunde legt, dann müssten tatsächlich die Merkurhobel und nicht Gillette einen Weltmarktanteil von 70 % haben ...

Ciao Lars

--
Der Wert des Buches richtet sich vor allem nach bestimmten Eigenschaften. In Leder gebundene Bücher können beispielsweise beim Abziehen von Rasierklingen unbezahlbare Dienste leisten... Mark Twain (1835-1910)
 
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Diskussionsnachricht 000024
07.10.2005, 12:14 Uhr
Oscar
registriertes Mitglied


Schön dass du meine Meinung zum Classic teilst. Ich dachte schon, ich sei der einzige mit dieser Einschätzung. Ich habe dieses "Werkzeug" nur interessehalber gekauft, weil hier im Forum davon (und wie man ihn tunt) die Rede war. Nach der ersten Rasur kam er in die Tonne. Der Gedanke an ein Tuning wäre mir nicht mal im Traum gekommen.

Ich bin überzeugt, dass sich auch klassische Hobel verkaufen lassen, wenn sie von einer entsprechenden Marketing-Kampagne begleitet werden, ihr Design am Zeitgeschmack orientiert ist und die Anfassqualität stimmt. Die Merkur-Hobel sind vom Rasierergebnis her gut. Mit deren Design lockt man allerdings keinen hinter dem Ofen hervor. Der letzte Merkur, der Vision ist eine Fehlkonstruktion. Zu klobig und zu schlecht zu reinigen.
 
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