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NassRasur.com-Forum » Rasierklingen und Sicherheitsrasierer » Der richtige Zug mit einem Hobel » Themenansicht

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Autor Thread - Seiten: -1-
Diskussionsnachricht 000000
12.06.2016, 14:09 Uhr
Der_Klingenstädter
registriertes Mitglied


Wie macht man mit dem Hobel einen "richtigen" Zug. Gerade als Anfänger habe ich hier Schwierigkeiten eine allgemein gültige Strategie zu erkennen.

Es werden hier schon mal in Anfängerthemen Youtube Clips zitiert wie dieser hier:
https://youtu.be/HiXojYrLhVA?t=4m31s

Dieser Hobbypirat schrabbt in schneller Bewegung mehrfach über eine Stelle mit einem relativ langen Zug. Dabei zieht er im ersten Zug bereits den relativ dünn aufgetragenen Schaum vollständig ab und schrubbert dann hektisch noch ca. vier- bis fünfmal über die soeben freigeräumte Hautoberfläche.

Ich selbst habe mich für die aller ersten Rasuren mit dem Hobel an diesem Werbevideo orientiert:
https://youtu.be/ps88RU_BXlA?t=5m16s

Dieser Mann scheint kürzere und weniger hecktische Züge zu bevorzugen.

Aber wie macht man es eigentlich richtig? Und reicht eine "joghurtartige Abdeckung" (Aussage des älteren der beiden Youtuber), die man schnell abräumt um direkt danach mehrfach über die Haut zu schaben? Ich dachte immer mit dem Wegschieben des Schaums erlischt auch der notwendige Gleiteffekt um späteren Rasurbrand zu verhindern.

Liebe Experten, wie lang (Strecke) und wie schnell wird ein ordentlicher Zug geführt? Und wie oft und wie hektisch muss ein Zug sofort über die soeben freigeräumte Strecke wiederholt werden?
 
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Diskussionsnachricht 000001
12.06.2016, 14:39 Uhr
~Inselgrün
Gast


Lange Züge mache ich mit Messer oder System, manchmal auch der Shavette. Mit dem Hobel eher kurze. Drüber schrubbern sollte man mit so einer starren Hobelklinge in meinen Augen vermeiden. Kein Rasieren ohne Schaumgrundlage, gerade mit dem Hobel nicht. Aber das werden andere anders sehen und machen.

Edit: Hektisch sollte es eigentlich gar nicht sein, und die Geschwindigkeit ergibt sich intuitiv.

Diese Nachricht wurde am 12.06.2016 um 14:39 Uhr von Inselgrün editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000002
12.06.2016, 14:44 Uhr
rheinhesse
registriertes Mitglied


Hallo Klingenstädter,
wenn der Schaum richtig feucht ist, kann man durchaus auch mehrmals über die selbe Stelle fahren. Der Gleitschutz geht nicht sofort verloren. Das kann aber von Seife zu Seife unterschiedlich sein. Als Anfänger ist es ratsam es nicht zu übertreiben. Irgendwann hast Du den Dreh aber raus.

Und ich selbst bevorzuge kurze Züge, ähnlich wie der Herr in Deinem 2. Video. Kurze Züge reizen nicht so sehr die Haut und schneiden die Harre besser, so jedenfalls meine Erfahrung.

Aber das Ganze ist keine exakte Wissenschaft. Übung macht den Meister.
 
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Diskussionsnachricht 000003
12.06.2016, 17:06 Uhr
MAD
registriertes Mitglied


Normalerweise genügt mir eine Rasur pro Tag, stehen abends irgendwelche gesellschaftliche Dinge an (Theater, Konzert, Essen, etc.), wo mann gerne frisch und gepflegt sein möchte.... - dann gibt es ein zweite Rasur.
Je nach Stoppeldistoppel also (Intervallen und Wuchs zwischen den Rasuren) können die Züge dann auch länger ausfallen.
Da muss ich jetzt auch nicht drüber nachdenken, oder dies besonders berücksichtigen - man merkt es einfach beim der Rasur.

Schon gefühlte 1000 Mal gesagt... ich gehöre zu den gesichtsaufschäumenden Einmaleinschäumern - der Pinsel wird leer gemacht und der Schaum reicht für eine komplette Rasur.
Rasurtechnisch sind es dann schnelle wiederholende kürzere Züge (wie o.g., je nach Bedarf).
Mag zwar sein, dass der Schaum an der Stelle "abrasiert" ist, aber der Hobel selbst ist ja noch mit dem Schaum "geladen" - im Prinzip ist das entfernt so ne Art Gleitstreifen, wie bei einem Systemrasierer.
Trocken ist die Stelle auch noch nicht, obwohl ich den Schaum her dick und dicht habe (wie der Arko Mann ).
Unangenehm keineswegs.

So kommt es, dass ich den Hobelkopf nur wenige Male durchs Wasser hin- und herraschele, wenn es eben zu viel Schaum wird - das ist dann schon eine Portion ab einer Tischtennisballgröße und mehr...

Beginnen tue ich immer rechts an den Wangen... , links die Backen, dann links unten, rechts unten, Kinn und Unterlippe, Oberlippe und Adamsapfel. Erst immer mit dem Strich, dann quer und gegen - nach Bedarf halt. Man kennt sein Gesicht und die Stoppeln nach Jahrzehnten...

Zum Schluß ist der Schaum nahezu komplett wegrasiert, bis auf minimalem Restschaum - nun folgt noch das finish ohne Schaum leicht feucht, so dicht unter der Nase, Kotlettenkonturen, hie und da ablängen und ausdünnen - je nach Bedarf.
Kurz abspülen, alles kurz trocknen und wegstellen.... dann gibts den SplASh.... einmal verrieben, dann nochmal eingepatscht mit den Patschehändchen.
Danach noch Zahnhygiene, Haare (wegen Haarwachs ert nach der Rasur), Deo, Nägel... nach Bedarf halt...
...dann (nicht immer) noch einen Balm, Krem (u.U. auch Sonnencreme)und je nach Bedarf dann auch noch etwas Puder, um nicht wie ne Speckschwarte auszusehen, oder auch mal um nen fiesen "Blinker" abzudecken... lol

...aber alles so, dass es natürlich ausschaut - nicht dass die Denke bez. make up aufkäme.

Je nach Anlass, Wetter, Temperatur, Bedarf....

--
lg MAD
 
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Diskussionsnachricht 000004
12.06.2016, 17:32 Uhr
Einar
registriertes Mitglied


Der_Klingenstädter schrieb:

Zitat:
Wie macht man mit dem Hobel einen "richtigen" Zug. Gerade als Anfänger habe ich hier Schwierigkeiten eine allgemein gültige Strategie zu erkennen.

Es werden hier schon mal in Anfängerthemen Youtube Clips zitiert wie dieser hier:
https://youtu.be/HiXojYrLhVA?t=4m31s

Dieser Hobbypirat schrabbt in schneller Bewegung mehrfach über eine Stelle mit einem relativ langen Zug. Dabei zieht er im ersten Zug bereits den relativ dünn aufgetragenen Schaum vollständig ab und schrubbert dann hektisch noch ca. vier- bis fünfmal über die soeben freigeräumte Hautoberfläche.

Ich selbst habe mich für die aller ersten Rasuren mit dem Hobel an diesem Werbevideo orientiert:
https://youtu.be/ps88RU_BXlA?t=5m16s

Dieser Mann scheint kürzere und weniger hecktische Züge zu bevorzugen.

Ich sehe jetzt nicht so den großen Unterschied bei den beiden Rasierenden. Beide gehen in kurzen Zügen häufiger über eine Stelle.
Bei Geo Fat Boy sieht es etwas hektischer aus, weil er die Züge schneller durchführt.
Generell befindet sich am Hobel immer noch etwas Schaum, so das nie ganz trocken über die Haut gezogen wird.
Nur mit dieser Methode wird es richtig glatt. Jedenfalls mit einem nicht ganz so aggressivem Hobel.Und natürlich muss die Haut daran gewöhnt sein.
Für absolute Anfänger oder Leute mit empfindlicher Haut ist diese Methode eher nicht zu empfehlen.

--
Gruß Einar
 
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Diskussionsnachricht 000005
12.06.2016, 19:15 Uhr
Der_Klingenstädter
registriertes Mitglied


Daraus folgere ich mal, dass eine "normale" Rasierklinge nicht alle Haare mit einem Zug erwischt und man deswegen mehrfach über die gleiche Stelle huscht. Um die "Restfeuchte" zu nutzen, macht man dies sofort, was dann so ausschaut als wolle man die Haare mit einem Besen von der Haut fegen.

Und die Systemrasierer haben deshalb vermutlich direkt mehrere Klingen im Klingenblock verbaut, damit die Rasur beschleunigt wird. Ein x-Klingen Rasierer macht quasi x Züge auf einmal.
 
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Diskussionsnachricht 000006
12.06.2016, 19:37 Uhr
rheinhesse
registriertes Mitglied


Nö, so sehe ich das nicht.
Eine gute Rasierklinge erwischt die Barthaare eigentlich ganz gut. Keine Ahnung warum Geofatboy x-mal drübergeht. Er hat sich das eben antrainiert.

Normalerweise macht man deswegen ja 3 Durchgänge, eben weil man nur eine Klinge hat.
 
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Diskussionsnachricht 000007
12.06.2016, 19:43 Uhr
Philipp R.
registriertes Mitglied


So in etwa. Einige der Rasurexperten auf YouTube reden auch von "beard reduction" und spielen auf das immer weitere Kürzen des Barts mit jedem weiteren Durchgang an.

Allerdings kommt es hier meiner Erfahrung nach mehr auf die Rasurrichtung an. Also mit dem Strich oder quer oder gegen. Ein mit dem Strich Zug mit dem Systeme ist bei mir auch nicht gründlicher als drei mit dem Strich Züge mit dem Hobel.

@rheinhesse
Die drei Durchgänge macht man aber ja meist in Unterschiedlichen Richtungen. Beim Systemie kann ja nicht jede Klinge in eine andere Richtung rasieren.

Halt das ist bestimmt noch eine Marktlücke. Ein Rasierer der in einem Zug mit quer und gegen d3n Strich rasiert.

--
Intentionally left blank

Diese Nachricht wurde am 12.06.2016 um 19:52 Uhr von Philipp R. editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000008
12.06.2016, 19:52 Uhr
~Inselgrün
Gast


Damit eine Klinge das Haar gut erwischt, Haut entgegen der Wuchsrichtung mit der freien Hand straffen. (Das ist beim System nicht so nötig, das hat Hautstrafflamellen.)
 
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Diskussionsnachricht 000009
12.06.2016, 20:48 Uhr
rheinhesse
registriertes Mitglied


Philipp R. schrieb:

Zitat:
@rheinhesse
Die drei Durchgänge macht man aber ja meist in Unterschiedlichen Richtungen. Beim Systemie kann ja nicht jede Klinge in eine andere Richtung rasieren.

Schon richtig - Ich meinte ja nur, dass man im ersten Hobel-Durchgang nicht zwingend alle Haare gleich gut erwischen muss. Nach 2 Durchgängen ist man aber meist genau so glatt wie beim Systemie mit einem Durchgang inkl. ein Dutzend Wiederholungs-Zügen.

Zitat:
Halt das ist bestimmt noch eine Marktlücke. Ein Rasierer der in einem Zug mit quer und gegen d3n Strich rasiert.

Ein rotierender Rasierer wäre endlich mal eine durchdachte Neuerung der Industrie
 
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Diskussionsnachricht 000010
12.06.2016, 20:48 Uhr
Der_Klingenstädter
registriertes Mitglied


Philipp R. schrieb:

Zitat:
...

Halt das ist bestimmt noch eine Marktlücke. Ein Rasierer der in einem Zug mit quer und gegen d3n Strich rasiert.

Also Philips behauptet der Elektrorasierer könne das leisten und zieht zudem die Haare noch ein wenig aus der Haut heraus (Lift&Cut). Man soll ihn kreisend über die Haut fahren. Wenn man lange damit rasiert hat ist die Umstellung auf einen Hobel nicht ganz trivial. Zumindest empfinde ich es so. Man macht keine Züge, sondern eiert so lange umher, bis einem das Ergebnis glatt genug ist.
 
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Diskussionsnachricht 000011
13.06.2016, 14:23 Uhr
Einar
registriertes Mitglied


Der_Klingenstädter schrieb:

Zitat:
Daraus folgere ich mal, dass eine "normale" Rasierklinge nicht alle Haare mit einem Zug erwischt und man deswegen mehrfach über die gleiche Stelle huscht. Um die "Restfeuchte" zu nutzen, macht man dies sofort, was dann so ausschaut als wolle man die Haare mit einem Besen von der Haut fegen.

Natürlich erwischt eine gute und scharfe Klinge mit einem Zug alle Haare. Vorausgesetzt der richtige Winkel des verwendeten Hobel stimmt.

Allerdings wird es mit einen Zug über die Haut nicht vollkommen glatt.
Und selbst eine Rasur in drei Durchgängen wird mit jeweils einem Zug nicht Babypopo Glatt. Aber eine sogenannte Alltagsrasur springt schon dabei raus.
Zu berücksichtigen sind bei der Hobelrasur die Bartstärke, das Equipment und die Vorbereitung. Und letztendlich das, was man erreichen möchte. Und das muss jeder für sich entscheiden.
Generell ist diese Methode des mehrmaligen über eine Stelle gehen,so selten nicht.
Zumal Leute mit sehr starkem Barthaar bleibt oft nicht anderes übrig, um richtig glatt zu werden.
Wer nur einen schwachen Bartwuchs hat, der zweifelt diese Methode an, oder behauptet es sei eine Angewohnheit. Nein, dem ist nicht so, sondern es wird bewusst gemacht.
Aber es soll sich jeder nach seinem Gusto Rasieren, wie es für ihn persönlich passt.
Es muss ja nicht jedes Video dazu herhalten, dass man es nachmacht.

--
Gruß Einar
 
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Diskussionsnachricht 000012
13.06.2016, 15:34 Uhr
MAD
registriertes Mitglied


Einar schrieb:

Zitat:
Der_Klingenstädter schrieb:

Zitat:
Daraus folgere ich mal, dass eine "normale" Rasierklinge nicht alle Haare mit einem Zug erwischt und man deswegen mehrfach über die gleiche Stelle huscht. Um die "Restfeuchte" zu nutzen, macht man dies sofort, was dann so ausschaut als wolle man die Haare mit einem Besen von der Haut fegen.

Natürlich erwischt eine gute und scharfe Klinge mit einem Zug alle Haare. Vorausgesetzt der richtige Winkel des verwendeten Hobel stimmt.

Allerdings wird es mit einen Zug über die Haut nicht vollkommen glatt.
Und selbst eine Rasur in drei Durchgängen wird mit jeweils einem Zug nicht Babypopo Glatt. Aber eine sogenannte Alltagsrasur springt schon dabei raus.
Zu berücksichtigen sind bei der Hobelrasur die Bartstärke, das Equipment und die Vorbereitung. Und letztendlich das, was man erreichen möchte. Und das muss jeder für sich entscheiden.
Generell ist diese Methode des mehrmaligen über eine Stelle gehen,so selten nicht.
Zumal Leute mit sehr starkem Barthaar bleibt oft nicht anderes übrig, um richtig glatt zu werden.
Wer nur einen schwachen Bartwuchs hat, der zweifelt diese Methode an, oder behauptet es sei eine Angewohnheit. Nein, dem ist nicht so, sondern es wird bewusst gemacht.
Aber es soll sich jeder nach seinem Gusto Rasieren, wie es für ihn persönlich passt.
Es muss ja nicht jedes Video dazu herhalten, dass man es nachmacht.

...bei den Videos, die verlinkt sind und auch weitergehend, ist mir aufgefallen, dass es für mir tw. schon merkwürdig erscheint, wie Manche sich rasieren, bzw. einseifen.
Da schmiert man sich den Schaum an die Ohren, an die Stirn, hat den Pinselgriff voll.... und im Gesicht ist mMn nicht genug Schaum. Auch beim eigentlichen Hantieren mit dem Hobel schaut das oft sehr unerfahren und ungelenk aus...... da läuft es mir kalt den Rücken runter, weil Verletzungen absehbar sind... muss nicht in einer Schlachtplatte enden, aber schonend ist es nicht, teils auch nicht gründlich.

Das von Leuten, die es "scheinbar" wissen und können.... und "1 Million" clicks, likes.... haben.

Letztlich geht es mich nichts an, es soll ich gerne jeder wie und wo rasieren, wie er es für gut und richtig hält - zielführend soll es ja sein. Ich sage auch nicht, dass ich es besser kann, für mich ist es allerdings das Beste, so, wie ich es handhabe!

Ob bei einem Zug "alle" Haare erwischt werden oder nicht, lässt sich nicht zutreffend pauschal beantworten, finde ich - das ist ja auch abhängig vom Alter, Gesichtskontur, Wuchsrichtung, Haarstärke, Werkzeug, Technik.... da spielen eine ganze Reihe von Faktoren eine Rolle... bis hin zu individuellen Falten, Doppelkinn.... lol

Am Kinn und Grübchen werden bei einem Zug eben nicht alle Haar erwischt - was aber nix mit guter und scharfer Klinge zu tun hat. Würde man versuchen das zu kompensieren.... das Gesicht zu planen (in Form von eben machen), also möglichst breitflächig alles abzuhobeln... das geht, nur verliert man "dabei gerne das Gesicht" - scheibchenweise....

Deswegen muss man ggf. an vielen öfters drüber, und ändert dann auch die Stellung des Rasierers - verdreht nach links und rechts, Winkel etc. pp. - das geschieht automatisch.
An den "ebenen" Gesichtsflächen weniger, also den Backen, im topographisch anspruchsvolleren Gelände öfters - hier gibt es auch Hindernisse (Nase, Grübchen...), die man(n) zu berücksichtigen hat.

Wenn ich mich rasiere, dann wird es immer gründlich - eigentlich ist das schon "Babypoponiveau", wie es anscheinend genannt wird (ist ja auch ein greifbarer Begriff - nachvollziehbar)...

Besser als Zellulitispoponiveau...

Und das.... bei einem Rasurgang!!! Also bei einmaligem Einschäumen. Allerdings rasiere ich mich ja in vielen, teils kürzeren wiederholten Zügen, so dass der "eine" Rasurgang mit dem einmaligem Einschäumen
faktisch einem x-fachem Durchgang entspricht.
Jede Stelle im Gesicht erhält an Rasur quasie - so viel wie nötig, aber so schonend wie möglich.
Das hört und fühlt man, merkt man. Mit der Zeit kennt man ja sein Gesicht und weis es, der Vorgang wiederholt sich zum abertausendsten male...

Es war meine Intention in den vergangenen Jahrzehnten, so schnell und gründlich zu rasieren wie es geht und sich dabei nicht zu verletzen - das hat oberste Priorität. Und das.... unter nahzu jeden (auch ungünstigen) Bedingungen.
Aber net grad, wie im Film "Die unglaubliche Reise in einem verrückten Raumschiff" ab 52:18 ab 55:10
https://www.youtube.com/watch?v=0fZ_lEXAxOY

...die dann mit dem erfrischenden Aftershave 57:45 "endet"... bis 58:10

...aber nach wie vor gefällt mir die Rasur (mit dem Hobel) nach wie vor sehr, nicht dass ich mich zwangsläufig fluchtartig rasiere... Zeit nehme ich mir Gelegenheit sehr gerne. Auch möchte ich beim Rasieren nicht gestört werden, meine Frau weis das mittlerweile, ich spreche auch gerne bez. Klingen und so mit ihr, bzw. freue ich mich über ihre Meinungen und Einschätzungen bez. Düfte, Gründlichkeit, Preise...

Zur Babypopo-Glattrasur.... die empfinde ich eigentlich als nicht sonderlich gesund, vor allem dann, wenn man es nicht richtig macht und dazu noch übertreibt.

Nur zur Info... ich zähle mich zu den eher starken und dichten Drahthaarbarttypen... nach 24 Stunden kann man die Rasur mit dem Roedter 1909 durch die geschlossene Tür aussen hören


ccccchhhhhhhhht ccchhhhhhhtttt

--
lg MAD

Diese Nachricht wurde am 13.06.2016 um 15:56 Uhr von MAD editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000013
13.06.2016, 17:14 Uhr
kinkjc
registriertes Mitglied


Da ich auch hin und wieder "hobele", möchte ich mich doch gerne beteiligen *kinkjc die Ärmle hochkrempelnd*. Egal ob ich hobel oder messere, ich vermeide tunlichst mehr als meine 2 Durchgänge. Ich gehe nur mit Schaum unter der Klinge wirklich einmal pro Durchgang über die Haut. Das ist natürlich praktisch nicht ganz einzuhalten, aber weitgehend.

In meinen Augen ist dies mehrfache Rumgefuddel auf singulären Bereichen oft die Ursache von Rasurbrand etc. Das hat mich am Anfang große Konzentration und Beherrschung gekostet, um das wirklich einzuhalten. Ich glaube, dass ist oft wie ein Reflex, dass man manchmal versucht, immer und immer wieder über die selbe Hautstelle zu rasieren.

Und ich tendiere zu langen und längsten Zügen, aus besagtem Grund und weil das richtig Spaß macht. Gerade mit dem Messer ist dann in einem Zug praktisch schon eine Wange komplett fertig. Ich würde behaupten, dass ich mit dem Messer () pro Gesichtshälfte und Halshälfte (Kinn und Oberlippe nicht betrachtet) und Durchgang nicht mehr wie 4 bis 6 Züge brauche! 6 sind dann aber schon wirklich viele.

--
kinkjc - wie einst die Cäsaren: "Er kam, sah und rasierte!" Die Dekadenz kommt auch nicht von ungefähr!

Diese Nachricht wurde am 13.06.2016 um 17:18 Uhr von kinkjc editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000014
13.06.2016, 18:13 Uhr
joro
registriertes Mitglied


Zwei Durchgänge (mit/gegen), lange Züge, Zusätzlich die Wangenknochen zum Abschluß quer, Gesichtsaufschäumer.
Meist zwei Rasuren pro Tag, seit Jahrzehnten.
Dieses hektische, kurze hin- und hergeschrubbe ist doch fürchterlich und sieht auch noch richtig dämlich aus.
 
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Diskussionsnachricht 000015
13.06.2016, 18:43 Uhr
MAD
registriertes Mitglied


https://www.youtube.com/watch?v=ps88RU_BXlA&feature=y...

...also ich finde nicht das es dämlich ausschaut, mal abgesehen davon, dass das für mich auch absolut irrelevant ist.

Ich wische mir den Popo auch ab wie ich es für richtig halte, auch wenn manche vll. meinen es würde dämlich aussehen, oder man könnte es gefälliger machen

...wers braucht?

--
lg MAD

Diese Nachricht wurde am 13.06.2016 um 18:45 Uhr von MAD editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000016
13.06.2016, 18:58 Uhr
Einar
registriertes Mitglied


Letztlich hat sich ausgenommen Anfänger bei jedem eine eigene Rasur - Methode etabliert, die man für gewöhnlich auch einhält.
Trotzdem gibt es da weit draußen noch andere Methoden, die durchaus auch zum Ziel führen.
Dieses "kurze hin und hergeschrubbe" ist eine verbreitete Technik, im englisch sprachigem Raum auch als "Blade Buffing" bekannt.

Im allgemeinen schaut man sich bei der Rasur nur selbst zu, deswegen darf das dann auch "dämlich" aussehen. Wenn manche ihre faltige Haut glatt ziehen, Grimassen schneiden, die Wangen aufblasen, all das sieht nicht minder dämlich aus.

Außergewöhnlich halte ich dagegen, sich regelmäßig zweimal täglich zu rasieren. Das würde bei mir unweigerlich zu Hautreizungen führen.

Aber wie ich eingangs schon sagte, jeder nach seiner Fasson.

--
Gruß Einar
 
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Diskussionsnachricht 000017
13.06.2016, 23:13 Uhr
rheinhesse
registriertes Mitglied


Einar schrieb:

Zitat:
Generell ist diese Methode des mehrmaligen über eine Stelle gehen,so selten nicht.
Zumal Leute mit sehr starkem Barthaar bleibt oft nicht anderes übrig, um richtig glatt zu werden.
Wer nur einen schwachen Bartwuchs hat, der zweifelt diese Methode an, oder behauptet es sei eine Angewohnheit. Nein, dem ist nicht so, sondern es wird bewusst gemacht.
Aber es soll sich jeder nach seinem Gusto Rasieren, wie es für ihn persönlich passt.
Es muss ja nicht jedes Video dazu herhalten, dass man es nachmacht.

So, da ich mich sowieso heute abends rasieren wollte, wagte ich vor einer Stunde den Selbstversuch und habe mich wie Geofatbay rasiert. Ich würde auch mal behaupten, dass mein Barthaardicke über dem normalen Durchschnitt liegt.
Zum Einsatz kam die Calani Terracotta in Verbindung mit einem Merkur 34C und einer nagelneuen Ladas-Klinge.
Das Ergebnis ist, dass ein mehrmaliges Rasieren auf der selben Stelle beim ersten Durchgang vielleicht Vorteile bringt, aber im Endergebnis bin ich auch nicht besser dran. Nach 3 Durchgängen sind meine Stoppeln am Hals auch nicht kürzer als sonst (ich bin da nie babypopoglatt, weil ich dort meist nur in eine Richtung arbeite), dafür wurde aber meine Haut wesentlich mehr gereizt. Geofatboys Haut scheint relativ unempfindlich zu sein.
OK, soll jeder so machen wie er denkt, diese Methode aber einem Anfänger mitzugeben rate ich dringendst ab. Wesentlich mehr Vorteile bringen da eine gute Vorbereitung und die richtige Technik wie die Hautstrafung.
 
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Diskussionsnachricht 000018
16.06.2016, 19:35 Uhr
Jogi73
registriertes Mitglied


Moin, ich habe am Hals irgendwie einen dämlichen Bartwuchs, da die Wuchsrichtung nicht Richtung Kinn, sondern Richtung Kehlkopf verläuft. Somit muss ich mich gegen den Strich horizontal, also parallel zum Kinn rasieren, was sehr bescheiden ist (Systemie wie auch Hobel). Die rechte Halshälfte geht noch, aber ab der Mitte rüber zur linken Seite wird´s schon blöder. Derzeitig experimentiere ich noch herum und versuche diagonale Züge in sämtliche Richtungen etc. Ich muss mehrmals da rüber gehen wenn ich es glatt haben möchte. Dabei strebe ich an, die Effizienz zu steigern.

Hat da jemand Tipps auf Lager?

--
Mühle Rytmo (R89), Merkur Futur (matt)
Astra Super Platinum, rote Personna, Dorco ST-301, Wilkinson
Mühle Rytmo Black Fibre
Palmolive RC Classic, Proraso RS (grün, rot, weiß), ToOBS Cedar Wood RC, Florena RC, Balea RC, Tabac Original RS
Old Spice Original, Wolfthorn, Hawkridge, Proraso ASB grün, Pitralon, Tabac Original

Diese Nachricht wurde am 16.06.2016 um 19:36 Uhr von Jogi73 editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000019
17.06.2016, 08:24 Uhr
DirkLuxenburger
registriertes Mitglied


Gleiches Problem hier.
Bei mir hat es geholfen, mit verschiedenen Straffrichtungen der Haut zu experimentieren. Sieht zwar recht doof vorm Spiegel aus, aber das sieht ja niemand

--
Mühle Silvertip Fibre 25mm, Whipped Dog High Mountain 24er, Stirling Synthetic Brush 26mm, Omega 10049 Professional Pure Bristle, Proraso 25 mm
R89, Gillette Super Speed (1954 - Z1), Gillette Super Speed (1972 - S1)
rP, Feather, ASP
am liebsten viel
 
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Diskussionsnachricht 000020
17.06.2016, 09:06 Uhr
Philipp R.
registriertes Mitglied


Meine Theorie zu den kurzen Zügen mit dem Hobel:

Ich vermute während der kurzen Züge behält man den korrekten Winkel besser bei, als wenn man lange Züge durchführt und während eines Zuges auch noch ständig den Konturen des Gesichtes folgen und dabei den Winkel anpassen muss.

Ich denke aber es gibt hier kein richtig oder falsch. Jeder muss die für sich beste Methode herausfinden.

--
Intentionally left blank
 
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Diskussionsnachricht 000021
17.06.2016, 10:25 Uhr
Jogi73
registriertes Mitglied


DirkLuxenburger schrieb:

Zitat:
Gleiches Problem hier.
Bei mir hat es geholfen, mit verschiedenen Straffrichtungen der Haut zu experimentieren. Sieht zwar recht doof vorm Spiegel aus, aber das sieht ja niemand

In dieser Hinsicht experimentiere ich derweil auch, in Kombination mit dagonalen Zügen da die Klinge bedingt durch die Halswölbung schlechteren Hautkontakt aufnehmen kann wenn man sie horizontal führt. Ggf. kann man auch versuchen den Kopf nach vorne zu strecken und ein wenig seitlich zu drehen. Versuch macht kluch oder so... Mir egal wie das aussieht, Hauptsache die Haut wird glatt

--
Mühle Rytmo (R89), Merkur Futur (matt)
Astra Super Platinum, rote Personna, Dorco ST-301, Wilkinson
Mühle Rytmo Black Fibre
Palmolive RC Classic, Proraso RS (grün, rot, weiß), ToOBS Cedar Wood RC, Florena RC, Balea RC, Tabac Original RS
Old Spice Original, Wolfthorn, Hawkridge, Proraso ASB grün, Pitralon, Tabac Original

Diese Nachricht wurde am 17.06.2016 um 10:26 Uhr von Jogi73 editiert.
 
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