Diskussionsnachricht 000025
23.09.2016, 13:00 Uhr
Sassicaia
registriertes Mitglied
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Servus Schorsch,
vor etwa 2 Jahren ging es mir ähnlich wie dir.
Ich habe zwei alte Rasiermesser geerbt die mir viel bedeuten und vom Forumsmitglied Norbert schärfen lassen.
Beruflich bin ich pro Jahr etwa 120 Tage in Hotels, deshalb kam dann der Umstieg auf Shavette.
Die Rasuren waren supergründlich, aber manchmal auch etwas blutig.
Parallel dazu kam der erste Hobel. Es war der 34C
Dann die "verrückte" Phase, es folgte Hobel auf Hobel
Mittlerweile rasiere ich unterwegs mit dem Merkur 15C, die offene Schaumkante hat so etwas martialisches, obwohl der 15C ein sehr gutmütiger und mittelgründlicher Hobel ist.
2 Durchgänge mit ASP oder ASS reichen bei meinem mittelmäßigen Bartwuchs völlig.
Zuhause kommt meist der 34C oder eine Shavette zum Einsatz.
Die übrigen (Parker99, Mühle 102, Futur, SF 120, Gillette Fatboy) kommen nur noch selten zum Einsatz.
Der Mühle 102 hat den selben Kopf wie der 41-er und ist mir zu griffig.
Mit allen anderen komme ich gut zurecht.
Eine gründliche Vorbereitung, nicht dauernd das Setup wechseln, gute Klingen, und Geduld dann wirst du mit beinahe jedem Hobel ein vernünftiges Ergebnis erzielen.
Gerade heute hatte der SF 120 mit Feather einen Einsatz, alles gut aber ungewohnt und daher nicht so gründlich.
Ich bewundere meinen Vater, mittlerweile 84 Jahre alt und seit Jahren das selbe Setup und nur 1 Hobel.
Mein Rat:
Kauf den Hobel der dir am besten gefällt, 2-3 Sorten Klingen und nimm dir viel Zeit zum probieren und üben.
Gruß, christoph |
