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NassRasur.com-Forum » Rasiermesser und Zubehör » Dovo schleifen » Themenansicht

zum letzten Beitrag dieser Diskussion springen

Autor Thread - Seiten: -1-
Diskussionsnachricht 000000
06.10.2005, 13:19 Uhr
abe
registriertes Mitglied


Hallo

Ich habe gestern mein Dovo (5/8, nicht rostfrei, halbhohl) geschliffen.
Mit dem Blauen Belgischen Brocken ca. 15*geschliffen (genau wie auf den Videos von Norbert zu sehen ist) , nachher 10* Ausgezogen, auf dem roten Pastenriemen 60* abgezogen und zum Schluss
noch auf dem Juchtenriemen behandelt.

Ich wollte nicht noch länger schleifen, da ich irgendwo hier im Forum gelesen habe, dass durch zu langes schleifen die Klinge nicht mehr standfest sei.

Den Haartest besteht es einigermassen. Beim Rasieren ziept es aber immer noch.

Was sind eure Erfahrungswerte beim schleifen? Wie oft zieht ihr euer Messer über den Stein?
Oder wie stellt ihr fest, dass das Messer für diesen Schritt jetzt scharf genug ist und dass nun der nächste Arbeitsgang folgen kann.
Ich merke es bis jetzt erst am Ende des gesammten Prozederes (Haartest/Rasurtest).
Mein einziger (und wie ich finde nicht besonders aussagekräftiger) Zwischentest ist, dass es nach dem Ausziehen die Haare am Unterarm sauber abrasieren sollte.


Gruss Abe

Diese Nachricht wurde am 06.10.2005 um 13:20 Uhr von abe editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000001
06.10.2005, 13:53 Uhr
Herman
registriertes Mitglied


Hallo,

Ich bin selbst auch noch nicht sehr gut in schleifen von Messer. Ins Forum hatte ich gelesen das er verschiedene wege sind um die scharfe zu überprüfen. Mann sollte nach 10 oder 15 züge auf dem Stein mit ein Haar testen oder es mit ein bisschen Schwung abschneidet. Wenn ja, kann man weiter mit dem 8000’er oder weiter arbeiten mit dem Grünen Pasten Riemen. Bis es dem Haartest besteht.

Dem Haartest ist bei mir das Problem. Ich weis nicht ob ich etwas falsch mache aber denn haare abschneiden tut er nicht ganz locker.

Gesternabend hatte ich solang mit dem Pasten Riemen gearbeitet bis es den haar abschneidet. Er schneidet ist nicht ganz ab, er blieb aber hangen.

Ein zweiten test ist der daumentest(Schone Bild ist auf dem Site von Martin Adler). Mit das Messer über dem feuchten Nägel fahren, dann kann man prüfen ob das Messer gleichmassig geschliffen ist. Aber in ein anderen Thema ist diesem test diskutiert und nicht jeder fand es gut.

Die Haare von unterarm Rasieren (nicht alle) mache ich um die scharfe zu überprüfen. Und na ja, der lesten test ist immer der Rasur!

Grüsse,

Herman
 
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Diskussionsnachricht 000002
10.10.2005, 16:28 Uhr
Stefan P. Wolf
Forumsgründer


Herman schrieb:

Zitat:
Ein zweiten test ist der daumentest(Schone Bild ist auf dem Site von Martin Adler). Mit das Messer über dem feuchten Nägel fahren, dann kann man prüfen ob das Messer gleichmassig geschliffen ist.

Damit prüft man, ob eine Klinge fertig geschliffen (bei der Herstellung)
oder ein altes Messer KAPUTT ist!! Keinesfalls testet man so Schärfe!
Ein derart getestetes Messer ist VÖLLIG STUMPFF und für die Rasur abso-
lut ungeeignet!!! Man kann wieder von vorne anfangen, einen Grat aufzu-
bauen...

Übrigens: nach dem Abrasieren von trockenen Haaren auf dem Unterarm ist
die Rasurschärfe ebenfall ruiniert...

RASIEREN ist der ultimative, einzig gültige Test.


Gruß, Stefan.

--
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Diskussionsnachricht 000003
10.10.2005, 17:44 Uhr
Herman
registriertes Mitglied


Na toll! Ich wieder mit meinem guten Ideen! Kann mir die Messern wieder von vorne an schleifen......

Das mit dem unterarm verstehe ich nicht. So wenn man sich die trockenen haare von unterarm rasiert ist es schon stumpf. Die haare ins Gesicht sind doch viel harter, ja doch sie sind nass, aber das Messer soll doch nicht stumpf werden?!

Na ja, werde erst mall die Gillette nutzen und dann am Wochenende die Messer auf dem Stein setzen.

Grüsse,

Herman
 
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Diskussionsnachricht 000004
10.10.2005, 19:51 Uhr
lux
registriertes Mitglied


Hallo Hermann,

ein Pastenriemen mit der neuen Schleifpaste von Stefan (im Internetladen erhältlich) wirkt fast Wunder beim Rasiermesserschärfen.

Habe zum ersten Male wirklich Freunde an der Messerrasur bekommen.

Grüsse

lux
 
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Diskussionsnachricht 000005
10.10.2005, 20:11 Uhr
Herman
registriertes Mitglied


Hallo Lux,

Ein pastenriemen muss ich trotzdem doch zulegen. Habe jetzt ein stossriemen, selber gemacht, aber das ist leider suboptimal. Vielleicht das ich das Messer mit der neuen pastenriemen etwas einfacher auf haartest schärfe bekomme.

Na ja, Freude macht das Messer Rasur schon, aber es kann immer besser.

Grüsse,

Herman
 
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Diskussionsnachricht 000006
10.10.2005, 20:16 Uhr
Herman
registriertes Mitglied


Noch ein frage über die Polierpaste aus dem Nassrasur Shop. Muss es benutzt werden nach dem Roten oder Grünen Pasten Riemen?

Oder kann es sofort nach z.b der 6000’er mit dieser Polierpaste?

Grüsse,

Herman
 
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Diskussionsnachricht 000007
12.10.2005, 12:02 Uhr
Stefan P. Wolf
Forumsgründer


Du kannst nach dem 8000er sofort auf die ultrafeine rosa Paste. Nach
dem 6000er auch, musst dann aber ein paar Züge mehr auf dem Pastenrie-
men einkalkulieren. Mit der Grünen vorweg geht es dann schneller. Zum
"Schummeln" (Schärfe nur mit Paste wieder auffrischen, um den Stein
noch etwas aufzuschieben) gehst Du immer gleich auf die rosa Paste.


Gruß, Stefan.

--
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Diskussionsnachricht 000008
12.10.2005, 12:40 Uhr
Martin Adler
registriertes Mitglied


@Stephan
>Damit prüft man, ob eine Klinge fertig geschliffen (bei der >Herstellung)
>oder ein altes Messer KAPUTT ist!! Keinesfalls testet man so Schärfe!
>Ein derart getestetes Messer ist VÖLLIG STUMPFF und für die Rasur abso-
>lut ungeeignet!!! Man kann wieder von vorne anfangen, einen Grat aufzu-
>bauen...

Ich glaube, hier handelt es sich um ein Missverständnis.

Nicht der Daumennageltest, bei dem geprüft wird, ob die Klinge schon dünn genug ist, ist gemeint, sondern der Test, bei dem auf dem angefeuchteten Daumen die Klinge vorsichtig schneidend darüber geführt wird und das Einschneideverhalten in den Daumennagel beurteilt wird.
Damit kann man beurteilen, ob das Messer schon einen Grat über die gesamte Länge besitzt. Es ist danach keineswegs stumpf.

s. www.adlermedia.de/dieadlers/Daumennageltest.jpg

Viele Grüße
Martin
 
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Diskussionsnachricht 000009
12.10.2005, 13:00 Uhr
lux
registriertes Mitglied


Hallo Stefan,

welcher Platz kommt der neuen, von dir angebotenen Schleifpaste im obigen Schema zu, bitte?

Habe festgestellt, dass sowohl Herr Heribert Wacker als Herr Willi Peter an der Nassrasurmesse einen Schraubspannriemen wie Nr. LM198 auf folgender Seite verwendeten, eine Seite als Pastenriemen, die andere ohne Paste:

www.roedter-messer.de/rasierseife_streichriemen.htm

Bei solchen Wissenden dürfte das kein Zufall gewesen sein.

Grüsse

lux
 
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Diskussionsnachricht 000010
12.10.2005, 13:19 Uhr
Stefan P. Wolf
Forumsgründer


Martin Adler schrieb:

Zitat:
Ich glaube, hier handelt es sich um ein Missverständnis.

Nicht der Daumennageltest, bei dem geprüft wird, ob die Klinge schon dünn genug ist, ist gemeint, sondern der Test, bei dem auf dem angefeuchteten Daumen die Klinge vorsichtig schneidend darüber geführt wird und das Einschneideverhalten in den Daumennagel beurteilt wird.
Damit kann man beurteilen, ob das Messer schon einen Grat über die gesamte Länge besitzt. Es ist danach keineswegs stumpf.

Ach komm, das meinst Du nicht ernst! Damit testest Du, ob alle Scharten
'raus sind, aber Du willst mir doch nicht erzählen, daß ein schneiden-
der Zug -- egal wie sanft -- über einen Fingernagel den Grat heil lässt!
So kann man einen überhöhten Grat entfernen, aber gute Rasurschärfe hat
das Messer danach nicht und muss mindestens noch einige Zeit auf den
Schleifriemen oder den 8000er. Wenn so die Rasurschärfe getestet wird,
wundert mich nichts mehr. Schau Dir bei Gelegenheit die Kerbe im Nagel
'mal bei starker Vergrößerung an, der Metallstaub darin ist Deine Rasur-
schärfe.

Bitte keine solchen Tips an Neulinge, kein Wunder wenn dann Messer ab
Messermacher nicht scharf genug für die Rasur ist.

Da werde ich ja ungeschmeidig bei sowas...


Gruß, Stefan.

--
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Diskussionsnachricht 000011
12.10.2005, 15:05 Uhr
Martin Adler
registriertes Mitglied


Hallo, Stefan,

du hast eventuell Recht, dass der Test nichts für Anfänger ist, aber auch hier hängt es von der persönlichen Geschicklichkeit ab.

Ich hatte das Thema schon mal im Forum angesprochen:
forum.nassrasur.com/showtopic.php?threadid=2860

Die Idee habe ich von razorcentral, das du ja auch verlinkst:
www.nassrasur.com/razorcentral/honr.html

und hierher:
health.groups.yahoo.com/group/straightrazorplace/message/...

Ich stehe also nicht ganz allein mit meiner Meinung.

Man sollte diesen Test nur von Zeit zu Zeit während des Schärfens machen, um die Gratbildung zu verfolgen, nicht, wenn man das Messer schon geledert hat.

Aber der Test ist natürlich nicht nötig, man bekommt das Messer auch ohne ihn scharf.

Viele Grüße
Martin
 
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Diskussionsnachricht 000012
12.10.2005, 15:38 Uhr
lux
registriertes Mitglied


Hallo Stefan,

hatte anscheinend bei deiner vorletzten Meldung etwas übersehen.

Also die Reihenfolge der Pasten von grob, fein, feiner, am feinsten wäre:

1. grün

2. rot

3. schwarz

4. rosa (die neue, bei dir erhältlich)

also eine Koalition aus Grünen/B90, Linkspartei, CDU und SPD?

Würdest du 4 entsprechende Pastenriemen empfehlen?

Kann man mehr als eine Paste abwechseln auf dem selben Riemen verwenden?

Grüsse

lux
 
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Diskussionsnachricht 000013
12.10.2005, 16:28 Uhr
Chronos
registriertes Mitglied


kannst du Lux;
und zwar von links nach rechts mit 1. beginnend in der ganzen Länge des Riemens 1/4 Breite und mit 4. (rosa) endend.


danach das Messer nur noch von der Linken Seite her abziehen!





*gröhl*

--
Salve
chronos
 
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Diskussionsnachricht 000014
12.10.2005, 16:36 Uhr
Stefan P. Wolf
Forumsgründer


lux schrieb:

Zitat:
Also die Reihenfolge der Pasten von grob, fein, feiner, am feinsten wäre:

1. grün
2. rot
3. schwarz
4. rosa (die neue, bei dir erhältlich)

Stimmt!

Zitat:
Würdest du 4 entsprechende Pastenriemen empfehlen?

Nein, Du musst nicht die ganze Batterie durchledern!! Finde Deine
Lieblingspaste und die ist es dann. Könnte durchaus auch vom Bart
und/oder Messer abhängen, welche Paste Dir am besten gefällt.

Zitat:
Kann man mehr als eine Paste abwechseln auf dem selben Riemen verwenden?

Nein, das geht nicht, da die Paste richtig in das Leder eingerieben
wird und das bekommst Du nie wieder vernünftig 'raus. Du kannst einen
Riemen mit feiner Paste notfalls in einen für gröbere Paste umwidmen,
weil die Reste der feinen nicht stören. Aber umgekehrt bleiben immer
noch Schleifkörper der groben Paste im Leder, die Du wohl nie ganz
loswirst. Abwechselnd im Sinne von "einen Riemen mit zwei Pasten ver-
wenden" kannst Du völlig vergessen. Wenn erstmal eine Paste drauf ist,
dann sind die Poren des Leders damit voll und gut. Man trägt ja keine
Schicht auf und kann sie wieder entfernen.

Achja, und GLATT muss das Leder sein! Nicht die "Wildleder"-Seite eines
Riemens nehmen!! Überlegt 'mal, wie groß die "Flusen" im Vergleich zum
feinen Grat sind und was passiert, wenn die beim Ledern unter der
Schneide durchfluppen... Also die ganz normale Seite des Riemens, die
man auch zum Abziehen verwenden würde.

Die Amis empfehlen gelegentlich ein Mousepad mit Stoffoberfläche als
guten Notersatz für einen Lederriemen. Nach dem Auftragen der Paste
aber nicht mehr für die Maus verwenden!


Gruß, Stefan.

--
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Diskussionsnachricht 000015
12.10.2005, 16:50 Uhr
spooky1357
registriertes Mitglied


Ich verwende die Pasten auf
zwei "umfunktionierten" Stossriemen mit Griff.
Ideal, da diese jewels 2 Leder-Seiten haben.
Einer mit roter + schwarzer Paste
Einer mit grüner + unbehandelter Seite
Ich komme so sehr gut klar und brauche nicht etliche Riemen.

Gruss Martin

--
Gruss Martin
 
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Diskussionsnachricht 000016
12.10.2005, 17:51 Uhr
mecky messer
registriertes Mitglied


daumennageltest?das habe ich nun wirklich noch nicht gesehen!!das liegt bestimmt daran das ich nur die lezten drei rasiermesserschleifer(mit fachbrief)sehr gut kenne.da ist uns bestimmt was entgangen.die rosa paste werd ich mal testen,schein gut zu sein.ob rot oder grün einen riesen unterschied merkt man nicht.ist von der zusammenstellung und körnung fast identisch.wir benutzen keine paste mehr,aber die rosane müssen wir mal testen.der stoßriemen v heribert diente nur für die messe.in seiner werkstatt findet mann ein selbst gebautes gestell mit einen werkastattriemen OHNE paste!!
 
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Diskussionsnachricht 000017
13.10.2005, 19:52 Uhr
Stefan P. Wolf
Forumsgründer


Um es nochmal klarzustellen, ich habe mich etwas aufgeregt, weil es
in dieser Diskussion um Tips für einen Schleifneuling ging.

Wer ein altes Rasiermesser flottmacht, ein defektes repariert oder
(wie ich damals) einen Naturstein testet, der kann dem Nageltest
feststellen, ob das Messer noch eine winzige Scharte hat, die man
so kaum sieht. WESENTLICH BESSER (wie ich jetzt weiß) geht das
aber berührungsfrei und bei gleichzeitiger Kontrolle der Schneide
mit einer Uhrmacher- oder Briefmarkenlupe. Das sind Lupen, die
man entweder (in so einer Röhre) in's Auge klemmt oder die man
über eine Briefmarke o.ä. stellen kann. 8-10fach sollte es schon
sein.

Ein im Betrieb stumpf gewordenes Gebrauchsmesser, das man nur wieder
aufschärfen will, braucht das nicht. Nach dem Nageltest muss man eh'
wieder weiterschleifen -- mir ist es nach einfachem Abledern ohne
Paste danach NICHT scharf genug.

Willi macht's nicht, die Rasiermessermacher machen es nicht, Norbert
macht es nicht...

Und was die Razorcentral angeht -- ich bin nicht mit allem darin ein-
verstanden, das ist nicht die Nassrasur-Bibel.


Gruß, Stefan.

--
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Diskussionsnachricht 000018
14.10.2005, 08:26 Uhr
Martin Adler
registriertes Mitglied


Hallo, Stefan,

du hast sicher Recht, dass ein berührungsfreier Test dem Nageltest vorzuziehen ist. Ich selbst schwöre zwar auf die Aussagekraft dieses Tests, bin mir aber auch nicht endgültig sicher, ob der Grat dabei leidet.

Ich werde mir mal eine Uhrmacherlupe besorgen und vergleichen.

Viele Grüße
Martin
 
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Diskussionsnachricht 000019
14.10.2005, 08:59 Uhr
Axel
registriertes Mitglied


Hi,

ich verwende den Nageltest auch, aber nur auf beim Abziehen auf dem Stein. Damit kann ich recht zuverlässig feststellen, ob die Schneide gleichmässig ist und bereits so hinreichend scharf, dass der Übergang auf den 8000er/Pastenriemen sinnvoll ist.

Ab 8000er/Pastenriemen arbeite ich dann nur noch mit dem Haartest bzw. dem Daumentest.

Der Nageltest wird übrigens nicht nur bei Razorcentral erwähnt, er ist auch im "Barbers Textbook" aufgeführt und ist beim Straightrazorplace ebenfalls ein anerkanntes Messmittel auf dem Weg zum rasierfertigen Messer. Es wird an diesen Stellen auch immer darauf hin gewiesen, dass er nicht für das Testen eines rasierfertigen Messers geeignet ist, da er den Schneidgrad "plättet".


Viele Grüße,
-Axel-
 
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Diskussionsnachricht 000020
14.10.2005, 10:38 Uhr
abe
registriertes Mitglied


Hallo,

Als Eröffner dieses Treads melde ich mich jetzt auch mal wieder.
Es ist mir mittlerweile gelungen mein Messerchen auf die richtige Schärfe zu bringen. Die Antwort war, wie eigentlich nicht anderst zu erwarten, bereits in anderern Treads gegeben. Als Schleifneuling übersieht man aber gerade bei der Fülle von Themen doch gerne mal den einen oder anderen Hinweis.

Für andere Neulinge nun hier was ich gemacht habe:

Das Messer auf dem BBB (zuvor abgerichtet) ca. 50 mal pro Seite geschliffen. Und zwar etwa zur Hälfte gerade (da einfacher) und zur Hälfte im Kreuzstrich (besser falls der Stein auch nur noch geringe Abweichungen aufweist).
Die 50* waren nötig da der BBB weniger abträgt als ein japanischer Wasserstein. Meine Befürchtung mit dem überschleifen waren also unnötig.
Haartest war ziehend, mit Schwung an einer einzigen Stelle möglich.

Nachher habe ich das Messer ca 20 mal pro Seite auf dem Stein abgezogen.
Jetzt war ein Haartest gut machbar.

Dann auf den roten Pastenriemen. auch ca. 20 mal pro Seite.
Zuletzt natürlich Lederriemen

Bei der gestrigen Rasur war ich dann sehr zufrieden.
Mein Hauptfehler war anscheinend wirklich nur, dass ich nicht beachtet hatte dass man mit dem BBB etwas länger braucht.

Gruss Arnim

Diese Nachricht wurde am 14.10.2005 um 10:39 Uhr von abe editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000021
15.10.2005, 22:52 Uhr
Martin Adler
registriertes Mitglied


Also, ich muss sagen, ihr habt Recht!

Der Daumennageltest ist recht gut, aber nicht unumstritten.

Was aber WESENTLICH besser ist, ist der Tipp von Stefan, eine Uhrmacherlupe zu verwenden.

Ich habe heute mal so eine verwendet und muss sagen, dass das eine Offenbarung ist, denn man sieht nicht nur, wie der Grat gebildet wird, sondern auch genau, was mit dem Messer los ist.

Bei einem Messer sah ich, dass der bisherige (Original-)Schliff im falschen Winkel erzeugt wurde und sich durch mein Schleifen ein anderer Winkel herausbildet.

Bei einem anderen Messer, bei dem ich mich immer fragte, warum es in letzter Zeit so stumpf bzw. rupfend war, wurde mir einiges klar. Ich hatte es mit dem BBB auch nicht wieder hinbekommen: Die Schneide hatte Unmengen von Rostnarben! Wie die da hin gekommen waren, ist mir unklar, aber vielleicht hat Willi Peter doch Recht: man sollte das Messer nach der Rasur ledern, um letzte Feuchtigkeitsreste von der Schneide zu bekommen. Auf jeden Fall wusste ich nur durch die Lupenanlyse, dass das Messer erst wieder auf den groben Stein musste. Jetzt, nach dem vollen Schleifprogramm ist es wieder hervorragend scharf.

Danke, Stefan.

Viele Grüße
Martin
 
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Diskussionsnachricht 000022
19.10.2005, 20:00 Uhr
Holger
registriertes Mitglied


Als ich mein erstes Messer bekam, bestand es den Haartest auch nicht.
Die Rasur hat aber trotzdem einigermaßen geklappt.

Ich dachte nicht weiter darüber nach. Vor kurzem habe ich es dann mit einem Streichriemen (grün) sehr vorsichtig, will sagen mit sehr wenig Druck behandelt. Ich schätze mal so ca 8-10 Minuten pro Seite und bin dann nochmal sorgfältig einige Minuten mit dem Leder drüber.

Was soll ich sagen, das Messer bestand den Haartest an jeder Stelle ohne Schnittbewegung und ohne Schwung.

Die Rasur danach war eine Offenbarung. Wenn ich gleich gewusst hätte, wie sich ein wirklich scharfes Messer anfühlt hätte ich den Pastenriemen eher benutzt.

Betonen möchte ich, dass ein relativ sanftes 'über den Riemen Streichen' dabei völlig auszureichen scheint.

Grüße
Holger
 
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