Diskussionsnachricht 000021
15.10.2005, 22:52 Uhr
Martin Adler
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Also, ich muss sagen, ihr habt Recht!
Der Daumennageltest ist recht gut, aber nicht unumstritten.
Was aber WESENTLICH besser ist, ist der Tipp von Stefan, eine Uhrmacherlupe zu verwenden.
Ich habe heute mal so eine verwendet und muss sagen, dass das eine Offenbarung ist, denn man sieht nicht nur, wie der Grat gebildet wird, sondern auch genau, was mit dem Messer los ist.
Bei einem Messer sah ich, dass der bisherige (Original-)Schliff im falschen Winkel erzeugt wurde und sich durch mein Schleifen ein anderer Winkel herausbildet.
Bei einem anderen Messer, bei dem ich mich immer fragte, warum es in letzter Zeit so stumpf bzw. rupfend war, wurde mir einiges klar. Ich hatte es mit dem BBB auch nicht wieder hinbekommen: Die Schneide hatte Unmengen von Rostnarben! Wie die da hin gekommen waren, ist mir unklar, aber vielleicht hat Willi Peter doch Recht: man sollte das Messer nach der Rasur ledern, um letzte Feuchtigkeitsreste von der Schneide zu bekommen. Auf jeden Fall wusste ich nur durch die Lupenanlyse, dass das Messer erst wieder auf den groben Stein musste. Jetzt, nach dem vollen Schleifprogramm ist es wieder hervorragend scharf.
Danke, Stefan.
Viele Grüße
Martin |