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NassRasur.com-Forum » Rasierklingen und Sicherheitsrasierer » Gillette Adjustable Pflegeaufwand/Maintanance? » Themenansicht

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Autor Thread - Seiten: -1-
Diskussionsnachricht 000000
19.08.2016, 10:16 Uhr
Shogun
registriertes Mitglied


Ich spiele etwas mit dem Gedanken mir einen Gillette Adjustable (wohl einen Fatboy) zuzulegen, wollte aber vorher mal eine Frage an die Vintage Experten bezüglich der Pflege richten: wie viel ist denn hier notwendig? Ich habe ua gehört, dass man ihn regelmäßig auseinander bauen muss und auch ölen. Darauf hätte ich aber überhaupt keine Lust...
 
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Diskussionsnachricht 000001
19.08.2016, 11:00 Uhr
Einar
registriertes Mitglied


Auseinander bauen braucht man ihn nicht und sollte man tunlichst auch nicht. Es gibt nämlich keine Gewähr, das er anschließend noch funktioniert.
Beim Erwerb eines Gebrauchten sollte man ihn ca. 15min in heißes Wasser stellen in die man eine Zahnreinigungs- Tablette gibt. Anschließend trocknen lassen und dann in die Mechanik bei geöffneten Flügeln 2-3 Tropfen harzfreies Öl rein träufeln. Das mit dem Öl macht man einmal im Jahr, damit die Verstellung geschmeidig bleibt.
Zur äußeren Pflege keine scharfen Sachen verwenden, da die Vernickelung beim Fat Boy nicht übermäßig gut ist. Eine weiche Zahnbürste und etwas flüssige Seife sollten hier reichen.

--
Gruß Einar
 
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Diskussionsnachricht 000002
19.08.2016, 12:14 Uhr
~Inselgrün
Gast


Der Gillette Adjustable ist sicher einer der komplexesten Hobel vom Aufbau her, zudem hat er viele Sicken, Kanten und unzugängliche Stellen. Gerade bei Verwendung von kalkhaltigem Wasser nicht optimal. Auseinander und zusammenbauen kann man ihn vermutlich nicht beliebig oft.

Meiner ist Rhodium-platiert (dafür verlangen die Amis mittlerweile umgerechnet 200 Euro + Versand + eventuell Zoll). Die Oberfläche ist bei meinem relativ unempfindlich, aber er ist für mich aufgrund seines Werts und der Schönheit und mittlerweile für den Zustand auch Seltenheit kein Alltagsrasierer. Für einen Alltagsrasierer würde ich mir ein 2. schlechteres Exemplar zulegen.

Ich würde zumindest nach jeder Rasur alle leicht erreichbaren Stellen abwischen, bei Klingenwechsel auch das innere mit einer (weichen, kleinen) Kinderzahnbürste reinigen. Eine sehr feine Flaschenbürste ab und an unter dem verschiebbaren Klingensockel (da ist bei kleiner Einstellung ein großer Spalt) durchziehen, ansonsten bei regelmäßigem Einsatz ein Tropfen harz- und säurefreies Öl, wie von Heinar vorgeschlagen. Alles sehr vorsichtig und behutsam und nicht zu oft.

Das Wichtigste: Die Schärfeeinstellung nur mit geöffneten Flügeln betätigen! Die Mechanik ist relativ filigran, auch beim Fatboy.
 
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Diskussionsnachricht 000003
19.08.2016, 13:55 Uhr
knipser
registriertes Mitglied


Habe 1984 einen Adjustable Slim neu gekauft und ca. drei Jahre täglich verwendet. Danach hat ihn sich meine Liebste geangelt und damit regelmäßig ihre Beine rasiert.

Letztes Jahr, nach über 30jähriger Nutzung, war zum ersten Mal die Mechanik fest.
Er wurde die ganze Zeit nie geölt und nur oberflächlich gereinigt.

15 Minuten Ultraschallbad mit ein paar Tropfen Reiniger, hinterher etwas Ballistol. Danach war er wieder wie neu.

Macht Euch nicht ins Hemd, es ist ein Rasierer, kein Uhrwerk..

--
Viele Grüße, Robert

Beim Rasieren ist`s wie oft im Leben: Gut, wenn der Schaum im Pinsel für den dritten Durchgang reicht!

Diese Nachricht wurde am 19.08.2016 um 13:55 Uhr von knipser editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000004
19.08.2016, 14:23 Uhr
mich
registriertes Mitglied


knipser schrieb:

Zitat:
Macht Euch nicht ins Hemd, es ist ein Rasierer, kein Uhrwerk..

Zitat der Woche!

--
Mühle R41, Edwin Jagger DE89, Merkur 37C, RiMei 2003, Weishi 9806, Merkur 25C ASP, rP, FH-10 Mühle STF, Isana synth. Charles Hake 7/8", GD66 mod. (Bartisto), Vanta RA112C, Chinavette
 
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Diskussionsnachricht 000005
19.08.2016, 14:34 Uhr
~Inselgrün
Gast


naja, also ein bisschen pflege kann man ihm schon gönnen.

aber den tipp mit dem ultraschall-bad finde ich gut !!
 
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Diskussionsnachricht 000006
19.08.2016, 15:20 Uhr
Einar
registriertes Mitglied


Der Fat Boy ist/war nicht ganz so gut verarbeitet, was die Vernickelung betrifft. Da war der normale Slim besser, sprich unempfindlicher.
Deshalb mein Rat, schon beim Kauf auf ein einwandfreies Exemplar achten.

Und ins Hemd macht man sich sicherlich nicht, wenn man einmal im Jahr 2-3 Tropfen harzfreies Öl in die Mechanik gibt.

Ein Ultra Schall Gerät kann man natürlich auch benutzen, allerdings sollten man dann die Zahlen abkleben, denn der eine oder andere hat in Verbindung mit solch einem Gerät über den Verlust der schwarzen Farbe geklagt.

--
Gruß Einar
 
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Diskussionsnachricht 000007
19.08.2016, 16:53 Uhr
~Inselgrün
Gast


mein Fatboy ist das Sahnestück meiner Sammlung. Der wird nicht rasiert und wenn doch, dann gibt es hinterher einen großen Pflege-Aufwand, einfach, weil ich ihn so schön finde. die Rasur ist jetzt nicht der Grund, dass ich ihn habe. Ich finde, man sollte die Pflege davon abhängig machen, was es für ein Fatboy/adjustable ist: Sammelwürdig oder nicht, ein Arbeitstier im Alltag oder so ein Mittelding. Wobei es natürlich jedem freisteht, einen vergoldeten Toggle oder auch einen Fatboy low dial im Alltag einzusetzen, wenn er/sie drauf Lust hat
 
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Diskussionsnachricht 000008
20.08.2016, 10:05 Uhr
Shogun
registriertes Mitglied


Danke für die zahlreichen Wortmeldungen! Es scheint wirklich so als habe da jeder seine eigene Philosophie was die Pflege der alten Gillette Adjustables angeht.

Ich werde mir das ganze durch den Kopf gehen lassen, es besteht ja keine Eile. Als Sammlerstück will ich eigentlich keinen Rasierer akquirieren, das soll schon ein Nutzgegenstand sein.

Ich würde aber ohnehin einen von Delta Echo Razors kaufen, die werden dort generalüberholt und sehen noch recht schick aus. Wobei 154$ für einen Fatboy schon stolz ist
 
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Diskussionsnachricht 000009
20.08.2016, 11:39 Uhr
~Inselgrün
Gast


Es gibt nichts, was es nicht gibt! Delta Echo? Die Firmen scheinen wie Pilze aus dem Boden zu schießen. Habe mir diese neue Firma mal angeschaut. Hoffe, Du verschandelst jetzt Deinen Fatboy nicht mit roter oder orangener Farbe Scheint wie mit Oldtimern zu sein, die einen setzen auf Original, die andern auf Tuning ...

Der Fatboy ist der Ford Mustang unter den Hobeln....

Mir wären 150 Dollares US auch zu viel, bei so einer Beschichtung, dann lieber 200 zahlen bei Razor Emporium, da kriegst Du eine dauerhaft haltbare Rhodium-Beschichtung, noch schöner als das Nickel-Original (v.a. haltbarer). Oder für 150 Dollares haben sie bei Emporium derzeit einen 24k Gold. Beides ist behutsamer als dieses "moderne" Delta Echo-Tuning. Aber wie gesagt, die Geschmäcker sind verschieden


PS: Für solche Tuning-"Experimente" würde ich russische Konsul- oder Slim-Hobel nehmen, die kosten roh rund 20 und sind noch eher verfügbar als echte Gillette-Adjustables. Das, was Delta Echo macht, ist in meinen Augen reines Tuning, das sich am jetzigen Zeitgeschmack orientiert. Das im Adjustable steckende Überzeitliche geht so verloren. Aus einem Oldtimer wird so eine Tuning-Karre. Das mag man mögen, ich finde es persönlich nicht schön. Nur mein Geschmack. Können andere anders sehen. Sorry, aber das musste ich mal sagen. Ich finde es nicht schön, wenn ich sowas sehe, blutet mein Fatboy-Herz.

Diese Nachricht wurde am 20.08.2016 um 11:52 Uhr von Inselgrün editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000010
06.04.2018, 21:20 Uhr
Wombat1964
registriertes Mitglied


Ich habe heute einen weiteren Slim und meinen ersten Fatboy bekommen. Beide aus den Eb..Kleinanzeigen für wenig Geld. Beide Hobel sind in sehr ansehlichem Zustand und die Mechanik arbeitet sehr leicht und symetrisch.

Der Fatboy hat ganz minimal Grünspan-Ansatz und zwar nur an einer millimetergroßen Stelle an einem Flügelträger und ringförmig minimal am Übergang Basisplatte zum Griff. Man kann diese Stellen aber nur mit der Lupe identifizieren, so klein sind sie.

Wie bekommt man den Grünspan weg. Ich habe im Internet einen Tipp mit mehrere Stunden einlegen in einem Essigbad gefunden und dabei bürsten.

Habt Ihr da Erfahrungen?

Viele Grüße

WOMBAT
 
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Diskussionsnachricht 000011
07.04.2018, 18:32 Uhr
f10
registriertes Mitglied


Ich habe eine Kupferschale die ich gelegentlich mit Essig poliere.
Danach glänzt sie schön. Eine Paste aus Salz, Mehl (optional) und Essig soll auch gut funktionieren.

Sollte es wirklich nur eine Stelle sein, würde ich das punktuell anwenden, aber niemals den Hobel in ein saures Bad legen.
Der ist ja auch noch verchromt. Am Ende versaust Du ihn Dir noch.

Hier steht Petroleum funktioniere auch. Mach das lieber mit einem weichen Tuch. Zahnbürste ist, denke ich, auch ok.
 
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Diskussionsnachricht 000012
08.04.2018, 13:32 Uhr
Wombat1964
registriertes Mitglied


Ja das sind wirklich nur zwei winzige Stellen.

Am besten geht man da mit einem Q-Tip dran. Vielleicht teste ich erst mal das Petroleum.

Herzlichen Dank für den guten Hinweis.

WOMBAT
 
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