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NassRasur.com-Forum » Rasierklingen und Sicherheitsrasierer » Kennt jemand Robur-Klingen? » Themenansicht

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Autor Thread - Seiten: -1-
Diskussionsnachricht 000000
10.10.2005, 21:43 Uhr
cremoer
registriertes Mitglied


Hallo zusammen...

habe soeben per Zufall 100 Robur-Klingen bei ebay ersteigert. Artikel Nr. 5620767800, wen es interessiert...
Kennt jemand die Dinger, oder sind die nach so langer Zeit (50-er, 60-er Jahre) eh stumpf???


Gruß, Kay
 
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Diskussionsnachricht 000001
11.10.2005, 21:32 Uhr
~Solinger
Gast


Nö, Robur-Klingen kenne ich nicht, aber ich hab mal nen Batzen immerhin gut 30 Jahre alte Klingen der Solinger Firma Tondeo (originalverpackt und auch die Umverpackung aus Zellophan noch unversehrt) vererbt bekommen, die waren allerdings tadellos in Ordnung, aber das hängt sicherlich auch von der richtigen Lagerung ab. Optisch sahen die aus wie frisch aus der Fertigung und scharf waren sie auch.

Gruß, Oliver
 
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Diskussionsnachricht 000002
12.10.2005, 15:43 Uhr
pinselschwinger
registriertes Mitglied


Habe ebenfalls 100 solcher Klingen ersteigert, eigentlich eher aus nostalgischen Gründen (weil diese Verkaufsverpackung so schön ist...).

Allerdings benutze ich diese - und auch andere alte Klingen (Hammond, Gillette Blue Blades, Ambassador) gelegentlich. Die Schärfe ist ganz passabel, kommt allerdings nicht an moderne neue Klingen wie Gillette, Wilkinson, Merkur etc. hin. Die alten Klingen halten auch nicht so lange - bei mir vielleicht 2-4 Rasuren. Ausserdem rosten sie, wenn sie nicht konsequent nach dem Rasieren abgetrocknet werden.

Nichts desto trotz: ab und zu wird damit gehobelt.

Nur nebenbei: ich muss zu meiner Schande gestehen, dass ich aus dem Gillette Reiserasierset von 1957, das Stefan vertickt, sowohl die Gillette Blue Blades Klingen, als auch die Kaloderma-Rasiercreme -entgegen Stefans ausdrücklicher Empfehlung - verrasiert habe. Ohne Probleme!

--
pinselschwinger
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"...ich betrete voll Elan den Tanzsalon, eingehüllt in eine Wolke Pitralon." (EAV)
 
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Diskussionsnachricht 000003
12.10.2005, 15:58 Uhr
dailysoap
registriertes Mitglied


Wie Solinger sagt, haben die Lagerungsbedingungen großen Einfluß auf die Qualität. Brütende Sommerhitze wird Dachboden-Klingen auf Dauer ebenso killen wie Keller-Feuchte.
"Ware nicht bei zu starker Hitze aussetzen", steht dann auch wohl nicht umsonst auf einer Packung alter Rotbart-Klingen, die ich habe.
Es kann auch daran liegen, daß das Schutzöl (im Falle der Spenderbox) bei zu großer Hitze verharzt und die Klingen zusammenpappen, die man dann nicht mehr auseinander bekommt - hatte ich auch schon mal.

Die besten Altklingen, die ich habe, sind die Rotbart Rostfrei der Gillette Roth-Büchner G.M.B.H, Berlin/Lehrte.
In Kenntnis der Firmengeschichte konnte ich bei Angabe des Standortes „Lehrte“ (Zweigwerk wegen Bau der Berliner Mauer Aug. 1961) bis zu seiner Schließung auf ein Produktionsjahr von 1962 bis 1965 schließen.

Diese Nachricht wurde am 12.10.2005 um 15:59 Uhr von dailysoap editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000004
13.10.2005, 20:54 Uhr
saramago
registriertes Mitglied


Ich habe ähnlich Erfahrungen mit antiquarischen Rasierklingen.

Sie müssen keineswegs stumpf oder verrostet sein. Eine schonende Lagerung vorgesetzt. Bezüglich der Schärfe können solche Klingen aber leider nicht mit modernen Fabrikaten mithalten.
Bereits nach der zweiten Rasur kann es u.U. ganz schön unangenehm werden.

Mich würde interessieren, ob damals, als Manufactum die Apolloklingen vertickte, jemand zugeschlagen hat und über die Schärfe dieser Klingen was berichten kann.
 
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Diskussionsnachricht 000005
15.10.2005, 22:23 Uhr
cremoer
registriertes Mitglied


So... habe mich soeben mit einer Robur-Klinge rasiert. Um die Dinger gleich richtig zu testen, habe ich auch direkt meinen Kinnbart mit abrasiert. Also vom Gefühl her sind die Dinger recht ruppig, aber das Rasurergebnis ist ganz passabel, also nicht schlechter als sonst auch.
Rasierbrand gab es auch keinen bisher.
Falls übrigens jemand Interesse hat, "antike" oder exotische Klingen zu testen oder zu tauschen, dann schreibt mir eine PN...

Gruß, Kay
 
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Diskussionsnachricht 000006
17.10.2005, 21:13 Uhr
cremoer
registriertes Mitglied


So, ich bin's nochmal...

Ich hab' ja hier schon öfter über den Gesang der Hobelklingen gelesen. Mein Hobel hat soeben auch gesungen, und zwar die Rachearie der Königin der Nacht, als ich mich das zweite Mal mit der Robur-Klinge rasiert habe...
Und ich dachte noch, ich kann meine Haut verarschen, indem ich sie schön mit Proraso-Produkten betäube. Aber nix da, der Hobel hat sich gnadenlos gezeigt: Er hat gezerrt, gerupft und gezupft, was das Zeug hält. Mit einem Wort: GRAUSAM !!!
Wenn jemand hiermit eine dritte Rasur schafft, dann schafft er mit einer Merkur-Klinge wahrscheinlich 30 Rasuren. Modernes Abhärtungstraining nennt man so was.
Rasurbrand hab ich trotzdem nicht, dafür bin ich auch sehr dankbar, denn die Rasur war schmerzhaft genug, trotz sehr penibler Vorbereitung.
Ich freu mich schon wieder richtig auf meine Merkur- bzw. Wilkinson Klingen

Retro-Grüße aus Wülfrath
Kay
 
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Diskussionsnachricht 000007
17.10.2005, 21:42 Uhr
dailysoap
registriertes Mitglied


@cremoer:
meine Erfahrung/Meinung: wenn eine antiquarische Klinge gleich beim erstenmal "ziept" und "zickt" kann man sie gleich vergessen.
Bei meinen alten Rotbart-Klingen z.B. gabe es auch nur bestimmte "Jahrgänge", die überraschend sehr gut waren, andere Sorten waren überhaupt nichts.
Offenbar gab es da schon Qualitätsunterschiede oder bestimmte Produktionen haben die lange Lagerung besser verkraftet als andere.
0,1-mm-Klingen, egal welcher Marke, haben sich dagegen ausnahmslos als grausig erwiesen.
Rotsiegel-Goldlack-Klingen, 0,08 mm, waren auch nichts, ebenso kratzbürstig waren die 0,08-mm-Mulcuto-Schaufelschneider-Klingen.

Diese Nachricht wurde am 17.10.2005 um 21:44 Uhr von dailysoap editiert.
 
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