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NassRasur.com-Forum » Rasierklingen und Sicherheitsrasierer » Merkur 23c: Verchromung löst sich nach 6 Monaten » Themenansicht

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Autor Thread - Seiten: [ 1 ] -2- [ 3 ] [ 4 ]
Diskussionsnachricht 000025
27.06.2017, 11:52 Uhr
Atze2000
registriertes Mitglied


Elbe schrieb:

Zitat:
Neu werden Messinghobel nur noch von Fatip gefertigt, auch eine sehr preisgünstige Alternative.

Wie sieht das bei den Parker-Hobeln aus, sind die nicht auch aus Messing?
Dachte ich zumindest bisher.
 
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Diskussionsnachricht 000026
27.06.2017, 12:31 Uhr
CaptainGreybeard
registriertes Mitglied


Elbe schrieb:

Zitat:
Ist die Schutzschicht einmal ab, hat der Hobel den Tod vor Augen, Zinkdruckguß und Wasser vertragen sich nun mal nicht. Der neuralgischste Punkt eines Hobels ist das Gewinde.

Neben dem Fallenlassen ist genau das der entscheidende Punkt: irgendwann, nach soundso vielen Malen des Kopf-vom-Griff-Drehens und Kopf-wieder-auf-den-Griff-Drehens ist nicht nur die Schutzschicht abgewetzt, sondern das spröde Material Zinkdruckguss hat auch das Ende seiner Lebensdauer erreicht, d. h. die Schraube an der Kopfplatte, die sich normalerweise in das Gewinde im Griff dreht, bricht einfach ab.

Dagegen helfen tatsächlich Hobel komplett aus Messing oder eben aus Edelstahl, möglichst aus gefrästem, nicht gegossenem Edelstahl.

Allerdings sollte man schon anmerken, dass DOVO/Merkur in der Qualität der Verchromung alles andere als vorbildlich ist. Ich hatte zwei Merkur 23c, einer zerbrach nach zwei Jahren bei einem Sturz auf den gefliesten Badezimmerboden (meine Schuld), von dem anderen trennte ich mich nach einem halben Jahr zugunsten des Mühle R89. Bei beiden Merkur-Hobeln waren Verarbeitung und Oberflächenfinish, vor allem an den Stellen, "an denen normale Nutzer nicht so genau hinschauen", eher auf dem Niveau einer Landmaschinenschlosserei als auf dem eines Herstellers von Präzisionsinstrumenten - und als ein solches betrachte ich ein Gerät, das ich mir mit einer Rasierklinge bestückt über meine Gesichtshaut zum Zweck der Bartstoppelentfernung ziehe. Der Unterschied zu der Verchromung bei Mühle ist augenfällig, und zwar eindeutig zugunsten Mühles. Auch der Mühle-Hobel ist mir schon einmal ins Waschbecken gefallen, aber außer einer winzigen Delle in der Verchromung ist da gar nichts. Da sah mein Merkur nach kürzerer Nutzungsdauer viel schlimmer aus. Auch mein G+F Pure Shaver ist besser verarbeitet als meine beiden Merkur, und der ist dabei nicht einmal teurer, so dass man auch nicht sagen kann, dass die bessere Verarbeitungsqualität darauf zurückgeführt werden kann, dass DOVO/Merkur preiswertere Hobel anbietet.

Diese Nachricht wurde am 27.06.2017 um 12:40 Uhr von CaptainGreybeard editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000027
27.06.2017, 12:52 Uhr
Elbe
registriertes Mitglied


CaptainGreybeard schrieb:

Zitat:
eher auf dem Niveau einer Landmaschinenschlosserei als auf dem eines Herstellers von Präzisionsinstrumenten.

Richtig. Ich hab Merkurs Verarbeitungsqualität mal mit der bulgarischer Maurerkellen umschrieben. Sie ist aber wohl in den letzten zwei oder drei Jahren besser geworden. Davor war sie allerdings wirklich unterirdisch.
 
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Diskussionsnachricht 000028
27.06.2017, 14:26 Uhr
LouisXIV
registriertes Mitglied


Danke für die rege Beteiligung.

Von einem bedauerlichen Einzelfall ging ich zunächst auch aus.

Ich bin derart erzogen worden, dass man als Kunde (alternativ Verbraucher) eines Produkts, dessen fehlerhafte Funktion man nicht auf ein eigenes Fehlverhalten zurückführen kann, das Recht hat (oder haben sollte) den Hersteller über die Problematik zu unterrichten und um Bereinigung der Umstände zu bitten. Auch aus Sicht des Herstellers finde ich dies nur fair und angemessen. Der gute Ruf, den viele Firmen zu Recht haben und von dem sie leben, ist schnell beschädigt und Fehler passieren überall und jedem. Fehler kann man aber auch möglichst unbürokratisch ausbügeln und Handwerker wie Massenhersteller tun dies bei einer versöhnlichen Ansprache meiner Erfahrung nach auch gerne, gegeben, sie spüren einen Funken Stolz auf ihre Produkte oder Dienstleistungen. Dies vermisse ich wider Erwartend gänzlich in der Antwort Dovos/Merkurs, weswegen ich, wenn die vorgeschlagene Notlösung des Abschleifens der Grate keine praktikable Lösung mehr darstellt, mit den Füßen abstimmen und einen Rasierhobel eines anderen Herstellers erwerben werde.
Anders als für das Versagen der Verchromung bei stets pfleglichem Umgang mit dem Hobel sehe ich mich bezüglich meines Geschenkwunsches durchaus mitschuldig, hätte ich mich doch initiativ besser über die zum Einsatz kommenden Materialien und Oberflächenbehandlungen informieren können und wäre der enttäuschenden Situation mit dem Wunsch nach einem Messing- oder Edelstahlhobel von Vorneherein entkommen.

Sucht man jedoch erst einmal tiefgreifender im Netz, so stößt man z.B. bei den englischsprachigen Kollegen von badger & blade doch über eine ganze Reihe von Fällen der gleichen Problematik und gleichermaßen ernüchternden Reaktionen seitens Dovo, weshalb ich von meiner Aussage bezüglich des Marketinggeschwafels auch nicht abrücken möchte.

Diese Nachricht wurde am 27.06.2017 um 14:28 Uhr von LouisXIV editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000029
27.06.2017, 14:42 Uhr
Batou
registriertes Mitglied


Das sind doch alles vernünftige Gründe, über einen Wechsel zum Rasiermesser nachzudenken. Ökologisch vollkompatibel und wenn man es mal richtig beherrscht, ergeben sich damit die gründlichsten und hautschonendsten Rasuren überhaupt. Und, nebenbei bemerkt, da gibts auch kein Zinkdruckguss, keine abplatzende Verchromung und keine abbrechenden Gewinde.

--
Wenn die Kinder aus dem Haus sind und der Hund gestorben ist, fängt das Leben an.
 
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Diskussionsnachricht 000030
27.06.2017, 15:33 Uhr
~Rinox
Gast


Nach der Antwort von Merkur bzw. Dovo würde ich einfach keinen Hobel mehr von denen kaufen.
Wie viele bereits sagten: es gibt mehr als genug Alternativen, auch wenn es schade um den Hobel ist.
Ich habe mir genau wegen der Qualitätsmängel nie einen Merkur gekauft. Das macht Mühle einfach besser!
"Qualität nach Automobilstandard" - das könnten die doch nicht wirklich ernst meinen
 
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Diskussionsnachricht 000031
27.06.2017, 15:39 Uhr
wiese
registriertes Mitglied


Das Problem mit dem abgebrochenen Gewinde gabs bei anderen Herstellern auch schon. Meistens war der Hobel runtergefallen.
Beim Abwischen der Ablage fällt auch ein Einzelteil des Hobels schnell mal runter ins Becken, vielleicht auch der Dame des Hauses.
Und Ersatz für ein Produkt nach 5 Jahren wegen Fehlstellen im Chrom?? Das würde ich als Fa. Dovo auch nicht machen.
 
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Diskussionsnachricht 000032
27.06.2017, 22:17 Uhr
rasierenmuessen
registriertes Mitglied


Mir sind schon Hobel oder deren Deckel runter gefallen.
Nichts wurde beschädigt.

Irgendwo ist wohl jeder penibel (positiv gemeint) und genau.
Ich bin es an ganz anderer Stelle, da lass ich dann auch
nicht nach. Insofern verstehe ich das schon, vor allem wenn
man vom Fach ist.

Gruss

--
Prima, es [ist/war] wieder soweit.
 
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Diskussionsnachricht 000033
28.06.2017, 13:39 Uhr
Stefan P. Wolf
Forumsgründer


Schwächen in der Verchromung (Blasen) zeigen sich nicht erst nach 5
Jahren. Bei einem weichen Trägermaterial wie Zink (das nicht nur bei
Mühle, sondern in dieser Preisklasse bei allen Massenhobeln eingesetzt
wird) führen auch kleine Schläge in Summe (vor allem über 5 Jahre) zu
Dellen und damit potentiel zu Chrom-Abplatzern. Selbst Stahl ist nicht
immer hart genug -- eine Firma, die Rolex-Uhren DLC-beschichtet, härtet
die Gehäuse vorher nach! Ein stetiges beherztes Aufsetzen des Hobels
auf eine harte Oberfläche oder ein unbemerktes Anschlagen kann im
schlechtesten Fall zu solchen Folgen wie beschrieben führen, allerdings
ist das doch eher die Ausnahme bei einer 6-stelligen Zahl von produzier-
ten Hobeln bei DOVO jedes Jahr -- ich habe noch nie einen derartigen
Hobel zu Gesicht bekommen. Messing wäre übrigens kaum ein nenneswerter
Fortschritt, ist zwar härter als Zink, aber immer noch verhältnismäßig
weich und würde gussgeformte Kopfteile (nicht nur gestanzte Blechteile)
viel teurer machen, als es den kaum verbesserten Eigenschaften ange-
messen wäre. Dann eher noch Bronze, aber dann ist man ebenso leicht
bei Edelstahl.

Was das rustikale Aussehen der Verchromung an eher versteckten Stellen
angeht: das ist weniger die Qualität der Verchromung als die Sorgfalt
der vor der Verchromung erfolgten Oberflächenglättung. Diese bleibt
eben bei DOVO an den Innenseiten gröber/rustikaler, bei einigen anderen
Herstellern gibt es für ein paar Taler mehr auch innen perfekt geglät-
tete Flächen, wo man sie nicht sieht. Robuster ist ein Mühle- oder
Timor-Kopf damit nicht, nur hübscher.

Beide Hersteller bieten Ersatzköpfe an (auch über unseren Shop), die
auch auf einen Merkur-Griff passen, damit hat man für den Fall eines
Schadens auch die Möglichkeit, auf "hübsch" nachzurüsten.

Die "Automobilqualität" will nur sagen: DOVO hat wie alle Hersteller
keine eigene Galvanik, sondern nutzt die gleichen Solinger Verchromer
wie auch andere Hersteller in der Region und auch die Automobilindus-
trie. Insofern ist das keine DOVO-Qualität bei der Galvanik, sondern
State-of-the-Art der deutschen Automobilzulieferer.

Das beschriebene Problem ist sehr selten, aber bei dieser Preisklasse
(Zinkmaterial) einfach eine mögliche Verschleißfolge des gesamten
Angebots aller Hersteller dieser Klasse, aber keinesfalls typisch (oder
Schuld von) DOVO.

Dass ein Hobel in 5 Jahren nie irgendwo anschlägt (auch nicht wenn
man selbst oder die besser Hälfte dort regelmäßig sauber macht und
den Hobel dann auch bewegt) und das auch noch bei täglicher Reinigung
des Hobels (!) würde an ein Wunder grenzen! Je nachdem wie die Reini-
gung tatsächlich aussieht (auf Hochglanz polieren?) kann nach der
langen Zeit (an die 2000 Poliervorgänge) auch 'mal langsam die Chrom-
schicht durchscheuern, dafür ist die Schichtdicke nicht vorgesehen,
vielleicht einfach zu viel des Guten? Die meisten spülen einfach und
wischen allenfalls 1-2 mal in der Woche beim Klingenwechsel vorsichtig
ohne festes Reiben.

Dass die Schrauben im Deckel bei Schlägen/Stürzen leicht brechen, liegt
in der natur der Sache, dort konzentriert sich die gesamte Energie des
Impulses in einem Punkt bei extrem sprödem Material -- das ist wie
die Achillesferse bei einem Körper aus Glas oder Porzellan, da reicht
ein kleiner Mini-Schlag und dickes Material bricht -- kennt jemand noch
den Trick mit den alten Flensburger-Bügelflaschen, als der Stopfen oben
noch aus Steingut war? Ein Fingerschnips und der war durch.

--
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Diskussionsnachricht 000034
28.06.2017, 17:00 Uhr
Rainer Zufall
registriertes Mitglied


Gut erklärt und absolut nachvollziehbar!
 
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Diskussionsnachricht 000035
28.06.2017, 17:10 Uhr
Saber
registriertes Mitglied


Jep top erklärt beim Bergbräu sind die Stopfen auch aus Steingut gewesen.
Wissen möchte ich aber nicht, wie manche ihre Köpfe festziehen, mit aller größt möglicher Gewalt vermutlich :o

--
Ich habe ein Zitat geklaut, gut rasiert, gut gelaunt, erstaunt?!

Diese Nachricht wurde am 28.06.2017 um 17:11 Uhr von Saber editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000036
28.06.2017, 17:29 Uhr
Saber
registriertes Mitglied


Atze2000 schrieb:

Zitat:
Elbe schrieb:

Zitat:
Neu werden Messinghobel nur noch von Fatip gefertigt, auch eine sehr preisgünstige Alternative.

Wie sieht das bei den Parker-Hobeln aus, sind die nicht auch aus Messing?
Dachte ich zumindest bisher.

Gleiches hier, die Dr.Dittmar Rasierer sollen aber auch aus Messing sein.

--
Ich habe ein Zitat geklaut, gut rasiert, gut gelaunt, erstaunt?!
 
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Diskussionsnachricht 000037
28.06.2017, 19:41 Uhr
Pinselkasper
registriertes Mitglied


Saber schrieb:

Zitat:
Gleiches hier, die Dr.Dittmar Rasierer sollen aber auch aus Messing sein.

In der Beschreibung bei Dr.Dittmar steht dass die Griffe aus Messing sind. Von den Hobelköpfen ist nicht die Rede. Deshalb denke ich, die sind auch aus Zinkdruckguss. Hat jemand hier einen Dr. D. und kann was dazu sagen?

--
Ich lebe über meine Verhältnisse, aber immer noch unter meinem Niveau!
 
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Diskussionsnachricht 000038
28.06.2017, 19:58 Uhr
Saber
registriertes Mitglied


Entschuldigung, das hatt ich nicht mehr so in Erinnerung. Bei den Parker wird es dann wohl nicht anders sein.

--
Ich habe ein Zitat geklaut, gut rasiert, gut gelaunt, erstaunt?!
 
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Diskussionsnachricht 000039
28.06.2017, 20:15 Uhr
Markus S
registriertes Mitglied


Ich denke der Erklärung von Stefan, ist eigentlich nichts mehr hinzuzufügen.

--
Gruß Markus

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Diskussionsnachricht 000040
28.06.2017, 20:41 Uhr
Elbe
registriertes Mitglied


Saber schrieb:

Zitat:
Entschuldigung, das hatt ich nicht mehr so in Erinnerung. Bei den Parker wird es dann wohl nicht anders sein.

Diese Dittmar-Hobel sind doch nichts anderes als indische Parker.
 
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Diskussionsnachricht 000041
29.06.2017, 07:10 Uhr
Stefan P. Wolf
Forumsgründer


Ich habe bisher noch nie komplexe, "fleischige" Gussköpfe aus Messing
gesehen, immer nur aus Messingblech geformte (Blech bedeutet hierbei
nicht unbangssprachlich billiges Metall, sondern die technische De-
finition: Blech = dünne Metallplatte). Köpfteile aus Messing oder Stahl-
blech haben einen einheitlich dicken Verlauf und sind meist nur gebogen
und gelocht, es kann allenfalls manchmal durch Stanzen eine Relief-
Form aufgebracht werden, wie z.B. die Raute in der Grundplatte bei den
alten Gillette-Tech-Modellen.

--
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Diskussionsnachricht 000042
29.06.2017, 20:04 Uhr
HummelHummel
registriertes Mitglied


Stefan P. Wolf schrieb:

Zitat:
allerdings
ist das doch eher die Ausnahme bei einer 6-stelligen Zahl von produzier-
ten Hobeln bei DOVO jedes Jahr -- ich habe noch nie einen derartigen
Hobel zu Gesicht bekommen....

....Das beschriebene Problem ist sehr selten, aber bei dieser Preisklasse...

Hallo Stefan,

selber habe ich zwei Rasierhobel zu einem ähnlichen Zeitpunkt gekauft, die beide genau an der gleichen Stelle Chromabplatzungen aufweisen.
Das kann natürlich zufall sein, aber als selten kann ich das nicht bezeichnen.

Schauen wir doch mal Mühle an, mit dem Rocca gab es eine nicht einwandfreie Qualität. Mühle stellt die Produktion ein, um sein Produkt in einer besseren Qualität liefern zu können.

Das ist wirklich vorbildlich!

Auch wenn ich mir den einen oder anderen Merkur Hobel immer wieder kaufen würde, finde ich solch eine Qualität inakzeptabel.

Dann soll Merkur die Hobel etwas teurer machen, aber dafür anständige Hobel liefern.

Bei Mühle/EJ? nicht die kleinsten Anzeichen einer Abplatzung.
 
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Diskussionsnachricht 000043
30.06.2017, 01:16 Uhr
Saber
registriertes Mitglied


Ich nöchte keine Lanze für Dovo/Merkur brechen, aber ich las vor ewiger zeit (gefühlt) das deren Fertigungsmaschinerie in die Jahre gekommen ist, und eigentlich ersetzt werden resp. ausgebessert werden müßte was sicher mit einigen Kosten verbunden ist.

Ich hatte 2 Merkur und keiner war mit Abplatzung, auch wenn die Köpfe nicht perfekt gegossen waren, das war aber an der Stelle wo die Klinge aufliegt und bei Gebrauch eh nicht zu sehen ist.
Lediglich beim 39c waren die Zwischenräume der Schaumkante nicht zu 100% entgratet.

--
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Diskussionsnachricht 000044
30.06.2017, 07:59 Uhr
Stefan P. Wolf
Forumsgründer


Nochmal: rustikale Oberfläche der Zinkrohlinge innen -- ja. Aber das
führt weder außen zur Chromabplatzern noch kann DOVO die Verchromung
verbessern, das macht ein Profibetrieb, der sein Handwerk versteht.

Ich höre von dem Problem in diesem Thread zum ersten Mal und daher
nenne ich es bedauerliche Einzelfälle, das ist jedenfalls kein all-
seits bejammertes Problem und typisch DOVO. Die Kritik bezog sich
stets immer nur auf die Optik der Oberflächenglättung, bevor verchromt
wird, nicht auf Abplatzer.

Hat 'mal jemand Bilder, wie sowas aussieht? Ich schwöre, noch nie ge-
sehen!

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Diskussionsnachricht 000045
30.06.2017, 12:49 Uhr
wiese
registriertes Mitglied


Wer mal beim großen Fluss die Rezensionen durchschaut, der findet auch bei Mühle und EJ gebrochene Bolzen. Ich habe häufig den Eindruck die Meinungen in den Foren verstärken sich durch Beeinflussung: Einer schreibt was negatives oder positives, jemand anderes wird dann hin zu einer ähnlichen Meinung beeinflusst, der schreibt dann auch wieder u.s.w. Auf diese Art werden manche Dinge immer höher gehoben und andere immer weiter nach unten gedrückt.
 
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Diskussionsnachricht 000046
30.06.2017, 17:46 Uhr
Stefan P. Wolf
Forumsgründer


Das sind drei Themen:

Wundert Euch nicht über gebrochene Schrauben, das ist absolut verständ-
lich -- bei einem Hobelkopf aus Zinkguss bricht die Schraube bei einem
Sturz oder beherzten Anschlagen genau so leicht wie dies ein Weinglas
tun würde. Nicht immer, aber sehr leicht. Und wenn der Sprung dann erst
beim nächsten Zusammendrehen passiert, heißt es: "habe nur leicht zu-
gedreht", der Sprung ist schon am Tag zuvor passiert -- einem selbst,
der Frau oder einem Kind. Bricht nicht immer ganz ab, dann aber sofort
beim nächsten Belasten. Aber es springt nicht beim Hersteller und ist
dann erst nach Wochen beim Kunden kaputt, ohne dass der Hobel etwas
abbekommen hätte, das wäre mir neu.

Dann das rustikale Aussehen an den Kopf-Innenseiten, das ist eine Frage
der Polierung des Gussrohlings vor der Galvanik (Verkupfern und dann
Verchromen) und damit eine Frage der Einstellung zum Hobel (Werkzeug
oder Schmuckstück), der Lohnkosten an dem Ort, an dem der Kopf tat-
sächlich poliert wird und der daraus resultierenden Preise für den
Hobel. Macht ihn nicht haltbarer, nur hübscher und das an Stellen, die
man normalerweise nicht sieht und vor allem nicht an der Haut hat.
Geht schöner, aber dann teurer oder nicht Made in Solingen/Germany.
Ein einzelner Mühle- oder Timor-Kopf kostet nicht umsonst 20 Euro.

Was mich allein wundert ist das Thema "Abplatzer nach längerer Nutzung"
und da ist mir nicht recht klar, was bei Guss, Nachbearbeitung und Ver-
chromung schiefgehen kann, dass sowas nach 5 Jahren und nicht sofort
passiert. Der Hobel wird beim Weglegen immer wieder aufgesetzt, immer
wieder Stöße auf die gleichen Stellen. Der eine hat Holz im Bad, der
andere Plastik, der dritte legt ihn auf den harten Waschbeckenrand
oder die Fliesen. Jahrelang. Das ist doch (nutzungsabhängiger) Ver-
schleiß und kein Verchromungsfehler oder bin ich jetzt auf dem falschen
Dampfer?

Meine Auto-Fahrertür ist trotz Funkschlüssel um den Griff bös verkratzt,
aber das ist kein Lackierfehler, sondern meine Art, das Schlüsselbund
in der Hand zu halten, mit der ich den Griff anfasse und die ganze
Herrlichkeit knallt offenbar unbemerkt dagegen. Unser Holztisch hat
kreisförmige, gepunktete Dellen im Lack von zu hart aufgesetzten Pfand-
Glasflaschen. Man passt nicht immer auf. Wenn man einen Zinkhobel
jahrelang benutzt, bekommt er Schläge ab. Wenn man ungeschickt ist,
ist schon der erste zu doll. Ansonsten: steter Tropfen höhlt jeden
Stein. Völlig normal. Manche haben 10 Hobel in Rotation und/oder legen
den Hobel nie auf steinharte Flächen, dann passiert vielleicht drei
Generationen nichts mit den Hobeln. Aber das sind eben Teile, die auch
kaputt gehen können, ohne dass der Hersteller dafür etwas kann.

--
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Diskussionsnachricht 000047
30.06.2017, 17:59 Uhr
Markus S
registriertes Mitglied


Stefan P. Wolf schrieb:

Zitat:
Hat 'mal jemand Bilder, wie sowas aussieht?

Ich wundere mich auch die ganze Zeit, dass in diesem Thema, bisher nichts durch Bilder hinterlegt wurde.

--
Gruß Markus

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Diskussionsnachricht 000048
30.06.2017, 19:32 Uhr
HummelHummel
registriertes Mitglied


Dann bin ich mal so freundlich.

 
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Diskussionsnachricht 000049
30.06.2017, 19:49 Uhr
peter-k
registriertes Mitglied


Hallo zusammen,


mal ein anderer Ansatz. Heutzutage sind Gebrauchsgüter so billig, dass man m.E. ruhig zu guter Qualität greifen sollte. In meiner Kindheit waren z.B. Edelstahlsachen noch teuer, heute nicht mehr.

Ich habe einen Edelstahlhobel, Ende der Geschichte.


Gruß
Peter
 
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