Diskussionsnachricht 000021
24.11.2016, 18:03 Uhr
f10
registriertes Mitglied
|
brokenshaving schrieb:
Zitat: | Vielen Dank für die Antworten
Ich rasiere immer zuerst die Wangen, dann das Kinn/Oberlippe und zuletzt den Hals. Ich dachte mir das macht am meisten Sinn, da ich hier im Forum gelesen habe, dass die Rasur schonender ist wenn die Rasiercreme mehr Zeit zum einwirken hat. Dabei versuche ich immer im ersten Durchgang möglichst nur mit dem Strich zu rasieren und im zweiten dann entgegengesetzt. Ich glaube ein zusätzlicher Durchgang wird das Problem noch weiter verschlimmern.
|
Die Seife macht eben nicht nur das Barthaar weich sondern quellt auch die Haut auf. Lasse ich den Schaum zulange auf dem Gesicht bekomme ich Rötungen - probiert mal bei all Deinen Zutaten aus wie die Haut darauf reagiert ohne dass Du Dich rasierst.
Reihenfolge bei mir:
1. Durchgang mit dem Strich: Wangen, Hals, Oberlippe, Kinn (Barthaar angebl am härtesten).
2. Durchgang, quer zum Strich : Hals, Wangen, Oberlippe, Kinn.
3. Durchgang, optional, ausputzen gegen den Strich: Hals (habe Probleme besonders am Bereich des Kiefers mit BBS), Wangen, Mund, Kinn
Schritt 3. und erstmal auch 2. musste Du weglassen bis Du den Rasurbrand im Griff hast.
Nie ohne Schaum mehrfach über eine Stelle.... das klappt bei mir nur mit Olivenöl relativ reizfrei.
Zitat: | Das Bild ist bei mir tatsächlich sehr ähnlich, es ist genau dieser rote Hof der besonders auffällt. Ich habe auch rote Flecken an Stellen ohne Haarwurzeln, das könnte ebenfalls dadurch hervorgerufen werden. Sehr guter Hinweis, ich werde mal in die Richtung recherchieren.
|
Geh am besten mal zum Hautarzt.
Zitat: | f10 schrieb:
Zitat: | In einem anderen Thread bzgl. Rasurbrand hatte ich auf die Wichtigkeit der Sonne in den kalten Jahreszeiten hingewiesen. Diese setzt wichtige Stoffwechselvorgänge in der Haut in Gang und tötet Pilze, Keime, Bakterien und Viren ab (UV-Licht).
Agouti bestätigt dass. Nassrasur schwächt die Haut ungemein und durch die Mikroverletzungen haben Krankheitserreger leichtes Spiel.
Da kann man sich schnell einen Pilz einfangen.
|
Als ich wieder angefangen habe mich zu Rasieren war ich für ein paar Tage quasi den ganzen Tag in der Sonne während ich in Südeuropa war, in der Zeit hat sich das Problem mit dem Rasurbrand tatsächlich dramatisch verbessert. Ich hatte das allerdings auf die Rasiercreme (noname produkt) zurückgeführt, welche ich mir dort notgedrungen im Supermarkt geholt habe. Das war dann der Anstoß dazu statt dem Rasierschaum eine Rasiercreme zu verwenden. Leider blieb der erhoffte Erfolg aus.
|
Ja, Sonne ist gut. Ist bei mir auch so bzgl. Rasur. Man ist im Sommer einfach aktiver und mehr draussen. Aber auch Bewegung an der frischen Luft kommt in den kalten Monaten zu kurz. Fördert die Durchblutung und versorgt die Haut mir dem was sie braucht.
Was bei mir allerdings noch stark Rasurbrandfördernd wirkt ist mein eigener Schweiss... also frisch rasieren und dann Sport oder in die Sauna, wo der Schweiss in Bächen fliesst, geht bei mir gar nicht. Da geht das Rasurbrand-Inferno los bei mir. Insofern ist die kalte Luft wieder positiv. Feuchtwarme Schwüle eher schlecht.
Zitat: | Grundsätzlich hatte ich die Software so häufig geändert, weil ich erst von einer reinen Überempfindlichkeitsreaktion ausgegangen bin.
Ich hatte zu Beginn die Nivea Rasiercreme versucht, hatte aber den Eindruck, dass es hierdurch zu mehr Ausschlag kommt. Auch das Nivea Aftershave fühlte sich nicht wirklich gut an. Im Moment erscheint mir die Speick Rasiercreme in Verbindung mit dem Pitralon oder dem Today Aftershave am verträglichsten.
|
Würde das AS erstmal weglassen (höchstens hinter die Ohren) und lieber einen Balsam (z.B. Balea) nehmen.
Zitat: | Ich werde jetzt meine Zusammenstellung jetzt erst mal für eine längere Zeit so lassen wie sie ist. Ich weiß nur nicht so recht wie oft ich jetzt rasieren soll. Wenn ich jedes mal warte bis der Rasurbrand vollständig weg ist, würde ich mich nur ein mal in der Woche rasieren. Das wäre nicht nur schwierig, ich kann mir auch nicht vorstellen, dass sich die Haut dann daran gewöhnen kann, oder? Ist eventuell der Zwischenweg erst mal nur mit dem Strich zu rasieren ok, wenn der Rasurbrand dadurch nicht schlimmer wird?
|
Laut Wikipedia ist der Rasurbrand die pseudofolliculitis barbae. Also eine Entzündung der Haarbalge.
Glaubst Du wirklich, wenn Du da mit einem scharfen gegenstand drüber kratzt wird es besser?
Deine Haut braucht Ruhe und Nährstoffe um sich zu regenerieren. Wundheilungsfördernde Stoffe können das vielleicht beschleunigen.
Ich verstehe Deine Verzweiflung, aber um Rasurpause, bis das jeweils abgeheilt ist, kommst Du nicht drum rum.
Das kann medizinisch schnell bedenklich werden.
Also Rasurpausen solange wie Du Rasubrand hast. Immer. Erstmal nur wöchentlich mit dem 1. Schritt rasieren, wenns nicht anders geht, und dann langsam die Frequenz steigern.
Wenn das in Deinem Job, warum auch immer, nicht geht, musst Du Dich vom Arzt befreien lassen.
Edit: Mein Lieblingshobel ist wieder mein Einstiegshobel, der 34c. Wobei für mich der R89 noch etwas sanfter, aber einen Tick weniger gründlich, erscheint. Deshalb würd ich Dir zum R89 mit grüner Astra und wenn Du etwas übung hast, Feather-Klinge, raten. Diese Nachricht wurde am 24.11.2016 um 18:21 Uhr von f10 editiert. |