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NassRasur.com-Forum » Rasierklingen und Sicherheitsrasierer » Test: Feather-Klinge » Themenansicht

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Diskussionsnachricht 000275
30.07.2007, 19:08 Uhr
Schaumig
registriertes Mitglied


Ich sehe es ähnlich wie abc123.

Volles Programm hin oder her. Mitdenken ist erlaubt.

Ich spare mir zum Beispiel das vorherige Waschen der Bartregionen mit Handwaschseife und überlasse dies der Rasierseife. Auch ist es mit zwei Durchgängen nicht getan, Über manche stellen gehe ich je nach Klinge mehrmals, Auch, wenn erforderlich an Problemzonen 5,6,7 oder 8 mal. Mag sein, dass dies bei einer Feather nicht möglich ist, aber andersherum wäre sie evtl. auch garnicht sanft genug dafür.


Glück auf
Schaumig
 
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Diskussionsnachricht 000276
30.07.2007, 19:32 Uhr
~Aladin
Gast


Wenn irgendwelche Probleme auftreten, dann hängt das nur am Handling oder an den Voraussetzungen, auf welche die Klinge trifft. Die Feather ist - so jedenfalls meine Erfahrungen, ein Produkt absoluter Präzision. Sowohl was die Standfestigkeit die Schnittigkeit als auch die Konstanz der Fertigung angeht.

Probleme beim Rasieren treten meistens unterhalb des Kinnes und am Hals auf, weil dort ein ziemlich "schwabbliger" und nicht planer Untergrund vorliegt, den man auch mit Straffziehen der Haut nicht 100% in den Griff kriegt. Die Nutzer von den Turbos dieser Welt lösen das, indem sie kräftig draufdrücken, so den Untergrund ebenen und kräftig hin und her schaben.

Das geht natürlich mit einer Klinge wie der Feather nicht, kann aber nicht der Klinge angelastet werden.

Was mich interessierte, war die Frage, wie schaffen die Japaner eine solche Präzision in der Serienproduktion? Und dann noch zu diesem Preis?
Denn pro Rasur ist die Feather m.E. preisgünstiger als die Merkur.

An Dovo sei die Frage erlaubt, warum schafft ihr nicht eine solche Präzision?

Diese Nachricht wurde am 30.07.2007 um 19:33 Uhr von Aladin editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000277
30.07.2007, 20:21 Uhr
dailysoap
registriertes Mitglied


Aladin schrieb:

Zitat:
(...)
Was mich interessierte, war die Frage, wie schaffen die Japaner eine solche Präzision in der Serienproduktion? Und dann noch zu diesem Preis?
Denn pro Rasur ist die Feather m.E. preisgünstiger als die Merkur.

An Dovo sei die Frage erlaubt, warum schafft ihr nicht eine solche Präzision?

Ich kann mich natürlich irren, glaube aber, die Anwort ist recht einfach. Eine so scharfe Klinge hätte keine gute Chance auf dem deutschen Markt, ließe sich aber wahrscheinlich ohne Probleme hier auch realisieren.
Deshalb keine Chance, weil die Verletzungsgefahr im Prinzip weit mehr gegeben ist als mit einer normalen Klinge. Die Feather schneidet bei nicht ausreichender Vorsicht einfach unbarmherzig in die Haut.
Es ist ein Maß an”Überschärfe”, die nicht jeder haben will und mit der offenbar nicht jeder zurecht kommt.
Man stelle sich vor, die Wilkinson-Klinge wäre auf einmal so scharf wie die Feather und würde bei unbedarften Anwendern zu Verletzungen
führen - das wäre für eine Massenklinge kontraproduktiv.
 
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Diskussionsnachricht 000278
30.07.2007, 21:37 Uhr
~Aladin
Gast


Das könnte so sein, daily. Allerdings soll die Gillette made in schweden, die gleiche Schärfe wie die Feather haben.

Außerdem ist das Phänomen des Ziepens, das bei einer Feather selbst bei 10 Rasuren nicht auftritt, bei der Merkur bei 3 Tage-Bart aber bereits bei der ersten Rasur, damit nicht erklärt.

Man sollte mal Dovo fragen. Was die Schärfe angeht, werden die sich wahrscheinlich wie oben rausreden.

Diese Nachricht wurde am 30.07.2007 um 21:40 Uhr von Aladin editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000279
30.07.2007, 23:02 Uhr
abc123
registriertes Mitglied


Der Schliff allein ist sicher nicht der Grund für die langanhaltende, unnachgiebige Schärfe der Feather. Ich tippe da ganz stark auf eine andere Härtung des Stahls.
Diese Nachricht wurde am 30.07.2007 um 23:02 Uhr von abc123 editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000280
31.07.2007, 00:04 Uhr
Schaumig
registriertes Mitglied


Ich habe mal bei Dovo nachgefragt und man sagte mir, das diese Schärfe garnicht erwünscht wäre. Bei der Standfestigkeit sieht das natürlich anders aus. Die würde man schon gern erreichen. Meine Theorie: Merkur ist ein kleiner Nischenanbieter für ein paar Nostalgiker. Während in Asien die Standartklinge warscheinlich noch einen riesigen Markt hat und es sich noch für Hersteller lohnt ihnen das Gleiche Know how angedeien zu lassen wie Gillette und Wilkinson den neuesten Systemklingen (also nur den Schneiden).

Glück auf
Schaumig
 
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Diskussionsnachricht 000281
31.07.2007, 00:06 Uhr
dailysoap
registriertes Mitglied


Am ehesten könnte ich mir eine Spezial-Ausgabe vorstellen, vielleicht eine Art Merkur-Ultra, die zusätzlich angeboten wird.
Aber wenn es sich “lohnen” würde oder die Nachfrage so groß wäre, hätte doch sicher ein weiterer Klingenhersteller eine solche, besonders scharfe Kinge im Programm.
Ich denke auch, dass es nicht nur der Schliff ist, sondern die höhe Schnittfreudigkeit auch mit der Klingenblattsteifigkeit zu tun hat.
Vielleicht besteht die Kunst ja auch darin, nicht “einfach” eine ganz scharfe Klinge zu machen, sondern wie bei den meisten Klingen die Schärfe soweit zu minimieren, dass die Klinge halt scharf und gründlich genug und zugleich sanft ist.
 
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Diskussionsnachricht 000282
31.07.2007, 00:28 Uhr
Schaumig
registriertes Mitglied


"Vielleicht besteht die Kunst ja auch darin, nicht “einfach” eine ganz scharfe Klinge zu machen, sondern wie bei den meisten Klingen die Schärfe soweit zu minimieren, dass die Klinge halt scharf und gründlich genug und zugleich sanft ist"

Ein sehr interessanter Aspekt!

Vielleicht liegt in der Schärfe der Feather auch das Geheimnis ihrer Standfestigkeit. Die benutzer bemühen sich mit ihr besonders sanft umzugehen und Orgeln nicht regelrecht auf der Haut herum als bei weniger scharfen Klingen.

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Schaumig
 
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Diskussionsnachricht 000283
31.07.2007, 00:38 Uhr
~Aladin
Gast


Schaumig, das glaube ich nicht. Bei meinem dualen Test nahm ich zwei neue Klingen, eine Feather und eine Merkur. Die eine für die linke Seite und die andere für die rechte Seite.

Mittlerweile habe ich mehrere Tage nach diesem Muster rasiert, bei gleichem Anpressdruck. Und die Merkur ist so gut wie am Ende, die Feather immer noch so gut wie die Merkur am ersten Einsatz. Und das ohne Ziepen.

Auffallend ist - weil das Wort Klingenblattsteifikeit im Raum stand - dass die Feather bei gleicher Dicke flexibler ist als die Merkur. Entweder also anderer Stahl oder andere Härtung.

Ansonsten denke ich, dass Freaks immer die schärfere Klinge vorziehen und nach Vollendung im Handling suchen.
 
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Diskussionsnachricht 000284
31.07.2007, 01:08 Uhr
abc123
registriertes Mitglied


Aladin schrieb:

Zitat:
Ansonsten denke ich, dass Freaks immer die schärfere Klinge vorziehen und nach Vollendung im Handling suchen.

Dazu fällt mir nochwas ein:

Seinerzeit haben die Japaner in ihrem Perfektionstrieb einen Systemklingenprototypen mit ultra-scharfen und nahezu verschleißfreien Keramikklingen entworfen. Die Klingen waren dermaßen starr, daß sich nicht einmal mehr die Erfinder selbst damit rasieren wollten, es endete immer in einem furchtbaren Blutbad. Die Klingen erwiesen sich als völlig unbrauchbar, die Idee wurde verworfen.
 
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Diskussionsnachricht 000285
31.07.2007, 08:51 Uhr
salocin
registriertes Mitglied


abc123 schrieb:

Zitat:
@salocin
Das, was Du in drei Durchgängen mit dem Strich rasierst, schaffe ich in einem zusammenzufassen. Ich fahr halt 3x über die selbe Stelle, spanne öfters nach, rasiere dann leicht schräg oder mit einem "Gillette Slide" - ganz so wie es mir angebracht erscheint.

ich habe mich vielleicht ungenau ausgedrueckt. ich bin kein Verteidiger eines ideals oder ideologie. ich denke auch nicht, dass es die rasurdisziplin und das fuer alle gueltige vp gibt.
unter rasurdisziplin verstehe ich ein gezieltes/bewusstes rasieren. in meinem fall heisst das: das eingeschaeumte gesicht mit wenig ueberlappenden zuegen rasieren, unter beruecksichtigung der wuchsrichtung. meiner erfahrung nach fuehrt das mehrmalige ueber eine stelle fahren ohne erneutes aufschaeumen zu hautreizungen. erst recht mit einer feather rk.

Zitat:
An die "Rasurdisziplin" halten wir uns demnach beide nicht, höchstens an die eigene, die auf unseren Erfahrungen beruht. Die "Rasurdisziplin" ist höchstens ein Leitfaden, aus dem sich jeder sein eigenes Programm entwickeln muß.

genau. wir versuchen uns zu disziplinieren, die von uns selbst gemachten erfahrungen bei der rasur zu beruecksichtigen.

Zitat:
Das "Volle Programm" ist für mich auch ein etwas aufgeblähter Begriff, deren Grundsätze sich auf jeder besseren Rasierschaumdose finden lassen.

etwas uebertrieben, oder? das vp, so wie hier im forum beschríeben gibt auf jeden fall viele anregungen. die hervorhebung der vorbehandlung einseifen/einweichen ist auf jeden fall sinnvoll.

die feather ist eine (sehr gute) ausnahmeklinge, gerade am anfang ist vorsicht geboten.


beste gruesse

eike
---

--
mergress derby muehle silberspitz vetiver rs

Diese Nachricht wurde am 31.07.2007 um 08:54 Uhr von salocin editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000286
31.07.2007, 09:17 Uhr
Hobel_Heini
registriertes Mitglied


dailysoap schrieb:

Zitat:
Ich kann mich natürlich irren, glaube aber, die Anwort ist recht einfach. Eine so scharfe Klinge hätte keine gute Chance auf dem deutschen Markt, ließe sich aber wahrscheinlich ohne Probleme hier auch realisieren.
Deshalb keine Chance, weil die Verletzungsgefahr im Prinzip weit mehr gegeben ist als mit einer normalen Klinge. Die Feather schneidet bei nicht ausreichender Vorsicht einfach unbarmherzig in die Haut..

Also wohl eher ein Produkt für Samurais und nicht für mitteleuropäische Weicheier...oder?

--
Bock Silberspitz - Valobra Mandel- Futur - Personna
 
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Diskussionsnachricht 000287
31.07.2007, 10:52 Uhr
dailysoap
registriertes Mitglied


@ Hobel_Heini:
kann schon sein. Wahrscheinlich nimmt aber die Feather auch im eigenen Land eine Sonderstellung ein.
Bis jetzt kenne ich diese Schärfe bei einer marktgängigen Hobel-Klinge nur von der Feather. Ich glaube nicht, dass es technische Gründe gibt, die andere Hersteller daran hindern könnten, auch eine besonders scharfe Klinge zu produzieren.

Man kann sich natürlich mit anderen Klingen auch verletzen, aber bei der Feather ist das prinzipielle Riskiko einfach höher. So unbesorgt wie mit einer Souplex z.B. kann ich mich mit der Feather (die ich übrigens sehr schätze neben meinen Stammklingen rote Personna u. Derby) nicht und den Progress muss ich bei Feather anfangs etwas mehr zurückdrehen als bei anderen Klingen.
Mann kann hier doch neben der geäußerten Begeisterung über diese Klingen doch auch andere Eindrücke lesen.
Massenklingenhersteller werden eher auf Nummer sicher gehen.

Diese Nachricht wurde am 31.07.2007 um 10:56 Uhr von dailysoap editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000288
31.07.2007, 11:15 Uhr
Voider
registriertes Mitglied


@Schaumig und abc123

Also "Volles Programm" beschreibt wohl eher die ordentliche Vorbereitung auf eine gründliche Rasur... man muss sich hierbei aber im Hinterkopf halten, dass viele (wie ich auch früher mit Sytemie) bisschen Wasser (wenn überhaupt^^) ins Gesicht klatschen, ordentlich Gel drauf und bisschen verreiben und Abfahrt mit dem Fusion oder Mach3.

Für diese Personen ist die vorherige Dusche bzw. heisser nasser Waschlappen ins Gesicht legen und dann Seife aufschäumen, auftragen, einwirken lassen schon irgendwie ein "volles Programm"

Ich habe bei mir selber beispielsweise festgestellt, dass selbst ein nasser heisser Lappen im gesicht keineswegs die gleiche wirkung wie eine heisse Dusche vor der Rasur hat. Die Rasur ist bei mir nicht so sanft, ich brauche mehr "Kraft" um die Haare zu schneiden.
Eine Feather relativiert diesen Umstand natürlich, aber 3 oder gar mehr Durchgänge spare ich mir durch eine ordentliche Vorbereitung, sprich Vollprogramm...

Wenn der Bart eingeschäumt ist und die Seife oder Creme bisschen wirken konnte, dann ist es egal ob ich mich mit einer Feather oder einer Merkur rasiere, sanft und sauber wird beides, nur die Feather "hört" sich anders an, der Schnitt surrt, ähnlich wie bei meinem PrimaKlang...

Meine Rasur nach Vollprogramm kennt nur 2 Phasen:

1. Phase:

Mit dem Strich, einfach gerade runter... dann steht nix mehr und es ist durch das heisse Wasser und dem damit einhergehenden heraustreten des Haares nach Nutzung des AS so gut wie eine normale Rasur mit nem Systemie ohne Vorbehandlung.

2. Phase:

Gegen den Strich, und zwar an allen stellen, also auch da gegen den Strich wo die Haare schräg wachsen (Hals bei mir), sprich nicht einfach gerade nach oben sondern je nachdem wie der Bartwuchs halt ist... das lernt man ja ganz gut kennen mit der Zeit...

Nach der 2. Phase steht absolut nix mehr, wenn das AS drauf war, Gesicht vorher KALT abgespült, dann kann ich drücken wie ich will, selbst gegen den Strich fühle ich nicht das geringste Barthärchen...

Also 3 mal oder gar öfter über eine Stelle muss ich persönlich nicht machen, kann aber sicherlich mit der Stärke des Barthaares zusammenhängen...

Was ich damit meine ist, dass eine sehr gute Vorbereitung auf die Rasur eventuell einen 3., 4. oder 5. Durchgang bzw. Zug ersparen könnte.

Quer zum Bartwuchs mache ich beispielsweise gar nicht, die Haare sind nach dem ersten Durchgang so kurz und weg, dass da gar nix grossartig mitgenommen wurde... kann aber auch an der Einstellung des Hobels liegen (Stufe 4 oder höher je nach Klinge...).

Voider

--
Wacker, Dovo 34c, 37c, Futur, Vision, E. Jagger Feather, Personna, Derby Shavemac, Mühle, Erbe Taylor, Trumper
 
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Diskussionsnachricht 000289
31.07.2007, 15:54 Uhr
abc123
registriertes Mitglied


@salocin
Dann habe ich dich etwas mißverstanden. Deine Definition vom gezielten/bewußten rasieren unter Berücksichtigung der selbst gemachten Erfahrungen, find ich treffend.

@Voider
Ich habe ein etwas kantigeres Gesicht und muß daher meine Durchgänge etwas freier gestalten. Mit einem Zug ist es selten getan, hat aber nichts mit mangelnder Vorbereitung zu tun.
 
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Diskussionsnachricht 000290
31.07.2007, 18:31 Uhr
~Aladin
Gast


Von Feather gibt es natürlich auch Rasiermesser mit auswechselbaren Klingen, ähnlich Shavette, nur aufwendiger. Und zwar 3 Typen, alle sauscharf.

Systemklingen führen die ebenfalls. Schärfe unbekannt.

Ansonsten bezweifle ich, dass Dovo in der Lage ist, Klingen dieser Qualität herzustellen. Mag sein in kleinen Serien, von Hand nachgearbeitet. Aber nicht in der Massenproduktion. Dazu braucht man speziell auf solche Qualitäten ausgerichtete Fertigungsanlagen und evtl. auch Stahllieferanten, die solche Qualitäten liefern.

Ich hoffe, das jemand in der Lage ist, verschiedene Klingen unterm Mikroskop abzulichten. Interessieren würde mich auch die Personna, bei der man zumindest im 37c einen leicht körnigen Schliff spürt.

Diese Nachricht wurde am 31.07.2007 um 18:36 Uhr von Aladin editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000291
31.07.2007, 19:21 Uhr
abc123
registriertes Mitglied


Es werden mir hier zu viele Dinge vermischt und verwechselt.

- Die Qualität einer Klinge hängt nicht von der Schärfe ab.
- Eine Rasierklinge kann nicht von Hand nachgearbeitet werden.
- Es bedarf nur kleinster Änderungen an den Schleifwinkeln oder Schleifkörpern um die Schärfe zu regulieren. Das kann auch Merkur.
- Die Stahllieferanten für Rasierklingen lassen sich an einer Hand abzählen, eine "Sonderqualität" gibt es da nicht. Die gelieferten Stahlbänder kommen ungehärtet, die Härtung obliegt den Klingenherstellern.
 
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Diskussionsnachricht 000292
01.08.2007, 00:58 Uhr
~Aladin
Gast


Irgendwie klappt das bei Merkurs aber nicht, wenn das so einfach ist. Weder mit der Konstanz in der Qualität, noch mit der Standfestigkeit. Über das Qualitätskriterium Schärfe kann man verschiedener Meinung sein.
Tatsache ist auch, dass die Feather entweder eine andere Stahlsorte oder eine andere Härte als alle anderen verwendet. In der Flexibilität kenne ich keine ähnliche Klinge.
 
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Diskussionsnachricht 000293
01.08.2007, 08:59 Uhr
Voider
registriertes Mitglied


Euch ist aber auch klar, dass eine Feather nicht Jedermanns Sache ist... viele mögen nicht sooo vorsichtig mit dem Hobel durchs Gesicht oder mögen es einfach sanfter.

Als Vergleich:

Nur weil ein Auto-Motorenhersteller ein Aggregat mit Kompressor herstellt und dieses Leistung ohne Ende bringt muss das nicht bedeuten, dass BMW (bekannt für seine seidig drehenden Motoren nach dem Hochdrehzahlprinzip) diesen Weg mit ihren gleich teuren oder gar teureren Motoren versuchen muss / sollte das Kompressor Aggregat zu übertreffen oder gleich zu ziehen.

Kundenwünsche sind verschieden und werden von verschiedenen Herstellern bedient. Vielleicht wäre Merkur / Dovo durchaus in der Lage, eine ähnlich scharfe Klinge zu fertigen... vielleicht wollen sie dies aber gar nicht. Vielleicht entspricht die Merkur eher dem Mainstream artikel mit höherem Absatz weil eine wesentlich schärfere Klinge einfach weniger Absatz bringen würde... wer weiss...

Voider

--
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Diskussionsnachricht 000294
01.08.2007, 20:58 Uhr
~Aladin
Gast


Das Wort "sanft" ist eigentlich falsch, denn die Feather ist unvergleichlich sanft. Aber halt nur bei richtigem Handling und pickelfreien Gesicht.

Was Dovo angeht, würde mich interessieren, ob Dovo eine reine Handelsmarke oder auch ein Hersteller ist und welche Produkte die eigentlich selbst herstellen. Wenn ich mir deren Geräte und ihre Verarbeitung anschaue, dann muss ich feststellen, dass die Maschinen teilweise sehr alt sein müssen.

Die Riffelung auf den Rasierern kriegt man bspw. mit modernen Maschinen besser hin. An einigen Rasierern sind die Gussgrate nicht sauber entfernt (so regelmäßig beim 37c) und die Verchromung ist mangelhaft.

Vom höchsten Qualitätsstandard, den ich bei einer Feather-Klinge impliziere, sind die jedenfalls weit entfernt. Allerdings muss ich hinzufügen, dass derer Butterfly auch Lichtjahre von einem solchen entfernt ist, wogegen die Rasiermesser wiederum State of the art sind. Nicht vergleichbar mit einer billigen Shavette.

Allerdings dürfte es wohl kaum Sinn machen, sich für den paar Hobler noch einen neuen Maschinenpark anzuschaffen. Die Situation könnte allerdings durchaus anders sein, wenn es gelänge in Sachen Rasur und insbesondere traditionelle Rasur deren Vorteile wieder einem breiten Publikum näher zu bringen.

Allerdings tut der Gigant Gillette sein Möglichstes, gerade diese Erkenntnisse mit seinem Milliardenetat zuzumüllen. Schließlich verdient man an DE-Klingen nur Kleingeld und macht mit Systemies einen ungeheuren Reibach.

Diese Nachricht wurde am 01.08.2007 um 20:59 Uhr von Aladin editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000295
01.08.2007, 22:17 Uhr
dailysoap
registriertes Mitglied


Die Firmen Feather und Dovo könnten ja einen Deal machen. Feather liefert Blanko-Feather-Klingen an Dovo (= weitere Absatzquelle) und Dovo läßt darauf "Merkur extrascharf" (oder so) draufdrucken und erweitert sein Klingenangebot.
 
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Diskussionsnachricht 000296
02.08.2007, 22:42 Uhr
~Aladin
Gast


Und Dovo könnte den 37 c nach Japan liefern, damit er den Billighobel von Feather ersetzt....Im Ernst, ich weiß nicht, ob man die Merkur-Hobel überhaupt in Japan beziehen kann. Muss mal googeln.

Ansonsten sollten wir mal die superscharfen Gillette made in Schweden testen und sie mit der Feather vergleichen. Insbesondere würde mich interessieren, ob die die gleiche Stahlqualität benutzen.
 
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Diskussionsnachricht 000297
02.08.2007, 23:02 Uhr
Schaumig
registriertes Mitglied


@ Dailysoap

Ich glaub gegenüber dem was die zweite und dritte Welt + Asien so an Standartklingen aufsaugt ist der Markt deutscher Freaks ein Klacks.

Glück auf
Schaumig
 
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Diskussionsnachricht 000298
02.08.2007, 23:08 Uhr
~Aladin
Gast


Eigentlich sind doch diejenigen die Freaks, die 4 Euro für eine Systemklinge auf den Tisch legen, wovon ein nicht unwesentlicher Teil rumpeldummen Kickern von der Sorte David Beckham und ähnlichen Lichtgestalten die Taschen füllt.
 
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Diskussionsnachricht 000299
02.08.2007, 23:22 Uhr
Schaumig
registriertes Mitglied


Naja, Systemies sind halt schon Stand der Technik. Das lässt sich der Wohlstandsbürger gern was kosten. Und für viele sind die schönen althergebrachten Dinge halt so cool wie Oppas Stricksocken.

Gut ne Fusion kostet knapp das 10fache einer Merkur aber hat auch wesentlich längere Standzeit, eine größére Sanftheit auch bei ungeübtem Umgang und eine geringes Verletzungsrisiko.
Merkur verlangt auch das dreifache was ne Cerrus kostet und findet seine Abnehmer.

Glück auf
Schaumig
 
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