Diskussionsnachricht 001018
05.02.2018, 13:36 Uhr
CaptainGreybeard
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Ich habe, nach längerer Feather-Abstinenz, wieder einmal eines dieser Ken - so die Bezeichnung für doppelschneidige japanische Schwerter, das bekanntere Katana ist ein einschneidiges Schwert, entspräche also einer single-edge razor blade - unter den Rasierklingen in meinen Rasierer eingelegt.
Im G+F Timor 1352 hatte ich die Feather nur einmal ausprobiert und war nicht so begeistert; im m. E. sanfteren R89 und vor allem im Isana/Baili Butterfly hatte sie mir besser gefallen. Und auch dieses Mal zeigte sich, dass für meine Haut die Kombination aus Timor 1352 + Feather kein "match made in Heaven" ist. Nicht gerade ruppig, aber doch etwas unsanfter als von meiner üblichen GSB oder Voskhod gewohnt ging der Japan-Stahl ans Werk und metzelte gnadenlos gründlich sämtliche Stoppeln gefühlt sogar subkutan nieder. Die eine oder andere vollkommen ungewohnte Rötung zeigte sich nach der Rasur in zwei Durchgängen, nämlich mit und kombiniert quer/gegen, und sogar zwei, drei winzige Blutpünktchen kamen am Hals zum Vorschein, wurden aber prompt durch eine Handvoll kaltes Wasser wirksam gestoppt. Zum Entspannen der Haut war deutlich mehr Feuchtigkeitscreme erforderlich als sonst.
Wiederholungen solcher Rasuren brauche ich nicht unbedingt, daher werde ich bei der GSB und der Voskhod in meinem letzten mir noch verbliebenen Hobel, dem G+F Timor 1352, bleiben und die restlichen sieben Samurai, äh, Feather-Klingen auf Halde legen. Diese Nachricht wurde am 05.02.2018 um 13:39 Uhr von CaptainGreybeard editiert. |