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NassRasur.com-Forum » Rasierklingen und Sicherheitsrasierer » Erfahrungen mit dem Mühle ROCCA » Themenansicht

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Autor Thread - Seiten: [ Erste Seite ] ... [ 6 ] [ 7 ] [ 8 ] -9- [ 10 ] [ 11 ] [ 12 ] ... [ Letzte Seite ]
Diskussionsnachricht 000200
01.12.2017, 09:08 Uhr
gbkon34
registriertes Mitglied


Hartlöten, wenn schon.
 
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Diskussionsnachricht 000201
01.12.2017, 19:50 Uhr
Elbe
registriertes Mitglied


Wenn ich den Thread so verfolge, drängt sich mir der Eindruck auf, es wimmele hier nur so von Spezialisten für Schweißverbindungen. Nun, ich kenne mich damit nur sehr wenig bis gar nicht aus, aber vielleicht kann mich einer der Spezialisten hier mal aufklären.

Mir ist nicht klar, wie das Anschweißen der zwei Führungen und des Gewindebolzens an einem Stahlhobel bewerkstelligt werden kann, ohne daß es dabei zu sichtbaren Spuren kommt. Ich habe vor 35 Jahren mal in einem Automobilwerk an einer Buckelschweißmaschine gearbeitet. Es wurden zwei Teile in eine Vorrichtung gespannt, dann mit Elektroden zuerst die Verbindung unter Druck gesetzt (Sekundenbruchteile), dann mit extrem hohen Strom von mehreren tausend Ampere die Teile verschweißt, der Druck dann noch für einen Sekundenbruchteil gehalten, dann fuhren die Elektroden hoch, die nun fest verschweißten Teile konnten entnommen werden und das Spiel von neuem beginnen. Eins der zu verschweißenden Teile hatte dabei einen kleinen Buckel, gerade so, wie es bei den abgefallenen Führungen zu sehen ist.

Soweit so gut. Nur waren die Teile nach dem Schweißen farblich angelaufen! Bei einem Karosserieteil eines Autos ist das natürlich egal, schließlich wird es ja noch lackiert. Aber bei einem Edelstahlhobel geht das ja nicht! Wie also soll das bewerkstelligt werden, daß die Teile fest verschweißt sind, es aber gleichzeitig nicht zu sichtbaren Verfärbungen führt?

Meiner laienhaften Vorstellung nach hält entweder die Verschweißung nicht, weil durch zu geringen Strom die Teile nicht verschweißt sondern nur geheftet sind; oder es ist fest, der Hobel sieht dann aber aus wie Sau.

Diese Nachricht wurde am 01.12.2017 um 19:52 Uhr von Elbe editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000202
02.12.2017, 10:10 Uhr
Rainer Zufall
registriertes Mitglied


Oder es wird vielleicht doch nicht geschweißt?
 
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Diskussionsnachricht 000203
02.12.2017, 10:48 Uhr
CaptainGreybeard
registriertes Mitglied


Rainer Zufall schrieb:

Zitat:
Oder es wird vielleicht doch nicht geschweißt?

Doch, wird es. Und das wissen wir, weil Mühle es selbst bestätigt hat. Welchen Grund sollte Mühle haben, dabei unehrlich zu sein? Jeder Experte könnte eine unwahre Aussage sofort widerlegen.


Elbe schrieb:

Zitat:
Wenn ich den Thread so verfolge, drängt sich mir der Eindruck auf, es wimmele hier nur so von Spezialisten für Schweißverbindungen.

Aber selbstverständlich. Es wimmelt überall im Internet nur so von Spezialisten für alles. Bei uns halt je nach Thread von Experten für sämtliche Aspekte der Herstellung von Rasierklingen, Rasierhobeln, Pinseln, Seifen usw., selbstverständlich auch der damit verbundenen Materialkunde, wobei natürlich (fast) jeder je nach Thread auch Spezialist für alle Themen zugleich ist. In einem Wort: Wir, die wir hier versammelt sind, sind allesamt Universalgenies! Ein schöner Gedanke!


Elbe schrieb:

Zitat:
Meiner laienhaften Vorstellung nach hält entweder die Verschweißung nicht, weil durch zu geringen Strom die Teile nicht verschweißt sondern nur geheftet sind; oder es ist fest, der Hobel sieht dann aber aus wie Sau.

Ich bin zwar auch kein Experte fürs Schweißen, aber m. W. kann man Buckelschweißen und Bolzenschweißen nicht wirklich miteinander vergleichen.

Zum mit dem Thema Bolzenschweißen verbundenen Problem der sogen. Blaswirkung heißt es allerdings: "Außerdem können Bindefehler entstehen", was wohl soviel heißt, dass Schweißverbindungen durch unzureichende Nahtbildung als Folge von Gaseinwirbelungen (das wäre wohl so etwas wie Lunker- oder Porenbildung auf Mikroebene) instabil sein können. Und das klingt mir doch sehr nach genau dem Problem, das sich bei einigen Rocca-Köpfen durch abfallende Klingenzapfen äußert.

Diese Nachricht wurde am 02.12.2017 um 10:59 Uhr von CaptainGreybeard editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000204
02.12.2017, 11:06 Uhr
Jones
registriertes Mitglied


Na ja, mein erster erlernter Beruf war anno dazumal Zahntechniker.

Da wird auch gepunktet, also elektrogeschweißt, hartgelötet, autogen geschweißt etc. Musste ich alles lernen.

Ich denke mal, das Finish wird nach dem Schweißvorgang gemacht.

Und, im Übrigen, ihr glaubt gar nicht, wie fein solche Schweißarbeiten in der Zahntechnik gemacht werden, und sowas muß jahrelang dem Kaudruck widerstehen.

--
Member of "Club 41" , Arko, Omega Sauborste, Pitralon.

Diese Nachricht wurde am 02.12.2017 um 11:08 Uhr von Jones editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000205
07.12.2017, 13:57 Uhr
Shogun
registriertes Mitglied


Ich habe heute morgen meine erste Rasur mit dem Rocca absolviert und wollte einen ersten Eindruck schildern:

Wie schon einmal angemerkt ist der Hobel wirklich eine Augenweide & fühlt sich angenehm in der Hand an. Edelstahl, aber nicht zu schwer, was besonders bei der Kopfrasur angenehm ist. Die Klinge ragt aber leider seitlich heraus, das gibt bei mir stets einen Minuspunkt.

Das erste was auffällt ist der Sound: leise ist der Hobel nicht und es macht direkt Spaß damit die Haare zu vernichten ;D
Vom Gefühl her liegt er genau zwischen dem R89 und dem R41, vergleichen würde ich ihn mit dem Rockwell auf Stufe 5.
Je nach Winkel in welchem der Hobel gehalten wird ist der Rocca sanft bzw lässt einen die Klinge doch deutlich spüren. Diesbezüglich muss ich mich noch an den Rocca gewöhnen auch wenn ich heute keinerlei Probleme hatte.
Das Rasurergebnis war tadellos, sehr glatt und ohne Cuts oder Weepers. Rasiert würde allerdings nur mit und quer zum Strich, dagegen wollte ich heute nicht probieren, hole ich aber nach.

Ist ein erstes Fazit aber ich würde sagen man bekommt für 80-100€ je nach Modell einen tollen Hobel, der auch wirklich optisch etwas hermacht, sofern die Teile der Kopfplatte auch sitzen


Weiß jemand ob der Rocca in diesen Ständer passt:

https://shop.nassrasur.com/de/Staender/MUeHLE-Staender-RH...

Diese Nachricht wurde am 07.12.2017 um 13:58 Uhr von Shogun editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000206
07.12.2017, 19:15 Uhr
Fossie
registriertes Mitglied


Shogun schrieb:

Zitat:
Vom Gefühl her liegt er genau zwischen dem R89 und dem R41, vergleichen würde ich ihn mit dem Rockwell auf Stufe 5.

Vielen Dank für deine Einschätzung. Da ich bereits einen R89 besitze und mich mit dem Gedanken trage, mir den Rocca auch zuzulegen, hilft mir das als Argument für mich sehr weiter;-)

Shogun schrieb:

Zitat:
Ist ein erstes Fazit aber ich würde sagen man bekommt für 80-100€ je nach Modell einen tollen Hobel, der auch wirklich optisch etwas hermacht, sofern die Teile der Kopfplatte auch sitzen

Eventuell stehe ich auf dem Schlauch, aber ich komme nicht dahinter, was du damit meinst…

Gibt es eventuell Probleme mit der Kopfplatte?
 
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Diskussionsnachricht 000207
07.12.2017, 19:45 Uhr
CaptainGreybeard
registriertes Mitglied


Fossie schrieb:

Zitat:
Eventuell stehe ich auf dem Schlauch, aber ich komme nicht dahinter, was du damit meinst…

Gibt es eventuell Probleme mit der Kopfplatte?

Du möchtest dir nicht mal die unendliche Mühe machen, die letzten drei Seiten (7-9) eben dieses Fadens zu lesen? Da steht alles haarklein beschrieben!

Diese Nachricht wurde am 07.12.2017 um 19:48 Uhr von CaptainGreybeard editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000208
07.12.2017, 23:32 Uhr
Fossie
registriertes Mitglied


„Nicht mal“...?

Ein freundlicher Hinweis hätte mir zwar auch gereicht, da du dir jedoch die „unendliche Muehe“ gemacht hast mich so überaus liebenswürdig aufzuklären, möchte ich das selbstverständlich nicht kommentarlos, sondern mit bestem Dank an dich sofort tun:-)
 
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Diskussionsnachricht 000209
09.12.2017, 11:50 Uhr
CaptainGreybeard
registriertes Mitglied


Fossie schrieb:

Zitat:
Ein freundlicher Hinweis hätte mir zwar auch gereicht, ...

Das war ein freundlicher Hinweis.


Fossie schrieb:

Zitat:
da du dir jedoch die „unendliche Muehe“ gemacht hast mich so überaus liebenswürdig aufzuklären, möchte ich das selbstverständlich nicht kommentarlos, sondern mit bestem Dank an dich sofort tun:-)

Gern geschehen.
 
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Diskussionsnachricht 000210
17.12.2017, 23:58 Uhr
kowa1981
registriertes Mitglied


Wollte noch mal Rückmeldung geben.

Erst einmal zum Pinsel.
Da bleibt meine Meinung.
Fakirpinsel mit tollem Griff.
Wobei ich die Griffform auch nicht ganz so toll finde aber für mich mal was anderes zu meinen anderen Pinseln.
Hab jetzt noch den Dachs von Maggard mit Alugriff aus dem Black Friday.
Was soll ich sagen. Echt tolles Teil. Piekst nicht und schäumt super auf.
Ist dicht bestückt und recht weiche Haare.
Ich mag ihn.

Aber jetzt zum Hobel.
So ganz glücklich hat mich der Hobel bis jetzt nicht gemacht.
Ich komm inzwischen deutlich besser mit ihm klar allerdings hab ich heute einfach mal die Ruhe gehabt und eine Feather Klinge eingelegt.
Wow das Teil kann doch rasieren.
Kein Vergleich zur ASP.
Klar ich kenne die Feather ja schon etwas aber in dem Hobel läufts.
Bin echt positiv überrascht wie gut die in dem Hobel funktioniert und dabei wollte ich erst eine einfachere Klinge rein machen aber die schärfe der Feather tut dem Hobel genau richtig.
Mit dem richtigen Winkel wirds super glatt und richtig schnell.
Hatte einen 4Tage Bart und da saß nichts zu und ausspülen ging auch super wie sonst auch mit dem Hobel.

Ich fand die Rasur so gut das ich direkt am Körper weiter gemacht habe und da ging der Rocca mit Feather auch super.
Ich hab die Klinge mal beiseite gelegt und werde die für eine weitere Rasur noch ausprobieren. Mir kam die zum Schluss noch nicht stumpf vor.

Bis jetzt sieht die Beschichtung und der Griff noch 1a aus.
Hab ihn ja noch nicht sooo lange aber sieht noch super aus.
Und der Kopf ist auch noch heile.

--
Mühle Rocca & R89 Grande, Rockwell 6S; ASP, GSB, Feather; Mühle Rocca,
Semogue SOC 2 Band, diverse Maggard SoapCommander, ToOBS, Proraso; SV Shaving Grail Bowl; SoapCommander, Pinaud, Dapper Dan, Lucky Tiger usw.
 
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Diskussionsnachricht 000211
17.01.2018, 10:17 Uhr
Kurbjuhn
Moderator


Robert Hill hat fürs Blog über den Rocca wunderbar geschrieben und fotografiert: https://blog.nassrasur.com/2018-01-17/edel-stahl-rocca/

Gruß
Chris

--
forum-mods(at)nassrasur(dot)com
 
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Diskussionsnachricht 000212
17.01.2018, 11:20 Uhr
Jones
registriertes Mitglied


... und einen fetten Fehler gemacht:

Edelstahl ist mitnichten frei von Korrosion.

--
Member of "Club 41" , Arko, Omega Sauborste, Pitralon.
 
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Diskussionsnachricht 000213
17.01.2018, 11:26 Uhr
sw_
registriertes Mitglied


...insbesondere nicht in Kontakt mit anderen Metallen (Klinge!). Dennoch, sehr schöne Fotos!
 
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Diskussionsnachricht 000214
17.01.2018, 12:11 Uhr
knipser
registriertes Mitglied


sw_ schrieb:

Zitat:
...insbesondere nicht in Kontakt mit anderen Metallen (Klinge!). Dennoch, sehr schöne Fotos!

Danke für die Hinweise. Ich bin kein Metaller, habe den Text aber zuvor einem solchen zum Korrekturlesen überlassen.

Mir ist bisher jedenfalls noch nie Edelstahl verrostet...

--
Viele Grüße, Robert

Beim Rasieren ist`s wie oft im Leben: Gut, wenn der Schaum im Pinsel für den dritten Durchgang reicht!
 
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Diskussionsnachricht 000215
17.01.2018, 12:36 Uhr
Stefan P. Wolf
Forumsgründer


Edelstahl ist korrosions*träge* und durch die große Ähnlichkeit des
Materials zu den Klingen (ebenfalls Edelstahl, ähnliches el. Potential)
ist die Gefahr von Kontaktkorrosion gegenüber den üblichen Zink-Köpfen
deutlich herabgesetzt. Einigen wir uns darauf, dass Edelstahl in diesem
Umfeld sehr haltbar und widerstandsfähig ist und den Zinkköpfen in die-
ser Hinsicht deutlich überlegen?

--
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Diskussionsnachricht 000216
17.01.2018, 13:57 Uhr
Icebergs
registriertes Mitglied


Wenn man die Diskussion verfolgt, kann man nur den Schluss ziehen sich Zeit zu lassen einen Rocca zu erwerben.
Die 0 oder 1 Serie ist zum lernen da, zum eliminieren der Kinderkrankheiten.
Danach, und wenn die Diskussion im Forum überzeugender wird, werde ich mir überlegen auch einen Rocca zu erwerben, in einem Laden, wo ich ihn mir beim Kauf genau ansehen kann.

--
Mühle R94, Timor 1350_K GSB, Personna, Feather Golddachs Silberspitz SWK Proraso rot+weiß, Dusy Kabinett, Knize AS* Hattric, Tüff, Proraso Balm EDT* Safari, Knize, Acqua di Parma
 
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Diskussionsnachricht 000217
17.01.2018, 14:21 Uhr
sw_
registriertes Mitglied


Stefan P. Wolf schrieb:

Zitat:
Einigen wir uns darauf, dass Edelstahl in diesem
Umfeld sehr haltbar und widerstandsfähig ist und den Zinkköpfen in die-
ser Hinsicht deutlich überlegen?

Definitiv, das ist keine Frage.

Mein Razorock Mamba aus 316L Edelstahl ("Marine Grade", also das unzerstörbare Zeug, aus dem Schlachtschiffe, Flugzeugträger und Optimus Prime gebaut sind ) zeigte innen kleine Rostflecken, nachdem ich es versäumt hatte, den Hobel nach der Rasur ein Stück aufzudrehen und an einen Ort zu stellen, an dem er trocknen kann. Prompt gabs ein paar Tage später kleine Rostflecken, die sich aber problemlos entfernen ließen. Das war mit einer Gillette 7 o'clock Sharp Edge. Mit der ASP ist mir das noch nicht passiert, wenn ich mich recht erinnere.
Alles kein Beinbruch, sollte man aber trotzdem auf dem Schirm haben, bevor man am Ende enttäuscht ist, dass der Hobel nur 80 Jahre gehalten hat und keine 150.

Icebergs schrieb:

Zitat:
Wenn man die Diskussion verfolgt, kann man nur den Schluss ziehen sich Zeit zu lassen einen Rocca zu erwerben.

Würde ich so nicht sagen, denn wenn du ein schadhaftes Modell bekommen solltest, werden sie das mit Sicherheit austauschen. So wurde das in der Vergangenheit gehandhabt und sehr wahrscheinlich auch in der Zukunft. Mir selbst haben sie einen verschlissenen R89-Kopf durch das neue Modell ausgetauscht, 8 Jahre nach dem Kauf...
Die Frage wäre da eher, ob er von den Rasureigenschaften her passt.

Diese Nachricht wurde am 17.01.2018 um 14:26 Uhr von sw_ editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000218
17.01.2018, 19:58 Uhr
Stefan P. Wolf
Forumsgründer


sw_ schrieb:

Zitat:
Mein Razorock Mamba aus 316L Edelstahl ("Marine Grade", also das unzerstörbare Zeug, aus dem Schlachtschiffe, Flugzeugträger und Optimus Prime gebaut sind ) zeigte innen kleine Rostflecken, nachdem ich es versäumt hatte, den Hobel nach der Rasur ein Stück aufzudrehen und an einen Ort zu stellen, an dem er trocknen kann. Prompt gabs ein paar Tage später kleine Rostflecken, die sich aber problemlos entfernen ließen. Das war mit einer Gillette 7 o'clock Sharp Edge. Mit der ASP ist mir das noch nicht passiert, wenn ich mich recht erinnere.

Wobei solche Erfahrungen in der Regel (Flecken lassen sich abputzen)
Korrosion an der KLINGE und nicht am Hobel sind! Durch die Kontakt-
korrosion (bei der evtl. auch noch Spuren von Seife im Wasser im Spiel
waren) wandern dann Eisenionen von der Klinge auf den Hobel und hin-
terlassen dort die besagten Flecken. Das ist also am Hobelkopf haften-
der "Klingenrost", kein "Hobelrost". Hilfreich ist mein immer empfoh-
lenes "möglichst heiß ausspülen und ausschleudern", dann sollte alles
minimale Restwasser in Sekunden trocknen durch die Hitze des Hobels.

--
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Diskussionsnachricht 000219
19.01.2018, 05:25 Uhr
Markus S
registriertes Mitglied


Stefan P. Wolf schrieb:

Zitat:
Wobei solche Erfahrungen in der Regel (Flecken lassen sich abputzen)Korrosion an der KLINGE und nicht am Hobel sind!

Diese Erfahrung habe ich bei meinem PILS ebenfalls schon gemacht, die Flecken waren eindeutig durch Korrossion der Klinge entstanden und ließen sich am Hobel mühelos abwischen.

--
Gruß Markus

PILS 101NE | Ständer: PILS 101HAE | PILS Edelstahlschale 204 | KAI Stainless Steel Double Edge | MÜHLE Silvertip Fibre 23mm Edelharz schwarz | Ringana Seife | Speick Men After Shave Lotion
 
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Diskussionsnachricht 000220
19.01.2018, 09:41 Uhr
dailysoap
registriertes Mitglied


Ich nehme für solche leichten Rostflecken und darüber hinaus zur Hobelreinigung gerne einen sog. Schmutzradierer bzw. Radierschwamm.
 
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Diskussionsnachricht 000221
19.01.2018, 12:14 Uhr
CaptainGreybeard
registriertes Mitglied


Leute, das sollte doch noch aus dem Chemieunterricht bekannt sein: Die Rasierklinge übernimmt hier die Funktion einer Opferanode, da sie im Vergleich zu einem Rasierhobel aus 316L o. ä. aus dem unedleren Material besteht und korrodiert daher bei Kontakt mit Elektrolyten:

https://de.wikipedia.org/wiki/Opferanode

Diese Nachricht wurde am 19.01.2018 um 12:15 Uhr von CaptainGreybeard editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000222
19.01.2018, 16:11 Uhr
~El Dirko
Gast


Was macht Dich so sicher das die Edelstahl Rasierklinge unedler ist als der Edelstahl Hobel?
 
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Diskussionsnachricht 000223
19.01.2018, 16:29 Uhr
Stefan P. Wolf
Forumsgründer


Das sagt ihm die Beobachtung -- denn genau das merkt man durch die
Korrosionsfolgen -- das Eisen löst sich aus der unedleren Legierung
der Klinge, diese wird an den Korrosionsstellen stumpf -- es lagert
sich am edleren Hobel an, wo man es abputzen kann und es verbleiben
keine Korrosionsspuren. Beim Zinkkopf ist es anders herum -- Kratzer
plus Seifenlauge plus Klinge sorgt für Lochfraß am Hobelkopf, wenn man
nicht ordnungsgemäß heiß spült und alles schnell trocknet.

Die wirtschaftliche Begründung: die Klingen sind als Verbrauchsartikel
nicht auf lange Haltbarkeit gegen die "Elemente" ausgelegt, sondern auf
Schärfe und Basis-Rostträgheit und daher nicht sehr hoch legiert. Das
würde ja der Schärfbarkeit entgegenstehen (Gefügegröße). Für den Hobel
nimmt man hingegen hoch legierte Stähle, der soll halten und muss nicht
auf Extremschärfe gebracht werden.

--
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Diskussionsnachricht 000224
19.01.2018, 16:37 Uhr
Rainer Zufall
registriertes Mitglied


Gut erklärt. Danke.
 
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