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NassRasur.com-Forum » Rasiermesser und Zubehör » Bestellung eines Wacker-Messers - Anschaffungsfragen eines Anfängers » Themenansicht

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Autor Thread - Seiten: -1-
Diskussionsnachricht 000000
19.01.2017, 12:20 Uhr
chko
registriertes Mitglied


Hallo zusammen,

als Neumitglied möchte ich mich kurz vorstellen: Mein Name ist Christian, ich komme aus Westfalen, bin Jäger und mit Messern aufgewachsen. Seit jeher besteht also eine Affinität zu scharfen Messern, welche in Handarbeit gefertigt wurden und durch mich nicht gesammelt werden, sondern im praktischen Gebrauch ,leben'. Jetzt möchte ich auch das Thema Rasur in diesem Bereich ausweiten und plane daher die Anschaffung eines Rasiermessers von Wacker.

In der engeren Wahl befinden sich die Messer
"Allround", Art.-Nr. 1050, Größe 6/8, Form: 1/1 vollhohl, 152 EUR und
"Classic 2", Art.-Nr. 1050, Größe 5/8, Form: 1/1 vollhohl, 175 EUR.

Unabhängig vom Preis bin ich gegenwärtig unschlüssig, welches angeschafft werden soll. Da ich lediglich vorhabe, ein hochwertiges Deutsches Rasiermesser, welches in Handarbeit in einem Kleinunternehmen gefertigt wurde - also ,eine gewisse Seele hat' - zu kaufen, um mich damit idealerweise für den Rest meines Lebens zu rasieren, soll auch nur 1 Messer angeschafft werden, womit sich das Thema dann erledigt hat. Ob es dann dabei letztendlich bleibt kann natürlich niemand sagen.

1. Ich habe gelesen, dass das Messer "Classic 2" auf einem 50 Jahre alten Rohling basiert und frage mich hierzu natürlich ob dies Vor- oder Nachteile bietet und wenn ja welche. Teilweise wird wohl in diesem Forum die Meinung vertreten, dass ältere Messer wohl teilweise besser verarbeitet und schärfer sind als die heute hergestellten. Auf der anderen Seite kann ich mir schwer vorstellen, dass bei Rasiermessern welche in dieser Preisklasse hergestellt werden bei der Qualität der heute geschmiedeten Rohlinge Abstriche gemacht werden und zwischenzeitlich gemachte Erfahrungen in der Fertigungstechnik nicht in die Produktion dieses Rohlings einfließen. Wieder andere vertreten wohl die Auffassung, dass diese älteren Rohlinge wohl keine echten Wacker-Messer seien, sondern irgendwo anders herkämen.

2. Ich frage mich zudem, ob es für einen Anfänger erhebliche praktische Unterschiede macht, sich mit einer Größe 5/8 oder 6/8 zu rasieren. Ich hoffe ich habe das richtig verstanden, dass die mehrheitliche Forenmeinung dahin geht, dass dies im Prinzip egal ist.

Für ein paar Ratschläge wäre ich Euch sehr dankbar.
 
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Diskussionsnachricht 000001
19.01.2017, 14:28 Uhr
Grognar
registriertes Mitglied


Hallo Chris..

und herzlich Willkommen im Forum.
Ich habe mir jahrelang aus Urlauben immer
ein Taschenmesser mit gebracht und die lagen dann
in einer Schublade. Schon klasse, wenn man eine
Rasur mit dem Messerauf die Weise immer wieder auf das Neue
zelebrieren kann

Mein erstes Wacker ist ein Allround 1050.
Immer noch im Einsatz. Damit habe ich angefangen
und freue mich nach wie vor sehr darüber.
Neuer Stahl aus neuer Produktion.

Zu 1.

Zitat aus der HP
"Der ca. 50 Jahre alte Rohling zeichnet sich durch Stahl reinster Güte mit einem sehr feinen Gefüge aus."

Da muss man eigentlich nicht viel hinzu fügen.

Da steht nicht, daß der neue Stahl schlecht ist.
Die Messer lassen sich auf top Schärfe bringen und rasieren
sehr gut.

Darüber ist man sich hier im klaren und Wacker
werden für ihren sauberen Hohlschliff sehr geschätzt
und sind bei Vielen begehrte Sammlerobjekte.
Egal ob alter oder neuer Produktion.

Wenn Wacker extra darauf hinweist, daß dieser Stahl vom Classic 1089 etwas Besonderes ist, dann Danke für den Tipp. Er steht ja schließlich jeden Tag vor der Schleifmaschine und schleift hohl und schärft dann auf den Steinen..da wird er es wissen, was der Stahl so macht und wenn er etwas ganz besonderes in den Händen hält

Im Übrigen..über die Herkunft der neuen und hiesigen Rohlinge besteht hier kein Zweifel. Da gibt es heutzutage nur einen großen Hersteller.
Aber das ist ja nicht alles..
Dann kommt es auf die weitere Verarbeitung an.

Ich hoffe, das konnte etwas Klarheit in deine Anfrage bringen
und die Dinge richtig stellen.

2. Die Gesichter sind so Unterschiedlich, wie die passenden Rasurwerkzeuge. Das ist meine Meinung.

MfG
 
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Diskussionsnachricht 000002
19.01.2017, 16:11 Uhr
Atze2000
registriertes Mitglied


Hallo chko,

und willkommen hier. Mit Ratschlägen kann ich nicht dienen, aber mit meinen Überlegungen, weil ich vor Wochen vor der gleichen Wahl stand.

Für "Classic 2" sprach der ältere Rohling (für mich als Laie ein Qualitätsmerkmal) und das schlichtere Design, für "Allround" sprach die Klingenbreite 6/8 im Verbindung mit dem etwas günstigeren Preis.

Der Gedanke, ein neues Messer aus einem einigermaßen alten Rohling zu haben, hatte es mir angetan und den Ausschlag gegeben, und deshalb ist es kein Allround, sondern ein Classic 2 geworden.

Gruß
Atze

p.s.
Wenn ich Jäger wäre und der Preis Nebensache, würde ich natürlich zum "Huntsman" greifen. Nicht nur wg. der 7/8 Klinge und der Ätzung, sondern weil dieses Messer bis vor kurzem von Wacker auch wg. seines "40-50 Jahre alten Rohlings" beworben wurde.
 
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Diskussionsnachricht 000003
20.01.2017, 13:57 Uhr
Tom_R41
registriertes Mitglied


bin auch ein Einsteiger in die Messerrasur. Ich hatte ein Dovo Prima Silver Steel geschenkt bekommen. Sicher kein schlechtes modernes RM. Allerdings mache ich mittlerweile die Erfahrung, dass gut erhaltene alte RMs (Solingen, vor allem auch Sheffield) bessere Ergebnisse als das Dovo abliefern. Sind auch viel günstiger über MH oder bei Ebay zu bekommen als ein neues Wacker. Im MH werden sie häufig rasurfertig angeboten.

Das wäre mal vielleicht eine gübstige Alternative zum Ausprobieren.

--
Mühle R41 true wedge Tillotson Sheffield, J.Leavesley&Sons Sheffield Mühle STF Feather, ASP Calani / Haslinger Tüff herb, Pitralon classic, Irisch Moos, Proraso green/red
 
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Diskussionsnachricht 000004
22.02.2017, 17:50 Uhr
Virez
registriertes Mitglied


Hallo zusammen,

wollte keinen neuen Thread erstellen, aber das Thema passt.

Ich habe mich nach einjähriger Rasur mit Shavette für den Umstieg zum klassischen Rasiermesser entschieden und dazu ein Wacker Allround bestellt, welches heute eingetroffen ist. Leider ist das Messer nun überhaupt nicht scharf, beim Test am Arm geht durch das Messer kein Haar verloren, während die Shavette glatt rasiert.

Nun gibt Wacker an, dass die Messer rasurscharf ausgeliefert werden und nach Einlesen hier im Forum wurde das von allen Nutzern bestätigt - daher meine Frage, ist hier bei Erstnutzung irgendwas zu beachten? Ich bin ein völlig Unwissender, was RM angeht.

Das Abledern habe ich nach bestem Willen mittels Video Anleitung und Spannriehmen auch aus dem Hause Wacker ( Ja das Leder war gut gespannt ) versucht. Auch mit heißem Wasser habe ich das Messer abgespült, nachdem ich hier von eventuellem Öl gelesen habe.

Ich hoffe mir kann jmd. helfen.

Vg

Diese Nachricht wurde am 22.02.2017 um 17:51 Uhr von Virez editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000005
22.02.2017, 21:55 Uhr
El Gringo
registriertes Mitglied


Ein Problem, das ich auch hatte. Meine beiden ersten Wacker-Messer (Jungmeister und The Barbiers Pride) kamen noch ordentlich geschärft bei mir an, obwohl, out of the box waren sie auch nicht rasurfertig. Das letzte allerdings, das ich von dort bezog, ein "Huntsman", war schlicht und ergreifend STUMPF! Haartest nicht bestanden und die Haare am Unterarm konnte ich höchstens frisieren, nicht jedoch abrasieren. Ging mit dem Messer dann auf die Steine und war überrascht, wie leicht es sich schärfen ließ. Also, wenn ich als Hobby-Schärfer das zuwege bringe, müsste es für die Profis bei Wacker ja geradezu ein Kinderspiel sein, ein an sich hochwertiges RM vor Auslieferung so zu schärfen, dass sich der Käufer damit dann auch rasieren kann...
Da du Anfänger bist, würde ich dir dringend raten, das Messer zu beanstanden und mit der Bitte, es RASURFERTIG zu schärfen, an Wacker zurückzusenden. Oder aber du bittest einen der Forums-Schärfer hier, das Messer zu schärfen.

Ich würde mal meinen, das Problem liegt mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit nicht bei dir, sondern ist im Umstand begraben, dass du schlichtweg ein ungenügend geschärftes Messer bekommen hast. Ich rasiere mich seit Jahrzehnten mit dem Messer und habe schon Dutzendmal die Erfahrung gemacht, dass neue Messer aus Solingen bezüglich der Auslieferungsschärfe ganz alt aussehen. Leider!

Diese Nachricht wurde am 22.02.2017 um 22:31 Uhr von El Gringo editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000006
23.02.2017, 00:55 Uhr
Virez
registriertes Mitglied


Vielen Dank für deine Rückmeldung. Mittlerweile fühle ich mich dann doch darin bestätigt, dass das Messer schlichtweg stumpf bei mir angekommen ist.

Habe dem Support bereits eine Mail geschickt, dass ich davon nicht gerade begeistert war auf Grund des Versprechens auf der Homepage. Ansonsten hat sich auch schon ein netter User von hier gemeldet bzgl. Schärfen.

Danke für die Hilfsbereitschaft hier.
 
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Diskussionsnachricht 000007
23.02.2017, 07:58 Uhr
Borsif
registriertes Mitglied


Hallo Virez,

mein Allround kam in November auch _stumpf_ an. Ich weiß nicht wie Herr Wacker schärft, aber die Facette, welche er aufbring ist seltsam. Ich habe extra Bilder von der Auslieferschärfe und nach der von Bartisto erzielten Liebhaberschärfe unter einem Lichtmikro gemacht:

Auslieferschärfe Facette:



Bartistos Facette:



Die bilder sind gleich stark vergrößert (1000x) und irgendwas stimmt da nicht, es macht einen Anschein als ob das Messer in einem ganz ganz stumpfen Winkel geschärft worden wäre ...

Aber lass dir die Freude am Messer nicht vermiesen, von Bartisto geschäft rasiert das Messer sehr, sehr gut!

Liebe Grüße
Borsif
 
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Diskussionsnachricht 000008
23.02.2017, 09:19 Uhr
Unheard
registriertes Mitglied


Achtung, grobe Wort:

Tom_R41 schrieb:

Zitat:
Ich hatte ein Dovo Prima Silver Steel geschenkt bekommen. Sicher kein schlechtes modernes RM. Allerdings mache ich mittlerweile die Erfahrung, dass gut erhaltene alte RMs (Solingen, vor allem auch Sheffield) bessere Ergebnisse als das Dovo abliefern.

Das hat System. Mein Dovo ist das am wenigsten schnitthaltige Messer. Langsam fürchte ich, dass der Stahl seine Härte verloren hat. Hätte ich es bei Dovo gekauft, würde ich es längst zurückgegeben haben. Leider stammt es aus dem MH. Aus der Bucht habe ich so einiges gefischt, auch Messer offenbar neueren Datums. Hier war der Kurs jeweils günstig und keines der Messer eine Enttäuschung.
 
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Diskussionsnachricht 000009
23.02.2017, 11:59 Uhr
Virez
registriertes Mitglied


Nur als Rückmeldung, für potentielle Käufer bei Wacker: Es hat sich eine Dame telefonisch gemeldet, die von sich aus gebeten hatte, das RM zurückzusenden, obwohl ich in meiner Mail geschrieben hatte, dass ich es auf eigene Kosten selbst schärfen lasse. Herr Wacker möchte sich das Messer wohl nochmal anschauen. Bin gespannt.
 
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Diskussionsnachricht 000010
23.02.2017, 15:20 Uhr
El Gringo
registriertes Mitglied


Borsif schrieb:

Zitat:
Aber lass dir die Freude am Messer nicht vermiesen, von Bartisto geschäft rasiert das Messer sehr, sehr gut!

Bei einem so renommierten Hersteller wie Wacker darf schon erwartet werden, dass die Messer AB WERK sehr, sehr gut rasieren und nicht erst, nachdem sie von Bartisto geschärft wurden! Deine Bilder stimmen wirklich nachdenklich... Da stellt sich unwillkürlich die Frage: Kann Wacker das nicht (besser), oder ist es ihm schlichtweg zu aufwendig (und damit zu teuer), seine Messer (wenigstens annähernd, denn mehr würde zweifelsohne die Produktionskosten in die Höhe schießen lassen) auf Bartisto-Niveau zu schärfen?
 
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Diskussionsnachricht 000011
24.02.2017, 07:53 Uhr
Chris87
registriertes Mitglied


Hallo liebes Forum,

und ich bin ebenfalls ein neues Mitglied dieses Forums und möchte mich
kurz vorstellen. Ich bin Christian aus Halle und mich haben klassische Arten der Rasur schon immer interessiert.

Ich selbst rasiere mich seit über einem Jahr mit Hobeln und Shavette und habe zum 30. Geburtstag von meiner Frau das Einsteiger-Set von Wacker (vorgespannter Abziehriemen, Rasiermesser und Mühle Silver Tip Fibre) als Geschenk erhalten.

Leider schicke ich nach Absprache mit Wacker (Herrn Wacker) das Rasiermesser zum Nachschärfen zurück. Ich möchte an dieser Stelle nicht ausschließen, dass meine Handhabung im Ledern, etc. die eines Anfängers ist, aber auch Herr Wacker war mit der Leistung des Messer, laut meinen Angaben, nicht zu frieden.

Als ich das Messer erhalten habe, war es ab Werk nicht in der Lage Haare von meinem Unterarm zu schneiden. Ein Haartest, den ich versucht habe, war ohne Erfolg, da ich das Haar um die Klinge legen musste und es erst mit Zug geschnitten wurde.

Bei der ersten Rasur (nach 30 Runden ledern) blieben viele Barthaare stehen und ich musste mehrmals über bestimmte Regionen gehen. In folgenden Rasueren wurde das Messer nach Ledern schärfer und es blieben zwar keine Haare mehr stehen. Dafür fühlte es sich wie eine Säge an und blieb gern an Barthaaren hängen. Nach Angabe von Wacker ist es erfreulich, dass das Messer besser wurde und mir wurde auch gesagt, dass es eine Einrasierphase gibt, aber zu frieden ist Wacker mit der beschrieben Leistung des Messers nicht.

Ich habe jede Rasur dann mit Hobel oder Shavett ohne Probleme beendet.

Ich schicke das Messer heute zurück und bin gespannt, wie es wieder kommt.

Ich sage nochmal, dass ich Anfänger bin, aber da das Messer schärfer geworden ist, zeigt zumindest laut Herrn Wacker, dass mein Ledern nicht grundsätzlich falsch war. Dennoch schließe ich Fehler bei mir nicht aus. Alles ist ein Lernprozess .

Ich dachte mir, dass es vielleicht für den Hersteller schwerer ist, die Messerschärfe für alle Kunden im Rahmen zu halten, da jeder einen anderen Bart hat und vielleicht anders auf Schärfe reagiert. Zumindest war das meine Vermutung, um nicht ganz so sehr frustiert zu sein.

Ich bin aber fair und habe mir fast gedacht, dass ein Einsteiger-Set nicht komplett so gut ist, wie ein Vorpreismesser allein. Auch die Kerbe auf dem Messerrücken ist für mich ok, aber rasieren sollte es dann schon.

Ich finde es schade, dass so mein erster Eindruck von der Messerrasur etwas getrübt ist und hoffe es wird besser.

Leider kann auch ich nun nicht gutes berichten, was mich bei einem Hersteller wie Wacker etwas ärgert.

Ich werde dann hier berichten wie es nach dem schärfen ist auch wenn ich kein Vergleich zu einem anderen bzw. scharfen Messer habe. Aber vielleicht können die erfahrenen Nutzer mir später dann einen Tipp geben, ob das Messer nach dem Nachschärfen dann scharf ist.

LG Christian
 
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Diskussionsnachricht 000012
24.02.2017, 09:50 Uhr
Borsif
registriertes Mitglied


Hallo Chris87,

ärgerlich deine Erfahrung mit Wacker.

"Ich bin aber fair und habe mir fast gedacht, dass ein Einsteiger-Set nicht komplett so gut ist, wie ein Vorpreismesser allein."

Das würde ich so garnicht bestätigen. Das Set kostet 200~, Ein Wacker Allround kostet ~150€. Dein Messer hat einen Kunststoffheft (günstiger), eine 1/8 Hohlung (weniger aufwendig) und keine Goldätzung. Ziehe ich diese Zusätzlichen Aufwände beim Allround ab, ergibt sich durchaus ein attraktiver Preis, welcher dann die weiteren Setteile abdeckt. Ich denke also nicht, dass beim Set an der Qualität gespart wird, sondern eben an kosmetischen Sachen.

Deine Kerbe im Messerrücken, also mein Allround ist auch nicht 100% pipifein, es hat auch mal wo eine Kerbe oder ähnliches, es ist halt Handarbeit.
(Wobei es das bei Ulrik - Koraar Knives - auch ist - und diese Messer sind absolut tadellos, er dürfte eben ein ausgesprochener Perfektionist sein - es geht halt auch anders! - kostet aber auch anders viel)

Ich habe mich schon vor dem Kauf erkundigt und mir wurde versichert, dass die Qualität der Messer sehr gut sei. Und das ist sie - ordentlich geschärft - ja auch!!

Ich habe mit der schlechten Auslieferschärfe fast schon ein wenig gerechnet und habe deswegen nach feststellen der Stumpfheit das Messer für kleines Geld bei User Bartisto schärfen lassen. Mein Motto lautete eben: lieber ein qualitatives, stumpfes Messer kaufen als ein minderwertiges scharfes Messer, denn schärfen lassen kann ich das stumpfe, aber die Qualität des scharfen erhöhen kann niemand!

Was ich für die Firma Wacker eben schade finde ist, dass leute, die nicht dieses Forum lesen, und sich ein ebensolches Messer für (nicht sehr wenig) Geld kaufen, es dann stumpf erhalten und es eben nicht für eine Rasur verwenden können. Rasiermesser Schärfen in Geschäften (Scheren- / Messerschleifer / ich denke auch Rasiermessershops) ruinieren das Messer zu 99,99% Wahrscheinlichkeit und so hat ein 0815 Kunde keine gute Möglichkeit ohne in die "Rasiermesserszene" einzutauschen an ein vernünftiges, scharfes Messer von Wacker zu kommen.

Falls dein Messer wieder nicht zu deiner Zufriedenheit rasiert, scheibe einen der Schärfer aus dem Forum an, lass es dir auf Liebhaberschärfe bringen. Eine tolle Lösung wäre zwar scharf ab Werk, aber wohl immernoch eine bessere Lösung als das Messer in der Schublade verstauben zu lassen.

Und zu der Schärfe: Das Messer darf nicht herumsägen und / oder Bartstoppeln zurücklassen. Es muss mit NULL DRUCK auf deiner Backe entlang gleitend alles pieksfrei mitnehmen.
 
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Diskussionsnachricht 000013
24.02.2017, 15:47 Uhr
Grognar
registriertes Mitglied


Ein RM sollte sicherlich das tun,
wofür es gemacht wird. Rasieren.

Ich kenne Wacker und ich kenne allgemein
auch die Schwierigkeiten mit der Auslieferungsschärfe,
auch von anderen Herstellern, schon aus der Vergangenheit.
Das ist hier ein bekanntes Thema.

Nun, ich bin ab und an mal in Solingen und besuche Wacker.

Die haben sich in den letzten Jahren sehr viel einfallen lassen,
um die Messer besser zu schärfen. Und dementsprechend gab es
auch gut geschärfte Messer und wesentlich weniger dieser ja
eher negativen Rückmeldungen.

Und das auch bei den hohen Bestellanfragen.

Wenn ich richtig gelesen habe, schaut man sich das Messer
bei Wacker an. Entweder bekommst du ein neues Messer oder es wird
halt nachgeschärft. Also einfach mal abwarten.

Wenn ihr mich fragt,
Kein Schärfer kriegt einen genialen Wackerschen Hohlschliff ans
Messer und die Schleifer andersrum keine Liebhaberschärfe an die
Schneide

Referenzschärfe organisieren..einlesen..Steine und Equipment kaufen
und üben..

Dann weiß man, was man geleistet hat und rasiert sich
komplett autark, wie die Vorvorahnen

Borsif schrieb:

Zitat:
..
Und zu der Schärfe: Das Messer darf nicht herumsägen und / oder Bartstoppeln zurücklassen. Es muss mit NULL DRUCK auf deiner Backe entlang gleitend alles pieksfrei mitnehmen.

Hi Borsif..
ich hoffe, du bist mir nicht böse. Weitestgehend bin ich deiner Meinung.
Nur das mit dem Druck, kann ich so nicht stehen lassen.

Wir hatten hier in der Vergangenheit mehrere Leute, die mit ihrer ersten Rasur Probleme hatten..irgendwo von Nulldruck gelesen und das Messer nicht mal richtig an die Haut geführt.

Dieser leichte Andruck über die Fingerspitzen, der schon beim Führen des Messers entsteht, kann auch je Messertyp/ Gewicht und Finish leicht variieren und endet bestenfalls in einer guten Rasurtechnik mit dem jeweiligen Messer.

Ich möchte das umformulieren, wenn es genehm ist.
Das Messer sollte bei festem Griff und sicherer Führung,
mit der kompletten Schneide weich durch den Bart rasieren.

Danke
 
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Diskussionsnachricht 000014
24.02.2017, 17:33 Uhr
El Gringo
registriertes Mitglied


Borsif schrieb:

Zitat:
Rasiermesser Schärfen in Geschäften (Scheren- / Messerschleifer / ich denke auch Rasiermessershops) ruinieren das Messer zu 99,99% Wahrscheinlichkeit

Mit Verlaub, aber das ist grober Unfug, den man so einfach nicht stehenlassen kann! In der goldenen Ära des Rasiermessers wurden diese nur in den seltensten Fällen selbst geschärft, sondern in die gewerbliche Schleiferei gebracht. Wilkie Collins (1824-1889) beschreibt in einem seiner Bücher sehr genau, wie das damals in good old England gehalten wurde, als die Männer auf den Jahrmärkten ihre Messer bei den fahrenden Schleifern auf "grinding machines" schärfen ließen. Nicht anders verhielt es sich im Deutschen Kaiserreich, als - wie beim ostpreußischen Schriftsteller Ernst Wichert (1831-1902)nachzulesen ist - "...auf den Ross- und Viehmärkten die Männer mit ihren Rasiermessern bei den Schleifern Schlange standen..." Folgte man deiner Theorie (Behauptung), so hätten sich damals im Umkehrschluss 99,99 Prozent der Männer mit "ruinierten Messern" rasiert, was wohl kaum der Fall gewesen sein dürfte...Ich habe die Probe aufs Exempel gemacht und vor ein paar Jahren je ein Messer bei den nachfolgend angeführten (alteingesessenen) Schleifereien schärfen lassen:
1. Werner Lehmann in Berlin
www.tagesspiegel.de/berlin/berliner-messerkunst-der-schle...

2. Firma Lorenzi in Wien
lorenzi.co.at/

3. Shannon Falkner in Dublin, der als kleiner Handwerksmeister leider keine Homepage hat.

Ergebnis: Ich bekam jedes Messer hervorragend geschärft zurück! Da ich seit über 40 Jahren meine Messer selbst schärfe, meine ich für mich in Anspruch nehmen zu dürfen, dass ich sehr wohl in der Lage bin, ein ruiniertes Messer von einem exzellent geschärften unterscheiden zu können. Also erzähl hier bitte keine Märchen!

Zitat:
Und zu der Schärfe: Das Messer darf nicht herumsägen und / oder Bartstoppeln zurücklassen. Es muss mit NULL DRUCK auf deiner Backe entlang gleitend alles pieksfrei mitnehmen.

Das ist die Beschreibung des IDEAL-, nicht jedoch des NORMAL-Zustandes! Und zwar eines Ideals, wie es in unseren Tagen erhoben wird, das in der Vergangenheit so jedoch völlig unbekannt war. Ich habe die Messerrasur im Jahr 1968 von meinem Großvater und mit dessen Messern erlernt - allesamt alte, derbe Sheffielder und Solinger -, die weit davon entfernt waren, dem zu entsprechen, was du hier als Standard definierst! Bekämen die ganzen Messer-Newbies hier ein solches "Beil" in die Hand, sie würden es als "stumpfe Säge" einstufen und unverzüglich zu Bartisto & Co zum Schärfen geben, während sie mich die Freude an der Messerrasur lehrten... Tempora mutantur! Denn die so genannte "Liebhaberschärfe" (für mich übrigens reinster Hokuspokus) war damals unbekannt! Oder glaubst du etwa, ein Barbier oder Friseur hätte damals ein halbes Dutzend Steine, unzählige Pastenriemen und dazu noch eine Lupe oder gar ein Mikroskop in seinem Laden gehabt, um seine Messer solcherart auf einem Level zu schärfen, wie er heutzutage durch Zuhilfenahme all dieses Equipments von Schärf-Freaks (oder Gurus, wenn dir dieser Ausdruck besser gefällt) erzielt werden kann?! Nonsens! Bei all dem, was hier diesbezüglich abgeht, kann ich mich als alter Messerer zuweilen des Eindrucks nicht erwehren, dass da Weichgesichter auf ganzer Kerl machen wollen, wenn sie zum Messer greifen, und dann ganz enttäuscht sind, wenn sie sich mit diesen nicht so supersanft glattrasieren können wie ihre Partnerinnen mit der Gillette-Venus im Intimbereich...

Ich wünsche viele druck- und pieksfreie Rasuren mit auf "Liebhaberschärfe" gebrachten Messern, was immer man darunter auch verstehen mag....
 
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Diskussionsnachricht 000015
24.02.2017, 18:48 Uhr
~knorki
Gast


Heute ist es eben wesentlich einfacher Messer zu schärfen als vor 50 Jahren. Dementsprechend hat sich der Standard und die Erwartungshaltung angepasst.

Völlig legitimer Anspruch ein Messer auf die Schärfe einer üblichen Klinge zu bringen.

Warum man ein Weichgesicht ist wenn man sich ein scharfes Rasiergerät wünscht erschließt sich mir nicht.
 
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Diskussionsnachricht 000016
24.02.2017, 21:29 Uhr
Elias
registriertes Mitglied


@El Grinch: Mit Verlaub, ich finde die überhebliche Art, mit der du meinst, Forenmitglieder belehren zu müssen, als ob sie Schulbuben wären, zu unerträglich, als dass ich länger schweigend mitlesen mag.
In der Regel handhabe ich solches Profilierungsgehabe, indem ich geflissentlich über diese Posts hinweglese (insbesondere, wenn die langatmigen Ausführungen mit der Jahresangabe um 1824 beginnen), leider ist dies jedoch nicht möglich, da nahezu zu jedem Thema eine Anekdote von dir zum Besten gegeben wird, natürlich unter dem Deckmantel der ach so langjährigen Erfahrung,die man vorzuweisen vermag.
"Erfahrung heisst gar nichts, man kann seine Sache auch 35 Jahre schlecht machen" Kurt Tucholsky
Und zum Thema:
"Tempura mutantur" ...ja aber der Satz geht weiter... "...et nos mutamur
in illis". Daher sind heutige (höhere?) Ansprüche jedes Einzelnen sicherlich legitim.

...übrigens: Herzlich Willkommen im Forum und Gratulation zu deiner fast 8-wöchigen Mitgliedschaft hier.

Gruss
Elias
 
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Diskussionsnachricht 000017
24.02.2017, 22:44 Uhr
Borsif
registriertes Mitglied


Hallo El Gringo,

ich spreche nicht von vor 100 Jahren sondern von jetzt. Dass es früher Messerhersteller, Messerschleifer etc. gab ist klar, sterben aber heutzutage leider aus, ich spreche von heute.

Zu Werner Lehmann in Berlin kann ich nichts sagen,

aber zur Firma Lorenzi in Wien schon. Es hat vor kurzem ein Forumsmitglied ein Messer (ich glaube Dovo) zum Nachschärfen zum Lorenzi gebracht, es wurde eingeschickt (ich glaube zu Dovo).

Die restlichen xy berichte aus dem Forum gehen ungefähr so: " (...) also dachte ich es sei stumpf und habe es zum örtlichen ' Messer- / Scherenschleifer / Irgendein Bekannten der sich mit Messern auskennt ' und bekam es schwer zerkratzt, mit Goldätzung fast runter und stumpfer als zuvor zurück" ...

Meine Lebensgefährtin hat übrigens meinen Lederriemen in der Wiener Innenstadt in einem Shop, welcher auch Rasiermesser vertreibt, gekauft. Beim Begutachten des Riemens meinte die Verkäuferen zu ihr: 'die Seite des Riemens wird ihr Freund erst später brauchen'" - sie sprach von der FLEISCHSEITE des Lederriemens.
 
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Diskussionsnachricht 000018
24.02.2017, 23:16 Uhr
El Gringo
registriertes Mitglied


Elias schrieb:

Zitat:
@El Grinch: Mit Verlaub, ich finde die überhebliche Art, mit der du meinst, Forenmitglieder belehren zu müssen, als ob sie Schulbuben wären, zu unerträglich, als dass ich länger schweigend mitlesen mag.

Ich kann dich beruhigen, du brauchst meine "überhebliche Art" nicht länger zu ertragen. Wollte eigentlich schon vor ein paar Tagen hier wieder aussteigen, weil ich gutes Kabarett doch lieber live als online genieße. Womit sich der Kreis zu Kurt Tucholsky schließt, den (wieder) zu lesen mit Sicherheit viel lohnender ist, als hier an Diskussionen teilzunehmen, deren Niveau ich wiederum (großteils) als nahezu unerträglich empfinde. Ich hoffe, dass mit der Kündigung der Mitgliedschaft auch meine Postings hier gelöscht werden, sodass sich niemand mehr als Schulbube geschulmeistert fühlen muss...Was übrigens nie in meiner Absicht lag!

Mit besten Grüßen
El Gringo
 
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Diskussionsnachricht 000019
24.02.2017, 23:30 Uhr
El Gringo
registriertes Mitglied


Borsif schrieb:

Zitat:
Hallo El Gringo,

ich spreche nicht von vor 100 Jahren sondern von jetzt. Dass es früher Messerhersteller, Messerschleifer etc. gab ist klar, sterben aber heutzutage leider aus, ich spreche von heute.

Zu Werner Lehmann in Berlin kann ich nichts sagen,

aber zur Firma Lorenzi in Wien schon. Es hat vor kurzem ein Forumsmitglied ein Messer (ich glaube Dovo) zum Nachschärfen zum Lorenzi gebracht, es wurde eingeschickt (ich glaube zu Dovo).

Die restlichen xy berichte aus dem Forum gehen ungefähr so: " (...) also dachte ich es sei stumpf und habe es zum örtlichen ' Messer- / Scherenschleifer / Irgendein Bekannten der sich mit Messern auskennt ' und bekam es schwer zerkratzt, mit Goldätzung fast runter und stumpfer als zuvor zurück" ...

Meine Lebensgefährtin hat übrigens meinen Lederriemen in der Wiener Innenstadt in einem Shop, welcher auch Rasiermesser vertreibt, gekauft. Beim Begutachten des Riemens meinte die Verkäuferen zu ihr: 'die Seite des Riemens wird ihr Freund erst später brauchen'" - sie sprach von der FLEISCHSEITE des Lederriemens.

Sehr interessant, was du da zu Lorenzi sagst. Scheint sich einiges geändert zu haben. Und was den Lederriemen (Fleischseite) betrifft, nun, das kommt einer Bankrotterklärung des Shops gleich. Unglaublich! Übrigens: Ich hoffe sehr, dass du meine Bemerkungen nicht auch als "unerträglich überheblich" empfunden hast?! War nämlich ganz sicher nicht so gemeint!
Schönes Wochenende und nichts für ungut!
El Gringo
 
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Diskussionsnachricht 000020
25.02.2017, 14:06 Uhr
Unheard
registriertes Mitglied


Elias schrieb:

Zitat:
"Tempura mutantur" ...ja aber der Satz geht weiter... "...et nos mutamur
in illis". Daher sind heutige (höhere?) Ansprüche jedes Einzelnen sicherlich legitim.

Nachdem "Vintage-Thüringer" oder der Coticule heute (zu recht) gefeierte Wetzsteine sind, ist es mir nicht plausibel, warum man zu Zeiten deren Abbaus nicht die gleichen Ergebnisse wie heute damit erzielt haben sollte.

Dass man für eine gute Schneide 9873458 Voodoo-Steine aus allen Herren Ländern benötigt, ist doch Unsinn. Der letzte Stein und die ruhige und sichere Hand entscheidet.

Oder was habe ich da nicht mitbekommen?

<OT>
Auch sonst kann ich mich deinem Beitrag anschließen und hoffe, dass die Botschaft ankommt .
</OT>
 
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Diskussionsnachricht 000021
07.03.2017, 21:14 Uhr
Andreas Lorenzi
registriertes Mitglied


Borsif schrieb:

Zitat:
Hallo El Gringo,

ich spreche nicht von vor 100 Jahren sondern von jetzt. Dass es früher Messerhersteller, Messerschleifer etc. gab ist klar, sterben aber heutzutage leider aus, ich spreche von heute.

Zu Werner Lehmann in Berlin kann ich nichts sagen,

aber zur Firma Lorenzi in Wien schon. Es hat vor kurzem ein Forumsmitglied ein Messer (ich glaube Dovo) zum Nachschärfen zum Lorenzi gebracht, es wurde eingeschickt (ich glaube zu Dovo).

Ein herzliches Hallo in die Runde!

Leider muss ich diese "Fake News" dementieren - selbstverständlich schleifen mein seit über 20 Jahren bei uns beschäftigter Schleifer und ich alle Rasiermesser selbst!

Nicht alle von Freunden eines Bekannten vermeintlich gesehen/gehörten Begebenheiten haben einen wahren Ursprung - wenn wir was zu einem Hersteller einschicken, dann zur Abwicklung einer berechtigten Reklamation.

Ob ihr mit unserer Leistung zufrieden seid obliegt ganz euch - wir jedenfalls haben das Ohr am Markt und geben unser Bestes...

In diesem Sinne noch einen schönen Abend und - shave on gentlemen!

Mit schärfsten (und selbstgeschliffenen) Grüßen aus Wien

Andreas Lorenzi

LORENZI feinste Stahlwaren & Schleiferei
www.lorenzi.co.at
 
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Diskussionsnachricht 000022
08.03.2017, 14:39 Uhr
~kynikos
Gast


Kann ich aus eigener Erfahrung nur bestätigen! Während meiner Gast-Professur in Wien habe ich zwei Messer bei Ihnen von Grund auf neu schärfen lassen und die Qualität war top!
Mit lieben Grüßen aus der Wüste ins schöne Wien
Malte
 
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Diskussionsnachricht 000023
11.03.2017, 22:41 Uhr
Borsif
registriertes Mitglied


Hallo Herr Lorenzi,

dann tut es mir sehr leid, ich wollte ihr Unternehmen natürlich nicht in Misskredit bringen. Man muss wohl besonders auf Quellen aus zweiter Hand Acht geben!

Ich freue mich umso mehr, dass es in Wien doch noch ein Unternehmen gibt, welches heute noch Rasiermesser schärft und schäfen kann!

Liebe Grüße
Borsif
 
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Diskussionsnachricht 000024
29.03.2017, 22:52 Uhr
Chris87
registriertes Mitglied


Hallo liebes Forum,

Ich melde mich mal zurück.
Ich hatte mein Messer, wie mit Wacker abgesprochen, zu Wacker geschickt, da Sie es sich ansehen wollten und selbst prüfen wollten.
Am Montag habe ich es zurück bekommen. Im Paket lag ein Schreiben von Herrn Wacker bei, in welchem er bestätigte, dass das Messer zwar rasurbereit erschien, aber weitaus hinter dem gewünschten Schärfe-Potential zurückblieb. Er hat es nun nach geschärft. Ob die Unschärfe durch falsche Handhabung meinerseits oder etwas Anderes hervor gerufen wurde, lässt sich nicht mehr klären. Also habe ich das Messer am Montag gleich probiert und bin echt begeistert.
Es war überhaupt kein Vergleich zu den ersten Rasuren mit diesem Messer. ich danke der Firma Wacker für ihre freundliche und unkomplizierte Art und bin nun sehr zu frieden. Ich hoffe nun, dass ich die Schärfe des Messers halten kann und alles so angenehm bleibt.

Ich bedanke mich auch bei Forum, da ich sehr viel Hilfe, Tipps und Tricks erfahren durft, gerade was Ledern angeht.

Ich möchte mich dafür entschuldigen, dass mein Post scheinbar Öl ins Feuer gegossen hat und scheinbar Anlass einer hitzigen Diskussion war. Das war nicht meine Absicht, zumal Schärfe und das Hautgefühl zur Schärfe meiner Meinung nach eine sehr subjektive Sache ist. Allerdings glaube ich, dass eine gewisse Grundschärfe allen Messer inne wohnen sollte. Vielleicht liege ich auch damit falsch, aber ich vertraue da auf die Aussage von Herrn Wacker, da die Firma viel Erfahrung hat und wenn er mit der Schärfe nicht zu frieden ist, denke ich, sagt das etwas aus.

Liebe Grüße

Christian
 
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