Diskussionsnachricht 000016
21.08.2003, 13:11 Uhr
Stefan P. Wolf
Forumsgründer
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Danke für die Antwort, Jens!
Da es aber so viele Modelle und optimal erhaltene Exemplare der
Revisor-Messer gibt, wundert es mich schon, daß weder die Marke
noch die genannte Firma "C. Friedr. Schmidt" in meinen Referenz-
büchern auftaucht. Bisher fand sich darin noch JEDER Betrieb, den
ich gesucht habe (und die Solinger Betriebe waren alle nicht sehr
groß).
Mich machen einfach mehrere Sachen sehr stutzig. Zum einen der erst-
klassige Zustand nicht nur der Messer sondern auch der SCHACHTELN,
was sehr ungewöhnlich ist. Das wäre nur zu erklären, wenn das ent-
weder von einem sehr sorgfältigen Sammler eingemottet wurde (dann
verwirren mich die vielen Duplikate ein und desselben Modelles, ei-
nige der REVISOR-Modelle werden ja immer angeboten) und die teilweise
hahnebüchenen Beschreibungen von Elfenbein, Perlmutt und Schildpatt,
die ich in einigen Fällen schon anhand des Fotos als Phantasie aus-
schließen kann. Ein Sammler würde die nicht als Naturmaterialien an-
bieten oder so zum Angebot zulassen. Es könnte natürlich ein alter
Lagerfund sein, vielleicht sind die Messer ja auch nie in den Handel
gelangt und deshalb völlig unbekannt?? Aber wie "alt" (steht so in
den Listings) sollen die dann sein, mit teilweise ausgefeilten und
sogar farbigen Klingenätzungen...
Irgendwie kann ich mir nicht helfen, die Dinger wecken mein Mißtrauen
(zumindest vom Sammler-Aspekt). Wie sie rasieren, kann ich nicht beur-
teilen, da waren aber bisher drei sehr positive Meldungen. Mein Bauch
sagt mir, die Dinger sind viel weniger "alt", als man denken soll.
Aber ich kann mich auch irren...
Gruß, Stefan.
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