Diskussionsnachricht 000054
26.02.2017, 22:20 Uhr
dailysoap
registriertes Mitglied
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Die vielen handgefertigten Dachspinsel und solche von Marken, die bisweilen seit vielen Jahrzehnten am Markt sind, werden ja nicht für ein Heer Ahnungsloser, Geltungssüchtiger oder Luxus-Junkies gemacht,
sondern erfüllen in der Summe gewisse Wünsche und haben Eigenschaften, die sie von anderen Pinseln unterscheidet.
Ich mag keine Schweineborsten und keine Synths, weil sie für mich zu undifferenzierte bzw. zu statische Eigenschaften haben.
Ich sehe bei den Dachsen und gefühlt mehr Freiheitsgrade (Besteckungsdichte, Kopfform, Haarsorten) und damit feingliedrigere
Eigenschaftspotenziale beim Schaumschlagen und Einpinseln.
Es liegt auf der Hand, dass Dachshaarsorten, Besteckungsart und -dichte einen Einfluss haben auf das Vergnügen haben, Schaum selbst zu schlagen.
Der Spass kann hier schnell zu Ende sein, wenn die Borsten piecksen, der Pinsel zu klein oder zu groß ist,
der Pinselschopf schlapp macht bzw. das gewünschte Rückgrat zu lasch ist.
Umso erfreulicher ist es, wenn man hier "sein" richtiges und optimales Werkzeug zum Schaumschlagen und Einpinseln gefunden
hat.
Bei handwerklich gefertigten Pinseln ist die Auswahl an Haaren gezielter und sorgfältiger und die Verarbeitung bzw. das Finish
harmonischer, was sich auch im Aussehen bzw. der ästhetischen Erscheinung ausdrückt.
Mehrere Pinsel sind kein Luxus. Die Inanspruchnahme lastet nicht auf einem Exemplar, sondern verteilt sich entsprechend
und der jeweils benutzte Pinsel hat mehr Zeit zum Trocknen.
Ich benutze z.B. bestimmte Pinsel lieber für Rasiercremes als andere. |