NassRasur.com-Forum
 
Registrieren || Einloggen || Hilfe/FAQ || Startseite || NassRasur.com-Portal || Suche || Mitgliederliste || Team
[Gast]


Im NassRasur.com-Shop finden Sie
Alles, was Mann für die Rasur braucht
 

Besuchen Sie auch unser Blog:
Alles, was Mann interessiert
 

Erfahren Sie, wie Sie Ihre Bilder auf unserem Server
speichern und direkt hier im Forum zeigen können
 

NassRasur.com-Forum » Sonstige Nassrasurthemen » Zitate » Themenansicht

zum letzten Beitrag dieser Diskussion springen

Autor Thread - Seiten: [ Erste Seite ] ... [ 2 ] [ 3 ] [ 4 ] -5- [ 6 ] [ 7 ] [ 8 ] ... [ Letzte Seite ]
Diskussionsnachricht 000100
04.02.2006, 09:57 Uhr
Achim
registriertes Mitglied


Hallo Erik

Deine Worte hier zitierend: "Deshalb mache ich es mir heute mal leicht! Ein schöner Spruch von Kurt Tucholsky. Mit einer genauen Quelle kann ich leider nicht dienen, aber die Sache ist sicher. Mein Wort drauf.

Von Tucholsky stammt der Spruch: [b]'Die Frauen haben es ja von Zeit zu Zeit auch nicht leicht. Wir Männer aber müssen uns rasieren.'"

Das Zitat ist 100 % Prozent wiedergegeben.
Nachzulesen in Kurt Tucholsky Gesammelte Werke Band 8 1930 Seite 345.

--
1 goldener

Diese Nachricht wurde am 04.02.2006 um 10:00 Uhr von Achim editiert.
 
Profil des Verfassers || private E-Mail an Verfasser || andere Forumsnachrichten des Verfassers || Nachricht an Moderation melden Zitatantwort || Editieren || Löschen
Diskussionsnachricht 000101
06.02.2006, 08:56 Uhr
erik kormann
registriertes Mitglied


"Aus erzieherischen Gründen war allerdings ein früher Bartwuchs der Jugend unerwünscht, denn für die Zeitgenossen stand ausser allem Zweifel, dass das frühzeitige Cultiviren und Hervorlocken des Bartes die Zeugungstheile sympatisch zu einer grösseren Thätigkeit errege. So würde nicht selten der Grund zur Onanie, oder überhaupt zur Wollust und frühzeitigen Verschwndung des Samens gelegt. Wer sich also früh rasirt, und welcher Jüngling thut das jetzt nicht, errege nicht nur den Bartwuchs, sondern gleichzeitig das zerstörende Laster der Onanie. Deswegen seien auch die Jünglinge so sehr auf das Rasiren erpicht, und den Erziehern wurde empfohlen, es also nicht so gleichgültig anzusehen, wenn der dem Knaben kaum entwachsene, Jüngling mit dem Seifenpinsel und Rasiermesser vor dem Spiegel steht. Damit wachse nur sein Hang zur thierischen Wollust."

auch aus Frank Gnegels "Bart ab - Zur Geschichte der Selbstrasur", S. 34

Diese Nachricht wurde am 06.02.2006 um 08:57 Uhr von erik kormann editiert.
 
Profil des Verfassers || private E-Mail an Verfasser || andere Forumsnachrichten des Verfassers || Nachricht an Moderation melden Zitatantwort || Editieren || Löschen
Diskussionsnachricht 000102
06.02.2006, 17:46 Uhr
Achim
registriertes Mitglied


Zu loben ist unbedingt das Gesamtwerk des mainzer Schriftstellers Ror Wolf. Aus dem Werk "Raoul Tranchirers Enzyklopädie für unerschrockene Leser & ihre überschaubaren Folgen" (Anabas Verlag) folgender Auszug:

"Gerüche.Über Gerüche ist schon vieles gesagt worden und wäre noch vieles zu sagen. Es gibt Menschen, deren Harn nach verzehrten Fischen, deren Schweiß nach Alkohol, deren Atem nach Genitalien riecht. Man übe an sich selbst, feine Verschiedenheiten zu erkennen und wird später die gesammelten Erkenntnisse im gesellschaftlichen Leben gut verwerten können."

--
1 goldener
 
Profil des Verfassers || private E-Mail an Verfasser || andere Forumsnachrichten des Verfassers || Nachricht an Moderation melden Zitatantwort || Editieren || Löschen
Diskussionsnachricht 000103
07.02.2006, 13:31 Uhr
Achim
registriertes Mitglied


Aus Giovanni Guareschi Ullstein-Verlag "...und da sagte Don Camillo..."
Aus der Kurzgeschichte "Das freche Mägerlein".

Zitat: "An jenem Morgen war Don Camillo früh aufgestanden und rasierte sich schon um fünf Uhr vor dem kleinen Spiegel, den er am Fensterriegel seiner Kammer aufgehängt hatte.
Es war ein schöner Morgen, frisch und klar, und Don Camillo trödelte mit Pinsel und Rasiermesser, denn einerseits hatte er keine Eile, andererseits konnte er von hier oben weit hinausblicken über die grünen Wiesen, den Damm und die Pappeln hinter dem Damm, und hinter den Pappeln glitzerte der Fluß."

Ein schönes Bild, wie ich finde.

--
1 goldener
 
Profil des Verfassers || private E-Mail an Verfasser || andere Forumsnachrichten des Verfassers || Nachricht an Moderation melden Zitatantwort || Editieren || Löschen
Diskussionsnachricht 000104
07.02.2006, 14:06 Uhr
Achim
registriertes Mitglied


Und noch etwas Giovanni Guareschi aus "Genosse Don Camillo"

"Schließlich erfuhr Don Camillo, daß Peppone, nachdem er sich im Zug rasiert hatte, den Apparat in der Toilette vergessen hatte.

'Nimm mein Messer und hör auf, mich zu belastigen', schrie ihn Don Camillo an.

'Ich brauche einen Rasierapparat', antwortete Peppone. 'Leider kann ich mich nicht mit dem Messer rasieren.'

'Dann geh hinunter, laß dir ein paar Lire, die du uns als Senator gestohlen hast, in Rubel umwechseln und kauf dir einen Apparat.....'

....

'Wie hoch haben sie dir den Rubel gerechnet?'

'Weiß ich nicht', brüllte Peppone. 'Ich weiß nur, daß sie mir für zehntausend Lire siebzig Rubel gaben.'

'Ungefähr hundertfünfzig Lire pro Rubel. Wie der Schweizer Franken. Und was kostet der Rasierapparat?'

'Neun Rubel.' Don Camillo machte die Rechnung.

'Fünf mal neun macht fünfundvierzig, neun mal eins gibt neun und vier dazu sind dreizehn. Rund tausendreihundert Lire der Apparat und tausendfünfhundert die Socken.'

Peppone seifte sich wütend ein und gab keine Antwort.

'Wieviel kostet bei uns ein Rasierapparat wie dieser?' fuhr Don Camillo hinterhältig fort.

'Zweihundert Lire', gab Peppone ungern zu. 'Zweihundert Lire mit zehn Klingen. Ein amerikanischer Apparat, bei der 'Upim' gekauft. Unmöglich. Das muß ein Irrtum sein.'

'Nein, Genosse, kein Irrtum. Bei der 'Upim' handelt es sich um einen Propagandaverkauf, was hier nicht vorkommt, weil dank dem Kommunismus Geschäfte und Fabriken dem Saat gehören und der Staat keine Konkurrenz zu schlagen braucht. Ferner sind die Rasierapparate der 'Upim' amerikanischer Herkunft, während dieser da ein sowjetischer Rasierapparat ist, also etwas viel Besseres. Drittens: während der Rubel ungefähr einen Wert von vierzig Lire hat, müssen die Fremden gerechterweise hundertfünfzig bezahlen. Der Kommunismus hat doch nicht vierzig Jahre gearbeitet, um fremden Touristen das Fressen zu richten. Der Sowjetbürger muß für deinen Rasierapparat nur dreihundertsechzig Lire bezahlen.'

Peppone hatte mit dem Rasieren begonnen. Er setzte ab, seifte sich von neuem ein, wechselte die Klinge und kratzte sich abermals das Gesicht.

....

Peppone schaute ihn mit gehässigem Seifengesicht an.
Da hatte Don Camillo Erbarmen, nahm seinen Koffer vom Boden auf, stöberte darin herum und zog schließlich etwas heraus, das er Peppone reichte. 'Ist das vielleicht dein ekelhafter amerikanischer Apparat, den ich herumliegen sah?' fragte er."

Die Frage richte ich an Euch. Was hat Peppone wohl darauf geantwortet.

--
1 goldener

Diese Nachricht wurde am 07.02.2006 um 14:07 Uhr von Achim editiert.
 
Profil des Verfassers || private E-Mail an Verfasser || andere Forumsnachrichten des Verfassers || Nachricht an Moderation melden Zitatantwort || Editieren || Löschen
Diskussionsnachricht 000105
07.02.2006, 15:47 Uhr
Cut
registriertes Mitglied


Aus dem Buch abschreiben waere wohl mogeln, deshalb nur ein kleiner Hinweis meinerseits: Es hat was mit Suende, "Pfaffen" und Ueberzeugung zu tun.

Dass Peppone den russischen Apparat vor dem .... noch gegen die Wand feuert, haettest du aber ruhig erwaehnen koennen

--
Go team ant!
 
Profil des Verfassers || private E-Mail an Verfasser || andere Forumsnachrichten des Verfassers || Nachricht an Moderation melden Zitatantwort || Editieren || Löschen
Diskussionsnachricht 000106
07.02.2006, 17:27 Uhr
Achim
registriertes Mitglied


Richtig, ja, es hat etwas mit Sünde, "Pfaffen" und Überzeugung zu tun.

Auf ausdrücklichen Wunsch und als Preis für Cut, der sehr nah an der die Lösung ist, ja, ich bin überzeugt, sie sogar weiß:

"Peppone hatte mit dem Rasieren begonnen. Er setzte ab, seifte sich von neuem ein, wechselte die Klinge und kratzte sich abermals das Gesicht.

Don Camillo beobachtete ihn mit Grausamkeit, und Pepone, der sich beobachtet fühlte, widerstand starrköpfig. Aber schließlich hielt er es nicht mehr aus. Er stieß ein häßliches Wort aus und warf den Genossen-Apparat gegen die Wand.

'Du bist ein Genosse mit wenig Vertrauen', sagte Don Camillo mit ernster Stimme zu ihm.
Peppone schaute ihn mit gehässigem Seifengesicht an."

Weiter, siehe oben.

--
1 goldener
 
Profil des Verfassers || private E-Mail an Verfasser || andere Forumsnachrichten des Verfassers || Nachricht an Moderation melden Zitatantwort || Editieren || Löschen
Diskussionsnachricht 000107
07.02.2006, 23:43 Uhr
Achim
registriertes Mitglied


Kurt Tucholsky hat alles gegeben. Und doch auch, wie in diesem Gedicht von 1930 festgehalten, manchmal verloren:


Malwine

Ich habe mich deinetwegen
gewaschen und rasiert.
Ich wollte mich zu dir legen
mit einem Viertelchen,
mit einem Achtelchen -
Malwine!
Doch du hast dich geziert.

Der Kuckuck hat geschrien
auf deiner Schwarzwalduhr.
Ich lag vor deinen Knien:
"Gib mir ein Viertelchen!
Gib mir ein Achtelchen!
Malwine!
Ein kleines Stückchen nur!"

Dein Bräutigam war prosaisch.
Demselben hat gefehlt,
dieweilen er mosaisch,
ein kleines Viertelchen,
ein kleines Achtelchen...
das hätt dich sehr gequält!

Du hast mir nichts gegeben
und sahst mich prüfend an.
Das, was du brauchst im Leben,
sei nicht ein Viertelchen,
und nicht ein Achtelchen...
das sei ein ganzer Mann -!

Mich hat das tief betroffen.
Dein Blick hat mich gefragt...
Ich ließ die Frage offen
Und habe nichts gesagt.

Daß wir uns nicht besaßen!
So aalglatt war mein Kinn.
Nun irr ich durch die Straßen...
Malwine -!
und weine vor mich hin.

--
1 goldener

Diese Nachricht wurde am 08.02.2006 um 00:24 Uhr von Achim editiert.
 
Profil des Verfassers || private E-Mail an Verfasser || andere Forumsnachrichten des Verfassers || Nachricht an Moderation melden Zitatantwort || Editieren || Löschen
Diskussionsnachricht 000108
08.02.2006, 21:10 Uhr
dailysoap
registriertes Mitglied


"Wir pfeifen auf Pomade, auf Seife, Schwamm und Kamm.
Wir bleiben lieber dreckig, und wälzen uns im Schlamm."

Gesungen von Tick, Trick und Track, Entenhausen (möglicherweise im Jahr 1952)
 
Profil des Verfassers || private E-Mail an Verfasser || andere Forumsnachrichten des Verfassers || Nachricht an Moderation melden Zitatantwort || Editieren || Löschen
Diskussionsnachricht 000109
09.02.2006, 12:48 Uhr
Achim
registriertes Mitglied


Sehr viel ist gesagt worden über Seifen, Cremes, Pinsel, Messer und Rasierer. Wenig über den Spiegel. dailysoap erwähnt einmal einen zerbrochenen Spiegel, und berndholz spricht "bei einem späteren Blick in den Spiegel" von "Reizungen und weitere kleine Mikroschnitte". Und Rotbart zitiert: "Spiegel besaß damals kaum jemand. Kein Maler war in der Lage, ein wirklichkeitsgetreues Porträt zu entwerfen."

Und da jeder von uns täglich mit seinem Spiegelbild konfrontiert wird, ob er sich rasiert oder nicht, hier ein Zitat von Ror Wolf aus "Tranchirers letzte Gedanken über die Vermehrung der Lust und des Schreckens" (Anabas Verlag).

"Spiegel. Wenn ich in den Spiegel sehe, dann ist mein Gesicht zuweilen von einem rätselhaften Vergnügen in die Breite gezogen; es ist etwas Lächelndes im Gesicht; so, als würde ich von den Klängen, die ich mit dem Klavier erzeuge, tief überrascht und begeistert sein. Die aus dem Spiegel zurückgeworfene Wirklichkeit ist aber, nach Lemm, die Umkehrung der Natur, oder, nach Wobser, das Gegenteil der herrschenden Verhältnisse. Also ist davon auszugehen, dass es in Wirklichkeit ein Ausdruck des allergrößten Entsetzens ist, das mein Gesicht in die Breite zieht."

Mein Spiegel misst übrigens 60x45 cm.

--
1 goldener

Diese Nachricht wurde am 09.02.2006 um 13:01 Uhr von Achim editiert.
 
Profil des Verfassers || private E-Mail an Verfasser || andere Forumsnachrichten des Verfassers || Nachricht an Moderation melden Zitatantwort || Editieren || Löschen
Diskussionsnachricht 000110
17.02.2006, 08:43 Uhr
erik kormann
registriertes Mitglied


Weiter geht es bei Frank Gnegel mit dem Thema Hygiene, welches um 1880, die wissenschaftliche Erarbeitung des Themas steckte noch in der Anfangsphase, von besonderer Bedeutung war. Über die Barbierstuben hatten sich div. Hautkrankheiten erheblich ausgebreitet und obwohl sogar die Polizei beauftragt war, durch Verordnungen ein Mindestmaß an Sauberkeit durchzusetzen, kam man hier kaum vorwärts. In vielen Barbiersalons hatten die Kunden ein eigenes Fach, wo der private Pinsel, eine Schale und ein Messer standen, aber so richtig sauber war die Angelegenheit wohl nicht. In Gnegels Buch gibt es eine schöne Abbildung einer alten Werbung für eine Rasiercreme: "Der Gipfel der Reinlichkeit - Viel nachgeahmt - doch unerreicht. Wach auf, das neue hygienische Rasiermittel des Kenners." Und so verwundert es nicht, daß 1901 unter der Überschrift "Wer sich gegen Hautkrankheiten schützen will, rasire sich selbst!" für Sicherheitsrasiermesser geworben wurde.

Immer schön sauber bleiben!

Gruß Erik
 
Profil des Verfassers || private E-Mail an Verfasser || andere Forumsnachrichten des Verfassers || Nachricht an Moderation melden Zitatantwort || Editieren || Löschen
Diskussionsnachricht 000111
17.02.2006, 09:02 Uhr
Achim
registriertes Mitglied


Daß Tucholsky selbst eine scharfe Klinge geführt hat, ist Lesern seiner Schriften klar. Aus "Die kleinen Freuden des Lebens", 1929 geschrieben:

"...Ich glaube gar nicht, daß Männer zum Frisör gehen, um sich die Haare schneiden zu lassen - (auch gibt es welche, die lassen sich da rasieren: ein unvorstellbarer Vorgang!) - nein, ein Herrenfrisör dient anderen Zwecken. Hier werden die Herren Männer mit Selbstbewußtsein geladen. Sie sitzen da auf ihren Stühlen, sehen sich so lange in den Spiegel, bis sie völlig hynotisiert von sich selber sind, baden in sich und ihrer männlichen Vollkommenheit, lesen ein bißchen die Zeitung, schlafen - und wenn sie aufstehen, sind sie wie neugeboren. Es muß unten an den Stühlen eine geheime Vorrichtung sein, die sie mit <Ego> füllt - vielleicht ist es auch eine Art Spiegelzauber...der wahre, magische Zweck des Herrenfrisiersalons ist die Stärkung des egozentrischen Systems, das ja sowieso schon beim Mann so schwach ausgebildet ist..."

--
1 goldener
 
Profil des Verfassers || private E-Mail an Verfasser || andere Forumsnachrichten des Verfassers || Nachricht an Moderation melden Zitatantwort || Editieren || Löschen
Diskussionsnachricht 000112
19.02.2006, 13:23 Uhr
erik kormann
registriertes Mitglied


"Interessant sind in diesem Zusammenhang die Ansichten des international bekannten Parfümeurs Paul Jellinek zu den erogenen Körpergerüchen, wonach der Schweiß rot- und schwarzhaariger Frauen an Weihrauch erinnere, der blondhaariger Frauen an Myrrhe."

Martinez und Hartwig, "Taschenbuch der Riechstoffe", Verlag Harri Deutsch, Frankfurt am Main, 1998, S. 10-11

Bei rothaarigen Frauen hören meine Kenntnisse allerdings auf.

Einen schönen Sonntag noch, Gruß Erik
 
Profil des Verfassers || private E-Mail an Verfasser || andere Forumsnachrichten des Verfassers || Nachricht an Moderation melden Zitatantwort || Editieren || Löschen
Diskussionsnachricht 000113
20.02.2006, 08:38 Uhr
erik kormann
registriertes Mitglied


Moin, moin,
und da wohl die meisten von uns ein Faible Duft- und Riechstoffe haben, kommt hier, als Zitat getarnt, die Beschreibung und Erläuterung des sicher nicht so bekannten Rohstoffes Bibergeil.

"Das aus den Drüsensäcken des in Nord-Amerika und Rußland heimischen kanadischen Bibers (Castor fiber) durch Extraktion mit Lösungsmitteln gewonnene konkrete Resinoid. Hier endet der Satz spontan. So wie das Leben des Bibers, dem die zwischen After und Geschlechtsorganen liegenden Drüsen herausgeschnitten werden. Verdünntes Castoreum, wie etwa die Tinktur, riecht angenehm und anhaltend nach Birkenteer und Moschus, mit einer leicht fruchtigen Note. Das wertvolle Sekret der sibirischen Biber duftet deutlich nach Juchten. Verantwortlich sind hauptsächlich phenolische Inhaltsstoffe, wie 4-Alkyl-phenole und Brenzcatecin-Derivate, aber auch in Spuren vorhandene Alkaloide.
Als Inhaltsstoffe werden u.a. Zimtsäure, Salicylsäure und Anissäure, sowie Ester aufgeführt (eine Stoffgruppe die häufig gut riecht).
Castoreum wird in der Feinparfümerie zumeist in Form der ethanolischen Tinktur als Fixateur und für bestimmte Leder und Chypre-Nuancen sowie zur Parfümierung von Pudern und Seifen verwendet."

Bis bald und Gruß, der Erik

Diese Nachricht wurde am 20.02.2006 um 08:39 Uhr von erik kormann editiert.
 
Profil des Verfassers || private E-Mail an Verfasser || andere Forumsnachrichten des Verfassers || Nachricht an Moderation melden Zitatantwort || Editieren || Löschen
Diskussionsnachricht 000114
21.02.2006, 08:07 Uhr
erik kormann
registriertes Mitglied


BUCH I (Folio), Kapitel 5 (Der Rasiermesserrückenwal)

"Von diesem Wal kenn man wenig mehr als den Namen. Ich habe ihn einmal vor Kap Horn in weiter Ferne gesehen. Zurückhaltenden Wesens, flieht er den Jäger sowohl wie den Philosophen. Obgleich er nicht feige ist, hat er von seiner Person bisher nichts als den Rücken gezeigt, der als langer scharfer Grat aus dem Wasser ragt. Laßt ihn laufen! Viel mehr weiß ich nicht von ihm, und alle anderen wissen ebensowenig."


Herman Melville, "Moby Dick - oder Der Wal", Dieterich`sche Verlagsbuchhandlung, Leipzig 1956, S. 233

Das war der Rasiermesserrückenwal, der auch den Philosphen flieht.
 
Profil des Verfassers || private E-Mail an Verfasser || andere Forumsnachrichten des Verfassers || Nachricht an Moderation melden Zitatantwort || Editieren || Löschen
Diskussionsnachricht 000115
22.02.2006, 10:18 Uhr
Achim
registriertes Mitglied


Jetzt haltet Euch fest. Ich beabsichtige, daß erste Auto meines Lebens zu kaufen. Ich denke, es wird ein wuchtiger Bentley sein, oder ein weißer Rolls Royce. Ja, warum gerade jetzt? Wie dieser Sinneswandel? Die Antwort ist einfach:

Ror Wolf: "Leben und Tod des Kornettisten Bix Beiderbecke aus Nord-Amerika", eine Radio-Ballade, geschrieben 1985/86, erschienen im Audio-Verlag, nachzulesen im gleichnamigen Buch, Schöffling-Verlag.

"...- Wir hatten uns einen Buick gekauft, wenn man so auf dem Land lebt, muß man ja einfach ein Auto haben. Nun war es allerdings so: der Buick - er fuhr nicht, deshalb benutzen wir ihn, um uns im Rückspiegel zu rasieren.-..."

Besteht eventuell Anschnallpflicht?

--
1 goldener

Diese Nachricht wurde am 22.02.2006 um 10:18 Uhr von Achim editiert.
 
Profil des Verfassers || private E-Mail an Verfasser || andere Forumsnachrichten des Verfassers || Nachricht an Moderation melden Zitatantwort || Editieren || Löschen
Diskussionsnachricht 000116
23.02.2006, 08:27 Uhr
erik kormann
registriertes Mitglied


Es ist etwas länger, aber es lohnt sich.

Zweiundneunzigstes Kapitel

Grauer Amber

"Dieser graue Amber ist wirklich ein sehr merkwürdiger Stoff und ein so bedeutender Handelsartikel, daß im Jahre 1791 ein gewisser aus Nantucket gebürtiger Kapitän Coffin vor den Schranken des englischen Unterhauses feierlich darüber befragt wurde. Denn damals und sogar noch vor verhältnismäßig kurzer Zeit zerbrachen sich selbst die Gelehrten vergeblich den Kopf, woher sowohl der graue Amber als auch der bekannte gelbe Amber, der Berstein, stammen mögen. (...) Der graue Amber dagegen, der ausnahmslos nur schwimmend auf dem Meer vorkommt, dagegen ist weich, wachsartig, und so stark duftend und würzig, daß er eine hervorragende Rolle bei der Herstellung von Parfümerien spielt: Haarpuder und Pomaden sowie Räucherkerzen und kostbare Lichte verdanken ihm ihr Aroma. Die Türken verwenden ihn in der Küche und nehmen ihn auch auf die Pilgerfahrt nach Mekka mit (...). Auch gibt es Weinhändler, die ein paar Körnchen Amber in ihren Rotwien geben, um ihn zu würzen.

Wer würde wohl denken, daß die feinsten Damen und Herren sich an einem Wohlgeruch laben, den man aus den ruhmlosen Gedärmen eines kranken Pottwals holt! Und doch ist es so. Der graue Amber wird von manchen für die Ursache, von anderen für die Folge mangelhafter Verdauung gehalten, an der Wale mitunter leiden. Wie eine solche Dyspepsie zu kurieren wäre, läßt sich schwer sagen; es sei denn, man gibt dem Patienten drei, vier Bootsladungen Rhabarberpillen ein und verzieht sich dann schleunigst aus der Schußlinie (...).

Daß der himmlisch wohlriechende Amber sich inmitten der widerlichsten Fäulnis seine Reinheit bewahrt - ist das nicht wunderbar? Vergeßt auch nicht die merkwürdige Tatsache, daß von allen Dingen üblen Geruchs Kölnisch Wasser in den ersten Stadien seiner Herstellung am übelsten riecht. (...)

Wale als Gattung stinken keineswegs, sofern man sie nur sachgemäß behandelt; und mit der Nase einen Waljäger aus anderen Menschen herausfinden zu wollen, wäre verlorene Liebesmüh. Und wie soll der Wal denn anders als wohlriechend sein, da er sich im allgemeinen doch bester Gesundheit erfreut, da er Bewegung im Überfluß genießt, sich stets im Freien aufhält - wenn er auch, zugegeben, nur wenig an die Luft kommt.

Ich behaupte: wenn der Pottwal seine Schwanzflosse hochschleudert, verströmt er ebensoviel Wohlgeruch wie eine moschusparfümierte Dame, die in einem warmen Salon ihre Röcke rascheln läßt."


Ein wunderschönen Tag,
Erik

Herman Melville, "Moby Dick - oder Der Wal", Dieterich`sche Verlagsbuchhandlung, Leipzig 1956, S. 633-637
 
Profil des Verfassers || private E-Mail an Verfasser || andere Forumsnachrichten des Verfassers || Nachricht an Moderation melden Zitatantwort || Editieren || Löschen
Diskussionsnachricht 000117
23.02.2006, 10:24 Uhr
dailysoap
registriertes Mitglied


Dazu paßt die jüngste SPIEGEL-Meldung v. 26.01.06:

"Wal-Erbrochenes macht Fischerpaar reich

Ein australisches Fischerpaar hat es unverhofft zu Reichtum gebracht, durch das Erbrochene eines Pottwals. Bei der ekligen Quabbelmasse handelte es sich um einen kostbaren Grundstoff - für Parfüm.

Sydney - Wie der Radiosender ABC berichtet, stießen der Fischer Leon Wright und seine Frau Loralee bei einem Spaziergang an einem einsamen südaustralischen Strand auf einen eigenartig riechenden, wachsartigen Brocken von gut 15 Kilogramm Gewicht. Der Fischer habe die Substanz im Auto mit nach Hause nehmen wollen, doch seine Frau habe sich zunächst standhaft geweigert. Zwei Wochen später habe Leon Wright den Brocken dann doch mit nach Hause genommen und festgestellt, dass es sich um den äußerst seltenen Parfümgrundstoff Ambra handelt.

Der geheimnisvolle Stoff stammt aus den Mägen von Pottwalen und erzielt Preise von etwa 17 Euro pro Gramm. Laut ABC hatte der Fund einen Wert von mehr als 240.000 Euro. Die genaue Ursache der Entstehung von Ambra ist unbekannt. Eine Theorie besagt, dass es sich im Magen von Pottwalen durch das Verdauen von Tintenfischen bildet. Eine andere Theorie geht davon aus, dass es auf die Verdauungsstörung eines Pottwals zurückgeht. Sicher ist aber, dass Ambra so selten und kostbar ist, dass es früher mit Gold aufgewogen wurde."
 
Profil des Verfassers || private E-Mail an Verfasser || andere Forumsnachrichten des Verfassers || Nachricht an Moderation melden Zitatantwort || Editieren || Löschen
Diskussionsnachricht 000118
25.02.2006, 08:01 Uhr
erik kormann
registriertes Mitglied


Warenkundliche Duftchemie/ Psychologie der Düfte
"(...)Es wird z.B. das Jungsein, die Fraulichkeit, die Männlichkeit betont und herausgestellt: Ich bin jung, ich bin eine reife Frau, ich bin eine mondäne Frau u. a. Zugleich setzt aber schon die scharfe Beobachtung der Wirkung auf andere, besonders auf das andere Geschlecht, ein und weist eindeutig auf das Urmotiv der erogenen Wirkung hin, obgleich es daneben auch eine Anzahl neutraler und anti-erogener Duftnoten gibt. (Pitralon ) Die heutigen Beziehungen der Geschlechter haben sich im Wandel der Zeit und der Lebensführung von ihrer früheren übertriebenen Romantik zu gesunder Natürlichkeit entwickelt. (...) Es besteht allerdings die Gefahr der unnatürlichen Versachlichung.
Unsere Parfümeure sind unbedenklich dieser Entwicklung gefolgt und haben durch ihre neuen Kompositionen moderne Parfüms geschaffen. Parfüms bleiben, wie schon in den ältesten Zeiten der Naturgegebenheit des Geschlechtstriebes folgend, der Mittler zwischen den Geschlechtern. Geruchssinn und Sexualität sind eng miteinander verknüpft."


Aufpassen, sonst droht Versachlichung!

aus: Beyer und Bosse, "Seife, Parfüm, Kosmetik Warenkunde für den Facheinzelhandel", Ferinand Holzmann Verlag, Hamburg 1968, S. 243
 
Profil des Verfassers || private E-Mail an Verfasser || andere Forumsnachrichten des Verfassers || Nachricht an Moderation melden Zitatantwort || Editieren || Löschen
Diskussionsnachricht 000119
28.02.2006, 13:21 Uhr
Achim
registriertes Mitglied


"Parfüm. In der freien von Menschen noch nicht verunreinigten Natur ist das, was in den Städten Parfüm genannt wird, ein künstliches flüchtiges Ding, das die Nerven angreift und häufig nur die Aufgabe hat, zu betrügen, indem es Gestank aller Art verdecken soll, nicht erforderlich. Wer freilich in der dumpfen Stubenluft sitzt und von richtiger Lüftung keine Ahnung hat, von umfassender Reinlichkeit und beständiger Lufterneuerung, der greife zum Parfüm und betrüge die Welt. Es ist allerdings nicht jedermann angenehm, neben Personen zu sitzen, welche künstliche Düfte ausströmen. Auch ist manches Parfüm vielen Menschen geradezu unausstehlich. Frische, gesunde Luft ist das beste Parfüm. Übrigens mag man das Taschentuch mit etwas Parfüm begießen oder ein Riechfläschchen bei sich tragen, um in Lokalen , in denen die Luft verdorben ist, sich zu erfrischen, man vermeide aber strenge Gerüche."

Zitat aus: Ror Wolf "Raoul Tranchirers vielseitiger großer Ratschläger für alle Fälle der Welt." Schöffling Verlag

Gruß
Achim

--
1 goldener

Diese Nachricht wurde am 28.02.2006 um 13:22 Uhr von Achim editiert.
 
Profil des Verfassers || private E-Mail an Verfasser || andere Forumsnachrichten des Verfassers || Nachricht an Moderation melden Zitatantwort || Editieren || Löschen
Diskussionsnachricht 000120
28.02.2006, 13:33 Uhr
Achim
registriertes Mitglied




Zitat:
Wie eine solche Dyspepsie zu kurieren wäre, läßt sich schwer sagen; es sei denn, man gibt dem Patienten drei, vier Bootsladungen Rhabarberpillen ein und verzieht sich dann schleunigst aus der Schußlinie (...).

Hallo Erik,

ich hoffe, Du findest weiter so überraschende Zitate. An dieser Stelle mußte ich doch sehr laut lachen. Allmählich lerne ich zudem die Formatierungsmöglichkeiten zu nutzen. Ja, wenn das so weiter geht!

Gruß
Achim

--
1 goldener

Diese Nachricht wurde am 28.02.2006 um 13:35 Uhr von Achim editiert.
 
Profil des Verfassers || private E-Mail an Verfasser || andere Forumsnachrichten des Verfassers || Nachricht an Moderation melden Zitatantwort || Editieren || Löschen
Diskussionsnachricht 000121
02.03.2006, 07:46 Uhr
Achim
registriertes Mitglied


Schlimme Geschichte. Möchte ich nicht erleben: Ein fremdes Haar in meinem Rasiermug. Also nein.

Aus Georg Büchner "Woyzeck":

Hauptmann:"...(Woyzeck kommt und will vorbeieilen) He, Woyzeck, was hetzt Er sich so an uns vorbei. Bleib Er doch, Woyzeck! Er läuft ja wie ein offenes Rasiermesser durch die Welt, man schneidt sich an ihm; Er läuft, als hätt Er ein Regiment Kastrierte zu rasieren und würde gehenkt über den langen Bärten noch vorm Verschwinden. Aber, über die längen Bärte - was wollt ich doch sagen? Woyzeck: die langen Bärte..."

Doktor: "Ein langer Bart unter dem Kinn, schon Plinius spricht davon, man müßt es den Soldaten abgewöhnen..."

Hauptmann (fährt fort): "Ha, über die langen Bärte! Wie is, Woyzeck, hat Er noch nicht ein Haar aus einem Bart in seiner Schüssel gefunden? He, Er versteht mich doch? Ein Haar von einem anderen Menschen, vom Bart eines Sapeurs, eines Unteroffiziers, eines - eines Tambourmajors? He, Woyzeck? Aber Er hat eine brave Frau. Geht Ihm nicht wie andern."



Wer hat von meiner Cella Sapone extra extra genommen? Wo ist mein Fläschchen Vetiver abgeblieben? Meine Herren, beginnen Sie nicht Ihre Rasiermesser zu schleifen; ein solches Unglück, meine forumlesenden Damen, ist ein großes Unglück.

Gruß
Achim

--
1 goldener
 
Profil des Verfassers || private E-Mail an Verfasser || andere Forumsnachrichten des Verfassers || Nachricht an Moderation melden Zitatantwort || Editieren || Löschen
Diskussionsnachricht 000122
03.03.2006, 16:19 Uhr
Achim
registriertes Mitglied


Über den von mir geschätzten Schauspieler, Komödianten und Humoristen Jürgen von Manger alias Adolf Tegtmeier teilt Peter Schütze folgendes mit:

"Und natürlich war er mit komödiantischen Wassern gewaschen, aber auch mit feinstem Eau de Cologne, bei dem er manchmal zu kräftig zulangte. Wie von allen Sachen, die ihm fürs Dasein wichtig erschienen, hortete er Parfümflakons; er legte Wert auf gediegene, modische Kleidung, auf graue und blaue Anzüge."

Aus "Dat soll mir erst mal einer nachmachen" Klartext-Verlag, Essen 1998, Herausgeber: Peter Schütze und Mirjam von Janko.

--
1 goldener
 
Profil des Verfassers || private E-Mail an Verfasser || andere Forumsnachrichten des Verfassers || Nachricht an Moderation melden Zitatantwort || Editieren || Löschen
Diskussionsnachricht 000123
04.03.2006, 08:19 Uhr
Achim
registriertes Mitglied


Üüüüüberraschung.

Sehr gern, Erik, übernehme ich das Wochenendzitat:

Für den Autor Willi Winkler war Heinrich Böll ein "Guter". Der Schriftsteller Eckhard Henscheid hatte sich für seine beleidigenden Bemerkungen bzgl. der schriftstellerischen Leistungen Böll's vor dem Gericht zu verantworten.
Hatte Böll schriftstellerisch alle Tassen im Schrank, als er 1952 die Erzählung "Schicksal einer henkellosen Tasse" verfaßte? Böll schreibt über diese Tasse in der Ich-Form.

Zitat:
"Sie war es zwar, die mir den Henkel abbrach; als sie mich einpackte beim Umzug von der Lüneburger Heide nach Hamburg, vergaß sie, mich genügend zu polstern, und so verlor ich meinen Henkel, doch blieb ich wertvoll: damals war selbst eine Tasse ohne Henkel noch wertvoll, und merkwürdig, als es wieder Tassen zu kaufen gab, war es Julius, der mich wegwerfen wollte, aber Diana sagte: "Julius, du willst wirklich die Tasse wegwerfen - diese Tasse?"

Julius errötete, er sagte: "Verzeih!" - und so blieb ich am Leben, diente bittere Jahre lang als Topf für Rasierseife, und wir Tassen hassen es, als Rasiertopf zu enden."


Kiepenheuer & Witsch: Gesammelte Erzählungen 1981


Ja, jetzt kommt ihr: Bitte.

Aus einem tief verschneiten Münchener Vorort wünscht ein schönes Wochenende

Achim

--
1 goldener

Diese Nachricht wurde am 04.03.2006 um 08:25 Uhr von Achim editiert.
 
Profil des Verfassers || private E-Mail an Verfasser || andere Forumsnachrichten des Verfassers || Nachricht an Moderation melden Zitatantwort || Editieren || Löschen
Diskussionsnachricht 000124
04.03.2006, 17:28 Uhr
erik kormann
registriertes Mitglied


Hallo Achim,
vielen Dank für die geistreiche Unterstützung in dieser Rubrik. Ich habe zwar noch einige sachen auf Lager, doch so langsam neigen sich meine lit. Vorräte dem Ende entgegen.

Eine Idee hatte ich neulich, es blieb allerdings keine Zeit für eine Spurensuche in Sachen Nassrasur. Doch mir war so ... als ob im Gantenbein von Max Frisch ...?

Sechs Jahre lang nur Fachbücher gelesen und schon sind die wirklich schönen, unterhaltenden Dinge von der Festplatte verschwunden; im Schwarzen Loch des Vergessens untergegangen, einfach weg. Du hast doch bestimmt den Gantenbein griffbereit am Bett, neben den Zwiebeln?

Gruß Erik

Diese Nachricht wurde am 04.03.2006 um 17:29 Uhr von erik kormann editiert.
 
Profil des Verfassers || private E-Mail an Verfasser || andere Forumsnachrichten des Verfassers || Nachricht an Moderation melden Zitatantwort || Editieren || Löschen
Seiten: [ Erste Seite ] ... [ 2 ] [ 3 ] [ 4 ] -5- [ 6 ] [ 7 ] [ 8 ] ... [ Letzte Seite ]     [ Sonstige Nassrasurthemen ]  

NassRasur.com-Portal  |  Impressum  |  Datenschutz

powered by ThWboard
(with modifications by Stefan P. Wolf)

© by Paul Baecher & Felix Gonschorek
(modifications © by Stefan P. Wolf)