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NassRasur.com-Forum » Rasierklingen und Sicherheitsrasierer » Rasierklingen schleifen/polieren und ledern » Themenansicht

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Autor Thread - Seiten: -1-
Diskussionsnachricht 000000
31.05.2017, 11:20 Uhr
fendi
registriertes Mitglied


Hallo Zusammen,

durch die Diskussionen in dem Forum habe ich meine Messer mal für ein paar Tage zur Seite gelegt und bin mal wieder fleißig am hobeln und teste mich durch die verschiedensten klingen.

Das soll jetzt aber nicht das Thema sein.

Hat einer von euch schon mal versucht die klingen zu schleifen/polieren und/oder zu ledern?

Warum ich auf die Idee komme?
Ich bin neulich über einen Stein gestolpert der auf der einen Seite eine Hohlung hatte mit der man anscheinend klingen schärfen kann. In der Bucht gibt es ab und an Schärfgeräte für Rasierklingen,...

Ist es wirklich notwendig? Ich denke nicht die meisten Rasierklingen liegen in einem bezahlbaren Bezahlbaren Bereich. Aber wenn ich sehe wie sich die Rasureigenschaften meiner Messer anpassen und optimieren lassen stelle ich mir die frage warum das nicht auch bei den Klingen funktionieren sollte :-)

VG fendi

--
Aust 5/8, altes Iwasaki, Thiers-Issard Sheep & Wolf,... QShave Adjustable, Feather Popular Mühle Silberspitz Feather, GSB Valobra crema di sapone (Mandel & Menthol Proraso grün &
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Diskussionsnachricht 000001
31.05.2017, 11:52 Uhr
Elbe
registriertes Mitglied


fendi schrieb:

Zitat:
In der Bucht gibt es ab und an Schärfgeräte für Rasierklingen,...

Mein Gott, das ist oller Proddel aus den Zeiten der Weltwirtschaftskrise vor fast 90 Jahren, als große Armut herrschte. Aus historischer Sicht als Objekt für besessene Sammler vielleicht interessant, aber doch nichts, was man heute ernsthaft als zu nutzendes Gerät in Erwägung ziehen müsste.

Eine Klinge kostet weniger als eine Zigarette, da fängt doch niemand an, die Dinger nachschärfen zu wollen. Oder sammelst Du auch wie Raucher nach dem Krieg die Kippen auf der Straße, um aus den Tabakresten eine neue Zigarette zu drehen?
 
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Diskussionsnachricht 000002
31.05.2017, 12:04 Uhr
Shogun
registriertes Mitglied


fendi schrieb:

Zitat:
Rasureigenschaften meiner Messer anpassen und optimieren lassen stelle ich mir die frage warum das nicht auch bei den Klingen funktionieren sollte

Wenn dir die Rasureigenschaften deiner Klinge nicht zusagen, wieso probierst du keine andere Marke?

Ich meine jedem das seine, aber mir wäre die Zeit zu schade um eine 10 Cent Rasierklinge zu schleifen
 
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Diskussionsnachricht 000003
31.05.2017, 12:26 Uhr
~Messerhobler
Gast


Zum Abziehen einer Rasierklinge, fendi, brauchst Du nichtmal ein Werkzeug, der Handballen genügt. Das haben wir früher bis in die 60er hinein immer so gemacht. An den Seiten fassen und dann alle 4 Seiten schrittweise auf dem Handballen sanft abziehen. Vom Messer her weißt Du ja, wie's geht. Erwarte keine Wunder, aber ein paar mehr Rasuren oder von Anfang an sanftere Rasuren sind bei JEDER Klinge drin. Es geht dabei sicher nicht um Sparsamkeit, sondern um Umweltschutz und Sparen von Ressourcen. Wenn das einer macht, finde ich es nur gut. Ums Geld wird es bei den Centbeträgen wohl eher nicht gehen
 
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Diskussionsnachricht 000004
31.05.2017, 12:30 Uhr
wiese
registriertes Mitglied


Es geht vielleicht gar nicht ums Geld sparen sondern darum, die Schärfe zu verbessern. Ich gehe davon aus, daß ein gut geschärftes Messer schärfer ist als jede Klinge. Mir ist zumindest der Haartest mit noch keiner Klinge zufriedenstellend gelungen.
 
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Diskussionsnachricht 000005
31.05.2017, 12:32 Uhr
~Rinox
Gast


Mit schleifen/polieren von Rasierklingen habe ich keine Erfahrungen. Allerdings ziehe ich grundsätzlich seit einigen Monaten jede Rasierklinge mehrmals am Handballen ab.
Die ASP - die einzige DE-Klinge die ich benutze - ist dadurch in der ersten Rasur spürbar sanfter. So ist sie perfekt.

Diese Nachricht wurde am 31.05.2017 um 12:33 Uhr von Rinox editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000006
31.05.2017, 13:31 Uhr
~Messerhobler
Gast


wiese schrieb:

Zitat:
Es geht vielleicht gar nicht ums Geld sparen sondern darum, die Schärfe zu verbessern. Ich gehe davon aus, daß ein gut geschärftes Messer schärfer ist als jede Klinge. Mir ist zumindest der Haartest mit noch keiner Klinge zufriedenstellend gelungen.

Ich weiß nicht, wie andere ihre Messer schärfen oder welche Schärfe sie haben. Meine Messer erreichen bei weitem nicht die Schärfe einer Industrieklinge, reichen zum Rasieren aber. Den Haartest bestehen bei mir sowohl die Messer als auch jene Klingen (ASP), die ich verwende.
 
(Gast) Zitatantwort || Editieren || Löschen
Diskussionsnachricht 000007
31.05.2017, 13:32 Uhr
~Messerhobler
Gast


Rinox schrieb:

Zitat:
Mit schleifen/polieren von Rasierklingen habe ich keine Erfahrungen. Allerdings ziehe ich grundsätzlich seit einigen Monaten jede Rasierklinge mehrmals am Handballen ab.
Die ASP - die einzige DE-Klinge die ich benutze - ist dadurch in der ersten Rasur spürbar sanfter. So ist sie perfekt.

Mehr Klinge braucht kein Mensch, finde ich auch. Mit der AStra dürften wohl die meisten zurecht kommen .
 
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Diskussionsnachricht 000008
31.05.2017, 14:07 Uhr
CaptainGreybeard
registriertes Mitglied


Rasierklingen selbst nachschärfen und schleifen? Ernsthaft?

Wie der Kollege Elbe richtig feststellte: Das hat man früher gemacht, als Rasierklingen im Verhältnis zum verfügbaren Einkommen von Arbeitern und kleinen Angestellten noch richtig teuer waren. Dazu muss man auch wissen, dass Rasierklingen "von damals" längst nicht der Qualität heutiger Klingen entsprachen. "Damals" waren Klingen nicht rostfrei, die Schneiden nicht veredelt und auch längst noch so präzise und gleichmäßig geschliffen wie es bei qualitativ hochwertigen Klingen heutzutage der Fall ist.

Und nein, man kann keine auf wenige Hundertstelmillimeter industriell gefertigte und veredelte Klingenschneide von Hand so schleifen, dass sich die Rasureigenschaften der Klinge verbessern. Man kann so allerhöchstens aus einer brauchbaren oder mäßig brauchbaren Klinge eine für die Gesichtsrasur total unbrauchbare Klinge machen, das ist alles.

Man kann per Abziehen über den Handballen eine Klinge etwas sanfter machen, da man eventuelle Grate an der Schneide durch das Abziehen glättet. Man kann dadurch ein, zwei akzeptable Rasuren mehr aus einer Klinge herausholen, wenn man das möchte. Der Kollege Messerhobler hat ja schon beschrieben, wie's geht.

Diese Nachricht wurde am 31.05.2017 um 14:12 Uhr von CaptainGreybeard editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000009
31.05.2017, 14:39 Uhr
wiese
registriertes Mitglied


Da sollen sich doch die Schleifer-Spezialisten mal zu Wort melden.
Eine Rasierklinge wird in Bruchteilen von Sekunden an rotierenden Schleifsteinen vorbeigefahren. Das Messer wird mit Feingefühl in vielen Schüben aufsteigend über die feinsten Steine geführt. Eine automatische, maschinelle Fertigung ist in vielen Dingen überlegen, in vielen aber auch nicht.
 
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Diskussionsnachricht 000010
31.05.2017, 20:45 Uhr
~Messerhobler
Gast


CaptainGreybeard schrieb:

Zitat:
Rasierklingen selbst nachschärfen und schleifen? Ernsthaft?

Wie der Kollege Elbe richtig feststellte: Das hat man früher gemacht, als Rasierklingen im Verhältnis zum verfügbaren Einkommen von Arbeitern und kleinen Angestellten noch richtig teuer waren. Dazu muss man auch wissen, dass Rasierklingen "von damals" längst nicht der Qualität heutiger Klingen entsprachen. "Damals" waren Klingen nicht rostfrei, die Schneiden nicht veredelt und auch längst noch so präzise und gleichmäßig geschliffen wie es bei qualitativ hochwertigen Klingen heutzutage der Fall ist.

Und nein, man kann keine auf wenige Hundertstelmillimeter industriell gefertigte und veredelte Klingenschneide von Hand so schleifen, dass sich die Rasureigenschaften der Klinge verbessern. Man kann so allerhöchstens aus einer brauchbaren oder mäßig brauchbaren Klinge eine für die Gesichtsrasur total unbrauchbare Klinge machen, das ist alles.

Man kann per Abziehen über den Handballen eine Klinge etwas sanfter machen, da man eventuelle Grate an der Schneide durch das Abziehen glättet. Man kann dadurch ein, zwei akzeptable Rasuren mehr aus einer Klinge herausholen, wenn man das möchte. Der Kollege Messerhobler hat ja schon beschrieben, wie's geht.

Man kann durch das Handabziehen, wenn man es beherrscht, die Standzeit auf 10-20 Rasuren erhöhen, auch bei sehr hartem Bart, auch bei beschichteten modernen KLingen. Die Frage ist, ob man das will, viel Aufwand ist es nicht. Schleifen geht mit modernen Klingen nicht, und bei Alten dürfte man wohl keine besonders hohe Rasurgüte erwarten. Dann lieber gleich ein Messer nehmen, das aber meiner ERfahrung auch nicht mit den modernen Rasierklingen mithalten kann, zumindest was die Schärfe angeht.
 
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Diskussionsnachricht 000011
31.05.2017, 21:44 Uhr
CaptainGreybeard
registriertes Mitglied


Messerhobler schrieb:

Zitat:
Man kann durch das Handabziehen, wenn man es beherrscht, die Standzeit auf 10-20 Rasuren erhöhen, auch bei sehr hartem Bart, auch bei beschichteten modernen KLingen.

Wenn ich also die Standzeit einer Klinge von ca. 8 auf 10 Rasuren erhöhe, dann passiert genau das, was ich bereits geschrieben hatte, es gehen etwa zwei Rasuren mehr. 20 Rasuren habe ich mir, ob mit oder ohne Handabzug, noch mit gar keiner Klinge angetan und habe auch nicht vor, dies auszuprobieren. So böse bin ich meiner heilen Haut nämlich nicht.
 
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Diskussionsnachricht 000012
05.01.2018, 10:00 Uhr
fendi
registriertes Mitglied


Lang lang ist es her,....

Ich habe es einfach mal ausprobiert.

Mit den urtümlichen Schärfgeräten (Gebr. Schmidt) bekommt man die klingen tatsächliche wieder in einen Zustand wo man sich weiter rasieren kann. Das Schärfen geht schnell und einfach.
Aber: Je nach Klingen-Hersteller klappt es mal besser und mal schlechter. So gut wie im Ausgangszustand sind sie so gut wie nie.
Folgerichtig lohnt sich das schärfen nicht. Weder finanziell noch wegen einer besseren Rasur.

Ursprünglich ist es mir aber darum gegangen ob man mit mit der Nachbearbeitung die Rasureigenschaften einer neuen Klinge verbessern kann. Rasiermesser kann man ja auch auf "rasurbereit" oder auf "liebhaberschärfe" trimmen. Was ich auch beseitigen wollte ist das kratzige Gefühl dass man bei der ersten Rasur mit einer neuen klinge gerne hat.

Also mussten ASP und die gelben Feather Klingen Bekanntschaft mit meinen Schärfutensilien machen.

Flux zwei Keile gebastelt, mit Klebeband überzogen, die Klinge darauf fixiert (ein riesen Gefrickel bis sie ausgerichtet sind, einen Keil auf jede Seite der Klinge damit man sie ohne umzukleben von beidne seiten bearbeiten kann) und auf einen feinen Schiefer gepackt. Danach auf einen Chrom-, dann Eisenoxyd Riemen und zum Abschluss auf einen naturbelassenen Riemen.

Das Rasurerlebnis war bei der Ersten Rasur eine ganze Ecke besser als wenn man "nur" einen Handballenabzug macht. Sanft,...
Leider hat die Prozedur wegen der schlechten Handhabbarkeit mindestens so lange gedauert wie ein Rasiermesser zu schärfen.

Lohnt sich der Spaß?
Wenn man es als Hobby und zur Meditation betreibt auf jeden Fall :-P
Sollte ich nach bearbeitete Klingen zu einem guten Preis bekommen wäre mir das einige Cent Wert. Dafür wir vermutlich aber keiner den Aufwand für mich treiben.
Folglich bleibe ich beim Handballenabzug und "langweiligen" neuen Klingen.

--
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Diskussionsnachricht 000013
05.01.2018, 10:53 Uhr
CaptainGreybeard
registriertes Mitglied


fendi schrieb:

Zitat:
Was ich auch beseitigen wollte ist das kratzige Gefühl dass man bei der ersten Rasur mit einer neuen klinge gerne hat.

Wenn ich merke, dass eine Klinge schon bei der allerersten Rasur kratzt, dann suche ich mir eine andere Sorte, bei der das nicht der Fall ist.
Deshalb flog bei mir die ASP raus und statt dessen kam die Gillette Silver Blue. Problem erkannt und erledigt, ganz ohne Vor- und Nachschärfen, Handabzug, maschineller oder manueller Politur o. ä. Firlefanz. Einfach statt 'ner ASP 'ne GSB aus dem Papierumschlag puhlen, in den Hobel legen, damit rasieren bis nix mehr geht und dann austauschen.

Aber warum einfach, wenn's auch umständlich geht?
 
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Diskussionsnachricht 000014
05.01.2018, 11:19 Uhr
Asinnir
registriertes Mitglied


CaptainGreybeard schrieb:

Zitat:
Wenn ich merke, dass eine Klinge schon bei der allerersten Rasur kratzt, dann suche ich mir eine andere Sorte, bei der das nicht der Fall ist.

Das ist Ansichstsache.Es kann ja sein, das die Klinge ab der 2 Rasur
für mich die absolute Offenbarung ist. Siehe z.b Die Astra, die du hier
angeführt hast und meines Wissens auch längere Zeit mit Zufriedenheit genutzt hast, genauso wie ich. Die ersten 2 Rasuren mit der GSB hatte
ich heftigen Rasurbrand. Und heute? Meine absolute Lieblingsklinge, die
mir entgangen wäre, wenn sie nach der 1Rasur geflogen wäre.

--
MfG Asinnir

Rockwell 6s Astra, Feather u.a. Proraso, Haslinger u.a. Hattric, Speick, Proraso Mühle, Omega
 
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Diskussionsnachricht 000015
05.01.2018, 11:42 Uhr
CaptainGreybeard
registriertes Mitglied


Ich nutzte die ASP vor allem deshalb so lange, weil ich zwei Jahre lang, außer der Wilkinson, gar keine anderen Klingen kannte, also annahm, dass alle Klingen entweder scharf und anfangs etwas rau oder aber sanft und nicht sehr gründlich sein würden. Damals kannte ich noch keine Rasurforen.

Als ich dann allmählich zu experimentieren begann - nicht zuletzt auch dank Foren wie diesem hier - merkte ich, dass es auch noch andere Sache gibt. Und so kam ich dann irgendwann zur GSB und habe seither nicht mehr zurückgeschaut, jedenfalls nicht zurück zur ASP und auch nicht zur Feather.

Und ich habe nur eine einzige Klinge nach nur einer (angefangenen) Rasur rausgeworfen, das war die serbische MEM Super Silver Platinum, vor deren unterirdischen Rasureigenschaften man mich allerdings schon vorab gewarnt hatte. Vielleicht war es auch nur eine besonders schlechte Klinge aus einer besonders schlechten Charge, aber bei der MEM wusste ich bereits nach zwei, drei Zügen, dass ich eine Rasur damit meinem ärgsten Feind nicht wünsche. Da hätte auch kein Nachschärfen, Handballenabzug o. ä. mehr geholfen.
 
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Diskussionsnachricht 000016
05.01.2018, 12:04 Uhr
fendi
registriertes Mitglied


Die GSB wird häufig unterschätzt wie ich finde. Habe ich auch einige im Schrank. Bin mit denen sehr zufrieden. Funktionieren bei mir ohne zu zicken und auch recht lange. Tolle klinge und wie ich finde einfach und problemlos in der Handhabung. Das Rasurergebnis ist auch nicht zu beanstanden.

Die MEM hätte ich mit Deinem Erlebnis auch nicht auf den Stein gelassen. ;-)

--
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Diskussionsnachricht 000017
05.01.2018, 12:37 Uhr
gbkon34
registriertes Mitglied


Also ich finde die Frage sehr wohl berechtigt!!

Also ich habe ja gerade eine Derby premium in meinem Gillette new type im Langzeittest, heute war es die 10 Rasur. Ich ziehe sie 10 mal auf jeder Seite am Handballen ab, in einer relativ schnellen Bewegung hin und her.
Was soll ich sagen? Die Derby rasiert so extrem angenehm, fast reizfrei und trotzdem perfekt glatt.
Bei der letzten Rasur nahm ich mal zwischendurch eine neue Derby premium - und sie war höllisch scharf und das Ergebnis etwas "reizvoller" mit Blutpunkten und jubeln nach dem Aftershave...

Ich schärfe deshalb nach weil sich die Rasur mit dieser etwas abgenutzteren Klinge einfach viel viel besser anfühlt.

Ausserdem habe ich bei Ebay eine Bakelitschachtel mit einem alten Gillette Old type ersteigert, in dem einige neue Vorkriegsklingen lagen.
Diese Normalstahlklingen lassen sich hervorragend nachschärfen mit abledern. Das Rasurgefühl ist anders als mit modernen Klingen (mehr Krafteinsatz), aber das Ergebnis war sehr angenehm, reizfrei und auch nachhaltig glatt. Allerdings ist die abgezogene Derby premium einen Tick besser.
Allerdings sollen sich gerade die alten Klingen besonders gut nachschärfen lassen. Ich habe das nur ganz laienhaft mit meinem Gürtel gemacht den ich mit meinem jap. Wasserstein (Körnung 3000)eingerieben hatte. Das kann man sicher viel perfekter machen mit Rasiermesser Equipement. Aber das Ergebnis war so schon erstaunlich gut.

Nein, ich finde das Thema ganz und gar nicht albern und unnötig - hier fängt es erst an Spaß zu machen!
In den 30igern wurde bei den Schärfmaschinen damit geworben, das man damit eine Klinge pro Jahr benötige... Ist wahrscheinlich gar nicht mal unrealistisch.

Allerdings habe ich das Gefühl das diese nachgeschärften Klingen besonders mit so einem altmodischen Hobel wie dem Gillette New Type besonders gut harmonieren, während man mit modernen neuen superscharfen Klingen bei ihm etwas vorsichtiger sein muss.

Diese Nachricht wurde am 05.01.2018 um 15:30 Uhr von gbkon34 editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000018
05.01.2018, 13:10 Uhr
CaptnAhab
registriertes Mitglied


Hallo fendi, guten Tag,

bei Klingen, die sehr selten oder relativ teuer sind, habe auch ich das Rasierklingenschärfen schon praktiziert, siehe Punkt 4 in: https://forum.nassrasur.com/showtopic.php?threadid=17396&...
Oder auch hier:
https://forum.nassrasur.com/showtopic.php?threadid=155&am...
Ansonsten ist der hohe zeitliche Aufwand nicht lohnend, außer man sieht es als Meditation an, so wie du schon erwähntest.

Übrigens: Wir hatten das Thema schon oft, hier einige Auszüge:
https://forum.nassrasur.com/showtopic.php?threadid=29040&...
https://forum.nassrasur.com/showtopic.php?threadid=155&am...
https://forum.nassrasur.com/showtopic.php?threadid=22838&...
https://forum.nassrasur.com/showtopic.php?threadid=21441&...

--
Gruss CA.

Was du liebst, lass frei. Kommt es zurück, gehört es dir - für immer. (Konfuzius)

Diese Nachricht wurde am 05.01.2018 um 13:19 Uhr von CaptnAhab editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000019
06.01.2018, 06:33 Uhr
Jones
registriertes Mitglied


Man kann statt Handballen einen dicken Lederstreifen auf die Schachtel kleben.

Den habe ich mit einem Brocken harter Polierpaste für Gold aus der Zahntechnik eingerieben.

Das bringt mit 10x auf jeder Seite eine neue ASP auf tolle Sanftheit und Schärfe.

Wirklich lohnen tuts nicht, für mich wars Spielerei.

--
Member of "Club 41" , Arko, Omega Sauborste, Pitralon.
 
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Diskussionsnachricht 000020
06.01.2018, 22:07 Uhr
rasierenmuessen
registriertes Mitglied


Lohnen tut sich das Abziehen am Handballen um eine Klinge
mit Grat rasurbereit zu machen. z.B. Zerros.

Sonst wäre sie für den Schrott.

Gruss

--
Prima, es [ist/war] wieder soweit.

Diese Nachricht wurde am 06.01.2018 um 22:07 Uhr von rasierenmuessen editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000021
14.01.2018, 20:51 Uhr
koffeinjunkie1980
registriertes Mitglied


Wenn es eine Diamantrasierklinge gäbe ( gibt es sowas? ) dann würde ich es wenigstens verstehen aber so....

--
Merkur 12c, 38c, Progress 510 Personna rot, Super Platinum, Astra, Chroma, Derby Mühle Silberspitz 21mm, 23mm Omega, Proraso, Acca Kappa White Moss, Old Traditional, Myrsol Antigrasa, Pinaud Clubman, Pinaud Musk, Myrsol Blue, Aloe Vera Emulsion, Acca Kappa White Moss Emulsion Fathers Love Alaunstein, Osma Block, Proraso Gel
 
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Diskussionsnachricht 000022
14.01.2018, 21:13 Uhr
dailysoap
registriertes Mitglied


Akron1980 schrieb:

Zitat:
Wenn es eine Diamantrasierklinge gäbe ( gibt es sowas? ) dann würde ich es wenigstens verstehen aber so....

Es gibt nanokristalline Diamantenbeschichtungen bzw. Abscheidungen von diamantähnlichen Kohlenstoffschichten (DLC).
Offenbar wurde das DLC-Verfahren beim Systemrasierer FX Diamond von Schick realisiert.
Hierzu auch dieser interesante Beitrag:
https://www.technologyreview.com/s/420220/the-science-of-...

Die Klingen des Mach3 Turbo sind ebenfalls DLC-beschichtet.
Hobelklingen sind offenbar aus Preisgründen nicht Gegenstand solcher Beschichtungen.

Das hier nennt man Haarspalterei:
https://www.youtube.com/watch?time_continue=25&v=PNq4...
 
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