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NassRasur.com-Forum » Rasiermesser und Zubehör » Standzeit eines Messers bei der Rasur ?! » Themenansicht

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Autor Thread - Seiten: -1-
Diskussionsnachricht 000000
22.11.2005, 08:40 Uhr
Gullideckelhasser
registriertes Mitglied


... sooo... nachdem ich jetzt mal meine dritte Messerrasur ohne schlimmere Blessuren (im Gegenteil - geht eigentlich leichter als erwartet - nur die Gründlichkeit muß noch verbessert werden, aber wir haben ja gelernt "Erst sicher, DANN gründlich" ) hinter mich gebracht habe, bin ich auf ein leichtes Problem gestoßen und wollt mal eure Meinung dazu hören..

Da ich mein Haar offen trage (nicht, daß nix wachsen würde... wird halt immer schön auf 0,0mm gekürzt), bin ich dazu übergegangen, gleich die komplette Birne auf einmal zu rasieren.. sozusagen links vorne anfangen und rechts hinten aufhören .. Soweit zumindest theoretisch die Intension - Ablauf wie folgt: Birne komplett, beginnend mit dem Gesicht einschäumen, dann rundrum einweißeln (jaaa.. das sieht witzig aus...), einwirken lassen und ran.. (natürlich mit frisch abgelederten Messer, das auch den Haartest mittlerweile durchaus besteht). Den ersten Gang des VP im Gesicht starten und wenn ich rum bin, oben mit dem Strich anfangen.. und hier kommt das Problem.. Die ersten Züge auf der Melone sind total easy.. (erstmal nen 10cm breiten Scheitel von hinten nach vorne in Wuchsrichtung ziehen), dann an den Seiten abwärts, wo der Haarwuchs doch noch um einiges dichter ist und HIER fängt´s bereits das rupfen/ziepen an - Messerwinkel teilweise etwas korrigiert - geht für drei Züge besser, aber dann... einfach nur noch rupfig, nicht mehr scharf, besch..ene Rasierwirkung.. Für den zweiten Gang muß dann wieder der Systemi herhalten, weil nix gscheites mehr runtergeht und ich gerade gegen den Strich zu sehr aufdrücken müßte, daß was runtergeht und das wolle mer ja vermeide, gelle..

Darf sowas sein, oder wie sind eure Erfahrungen ?!?.. Läßt sowas auf nen schlechten Schliff schließen oder isses normal, daß bei dichtem Bewuchs die Klinge sehr schnell nachlässt (Messer ist ein 60Euronen-Dovo, vollhohl 5/8") ?! Die Haare sollten auf jeden Fall lange genug eingeweicht sein, da ich ja die komplette Möhre einpinsel und mit dem Gesicht anfange, um den Kopfborsten genügend Zeit zum quellen zu geben.. Schaum ist warm und wenn ich feststell, daß er aufm Kopf leicht angetrocknet ist, wird nochmal nachgepinselt, bevor ich rangeh .. Hab auch schon gemerkt, daß das Messer beim dritten Versuch um einiges länger scharf war, als beim zweiten - ist es das, was man unter "einrasieren" versteht ?!?..
 
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Diskussionsnachricht 000001
22.11.2005, 08:58 Uhr
Juri
registriertes Mitglied


Hallo GDH,

vielleicht solltest Du die Arbeitsgänge Rasur im Gesicht und Rasur des Kopfes a) vom Ablauf her trennen und b) jeweils ein anderes Messer verwenden, da die Kopfrasur doch sehr großflächig ist. Ich könnte mir vorstellen, dass dann die Ergebnisse besser sind.

Gruß

Juri
 
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Diskussionsnachricht 000002
23.11.2005, 21:15 Uhr
Mathias Hentz
registriertes Mitglied


Hallo,
ich würde mal versuchen das Messer zwischen den Zügen abzuwischen anstatt es in Wasser zu halten. Beim Kochmesser darf man ja auch nicht warmes Wasser auf den Grat kommen lassen, weil es den Grat zerstört..
Ich habe ziemlich harte Barthaare und hab festgestellt das das Messer mit einem Tuch viel länger scharf bleibt. Mach doch die Stellen mit vielen Haaren zuerst..

Mathias
 
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Diskussionsnachricht 000003
24.11.2005, 00:32 Uhr
akiromik
registriertes Mitglied


Zieh doch das Messer zwischendurch mal ab. zB. Gesicht mit dem Strich(MS)-abziehen-Gesicht gegen den Strich(GS)-abziehen-Birne MS-abziehen-Birne GS- ruhen lassen.
Standzeit hin, Standzeit her. Ich mache das schon seit einer Weile und habe noch keinen Särfeverlust bemerkt.

Viel Spass.
 
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Diskussionsnachricht 000004
24.11.2005, 08:02 Uhr
Gullideckelhasser
registriertes Mitglied


öhhh.. warmes Wasser zerstört den Grat ?!?.. Ehrlich?!?.. hannisch noch net gehört.. Na da werden wir mal testen müssen..

Das mit dem Abziehen zwischendurch.. hmmm... scheint irgendwie Religionsfrage zu sein...werd ich momentan erst nochmal lassen, da ich da noch a bisserl zu unsicher bin, um das "schnell mal zwischendurch" zu machen - da brauch ich zur Zeit noch alle meine Hirn dafür, daß ich nicht in meinen kleinen Spannriemen reinsäbel... werd mir doch noch nen Hängeriemen holen müssen... einfach zwecks Fläche/Zuglänge.. Wenn ich darin fitter bin und nix andres hilft, werd ich das auch mal probieren.. momentan halt ich mich, da ich noch nix besseres weiß, erstmal noch an die Regel..rasieren, laaaangeee paaaaaauuuuuusseeeeee zur Regeneration, abziehen, rasieren...
 
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Diskussionsnachricht 000005
24.11.2005, 16:11 Uhr
dipo99
registriertes Mitglied


Mathias Hentz schrieb:

Zitat:
Hallo,
ich würde mal versuchen das Messer zwischen den Zügen abzuwischen anstatt es in Wasser zu halten. Beim Kochmesser darf man ja auch nicht warmes Wasser auf den Grat kommen lassen, weil es den Grat zerstört..
Ich habe ziemlich harte Barthaare und hab festgestellt das das Messer mit einem Tuch viel länger scharf bleibt. Mach doch die Stellen mit vielen Haaren zuerst..

Mathias

Also diesen Tipp kann ich erst mal nicht glauben. Das Messer wird doch auch während der Rasur nass.

Wenn der Grat bei der Reinigung unter Wasser zerstört würde, dann müsste man ja nach jeder Rasur neu schleifen.
 
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Diskussionsnachricht 000006
25.11.2005, 07:54 Uhr
Gullideckelhasser
registriertes Mitglied


... is mir gestern beim rasieren auch so durch meinen hohlen Kopf gegangen - der Schaum, durch den ich das Messer zieh, ist weder kalt, noch trocken.. also.. mußsch mich in Zukunft pudern, statt einschäumen, damit das Messer scharf bleibt.. .. hab´s trotzdem mal versucht - genau derselbe Effekt ... keinen mm/cm mehr... Naja.. 7/8" und Belgischer Brocken ist bestellt..
 
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Diskussionsnachricht 000007
25.11.2005, 23:49 Uhr
akiromik
registriertes Mitglied


Gullideckelhasser
Sag mal. Hast du meinen Vorschlag überlesen, oder ignoriert?
 
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Diskussionsnachricht 000008
26.11.2005, 08:26 Uhr
oskar
registriertes Mitglied


Das mit dem heißen Wasser und der Metallstruktur würde mich auch mal interessieren. Metallfreaks vor. Bisher bin ich immer davon ausgegangen, dass dem Metall alle Temperaturen nichts ausmachen, die auch die Haut verträgt. Aber es muss ja wohl einen Bereich geben, ab dem es kritisch wird. Dass man Küchenmesser nicht in die Spülmaschine tun soll, hab ich wohl schon mal gehört.
Gruß

oskar

--
Jeder Jeck is anders (kölsch)
 
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Diskussionsnachricht 000009
26.11.2005, 09:53 Uhr
Bruder Tom
registriertes Mitglied


Tach Gemeinde,

ich habe mich in der Türkei mal rasieren lassen. Der gute Mann hat nach jedem Schnitt den Schaum samt Haar auf seinem Handrücken abgeschmiert. Auf meine Frage warum er es nicht mit fliessend Wasser abspült, sagte er, das die Klinge so wenig wie möglich Temperaturschwankungen ausgesetzt sein sollte.
 
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Diskussionsnachricht 000010
26.11.2005, 10:00 Uhr
Chronos
registriertes Mitglied


Hallo zusammen,
wenn wir von warmen Wasser sprechen dann handel es sich wohl um Temperaturen die einen normalen Heizboiler hinkrieg und das wäre so zwischen 40 bis 60 Grad.
Wärme ist nix andere als in Schwinung gekommene Moleküle. Diese Temparaturen dürften diesen Stahlsorten die wir im gebrauch haben nichts anhaben. Ich würde sogar behaupten, dass das im bruchteil von 1000stel ausgedehnter Grat evtl. sogar mal Flexibler sprich zurückfedern respektive weniger bruchanfälliger ist.
Anders ist es natürlich bei höheren Temperaturen die dann auch ein Verlagern und wandern von Molekülen bewirken wie zum Beispiel Kohlenstoff
oder Kupfer beim Messing.
Aber das ist nur meine Meinung, vielleicht haben wir ein Wissenschaftlich erfahrenen Metallurgen unter uns der das genauer wüsste!?

Gegrüsse

cronos

--
Salve
chronos

Diese Nachricht wurde am 26.11.2005 um 10:00 Uhr von Chronos editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000011
26.11.2005, 11:29 Uhr
Kurbjuhn
Moderator


Mathias Hentz schrieb:

Zitat:
Beim Kochmesser darf man ja auch nicht warmes Wasser auf den Grat kommen lassen, weil es den Grat zerstört..

Nun ja. Wenn ein Kochmesser kein warmes Wasser abkönnte, dann dürfte man es auch nicht zum Tranchieren eines heißen Bratens verwenden...

Gruß

Chris

--
forum-mods(at)nassrasur(dot)com
 
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Diskussionsnachricht 000012
28.11.2005, 08:04 Uhr
Gullideckelhasser
registriertes Mitglied


... Huch... kaum schläft man mal ein Wochenende durch, schon geht´s hier los... ..

@akiromik ... habe Deinen Vorschlag sehr wohl gelesen und auch was dazu geschrieben... Sag mal, hast Du das nicht gelesen oder etwa ignoriert

Nachdem ich´s das WE nochmal ausprobiert habe, komme ich langsam zum Schluß, daß des offensichtlich net wirklich funzt.. mal sehen... nochmal mit neuen Erkenntnissen ans schärfen gehen und sehen, ob´s vielleicht am Schliff/Finish liegen könnte ?!?..
 
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Diskussionsnachricht 000013
28.11.2005, 11:40 Uhr
akiromik
registriertes Mitglied


Hoppala. Das ist jetzt aber peinlich. :-). Habe das glatt überlesen. T'schuldigung.
Da hast du recht. Das mit dem Abziehen zwischendurch ist fast eine Religionsfrage. Wenn nichts mehr hilft, lass dich mal umtaufen.
 
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Diskussionsnachricht 000014
28.11.2005, 13:08 Uhr
Gullideckelhasser
registriertes Mitglied


... baaasddd scho.. Nobody´s perfect.. mit zunehmender Sicherheit im Abziehen werd ich vielleicht mal konvertieren.. vorab kommt für die Rübe (zumindest für die Ecken wo ich mich trau/was seh) das bestellte 7/8tel dran.. mal sehen
 
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