Diskussionsnachricht 000013
06.08.2017, 10:22 Uhr
CaptnAhab
registriertes Mitglied
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Hallo getz110,
die "Einweichwirkung" genau zu quantifizieren, ist eine gute Frage.
Man kann es vielleicht an den Extrema festmachen.
Wir können uns vorstellen, dass es einen Unterschied für die Schnittfähigkeit gibt, je nach dem, wie feucht das Barthaar ist.
Für mich gibt es zwei Extremzustände (Zustand = Haarfestigkeit, Zähigkeit, Rasurfreudigkeit, wobei nicht nur die Feuchte, sondern auch andere externe Effekte, wie Haarfett eine Rolle spielen, die wir bei dieser Betrachtung vernachlässigen) nämlich einmal
- strohtrockenes Haar = wenig schnittfreudig, und das andere Mal der
- Zustand nach vollständigem Durchnässen bzw. Durchweichen der Barthaare wie nach Schwimmbad/Dusche/Badewanne. Hierauf lässt sich der Bart maximal gut schneiden.
Irgendwo dazwischen befindet man sich bei Anwendung einer Rasierseife.
Wo genau, unterscheidet sich dann von Seife zu Seife.
Der andere positive Effekt einer Rasierseife, der vlt. fälschlich als Einweichen gesehen wird, ist der, dass der Schaum, je feinporiger, desto besser, das Barthaar am Haarkanalaustritt umschließt und quasi "festhält", womit sich das Haar dem Abschneiden weniger widersetzen kann. Ansonsten, ohne Schaum, kann sich das Barthaar etwas zur Seite neigen und sich der Rasur widersetzen. Öl bewirkt übrigens den selben Effekt. Dies lässt sich leicht feststellen, wenn man sich ohne Seife rasiert. Das geht zwar, aber man muss dann öfter über die gleiche Stelle gehen.
-- Gruss CA.
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