Diskussionsnachricht 000001
13.08.2017, 14:26 Uhr
El Gringo
registriertes Mitglied
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Hallo phoenix,
obwohl Ferndiagnosen immer problematisch sind, würde ich meinen, dass es sich durchaus lohnt, dieses Messer restaurieren zu lassen. Die Klinge hat noch eine ordentliche Breite und der Rostbefall ist so schlimm nicht. Da habe ich schon ganz andere "Rostbeulen" aufarbeiten lassen.
Als Restaurator kann ich dir die Firma Lorenzi in Wien empfehlen. Die haben schon so manche RM-Leiche wieder zum Leben erweckt. Auch für mich. Und zwar zu Preisen, die man(n) sich allemal leisten kann... Hier der Link: lorenzi.co.at/
Was nun die Herkunft deines Messers anlangt, so habe ich eine Vermutung:
Von 1893 bis 1951 gab es in Greene, Rhode Island, einen RM-Hersteller namens John B. Griffith, der seine Messer am Erl mit der Jahreszahl (der Produktion) und dem Kürzel J.B.G. kennzeichnete. Gut möglich, dass dein Messer mit den amerikanischen Besatzungssoldaten seinen Weg nach Deutschland gefunden hat. Aber wie gesagt: Das ist reine Vermutung!
Hoffe, dir ein wenig weitergeholfen zu haben
und verbleibe mit besten Grüßen,
El Gringo |