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NassRasur.com-Forum » Rasierklingen und Sicherheitsrasierer » Mühle R89/Edwin Jagger DE89 Herstellungsort? » Themenansicht

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Autor Thread - Seiten: -1-
Diskussionsnachricht 000000
19.08.2017, 13:39 Uhr
Shogun
registriertes Mitglied


Mir ist beim Timor aufgefallen, dass ganz stolz "Made in Germany" auf dem Hobelkopf abgedruckt ist.
Gleiches fehlt bei Mühle Hobeln. Bei Edwin Jagger wird mWn behauptet, dass ihre Rasierhobel in Sheffield in England hergestellt werden.
Jetzt drängt sich mir die Frage auf, ob Mühle seine Hobelköpfe dort mitproduzieren lässt, sie doch aus Deutschland kommen oder man überhaupt davon ausgehen kann, dass Mühle und EJ in China/Indien/etc produzieren lassen?
 
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Diskussionsnachricht 000001
19.08.2017, 14:04 Uhr
Markus S
registriertes Mitglied


Auf der Website von Mühle steht "Mühle Rasurkultur made in Germany", bzw. dass es sich um eine "Manufaktur" handelt.

--
Gruß Markus

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Diskussionsnachricht 000002
19.08.2017, 14:16 Uhr
Alvaro
registriertes Mitglied


Der Begriff "Manufaktur" bei Mühle bezieht sich sicherlich auf die Pinsel.
Bei den Hobeln stellt sich die Frage was von dem Produkt "Made in Germany" sein muss um sich "Made in Germany" nennen zu dürfen.
Ich kaufe im Ausland Teile und baue sie in Deutschland zusammen fertig ist "Made in Germany"
 
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Diskussionsnachricht 000003
19.08.2017, 15:07 Uhr
CaptainGreybeard
registriertes Mitglied


Alvaro schrieb:

Zitat:
Ich kaufe im Ausland Teile und baue sie in Deutschland zusammen fertig ist "Made in Germany"

Äh, nein! So einfach ist es beileibe nicht.

Einfach mal hier lesen: https://www.wbs-law.de/wettbewerbsrecht/rechtliche-anford...

Ansonsten gilt: Wen's wirklich interessiert, wo die Mühle-Rasierer hergestellt werden, kann doch einfach bei Mühle anrufen oder einen E-Mail senden und fragen.

Diese Nachricht wurde am 19.08.2017 um 15:09 Uhr von CaptainGreybeard editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000004
19.08.2017, 15:38 Uhr
Alvaro
registriertes Mitglied


Gut war ein bisschen vereinfacht dargestellt.


Bei Mühle unter "Manufaktur" wird von Pinseln gesprochen.
Was die "wesentlichen Bestandteile und die bestimmenden Eigenschaften der Ware" bei einem Rasierer darstellt damit er sich "Made in Germany" nennen darf ist auch noch eine Frage.
(Hobel oder Griff(Optik))
Schreibt Mühle eigentlich etwas von "Made in Germany" bei den Rasierer?
 
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Diskussionsnachricht 000005
19.08.2017, 17:27 Uhr
MarioBart
registriertes Mitglied


Bei meinem Mühle steht Made in Germany
auf der Packung.

--
Ralf Aust 6/8 Micarta Span. Kopf Rostfrei Mühle R41 twistDerbyMühleSTF
Arschlecken,rasiern einsfufzich.
Mund abputzen weiter machen!
(Frank Goosen)
 
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Diskussionsnachricht 000006
19.08.2017, 18:15 Uhr
wern0r
registriertes Mitglied


MarioBart schrieb:

Zitat:
Bei meinem Mühle steht Made in Germany
auf der Packung.

...was nur bedingt Auskunft über die Fertigungstiefe gibt.

--
2x R41 auf Maggard MR3 & MR11, 15c GSB Maggard 30mm B&W synth., Semogue 1250 & 1470, vigshaving silvertip Prosaso RS grün, Speick RC Proraso grün AS, Pitralon Classic
 
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Diskussionsnachricht 000007
20.08.2017, 03:05 Uhr
CaptainGreybeard
registriertes Mitglied


Ehrlich gesagt glaube ich schon, dass Mühle auch seine Rasierhobel usw. in Deutschland fertigen lässt. Warum denn auch nicht? Man muss als Hersteller nicht zwangsläufig in China, Indien oder anderen Niedriglohnländern produzieren lassen, bloß um billig herstellen und anbieten zu können, wenn man Kunden hat, die bereit sind, für "Made in Germany" auch einen entsprechenden Preis zu zahlen.

Ich habe zwar keine detaillierten Einblicke in die Produktion bei Mühle bzw. Mühles Partnern und Zulieferern, könnte mir aber vorstellen, dass dort mit einem möglichst hohen Grad an Automatisierung gearbeitet wird, zumindest bei den "massenhaft" hergestellten Teilen wie den Hobelköpfen, den Standardgriffen für Rasierer und Pinsel u. ä.

Diese Nachricht wurde am 20.08.2017 um 03:05 Uhr von CaptainGreybeard editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000008
20.08.2017, 08:09 Uhr
Volvox
registriertes Mitglied


wern0r schrieb:

Zitat:
MarioBart schrieb:

Zitat:
Bei meinem Mühle steht Made in Germany
auf der Packung.

...was nur bedingt Auskunft über die Fertigungstiefe gibt.

Steht die Herkunftskennzeichnung "Made in Germany" auf der Verpackung bedeutet das, daß die Verpackung in Deutschland hergestellt worden ist. Soll ausgesagt werden, daß das verpackte Produkt in D. hergestellt wurde, so muß der Herkunftshinweis auf dem Produkt selbt angebracht sein.

Sonntagsgruß. Made in Germany.
KH
 
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Diskussionsnachricht 000009
20.08.2017, 11:02 Uhr
~knorki
Gast




Zitat:
Grundsätzlich wird für die Bezeichnung „Made in Germany“ die Herstellung in Deutschland verlangt. Das OLG Stuttgart beschloss am 10.11.1995, dass entscheidend sei, dass die wesentlichen Bestandteile und die bestimmenden Eigenschaften der Ware, die in den Augen des Publikums deren Wert ausmachen, auf einer deutschen Leistung beruhen (Az. 2 U 124/95). In diesem Fall waren einzelne Teile und ganze Baugruppen eines industriellen Erzeugnisses im Ausland hergestellt worden, ohne dass eine Irreführung angenommen wurde. Maßgeblich ist ein entscheidender Wertschöpfungsanteil in Deutschland. Was der angesprochene Verkehr als wertbestimmend ansieht, wird man von Produkt zu Produkt bestimmen müssen. Der BGH entschied mit Urteil vom 23.3.1973, dass die Kennzeichnung dann zulässig ist, wenn es bei der Herstellung an einer nennenswerten ausländischen Beteiligung fehlt, die Ware vielmehr von der Konzeption bis zur technisch-fabrikatorischen Fertigstellung von Deutschen stammt und in Deutschland gefertigt ist (I ZR 33/72). Entscheidend ist im Wesentlichen die letzte wesentliche und wirtschaftlich gerechtfertigte Endbearbeitung bzw. Verarbeitung.

Auslandsbeteiligung
Tatsächlich ist es jedoch oft so, dass die Ware zumindest teilweise auch im Ausland verarbeitet wird oder Materialien aus dem Ausland stammen. Ob die verwendeten Rohstoffe teilweise oder vollständig deutschen Ursprungs sind, ist bei einem industriellen Erzeugnis auch insoweit grundsätzlich unerheblich, als dass dessen Wert vorwiegend in der Verarbeitung in Deutschland selbst liegt. Dafür spricht auch das Wort „Made“, welches nicht unbedingt auf den Ursprung der Ware, sondern eher auf dessen Herkunft hinweist. Damit ist ein hinreichender Bezug zur Endfertigung hergestellt.

Zuvor im Ausland durchgeführte Arbeitsschritte berechtigen somit weiterhin zu der Kennzeichnung „Made in Germany“, wenn nach einer Gesamtschau die wesentliche Planung und Konzeption von Deutschland ausgeht und auch in nicht unerheblichem Maße in Deutschland verarbeitet wird. Das bloße Anbringen eines deutschen Qualitätssigels „Made in Germany“ bei einem vollends im Ausland angefertigten Produkt ist unzulässig. Das OLG Frankfurt a.M entschied durch Urteil vom 5.5.2011, dass die angesprochenen Verkehrskreise die Kennzeichnung als Herkunft des Produkts und nicht bloß als den Standort des Unternehmens verstehen (6 U 41/10). Im zugrundeliegenden Fall ging es um einen Akkuschrauber, welcher die Bezeichnung „Germany“ trug, jedoch im Ausland produziert und lediglich auf den Sitz des Unternehmens in Deutschland hinwies. Die Kennzeichnung war insoweit irreführend.

 
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