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NassRasur.com-Forum » Rasiermesser und Zubehör » Welche Lupe und richtige Anwendung » Themenansicht

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Autor Thread - Seiten: -1-
Diskussionsnachricht 000000
26.09.2017, 16:19 Uhr
cowculus
registriertes Mitglied


Hallo,

ich bin noch ein Schärfanfänger und habe mir eine Einschlaglupe 40x in der Bucht für ca 13 Euro gekauft. Bei meinen bisherigen Schärfungen konnte mir die Lupe absolut nicht weiterhelfen. Ich kann an der Facette keine Schleifriefen erkennen, geschweige denn die unterschiedliche Wirkung der einzelnen Steine auf die Facette begutachten. Deshalb habe ich bisher beim 1000er, 3000er nach Gefühl bis zum Bart etc. geschärft und bei den feineren Steinen danach auf gut Glück, weil ich nicht sehen konnte, wie weit ich bin.

Ich habe mir den Lupenthread https://forum.nassrasur.com/showtopic.php?threadid=7590 durchgelesen. Da ich mit meiner Lupe ca. 1cm nah an das gewünschte Objekt heran muss, um es scharf zu sehen, entspricht die Lupe laut der Formel in dem Thread einer 25x Vergrößerung, was den Erfahrungsberichten zufolge ausreichen sollte. Meine Fragen sind nun die folgenden:

1) bin ich zu doof, die Lupe richtig zu verwenden? Bei meinen Messern mit schmaler Facette sehe ich auch unter der Lupe nur eine schmale Linie. Ich wüsste nicht, wie ich hier irgendwelche Riefen erkennen könnte.
2) Oder ist die Qualität der Lupe einfach sehr schlecht? Es wird oft die Techline Leuchtlupe 15x von Schweizer empfohlen. Wenn diese ein deutlich besseres Bild darstellt als meine Lupe, aber noch weniger vergrößert, dann erkenne ich ja gar nichts mehr.

Wo liegt mein Problem?
 
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Diskussionsnachricht 000001
26.09.2017, 16:22 Uhr
aleister
registriertes Mitglied


Näher an das Messer ran.
 
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Diskussionsnachricht 000002
26.09.2017, 16:33 Uhr
cowculus
registriertes Mitglied


Wenn ich mit der Lupe näher an das Messer gehe, dann wird das Bild unscharf.
 
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Diskussionsnachricht 000003
26.09.2017, 17:11 Uhr
Alvaro
registriertes Mitglied


Das größte Problem bei der Verwendung von Lupen ist aber die Entfernung zum Objekt.
Näher ran oder weiter weg, je nach dem.
Es kann aber auch sein, dass deine Lupe vom Durchmessern her so klein ist, dass das scharf abgebildete Objekt in der Mitte einfach zu klein ist.
Ich habe eine 30 x 21(Durchmesser) mit der ist es auch sehr schwierig.
Mit meiner 40 x 25 (mit LED) ist es kein Problem.
Es ist auch eine Frage wie das Licht einfällt.
Einfach etwas mit dem Winkel spielen.
 
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Diskussionsnachricht 000004
27.09.2017, 07:59 Uhr
Stefan P. Wolf
Forumsgründer


cowculus, Dein Problem liegt beim Licht -- die LED an der Techline oder
anderen Leuchtlupen sorgt für scharfe Kontraste bei jeder noch so feinen
Unebenheit, das kannst Du mit diffusem Umgebungslicht viel schlechter
oder gar nicht sehen. Du brauchst Reflexe und harte Schatten, dann
reichen 15x vollkommen aus.

--
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Diskussionsnachricht 000005
27.09.2017, 11:48 Uhr
El Gringo
registriertes Mitglied


Wieder einer, der aus dem Schärfen eine Wissenschaft macht. Aber wenn schon, denn schon: Also mindestens ein halbes Dutzend Steine, nicht viel weniger Pastenriemen und vor allem ein mega-auflösendes Elektronenmikroskop.

Frage mich immer, wie unsere Altvorderen das gemacht haben. Die schärften ihre Messer auf EINEN (Natur-)Stein und kamen ohne all diesen (pseudo-)wissenschaftlichen Firlefanz aus...Aber gut, das waren noch HANDWERKER, die wussten, worauf es beim Schärfen wirklich ankommt...

Wie sagte doch Goethe so treffend: "Alle Wege führen nach Rom, auch die Umwege...."

Wünsche dennoch gutes Gelingen und viel Erfolg!

Gruß
El Gringo
 
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Diskussionsnachricht 000006
27.09.2017, 12:02 Uhr
cowculus
registriertes Mitglied


Danke für eure Antworten!
Ich habe eine 40x25 Lupe mit LED. Wenn ich jetzt versuche, mit den Lichtern mehr zu spielen, erkenne ich schon mehr, aber immer noch nicht viel. Vor allem hat man keine Tiefenschärfe, was dieses Spielen nicht einfach macht.

Ich möchte keine große Wissenschaft aus dem Schärfen machen. Ich habe so gut wie keine Schärferfahrung, auf die ich während des Schärfens zurückgreifen kann. Woher soll ich also wissen, wann ich wie weit bin? Da kommt mir so eine Lupe sehr gelegen. Wenn ich wie früher einen Lehrer an meiner Seite hätte, der mir bei den ersten Schärfvorgangen über die Schulter schaut und mir zu Beginn hilft, bis ich weiß, wie der Hase läuft, dann bräuchte ich auch keine Lupe. Aber ich bin während des Schärfens nunmal auf mich selbst gestellt und da weiß ich nicht, warum es verwerflich sein sollte, Hilfsmittel, wie eine Lupe, zu verwenden.
 
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Diskussionsnachricht 000007
27.09.2017, 14:46 Uhr
Stefan P. Wolf
Forumsgründer


Ihr verwirt mich mit den Doppelangaben, die macht man doch nur beim
Fernglas... Ist 40 die Vergrößerung oder 25? Der Durchmesser ist hier
nebensächlich.

Je stärker die Vergrößerung, um so geringer die Tiefenschärfe (gleiche
optische Qualität vorausgesetzt), und die nimmt sogar quadratisch ab!
Wenn 25 die Vergrößerung ist, ist die Tiefenschärfe gegenüber einer
Techline 15x schon fast auf ein Drittel geschrumpft. Wenn Deine Lupe
40x ist, beträgt die Tiefenschärfe weniger als ein Siebtel der 15x...

Da 15x reicht, verliert man drüber nur noch Orientierung und Tiefe.

Dazu kommt, dass man schon eine aplanatische Linse braucht, sonst ist
nur die Mitte unverzerrt und man möchte ja Riefen finden, also in der
Fläche suchen. Also wenn die nicht aplanatisch ist und zudem zu hoch
vergrößert, kannst Du auch eine Glasmurmel verwenden -- das Bild ist
da auch vielleicht interessant, aber nicht hilfreich

--
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Diskussionsnachricht 000008
27.09.2017, 21:56 Uhr
Morrison
registriertes Mitglied


Mal ganz ehrlich. Die 10€ Chinalupen sind doch Spielzeug. Eine Lupe braucht nun mal eine gute Optik (so wie bei einem Objektiv) und die gibt es nicht für 10€. Mit etwas mehr Einsatz kann man sich z.B. eine 10x Belomo kaufen. Da hat man dann ein echtes Triplet und die 10x sind auch 10x. Die 40x Chinalupen sind in Wahrheit auch meist 10x und aufgrund der Einfachlinsen nur in der Mitte scharf mit entsprechendem Farbfehler.
Ich sage lieber einmal richtig kaufen und dann für den Rest des Lebens Ruhe haben und sich freuen. So eine Lupe leistet auch an anderer Stelle gute Dienste.

Noch etwas zur Anwendung: Eine Einschlaglupe wird direkt vors Auge gehalten (das andere Auge bleibt offen - ist aber Geschmackssache). Dann führt man das Objekt nah heran bis die Abbildung scharf wird. Das sind nur wenige Zentimeter Abstand! Eine Hand hält die Lupe, die andere Hand das Messer. Dabei kann man beide Hände gegeneinander halten und mit der "Lupenhand" am Wangenknochen abstützen, um das Zittern zu minimieren. Hört sich jetzt komplizierter an als es ist. Wenn man es richtig macht, bedeckt das Objekt das gesamte Sichtfeld und ist überall scharf. Ich habe jedenfalls keine Probleme die Riefen bzw. den Fortschritt beim Schärfen auf der Facette zu sehen.

PS. 10x reicht wirklich. Es gibt auch noch eine 20x, da muss man aber so nah ans Objekt, dass man es mit der Lupe gleichzeitig abschattet. Außerdem ist das bei einem Rasiermesser etwas heikel. Schnell berührt die Schneide die Lupe und man hat eine Macke im Messer.

Diese Nachricht wurde am 27.09.2017 um 21:58 Uhr von Morrison editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000009
29.09.2017, 08:59 Uhr
Stefan P. Wolf
Forumsgründer


Die Belomos sind klasse, muss mir 'mal eine für's EDC besorgen, das
Stahlgehäuse ist schon super als Schutz. Die 20x ist übrigens schon
ein 4-Linser und hat ein sehr kleines Feld von nur 7mm, das muss man
dazu bedenken (auch wenn ich schrieb, dass der Durchmesser zweitrangig
ist, irgendwo sind grenzen). Es gibt die Belomo auch noch in 12x und
15x, wenn jemand auch Anwendungen neben dem Rasiermesser hat. Die sind
aber auch schon bei 9mm, die 10x hat satte 21mm Sichtfeldurchmesser.

Ich ging bei den 13 Euro in der Bucht für die 40x Lupe von einer Auktion
aus und nicht von Chinaware -- wenn das wirklich der Neupreis war, dann
hast Du Deine Antwort. Bei Optik geht billig eigentlich wenig bis gar
nichts, das ist herausgeschmissenes Geld. Sowas ist für die optische
Kontrolle des Fortschritts an der Schneidkante so hilfreich wie ein
Wetzstein für 13 Euro für das Schärfen.

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