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NassRasur.com-Forum » Rasiermesser und Zubehör » Einsteiger sucht das passende Rasiermesser(Aust) und Beratung zur Rasur » Themenansicht

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Diskussionsnachricht 000575
26.11.2017, 13:43 Uhr
~EasyRider
Gast


Wünsche einen schönen Sonntag!

So, habe heute gleich am Morgen meinen Metallurgie-Kumpel interviewt und bin immer noch total verwirrt
Das war für einen, der vergleichende Bücherwurmkunde studiert, eindeutig zu viel des Guten an angewandter Physik, technischer Mathematik und metallurgischer Beschichtungslehre. Sorry, liebe Kollegen, aber ich habe nur Bahnhof verstanden ...und bin deshalb nicht einmal ansatzweise in der Lage, das Gehörte hier schriftlich zu referieren.

Da ich aber mein Versprechen Euch gegenüber halten will, habe ich den Herrn Diplomingenieur in spe gebeten, eine kurze (und auch für Laien verständliche!!!) Abhandlung zu schreiben, die ich dann gerne hier posten will.

Nur kommen mir da jetzt so meine Zweifel, ob das g'scheit ist, denn soviel habe ich doch mitbekommen, um "überzuckert" zu haben, dass das, was der Metallurge sagt, ziemlich konträr zu dem steht, was hier im Form vertreten (geglaubt?) wird. Und da ich null Bock drauf habe, damit allenfalls einen Shitstorm auszulösen, werde ich den Text nur dann hier posten, wenn sich mindestens einer der Messer-Profis hier findet und bereit erklärt, den Text vor Veröffentlichung gegenzulesen.

Spontan fallen mir dazu folgende User ein:

> Bartisto

> Elias

> El Gringo

> Laktano

> leutnantbrown

Nur wenn sich einer der oben Genannten bereit findet, den Text gegenzulesen und für "forentauglich" zu erklären, werde ich ihn hier unter Angabe des/der Gutachter(s) veröffentlichen. Sonst lasse ich es bleiben! Sorry Kollegen, aber ich will mich nicht in die Brennnessel setzen. Die (negativen) Erfahrungen, die ich hier schon gemacht habe, reichen mir....

Die paar Sätze, die ich voll verstanden habe, gebe ich jedoch gerne hier wider:

Warum ein klassisches RM mit einem WKM nicht mithalten könne, läge nicht an der Schärfe. Wörtliches Zitat: "Es ist metallurgisch klar erwiesen, dass rostende Stähle zu höherer Schärfe gebracht werden können als Edelstähle und industriell gefertigte Klingen mit Beschichtung."

Aber aus eben dieser Beschichtung ergäbe sich der Vorteil. Da liegt Bergdoktor mit seiner Vermutung vollkommen richtig. Dazu der Metallurge: "Vollflächige Beschichtung des Klingenkörpers sorgt für verminderten Reibwiderstand."

Und da jedes Schneiden physikalisch "Haftreibung und Gleitreibung" erzeuge, gehe es in der Werkstoffwissenschaft darum, "Verfahren zu entwickeln, die die Haftreibung zugunsten der Gleitreibung auf ein Minimum reduzieren". Und, bezogen auf das RM: "Klingen aus rostendem Stahl erzeugen beim Schneiden organischer Stoffe mehr als das Dreifache an Haftreibung als beschichtete Klingen." Und dann folgten chemische, physikalische und technologische Begründungen und Formeln, die mich kognitiv ratzeputz schachmatt setzen

So, das war's auch schon.

Liebe Grüße aus Graz,
EasyRider

Diese Nachricht wurde am 26.11.2017 um 13:50 Uhr von EasyRider editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000576
26.11.2017, 14:24 Uhr
Borsif
registriertes Mitglied


Hallo Easyrider,

Meiner Meinung nach herrscht hier Meinungsfreiheit und es bedarf folglich keiner Zensur. In die Brennnesseln kann man sich (wieder meiner Meinung nach) nur setzen, wenn man Mitglieder persönlich angreift ...

Liebe Grüße
Borsif
 
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Diskussionsnachricht 000577
26.11.2017, 14:47 Uhr
El Gringo
registriertes Mitglied


@ EasyRider

Lass es bleiben, Junge, und erspar damit deinem Technologie-Kumpel viel Arbeit und dir einen Shitstorm. Das führt hier zu nichts, weil hier nur wahr sein kann, was wahr sein darf! Wer gegen diese eherne Regel verstößt, wird attackiert und niedergemacht. Ich habe hier schon öfter als einmal diese Erfahrung machen dürfen...

Aus den paar Sätzen, die du zitierst, ist für mich die Tendenz klar erkennbar. Ich kenn das schon alles von einem Freund, der als Ingenieur in der Forschungs- und Entwicklungsabteilung eines großen Klingenherstellers arbeitet. Habe mich mal erdreistet, das hier ins Treffen zu führen. Na, was glaubst, was dann passiert ist? - Die Nostalgie-Jihadisten haben sich gleich rudelweise auf mich gestürzt....

Deshalb mein Rat: Wenn du dir nicht selbst Ärger machen willst, lass es bleiben!

Gruß
El Gringo
 
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Diskussionsnachricht 000578
26.11.2017, 15:52 Uhr
Bergdoktor
registriertes Mitglied


hdohdo schrieb:

Zitat:
Welche Wechselklingen verwendest Du, dass die so rattenscharf sind?

Bei den Skalpellen verwende ich die MIR, und zwar nicht die Standardklinge, sondern die diamantgeschärfte Special, die folgende Spezifikationen aufweist:

Stahl Typ T10A (GB / T 1298-1986) 0,96% Kohlenstoff, <0,24% Mn, <0,05% Chrom, <0,24% Siliciumdioxid, <0,008% Phosphor, <0,009% Schwefel, <0,03% Ni und < 0,11% Kupfer. Härte: 750-770 HV (Vickers).

Gruß von den bereits verschneiten Tiroler Bergen,
Martin

--
Hart Steel 6/8, Wacker Huntsman 7/8, Wacker Old Sheffield 7/8 Portland Strop, Yaklederhängeriemen Pils 101NE Wilkinson, BIC Thäter 4125/5 RS Arko, Balatoni Szappan, Stirling Mountain Man Pitralon Original, Knize Ten
 
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Diskussionsnachricht 000579
26.11.2017, 16:03 Uhr
getz110
registriertes Mitglied


@easy rider
Ich lese hier ja schon eine Weile interessiert und teilweise amüsiert mit. Aber wenn Du hier eine Meinung eines dritten zur Diskussion stellst, kannst Du eigentlich keinen shitstorm auslösen. Abgesehen davon, daß ich hier im Forum zwar schon heftige - oder besser gesagt - engagierte Kommentare gelesen habe. An einen richtigen shitstorm kann ich mich nicht erinnern. Nicht mal als ich damals meinen Erfahrungsbericht zum Wacker 9/8 wiedergegeben habe.
Also easy rider laß uns nicht dumm sterben. Bring den Bericht des Metallurgen. Bei Deinem Nickname erwarte ich übrigens nicht so viel Angst vor einem bißchen shitstorm.

@el Gringo
So wie ich Dich von Deinen Beträgen und der Diktion einschätze hast du auch nicht wirklich Angst vor einem shitstorm, wenn Du Deine Meinung sagst
 
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Diskussionsnachricht 000580
26.11.2017, 17:35 Uhr
hdohdo
registriertes Mitglied


Bergdoktor schrieb:

Zitat:
Bei den Skalpellen verwende ich die MIR, und zwar nicht die Standardklinge, sondern die diamantgeschärfte Special, die folgende Spezifikationen aufweist:

Scheint ja dann auch eher speziell geschliffen zu sein. Die zuletzt von uns verwendeten Aesculap/Braun waren nicht durch übermäßige Schärfe aufgefallen- brauchen wir aber auch nicht (eher grobes Handwerk).

Pah- bei uns liegt auch Schnee... Mindestens 2-3 Zentimeter! :-)

--
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Diskussionsnachricht 000581
26.11.2017, 18:05 Uhr
Laktano
registriertes Mitglied


EasyRider schrieb:

[...]Die paar Sätze, die ich voll verstanden habe, gebe ich jedoch gerne hier wider:

Warum ein klassisches RM mit einem WKM nicht mithalten könne, läge nicht an der Schärfe. Wörtliches Zitat: "Es ist metallurgisch klar erwiesen, dass rostende Stähle zu höherer Schärfe gebracht werden können als Edelstähle und industriell gefertigte Klingen mit Beschichtung."

Aber aus eben dieser Beschichtung ergäbe sich der Vorteil. Da liegt Bergdoktor mit seiner Vermutung vollkommen richtig. Dazu der Metallurge: "Vollflächige Beschichtung des Klingenkörpers sorgt für verminderten Reibwiderstand."

Und da jedes Schneiden physikalisch "Haftreibung und Gleitreibung" erzeuge, gehe es in der Werkstoffwissenschaft darum, "Verfahren zu entwickeln, die die Haftreibung zugunsten der Gleitreibung auf ein Minimum reduzieren". Und, bezogen auf das RM: "Klingen aus rostendem Stahl erzeugen beim Schneiden organischer Stoffe mehr als das Dreifache an Haftreibung als beschichtete Klingen."
[...]


*

Den Bericht würde ich sehr gerne lesen! Die angedeuteten Formeln und Begriffe werde ich vermutlich nicht verstehen, aber dennoch würde mich der Bericht sehr interessieren.
Ich kann mir das geschriebene auch gut vorstellen, da meine besten Rasiermesser die Qualität einer Rasur mit einem Feather Rasierhobel nicht übertreffen, bestenfalls mithalten...
Ein Rasiermesser zu schärfen ist nicht wirklich ein Problem, aber der Schneide eine Sanftheit anzubringen ist nicht immer ganz so einfach.
Bitte poste doch den Text hier im Thread. Danke.

-Andreas

Diese Nachricht wurde am 26.11.2017 um 18:06 Uhr von Laktano editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000582
26.11.2017, 18:18 Uhr
hdohdo
registriertes Mitglied


Mich rde brennend interessieren, wie man sich solche Antihaftbeschichtungen an einer Rasiermesserklinge vorzustllen hat.

Und dann frage ich mich, wie sich z.B. ein paar Teflonmolekühle bei wortwörtlich rauem Einsatz beim rasieren auf der Oberfläche über mehrere Rasuren halten können.

--
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Diskussionsnachricht 000583
26.11.2017, 18:23 Uhr
Bartisto
registriertes Mitglied


Hallo EasyRider,

in Deinem Aufruf hast Du den Wichtigsten vergessen, der zu Thema Stahl etwas sagen kann, und der im Forum hier schon einige klar verständliche Beiträge verfasst hat, nämlich Koraat.

Ich dagegen habe schon einige Probleme, ein Eisen-Kohelnstoff-Phasendiagramm richtig zu lesen.
Wer sich mit der Stahlmaterie auseinandersetzen will, dem empfehle ich
Stahl - Metallurgie (für Einsteiger, komplizierte Zusammenhänge verständlich erklärt); Prof. John D. Verhoeven, einer der weltweit führenden Wissenschaftler in der Erforschung von Stahl, ein Buch, das eine Welt öffnet.

Mir ist unklar, weshalb ein Fachbeitrag hier einen shitstorm auslösen
sollte.

Also, stell Deinen Beitrag von anderer Seite bitte ein und bitte Koraat, dass er dazu Stellung nimmt.

Schärfe ist eine Sache, eine sanft rasierende Schärfe zu erzeugen eine andere. Da hat Laktona völlig recht.

Gruß
Bartisto

--
Wer einen Fehler gemacht hat und ihn nicht korrigiert, begeht einen zweiten. Konfuzius

Diese Nachricht wurde am 26.11.2017 um 18:34 Uhr von Bartisto editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000584
26.11.2017, 18:59 Uhr
hdohdo
registriertes Mitglied


Bartisto schrieb:

Zitat:
Schärfe ist eine Sache, eine sanft rasierende Schärfe zu erzeugen eine andere. Da hat Laktona völlig recht.

Ich persönlich empfinde eine Hobelrasur angenehmer, als eine Messerrasur (bin aber ja noch ungeübt...). Das rasieren mit dem Messer ist für mich eher eine Frage
Von Tradition, Kultur und dem streben nach potentieller Autarkie.

Hatte die Sache mit den „merallurgischen“ Erkenntnissen aber so vestanden, dass Rasierklingen prinzipiell schärfer zu sein haben, als Rasiermesser. Hab ich offenbar falsch verstanden. Oberflächenbeschichtungen haben aber doch eigentlich nichts mit Metallurgie zu tun?

Wie ist eigentlich der Schneidenwinkel von Rasierklingen?

Eine Rasierklinge ist nur ca. 1/10mm stark und es ist eine deutliche Schneidfase zu sehen. Sieht für mich nach einem sehr kleinen Schneidenwinkel aus. Evtl. ist der Arbeitswinkel bei einem Hobel auch etwas anders, als bei einer Messerrasur (günstiger?), sodass der kleiere Schneidenwinkel dennoch eine gute Standzeit bietet?

--
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Diese Nachricht wurde am 26.11.2017 um 19:03 Uhr von hdohdo editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000585
26.11.2017, 20:22 Uhr
Borsif
registriertes Mitglied


Servus,

die englische Sprache definiert "Schärfe" etwas besser als die deutsche. Man kann zwischen "keenness" und "sharpness" unterscheiden, Todd definiert die Begriffe in seinem Blog folgendermaßen:

"sharpness": eine möglichst dünne Schneide, welche gut durch Schneidgut hindurchgleiten kann

"keenness": der äußerste Grat der Facette soll einen möglichst kleinen Radius haben

Todd hat unter https://scienceofsharp.wordpress.com/2015/03/24/sharp-and... eine Feather DE - Klinge (wird von vielen als "die schärfste" Rasierklinge wahrgenommen) unters REM genommen und mit einem Rasiermesser vergleichen und festgestellt, dass sowohl "keenness", als auch "sharpness" auf den ersten 50um beim Messer "besser" sind. Der Radius des Grates der Feather-Klinge hat ca 34nm, der Radius des Rasiermessers hat bei ihm am Grat ca 15nm. Die "sharpness" - also die "dünnheit" der Facette ist auf den ersten 50um beim Messer ebenfalls dünner (ein Barthaar ist ca 100um dick, also nur in diesem Bereich relevant). Quelle: https://scienceofsharp.wordpress.com/2015/03/24/sharp-and...

Die DE-klingen haben eben mehrere Schneidwinkel (oft 3) wodurch sie trotz des dünnen Blechs einen nicht sooo spitzen Schneidwinkel haben.

Schneiwinkel: Feather Super Pro Artist Club ca 19°; Gilette Astra Stainless DE 24°; Skalpellwechselklingen ca 40° Quelle: https://scienceofsharp.wordpress.com/2014/05/28/a-compari...

Übrigens: falls die Hypothese so ausfallen sollte, dass die Teflonbeschichtung ausschlaggebend ist, dann würde ich vorschlagen, dass man ein RM mal mit PTFE-Beschichtung präpariert (etwas wie ein Golddollar, ist ja nicht schad drum ... z.b. mit https://www.ballistol-shop.de/PTFE-Spray-Teflon%AE-200-ml... )

Liebe Grüße
Borsif

Diese Nachricht wurde am 26.11.2017 um 20:32 Uhr von Borsif editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000586
26.11.2017, 20:35 Uhr
~El Dirko
Gast


Das ist doch auch alles Kinderkram, weil Rasieren halt eine eher anspruchslose Anwendung ist.

Bei Industrieklingen spielt die Musik der aktuellen Klingenforschung:
cadenceblades.com/brands/overview/diamaze
blades.diamaze-gfd.com/schneidklingen_kl.html

Wobei "Plasma Sharpened Diamond Blade" sich vermutlich auch gut in einer Rasierklingenwerbung machen würden.

Diese Nachricht wurde am 26.11.2017 um 20:41 Uhr von El Dirko editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000587
26.11.2017, 20:39 Uhr
~EasyRider
Gast


Okay, geschätzte Kollegen, da eine klare Mehrheit den Bericht lesen will, sind meine Zweifel zerstreut und ich werde den Text, sobald ich ihn bekommen habe, hier posten. Nicht zuletzt auch deshalb, weil mir Bartisto's Idee, ihn von Ulrik Beyer (Koraat) kommentieren zu lassen, geradezu genial erscheint. Danke, Bartisto!!!

Grüße aus Graz,
EasyRider

PS.: Mein Kumpel von der Montanuni ist nur beim Biertrinken schnell
Also kann's schon ein paar Tage dauern, bis er mir sein Elaborat mailt...
 
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Diskussionsnachricht 000588
26.11.2017, 20:46 Uhr
Borsif
registriertes Mitglied


El Dirko schrieb:

Zitat:
Das ist doch auch alles Kinderkram, weil Rasieren halt eine eher anspruchslose Anwendung ist.

Bei Industrieklingen spielt die Musik der aktuellen Klingenforschung:
cadenceblades.com/brands/overview/diamaze
blades.diamaze-gfd.com/schneidklingen_kl.html

Wobei "Plasma Sharpened Diamond Blade" sich vermutlich auch gut in einer Rasierklingenwerbung machen würden.

Wer ist nicht feig und bestellt sich so ein Ding INSTANT für seine shavette?

Edit: haartest neu: https://youtu.be/PNq4Oa1GwwE

Diese Nachricht wurde am 26.11.2017 um 20:51 Uhr von Borsif editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000589
26.11.2017, 20:50 Uhr
Elias
registriertes Mitglied


An dieser Stelle mal: Herzlichen Dank, EasyRider, für Deine Mühen und dem Nachfragen bei deinem Kollegen!!

Viele Grüße
Elias
 
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Diskussionsnachricht 000590
27.11.2017, 08:28 Uhr
hdohdo
registriertes Mitglied


Anscheinend spielt die geringere Deformationsarbeit (Keilwirkung- cave: Barthaar stärker als Kopfhaar und wird nicht im 90°-Winkel durchtrennt!) der dünneren Klinge und die Gleitbeschichtung (geringere Reibung de Keilflächen) eine Rolle.

Haartest mit frischer Sputnik funtioniert bei mir bestens.

--
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Diese Nachricht wurde am 27.11.2017 um 08:30 Uhr von hdohdo editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000591
27.11.2017, 14:44 Uhr
~EasyRider
Gast


Habe soeben meinen Freund von der Montanuni angerufen und den für heute versprochenen Text eingemahnt. Und was bekam ich zu hören? - Ein kleinlautes Geständnis, dass er den Kopf zu weit aus dem Fenster gestreckt habe und deshalb von seinem Professor heute morgen schon zur Schnecke gemacht worden sei...Mich wundert's nicht, denn dieser Angehörige eines einstmals berühmten märkischen Junkergeschlechts, das auch die deutsche Literatur bereichert hat, neigt zu forschem Vormarsch, was ihn schön öfter in die Bredouille gebracht hat.

Wurscht, denn das, was er mir erzählt hat, halte ich für mindestens ebenso interessant wie den (nicht gelieferten) Text. Den wir hoffentlich auch noch bekommen werden, aber nicht so einfach, wie wir uns das vorgestellt haben.

Und zwar deshalb:

Bei dem Projekt, bei dem mein in die Tiefen der schnöden Werkstoffwissenschaften abgestiegener Junker-Kumpel im Rahmen seines Masterstudiums mitarbeiten darf, handelt es sich um ein so genanntes Drittmittelprojekt, also um einen von der Industrie finanzierten Forschungsauftrag. Im konkreten Fall um den Auftrag eines "namhaften Rasiermesserproduzenten", der "das Problem der Haftreibung" gelöst haben und so zu Klingen "mit enorm verbesserter Rasurfähigkeit" kommen will.

Und jetzt wird's lustig:

Nachdem der "Herr von" seinen sonntäglichen Bierrausch ausgeschlafen hatte und somit wieder klaren Verstandes war, bekam er kalte Füße und wandte sich an den das Forschungsprojekt leitenden Professor mit der Bitte, für das Forum Nassrasur einen kleinen und selbstverständlich vollkommen anonymisierten Bericht schreiben zu dürfen.

Ergebnis: Der Professor bekam einen Tobsuchtsanfall, drohte dem nun vollends nüchtern gewordenen Junker für den Fall des Zuwiderhandelns mit dem Rausschmiss und rechtlichen Schritten seitens der Uni und des Auftraggebers, sollte er seiner "Profilierungssucht" erliegen und hier in diesem Forum über einen Dritten (glaube, damit meinte der tobende Prof. wohl mich ), auch nur ein Wort publizieren. Ich sag Euch, werte Kollegen, so kleinlaut habe ich meinen großspurigen Preußen noch nie erlebt

Dennoch besteht Hoffnung, dass wir der Erkenntnisse dieses Forschungsprojekts doch noch habhaft werden könnten. Denn nachdem der Prof. sich wieder beruhigt hatte, meinte er, die Idee an sich sei so schlecht nicht, allerdings gehe das nur mit Genehmigung des Auftraggebers und Zustimmung des Dekans. Und dann werde man das ganz sicher nicht in einem x-beliebigen Thread tun, sondern sich an die "Forumsleitung" wenden, um mit dieser die bestmögliche Form der Publikation festzulegen. Das allerdings trifft meinen Stahl-und-Eisen-Junker allerdings ganz schwer: Denn unter diesem Text steht der Name des Professors und ganz bestimmt nicht seiner

Ich habe ihn getröstet und den Tipp gegeben, sich an seinen berühmten Vorfahren zu orientieren und es mit Lyrik zu versuchen.....

Liebe Grüße aus Graz,
EasyRider
 
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Diskussionsnachricht 000592
27.11.2017, 15:10 Uhr
El Gringo
registriertes Mitglied


Junge, diese Story ist einfach nur herrlich!!!
Ja, ja, die lieben Junker. Offensichtlich immer noch für Preußens Glanz und Gloria im Stechschritt ins Desaster....
Übrigens: Arnim oder Kleist? Ich tippe auf Arnim...

Danke für diese schöne Geschichte!

Gruß
El Gringo
 
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Diskussionsnachricht 000593
27.11.2017, 15:19 Uhr
Tiras
registriertes Mitglied


Schöne Geschichte - durch Deinen erfrischenden Schreibstil konnte ich mir das sehr lebhaft vorstellen.

--
 
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Diskussionsnachricht 000594
27.11.2017, 15:23 Uhr
hdohdo
registriertes Mitglied


Bravo- Münchhausen hätte es nicht besser gekonnt!

Wo spielt beim rasieren Münchhausen’s Bart eigentlich „Haftreibung“ eine Rolle?

--
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Diese Nachricht wurde am 27.11.2017 um 15:45 Uhr von hdohdo editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000595
27.11.2017, 17:35 Uhr
El Gringo
registriertes Mitglied


@ EasyRider

Was habe ich dir prophezeit, Junge?! Muss mich ausnahmsweise mal selbst zitieren, um es dir in Erinnerung zu rufen:

El Gringo schrieb:

Zitat:
Deshalb mein Rat: Wenn du dir nicht selbst Ärger machen willst, lass es bleiben!

Was hat's dir eingebracht? - Das da:

hdohdo schrieb:

Zitat:
Bravo- Münchhausen hätte es nicht besser gekonnt!

Wo spielt beim rasieren Münchhausen’s Bart eigentlich „Haftreibung“ eine Rolle?

Verspottung als Münchhausen! Brauchst das?!?!

@ hdohdo

Wo "Haftreibung" beim Schneiden von Haaren (und somit auch beim Rasieren) eine Rolle spielt, kann man in jedem guten Physikbuch nachschlagen. Aber es ist halt allemal leichter, sich schnoddrig über einen Kollegen lustig zu machen und diesen zu beleidigen, als zu einem Buch zu greifen und seine Wissenslücken abzudecken...

Gruß
El Gringo

Diese Nachricht wurde am 27.11.2017 um 17:57 Uhr von El Gringo editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000596
27.11.2017, 20:24 Uhr
hdohdo
registriertes Mitglied


Jeder, der den thread hier von Anfang an mitverfolgt hat wird sich jetzt fragen wie man denn jetzt plötzlich so sensibel sein kann. Es wurde im Verlauf mitunter „grob kommuniziert“, um es freundlich zu umschreiben.

Da versteckt sich jemand bei der missverständlichen Formulierung einer These hinter der fachlichen Autorität eines Kumpels.
Und der Kumpel gibt im Rahmen seiner akademischen Graduierung Drittmittel aus- kennt aber keinerlei Bedingungen die damit verknüpft sind. Letztlich verweigert er eine fachliche Einlassung. Ist schon klar, dass das spöttische Kommentare provoziert, ne?!

--
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Diskussionsnachricht 000597
27.11.2017, 22:30 Uhr
lookingatpictures
registriertes Mitglied


Humor im Internet ist immer schwierig.

Ich verfolge den Thread seit Anfang an, und meiner Meinung nach gab es keinen einzigen Kommentar der bösartig gemeint war. Wenn jemand ein bisschen empfindlich ist oder etwas schnell persönlich nimmt, können einige gutmütige Blödeleien natürlich auch anders aufgefasst werden. Trotzdem bin ich mir sicher, dass hier kein Forumsteilnehmer mit teuflischer Streitsucht ans Werk ging und geht.

Die Geschichte vom Akademiker-Kollegen an der Montanuni finde ich persönlich super. Sein Professor und die Kollegen aus der Industrie werden hoffentlich noch positiv überrascht sein, wenn sie erkennen, dass input aus einem Liebhaberforum sicher hilfreich sein kann.
 
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Diskussionsnachricht 000598
28.11.2017, 12:22 Uhr
~EasyRider
Gast


hdohdo schrieb:

Zitat:
Bravo- Münchhausen hätte es nicht besser gekonnt!

Vielen lieben Dank, geschätzter Kollege! Aber es ist eindeutig zu viel der Ehre, wenn du mich kleinen Literaturstudenten mit dem berühmt-berüchtigten Lügenbaron aus Bodenwerda vergleichst, der nach Angaben des DLA Marbach zu den fünf - weltweit!!! - bekanntesten Autoren deutscher Sprache zählt. Sei also bitte sparsam mit deinen Ovationen, denn noch so ein Lob und ich könnte ein Opfer der Hybris werden...

Allen Kollegen, denen das akademische Possenspiel des von Kraut & Rüben zu Eisen & Stahl gewechselten Junkers gefallen hat, gilt mein verbindlichster Dank!

Liebe Grüße aus Graz,
EasyRider

Diese Nachricht wurde am 28.11.2017 um 12:26 Uhr von EasyRider editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000599
28.11.2017, 21:36 Uhr
Bergdoktor
registriertes Mitglied


lookingatpictures schrieb:

Zitat:
Die Geschichte vom Akademiker-Kollegen an der Montanuni finde ich persönlich super. Sein Professor und die Kollegen aus der Industrie werden hoffentlich noch positiv überrascht sein, wenn sie erkennen, dass input aus einem Liebhaberforum sicher hilfreich sein kann.

Bin ganz deiner Meinung und habe diesen Gedanken heute schon meinem Schwager mitgeteilt, der, wie der Zufall manchmal so schön spielt, nicht nur Professor an der Montanuni ist, sondern auch an jenem Department lehrt, an dem EasyRider's Junker-Kumpel studiert. Ihr könnt Euch gar nicht vorstellen, wie perplex der war, dass ich bereits von diesem Vorfall Kenntnis hatte.

Aber er hat den Gedanken sehr positiv aufgenommen und mir versprochen, ihn an den zuständigen Kollegen, diesen "Professor Tobsucht", heranzutragen.

Wie klein die Welt im Internetzeitalter doch geworden ist......

Liebe Grüße aus dem winterlichen Tirol,
Martin

@EasyRider

Fast vergessen: Tante Edith meint, ich soll meinen Hut vor dir ziehen.

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Hart Steel 6/8, Wacker Huntsman 7/8, Wacker Old Sheffield 7/8 Portland Strop, Yaklederhängeriemen Pils 101NE Wilkinson, BIC Thäter 4125/5 RS Arko, Balatoni Szappan, Stirling Mountain Man Pitralon Original, Knize Ten

Diese Nachricht wurde am 28.11.2017 um 21:40 Uhr von Bergdoktor editiert.
 
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