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NassRasur.com-Forum » Rasiermesser und Zubehör » Einsteiger sucht das passende Rasiermesser(Aust) und Beratung zur Rasur » Themenansicht

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Diskussionsnachricht 000825
11.05.2018, 13:25 Uhr
~EasyRider
Gast


@ Bergdoktor

Zunächst mal Glückwunsch zum gelungenen ersten (Nach-)Schärfversuch!
Als "Übungsmesser" gleich den "Bergischen Löwen" von Dovo... na, vornehm geht die Welt zugrunde....

Den Tipp von Mabuse, es beim nächsten Mal nur mit dem Chromox-Riemen zu versuchen, solltest du unbedingt aufgreifen, das ist nämlich in den meisten Fällen vollkommen ausreichend. Das beste "Übungsmesser" hierfür ist ohne jeden Zweifel eins von Mastro Livi....

z. B. das da:

www.mastrolivirazors.com/prodotto/rasoio-in-damasco-inoss...

Falls du mir nicht glaubst, frag einfach deinen "Ohrwurm" El Gringo, er wird es voll und ganz bestätigen.......
Er hat dir sicher nicht nur das Video vom Geofatboy zukommen lassen, sondern gleich auch den 12er Shapton und den Bergischen Löwen empfohlen, stimmt's?!.......

Kopfschüttelnde Grüße aus Graz,
EasyRider

Diese Nachricht wurde am 11.05.2018 um 13:32 Uhr von EasyRider editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000826
11.05.2018, 14:26 Uhr
El Gringo
registriertes Mitglied


EasyRider schrieb:

Zitat:
Falls du mir nicht glaubst, frag einfach deinen "Ohrwurm" El Gringo, er wird es voll und ganz bestätigen.......
Er hat dir sicher nicht nur das Video vom Geofatboy zukommen lassen, sondern gleich auch den 12er Shapton und den Bergischen Löwen empfohlen, stimmt's?!.......

Ich bin weder jemandes Ohrwurm noch verleite ich Kollegen dazu, sich Messer oder Steine einer bestimmten Marke zu kaufen! Bitte höflichst, dies zur Kenntnis zu nehmen und mich fürderhin mit solchen nur mäßig humorvollen Unterstellungen zu verschonen. Danke!

Gruß,
El Gringo
 
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Diskussionsnachricht 000827
11.05.2018, 20:42 Uhr
Bergdoktor
registriertes Mitglied


Mabuse schrieb:

Zitat:
Aber dieses ganze "Malen nach Zahlen", genau 12 Züge hier, 25 Züge dort, exakt 50 Züge da ... ist m.E. nach Mumpitz.

Da bin ich ganz bei dir! Da es mein erster Versuch war, habe ich mich eben an die Vorgaben gehalten. Und dass es solcherart auf Anhieb geklappt hat, war wahrscheinlich auch nicht ganz unmaßgeblich dem Zufall geschuldet.

Mabuse schrieb:

Zitat:
Mehr als insgesamt 100 Züge über den Chromoxidriemen würde ich aber nicht machen. Denn wenn das Messer nach 100 (!) Zügen über den Chromoxidriemen nicht sauscharf geworden ist, dann stimmt etwas mit der Auslieferungsschärfe des Messers nicht und das Messer gehört von Grund auf geschärft.

100 Züge auf dem Pastenriemen??? Im Ernst??? - Habe hier irgendwo von Bartisto gelesen, dass zu intensives Pasten die Facette ballig und somit das Messer stumpf macht....

Ich kann mich aber auch erinnern, dass ein anderer Kollege - ich glaube es war stoppdiestoppel (falls nicht, bitte mich zu korrigieren) - das aufgrund eines selbst durchgeführten Experiments in Abrede gestellt hat.

Was stimmt nun???

Mabuse schrieb:

Zitat:
Du scheinst "Schärfen von Grund auf" mit "Nachschärfen" zu verwechseln.

Ja, habe ich. Mea culpa!

EasyRider schrieb:

Zitat:
...Als "Übungsmesser" gleich den "Bergischen Löwen" von Dovo... na, vornehm geht die Welt zugrunde....
...Das beste "Übungsmesser" hierfür ist ohne jeden Zweifel eins von Mastro Livi....

Welches Messer zu welchem Preis ich kaufe und wofür ich es verwende, das bleibt wohl mir überlassen, oder?! Zumal ich meine Messer aus eigener Tasche bezahle. Sehr im Gegensatz zu dir. Denn wenn man deinen eigenen Aussagen weiter oben Glauben schenken darf, wurden dir alle deine Messer von deinem Großvater gesponsert...Und auf Mastro Livi bist wahrscheinlich nur gekommen, weil Opi dir eben erst eins gekauft hat...

Grüße aus Tirol,
Martin

--
Hart Steel 6/8, Wacker Huntsman 7/8, Wacker Old Sheffield 7/8 Portland Strop, Yaklederhängeriemen Pils 101NE Wilkinson, BIC Thäter 4125/5 RS Arko, Balatoni Szappan, Stirling Mountain Man Pitralon Original, Knize Ten
 
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Diskussionsnachricht 000828
12.05.2018, 00:24 Uhr
El Gringo
registriertes Mitglied


Bergdoktor schrieb:

Zitat:
100 Züge auf dem Pastenriemen??? Im Ernst??? - Habe hier irgendwo von Bartisto gelesen, dass zu intensives Pasten die Facette ballig und somit das Messer stumpf macht....

Ich kann mich aber auch erinnern, dass ein anderer Kollege - ich glaube es war stoppdiestoppel (falls nicht, bitte mich zu korrigieren) - das aufgrund eines selbst durchgeführten Experiments in Abrede gestellt hat.

Was stimmt nun???

Lies das hier:

https://scienceofsharp.wordpress.com/2015/02/09/the-paste...

Da erfährst du, was stimmt und was nicht. Es ist nämlich das Beste, was zum Thema Pastenriemen bis dato publiziert worden ist.

Gruß,
El Gringo
 
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Diskussionsnachricht 000829
12.05.2018, 05:56 Uhr
Mabuse
registriertes Mitglied


Bergdoktor schrieb:

Zitat:
100 Züge auf dem Pastenriemen??? Im Ernst??? - Habe hier irgendwo von Bartisto gelesen, dass zu intensives Pasten die Facette ballig und somit das Messer stumpf macht....

Ich kann mich aber auch erinnern, dass ein anderer Kollege - ich glaube es war stoppdiestoppel (falls nicht, bitte mich zu korrigieren) - das aufgrund eines selbst durchgeführten Experiments in Abrede gestellt hat.

Was stimmt nun???

Vermutlich beides. Ich habe selbst ähnliche Experimente auf Chromoxidriemen (käufliche und selbst mit Lukas-Ölfarbe auf Leder sowie Textil und Filz hergestellte "Riemen") durchgeführt. Da war je nach Anpreßdruck, Art des Riemens, Durchhang des Riemens, Anzahl der Züge, Tagesform, Mondstand und Wetter so ziemlich alles dabei. Kleine Kostprobe:

- Messer wurde sanfter, hat aber seine Steinschärfe behalten
- Messer wurde schärfer als vom Stein. Geradezu höllisch scharf, aber immer noch sanft
- Messer wurde höllisch scharf, aber unsanft
- Messer wurde höllisch scharf - leider nur eine "Folienschärfe", d.h. der Pastenriemen hat eine Art Bart erzeugt, der sich nach den ersten Rasurzügen umgelegt hat. Ein äußerst unangenehmes Erlebnis!
- Messer wurde stumpfer, blieb aber sanft
- Messer wurde stumpfer, wurde aber auch unangenehm
usw. usf.

Der Pastenriemen ist halt ein sehr kapriziöses Werkzeug, das wie manche Natursteine eben "gelernt" werden muß. Daher meine Empfehlung mit dem schrittweisen Herantasten. Bartisto hat dieses Vorgehen, so glaube ich mich zu erinnern, auch mal in irgendeinem Thread empfohlen.

Und wie El Gringo empfohlen hat - Scienceofsharp gehört m. E. nach inzwischen zur Pflichtlektüre für jeden Schärfer
 
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Diskussionsnachricht 000830
12.05.2018, 11:22 Uhr
Grognar
registriertes Mitglied


Ihr müsst euch eins vor Augen halten.
Selbst wenn ihr ein Messer zwei Mal habt, kann es
aus einer anderen Charge und anders gehärtet worden sein.
Beim Hohlschleifen kann sich der Stahl auch verändern, bei der Wärmeentwicklung zwischen den Steinen.
Wenn man genug Erfahrungen mit Messern beim Polieren und Schärfen gesammelt hat, kann man sich bei diesen Arbeiten schon ein gutes Bild machen.

Dann kommt die Unsicherheit des Pastenriemens.
Hälst du den Druck für dies Messer richtig und bei jeder Wendung gleich ein. Bleibt der Durchhang am Riemen gleich, wo steht der Mond usw.Bei einem Spannriemen, bleibt noch Haltung und Druckverteilung, wie beim beklebten Brettstück auch.

Was hast du für Paste drauf. Z. B. gibt es Pasten, die nach einem 10k Stein deutliche Kratzer, also auch entsprechend Microverzahnung hinterlassen und eigentlich in die Tonne gehören. Ist die Paste richtig aufgetragen, ist sie eingearbeitet, oder steht auch nur eine winzigste Spitze hoch..wie sind die polierenden Partikel beschaffen, usw.

Die Science Seite zeigt gut, was an der Facette passiert, auch wenn ich nicht alle Bilder nachvollziehen kann.

Dann kommen noch persönliche Hautbeschaffenheiten und Verträglichkeiten dazu, die, als wenn es nicht schon bekloppt genug wäre, sich zu Jahreszeiten auch noch ändern können.

Es gibt durchaus Leute, die so Chromomesser, selbst richtig angewendet, nicht vertragen und Andere kommen mit einem reinen Steinfinish nicht klar und da kommt es auch noch auf den Stein an oder die Steinreihenfolge, denn nicht alles harmoniert wirklich zusammen.

Man kann sehr in das Detail gehen. Braucht dann aber auch die Nerven dafür.

Es wurde hier schon öfters geschrieben, daß Pastenriemen nicht in Anfängerhände gehören. Eine gescheite Anleitung gibt es hier nicht mal. Warum eigentlich?

Ich musste mir das von einem alten Hasen aus dem Forum live zeigen lassen. Da kam hier Mecky vorbei und einen Spruch fand ich sehr gut"Ich geh mit meinen Sachen nicht zimperlich um. " Das war mir immer mein Schlüssel für ein exakt gleichmäßiges Ledern und Pasten..nicht ein zimperliches Rantasten mit Panikmache vom Meister dazu und einer lächerlichen Empfehlung, den Riemen ganz feste straff zu halten.. wo soll denn da ein 2. Winkel bei entstehen???

Diese Nachricht wurde am 12.05.2018 um 11:34 Uhr von Grognar editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000831
12.05.2018, 13:07 Uhr
Bergdoktor
registriertes Mitglied


Vorweg: Allen Kollegen, die sich die Mühe gemacht haben, mir dummen Newbie eine ganz offensichtlich höchst komplizierte Materie so ausführlich in einer auch für den Laien verständlichen Sprache zu erklären, gilt mein herzlichster Dank!

@ El Gringo:

Vielen Dank für den Link zu dieser hochinteressanten Seite! Ich habe mir letzte Nacht noch alles reingezogen und darf heute mit Goethes Faust bekennen: "Da steh ich nun, ich armer Tor! Und bin so klug als wie zuvor..."

@ Mabuse:

Die "Kostproben", die du mir serviert hast, genügten vollauf, um zu folgender Entscheidung zu gelangen: Martin, lass die Finger von!
Und sollte da noch ein Quäntchen Ambition bestanden haben, es dennoch mit der Schärferei zu versuchen, der Kollege Grognar hat sie mir mit seinen Ausführungen restlos genommen.

@ Grognar:

Ich habe die von Bartisto empfohlene Lukas-Ölfarben 0153/P.Gr.2 verwendet und sie exakt nach Bartistos Anleitung in meinen Herold Juchtenriemen XXL eingearbeitet. Hätte auch meinen Portland Strop nehmen können, der auf der Rückseite bereits vorgepastet ist, wollte aber kein Risiko eingehen und habe deshalb auf Bartisto gesetzt

Funktioniert hat's ja, aber vor dem Hintergrund dessen, was Ihr mich hier wissen ließet, weiß ich, es war reinstes Anfängerglück...

Conclusio: Es war ein einmaliger Versuch - und dabei bleibt's! Habe ja drei exzellente Schärfer (Rasurpur, El Gringo und einen jungen Schärf-Freak hier bei uns in Tirol) zur Hand, die allesamt meine ihnen anvertrauten Messer auf Top-Schärfe gebracht haben. Man(n) muss nicht alles können (wollen). Oder mit einem alten Sprichwort: Schuster, bleib bei deinem Leisten. Was auf mich umgemünzt heißt: Viehdoktor, bleib bei deinen kranken Tieren...

Ich wünsche Euch ein schönes Wochenende,
beste Grüße aus den Tiroler Bergen,
Martin

--
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Diese Nachricht wurde am 12.05.2018 um 13:19 Uhr von Bergdoktor editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000832
12.05.2018, 14:20 Uhr
Grognar
registriertes Mitglied


Wenn du adhoc ein Messer rasurtauglich hinbekommst, werter Bergdoktor, dann würde ich an deiner Stelle NICHT aufhören. Dann hast du ein Händchen dafür.

Nur lass dich von Rückschlägen nicht einschüchtern.
Besser du weißt solche Sachen, als das du nach einem
möglichem, ersten Fehlversuch daran verzweifelst.
Das wollte ich eigentlich aussagen.
 
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Diskussionsnachricht 000833
12.05.2018, 17:12 Uhr
~EasyRider
Gast


Servus Martin!

Wenn ich dich richtig verstanden habe, dann hast du jetzt ja keine Verwendung mehr für deinen hochedlen Pastenriemen.
Chromox auf Juchten, und das in XXL, wow!!!!.....das will ich haben! Wollte immer schon einen Lipizzaner mit goldenem Zaumzeug....
Finanzierungszusage hab ich schon. Du weißt ja, mein Opi, dieser spendable Sponsor...

Also, hör nicht auf den Grognar, bleib bei deinem Entschluss und trenne dich von deinen Pretiosen! Bin nämlich auch an deinem 12er Shapton interessiert. Mach mir einen guten Preis und Opi überweist dir umgehend die Kohle....

Solcherart profitieren wir beide: Ich lege den Grundstock für eine Kuriositätensammlung und du kannst dir mit meines Großvaters Moneten ein weiteres schönes Messerchen kaufen. Und dann von El Gringo, Rasurpur oder deinem Schärf-Freak schärfen lassen, obwohl du es - wie du dir selbst erfolgreich bewiesen hast - eigentlich selbst könntest.

....hmmmmmmm.....ich glaube, jetzt hab ich die Wittgenstein'sche Logik gekneist....

Grüße aus Graz,
EasyRider
 
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Diskussionsnachricht 000834
12.05.2018, 21:49 Uhr
Bergdoktor
registriertes Mitglied


Grognar schrieb:

Zitat:
Wenn du adhoc ein Messer rasurtauglich hinbekommst, werter Bergdoktor, dann würde ich an deiner Stelle NICHT aufhören. Dann hast du ein Händchen dafür.

Danke, geschätzter Kollege, das macht (wieder) Mut. Werde also dranbleiben und mir ein weiteres Dovo angeln. Die haben ja den für diese Zwecke unschätzbaren Vorteil, dass sie garantiert nicht rasurscharf kommen

Und dann werde ich es so machen, wie es Kollege Mabuse weiter oben vorgeschlagen hat: Stein diesmal weglassen und es nur mit dem Pastenriemen versuchen. Werde dann hier berichten.

Sieht fast so aus, als hätt ich doch Blut geleckt

@ Bartisto

War heute unten im Tal bei meinem Schärf-Freak, weil er unbedingt meinen Pastenriemen ausprobieren wollte. Er kannte die Lukas-Ölfarben nämlich nicht. Nachdem er eines seiner Messer darauf gepastet hatte, meinte er: "Sensationell, die besorg ich mir sofort!" Und beim Weggehen trug er mir auf: "Sag dem Erfinder dieser Methode, das ist nobelpreisverdächtig..."

Auftrag hiermit ausgeführt.

Wünsche den Herren einen schönen Sonntag,
Gruß vom Berg,
Martin

--
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Diskussionsnachricht 000835
12.05.2018, 23:55 Uhr
Mabuse
registriertes Mitglied


Bergdoktor schrieb:

Zitat:
Werde also dranbleiben und mir ein weiteres Dovo angeln. Die haben ja den für diese Zwecke unschätzbaren Vorteil, dass sie garantiert nicht rasurscharf kommen

Wie Grognar schon schrob - bange machen gilt nicht, weiter Üben heißt die Parole. Immerhin hast Du es geschafft, ein "halbfertig" vorgeschärftes Messer über die Kante zu bugsieren und einen sanften, scharfen Rasierer draus zu machen. Finde doch einfach raus, ob es sich um eine Eintagsfliege handelte oder ob Du wirklich ein Händchen fürs Schärfen hast. Und das geht eben nur durch Üben. Und wenn Dein Messer doch mal 200 Züge auf dem Naniwa und anschließend 100 auf Chromoxid benötigt, dann ist das am Anfang halt erst mal so, das ist bei Anfängern nicht grade unüblich. Sagt Dir das Gesetz der großen Zahl irgendwas?

Und die von mir beschriebenen Negativbeispiele blieben, das hätte ich vielleicht dazuschreiben sollen, Ausnahmen wegen schlechter Tagesform oder wurden sogar bewußt von mir herbeigeführt. Es waren also auch etliche Experimente dabei, so nach dem Motto: "Was ich schon immer mal wissen wollte."
Sie sollten keineswegs zu Deiner Abschreckung dienen.
Außerdem hast Du im Notfall ja immer noch Deinen 12000er Naniwa. Wenn das Abziehen mit Chromoxid mal daneben gehen sollte, kannst Du Dein Messer mit diesem Stein jederzeit wieder "zurücksetzen" und erneut rasurbereit machen.

Die Positivbeispiele überwiegen übrigens bei weitem, mit dem Chromoxid-Lederriemen bekomme ich fast jedes (gut vorgeschärfte) Messer auf eine hohe und trotzdem sanfte Endschärfe. Mit meinen Natursteinen allerdings auch, deshalb setzte ich den Chromoxidriemen nur noch wenig und dann sparsam ein, mir reichen maximal 45-50 Züge (und selbst das ist noch exzessiv, aber ich mag mein Messer nun mal sehr scharf)
Erhöhte Vorsicht ist meiner Erfahrung nach übrigens bei Chromoxid auf Textil und bei Chromoxid auf Filz geboten.

Also bleib dran - dös werd scho!
 
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Diskussionsnachricht 000836
13.05.2018, 17:08 Uhr
Volvox
registriertes Mitglied


Grognar schrieb:

Zitat:
Es wurde hier schon öfters geschrieben, daß Pastenriemen nicht in Anfängerhände gehören. Eine gescheite Anleitung gibt es hier nicht mal. Warum eigentlich?

Guten Tag Grognar!

Es gibt doch alles! Lesen:
www.klaus-henkel.de/cut-messer.html#riemen

Gruß
KH
 
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Diskussionsnachricht 000837
13.05.2018, 18:49 Uhr
Bartisto
registriertes Mitglied


Bergdoktor schrieb:

Zitat:
@ Bartisto

War heute unten im Tal bei meinem Schärf-Freak, weil er unbedingt meinen Pastenriemen ausprobieren wollte. Er kannte die Lukas-Ölfarben nämlich nicht. Nachdem er eines seiner Messer darauf gepastet hatte, meinte er: "Sensationell, die besorg ich mir sofort!" Und beim Weggehen trug er mir auf: "Sag dem Erfinder dieser Methode, das ist nobelpreisverdächtig..."

Auftrag hiermit ausgeführt.

Wünsche den Herren einen schönen Sonntag,
Gruß vom Berg,
Martin

Danke, Bergdoktor,

wenn Du Deinen Schärffreak wieder triffst, richte ihm bitte schöne Grüße aus dem norddeutschen Tiefland aus. Falls es dazu kommen sollte, ist Schweden von uns ja nicht so weit. Sollte ich den Frack zum Lüften schon raushängen? :-))

Freundlicher Gruß
Bartisto

--
Wer einen Fehler gemacht hat und ihn nicht korrigiert, begeht einen zweiten. Konfuzius
 
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Diskussionsnachricht 000838
13.05.2018, 19:20 Uhr
Grognar
registriertes Mitglied


@volvox
Das Script ist steinalt und in der Denkweise so eingeschränkt, das es beispielsweise Pasten für eine gute Rasur von vorne rein ausschließt.
Dem Verfasser würde ich mit Freuden mal ein Messer von mir in die Hand drücken. ABER VORGELEDERT.

Diese Nachricht wurde am 13.05.2018 um 19:20 Uhr von Grognar editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000839
15.05.2018, 19:33 Uhr
Feine Klinge
registriertes Mitglied


Halli Hallo zusammen,

ich wollte heute einmal wieder etwas zu einer anderen Methode berichten, mein letztes vom Flohmarkt hergerichtetes Messerchen, ein Böhler Extra Bolta.
Ganz ohne Pastenriemen dafür Hanfriemen super feine Rasur, das Üben zahlt sich aus. Gekostet hat mich das Ganze 2 Euro am Flohmarkt. Steinchen 22 Euros. Insgesamt also 24 Euros. Was will man als Anfänger mehr ?!?

Einen extra Dank an El Gringo, Grognar, EasyRider und seinen Großvater.

Das Böhler Extra alt



und "neu"




Viele Grüße aus Tirol

Andi
 
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Diskussionsnachricht 000840
15.05.2018, 19:57 Uhr
Feine Klinge
registriertes Mitglied


Hier ists .. jetzt "richtig herum"


 
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Diskussionsnachricht 000841
15.05.2018, 20:18 Uhr
Feine Klinge
registriertes Mitglied


und noch eins



Viele Grüße aus Tirol
 
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Diskussionsnachricht 000842
15.05.2018, 20:35 Uhr
jazzmaster
registriertes Mitglied


Ich verfolge zwar den Faden hier nicht so vehement aber mal ganz ehrlich Jungs-in meinen Augen ist der Faden hier mittlerweile aber sowas vom Ursprungsthema abgedriftet,ich glaube mehr kapern kann man einen Faden nicht

--
The only way to do great work is to love what you do.

Diese Nachricht wurde am 15.05.2018 um 20:37 Uhr von jazzmaster editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000843
15.05.2018, 22:24 Uhr
~EasyRider
Gast


@ Feine Klinge:

Hochachtung, Kompliment und Respekt! Ich lieg vor dir....

@ jazzmaster:

Seit sich der Thread-Hersteller hier vertschüsst hat, hat sich sein Thread zu einem "Wald-und-Wiesen-Faden" entwickelt, aber zu einem höchst amüsanten, wie ich finde....

Und vor dir liege ich "brettlflach", wie man bei uns in Österreich sagt, und zwar wegen deiner "Basteleien", die für mich ganz große Handwerkskunst sind. Hut ab!!!

Grüße aus Graz,
EasyRider
 
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Diskussionsnachricht 000844
16.05.2018, 11:49 Uhr
Feine Klinge
registriertes Mitglied


@ EasyRider

thx
 
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Diskussionsnachricht 000845
16.05.2018, 13:15 Uhr
jazzmaster
registriertes Mitglied


@EasyRider

Vielen Dank!Freut mich wenn Dir meine Arbeiten gefallen

--
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Diskussionsnachricht 000846
20.05.2018, 21:25 Uhr
Bergdoktor
registriertes Mitglied


Mabuse schrieb:

Zitat:
Wenn Du Lust hast, beim nächsten neuen Messer das eine vernünftige Grundschärfe mit sich bringt, aber noch nicht ganz rasurscharf ist, mal etwas anderes, noch viel einfacheres auszuprobieren, dann versuch doch mal folgendes:
Lasse den Stein weg und setze nur den Chromoxidriemen ein! Mach ca. 10-20 Züge, überprüfe die Schärfe. Falls scharf genug, dann wars das, dann wird geledert und danach kommt die Testrasur.

Habe das heute mit meinem neuen Dovo Forestal ausprobiert. 20 Züge (pro Seite) auf Chromox, danach 30 Züge auf der Poly-Web-Seite, abschließend 60 Züge auf der Lederseite meines Portland Strops.

Ergebnis: SENSATIONELL! HHT über die gesamte Klinge bravourös bestanden.
Testrasur: sanft, gründlich und somit ein Vergnügen.

Vielen Dank, werter Kollege, für diesen wirklich sehr hilfreichen Tipp!

Liebe Grüße aus Tirol,
Martin

--
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Diskussionsnachricht 000847
21.05.2018, 13:40 Uhr
Mabuse
registriertes Mitglied


Bergdoktor schrieb:

Zitat:
Habe das heute mit meinem neuen Dovo Forestal ausprobiert. 20 Züge (pro Seite) auf Chromox, danach 30 Züge auf der Poly-Web-Seite, abschließend 60 Züge auf der Lederseite meines Portland Strops.

Ergebnis: SENSATIONELL! HHT über die gesamte Klinge bravourös bestanden.
Testrasur: sanft, gründlich und somit ein Vergnügen.

Danke für die Lorbeeren, aber leider habe ich den Pastenriemen nicht erfunden, ich bin ebenfalls nur Nutznießer dieser Technik

Mich freut es sehr, daß es bei Dir so gut funktioniert hat. Das Verfahren klappt allerdings nur bei Messern, die gut vorgeschärft wurden und denen halt ein bisschen was an Endschärfe fehlt. Einen "stumpfen Hund" wirst Du so kaum zu einem scharfen und sanften Rasierer machen.

Aber nachdem das alles so gut bei Dir flutscht ... hast Du schon mal über die Anschaffung eines Schärfstein-Sets nachgedacht?
Wenn Du selber schärfst, eröffnen sich völlig neue Welten. Allerdings steigt auch die Suchtgefahr
 
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Diskussionsnachricht 000848
21.05.2018, 20:58 Uhr
Bergdoktor
registriertes Mitglied


Mabuse schrieb:

Zitat:
...hast Du schon mal über die Anschaffung eines Schärfstein-Sets nachgedacht?

Oh ja! Und das nicht nur einmal. Ich bin mir aber total unschlüssig, welche Steine ich mir zulegen soll.

* Mein Schärf-Freak hier in der Gegend, bei dem ich schon ein paar Messer habe schärfen lassen, schwört auf die Shapton Glass Stones und rät mir, diese zu kaufen.

* Ein (sehr erfahrener) Kollege hier, der auch schon ein paarmal für mich geschärft und mir die bis dato beste Schärfe produziert hat, meint, ein Set-up bestehend aus Pyrenäenstein, BBB, GBB und Thüringer oder Naturjapaner als Abschlussstein sei die beste Wahl.

* Wohingegen hier in den einschlägigen Threads doch überwiegend die Naniwas empfohlen werden. Weil diese für Einsteiger angeblich am besten geeignet seien.

Echt verwirrend.....

Was meinst du?

Gruß vom Berg,
Martin

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Diskussionsnachricht 000849
21.05.2018, 21:14 Uhr
stoppdiestoppel
registriertes Mitglied


Ich weiß nicht, ob ich jetzt auch mit "was meinst du" angesprochen war, aber ich tue mal so ;-).

Zu den Shaptons (hier gemeint: Die Glass stones) kann ich nichts sagen, aber ich finde, dass sie ziemlich cool aussehen ;-).
Ich habe immer mal wieder gelesen, dass sie härter sind als die Naniwas, aber auch anspruchsvoller sein sollen. Keine Ahnung.

Pyrenäenstein: Keine Ahnung

BBB: Das Schärfen soll wohl, wenn ich richtig liege, anspruchsvoller sein als beim GBB. Ich habe einen, habe ihn aber, außer bei Küchenmessern, nie genutzt.

GBB: Es macht Spaß, darauf zu schärfen, keine Frage. Aber einen Dilucot direkt am Anfang hinlegen? Finde ich relativ ambitioniert.

Naturjapaner: Beim Naturjapaner kommen auch die Naguras ins Spiel, und zwar in der Reihenfolge: Botan, Tenjho, Mejiro, Koma, Tomonagura.
Dabei dürfte der Koma der teuerste sein, sprich, ab 70€ aufwärts (wenn man ihn günstig findet). Die werden wohl seit Jahrzehnten nicht mehr gefördert, daher der Preis. Rechnet man die Naguras und den Stein (Kyoto-Steine wie Ohzuku, Shobudani oder Nakayama) zusammen, liegt man bei locker über 500€ und mehr. Und dann fehlen noch die gröberen Steine. Mein Eindruck: Man spürt schon deutlich die Härte dieser Steine, aber ich finde, man muss sich, im Gegensatz zu den Naniwas, richtig damit auseinandersetzen.

Naniwas: Immer noch ein Erfolgsmodell. Und ich wüsste nicht, warum es unbedingt ein Naturstein sein soll. Nicht falsch verstehen, ich habe u.A. den BBB, den GBB, zwei Thüriner und zwei Japaner (Ohzuku, Shobudani), aber als Muss empfinde ich die nicht. Ich würde nicht behaupten, die Rasureigenschaften von Natur- und Kunststein-geschärften Messern unterscheiden zu können. Andere meinen, dass sie das können.
Im Endeffekt sind die Naniwas vermutlich eine sehr sinnvolle Wahl, da sie mit wenig Aufwand gute Resultate liefern.
Ich würde die beiden Kombisteine 800/5000 und 3000/8000 holen, dazu den künstlichen Nagura (bzw. Anreiber) und einen Schleifsteinhalter. Den Chrox-Riemen hast Du ja schon. Dann kann's auch schon losgehen.

Diese Nachricht wurde am 21.05.2018 um 21:16 Uhr von stoppdiestoppel editiert.
 
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