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NassRasur.com-Forum » Rasiermesser und Zubehör » Featherklinge in Shavette? » Themenansicht

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Autor Thread - Seiten: -1-
Diskussionsnachricht 000000
05.10.2017, 17:09 Uhr
Saubär
registriertes Mitglied


Hallo Freunde der guten Rasur,

bin recht neu hier, lese aber schon eine Monate sehr interessiert hier im Forum mit, sehr gute Infos und Tipps aus dem Forum haben meine Rasur sehr verbessert, Danke schon mal hierfür.

Zum Hobel bin ich nach 25 Jahren vor einem halben Jahr wieder gekommen, zunächst den Merkur 23 mit Wilkinsonklingen, seit Kurzem den Merkur 39 mit Feather, lediglich bei einer neuen Festher kommen ab und zu kleine Spots, die aber nach Kaltwasser verschwunden sind, Rasur hervorragend.

Jetzt bin ich auf den Geschmack eines Rasiermessers gekommen, mich hier im MH auch schon nach geeignetem Messer für Einsteiger mit moderatem Preis umgehört.

Um das Ganze mal zu testen habe ich im Vorbeigehen ein Wechselklingenmesser „Sedef“ zu 1,99 Euro mitgenommen und die mit den Wilkinsonklingen probiert, ansonsten nutze ich die Klingen nicht mehr.

Beidhändig nach Lehrbuch, mit dem Strich besser als erhofft, auch mit links.

Aber gegen den Strich: Eine Qual, die Klinge holpert, rupft und springt, habe mir seit Jahren mal wieder einen richtigen Schnitt zugezogen.

Gründlichkeit ok, aber kein Vergleich mit dem Hobel.

Könnte es an der Wilkinsonklinge liegen? Oder ist das Plastikmesser zu leicht? Oder liegt es einfach noch an der fehlenden Routine?

Wer nutzt eine Shavette mit der Featherklinge? Ich habe da im Moment noch zu viel Respekt.

Ist so eine Kombination tauglich oder die Klinge zu scharf?

Danke für Tipps und Erfahrungswerte.
 
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Diskussionsnachricht 000001
06.10.2017, 14:04 Uhr
OldSalt
registriertes Mitglied


Das Messer könnte Dir zu leicht sein. Du musst eine leichte Shavette mit mehr Kraft bzw. Konsequenz führen als eine Shavette mit mehr Eigengewicht. Das leichte Gewicht der Sedef war für mich ein Argument für den Umstieg auf die IBC Shavette.
Ich denke, das Problem wirst Du mit jeder Klinge haben, wenn Du Deine Technik nicht entsprechend anpasst.

Ich habe mal die langen Klingen Feather Professional benutzt, habe aber nach dem Blutbad davon gelassen. Das gleich Problem hatte ich mit halben Derbys. Mit Personna in meiner Shavette und Hobel komme ich bestens zurecht.

--
Menthol makes my world go 'round.
 
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Diskussionsnachricht 000002
06.10.2017, 20:28 Uhr
Saubär
registriertes Mitglied


Einige Stunden nach der Rasur der ganze Umfang der Barberei ersichtlich geworden: Zwar lediglich ein Schnitt, aber auch 4-5 Kerben und Schmisse, das Gesicht sieht aus wie zerkratzt oder durch Dornen gelaufen.

Könnt mir vorstellen, dass ich zu viel Druck angewendet habe, die Haut hat schön gelitten, besonders das Ansetzen der Klinge ist problematisch

Ich lasse die Haut mal 2 Tage sich erholen und versuche dann möglichst fast ohne Druck zu arbeiten.

Das mit der Feather stelle ich erst mal zurück, die ist im Moment besser im Hobel aufgehoben, bei Gelegenheit werde ich dann mal eine bereits 4-5 mal genutzte Feather in die Shavette packen.
 
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Diskussionsnachricht 000003
06.10.2017, 21:59 Uhr
Tiras
registriertes Mitglied


Obwohl die Feather meine Lieblingshobelklinge ist, in der Shavette (Sedef und Vanta) nehme ich sie nicht. Dafür bin ich nicht geschickt genug mit der Shavette. Ich nutze meist die ASP, zuletzt hatte ich auch die Derby Premium drin. Also eher eine gutmütige Klinge.

Alternativ kannst du ja erstmal mit dem Strich die Shavette und gegen den Strich den Hobel nutzen.

--
 
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Diskussionsnachricht 000004
08.10.2017, 20:49 Uhr
Saubär
registriertes Mitglied


Fortschritt:

Nach 3 Tagen ohne Rasur erneuter Versuch mit Sorgfalt und Fehlersuche, eine richtig gute Rasur, hat Spaß gemacht, wollte eigentlich nur mit dem Strich, aber da ich einen Lauf hatte gleich noch mal gegen und bisschen ausgebessert. An zwei vorbelasteten Stellen kleine Blessuren und eine Stelle Rasurbrand, teilweise lag es an der Benutzung der linken Hand und beginnendem Übermut, insgesamt aber schon recht gründlich, ist allerdings noch Luft nach oben.

Hier paar erkannte Fehlerquellen, vielleicht helfen sie anderen Anfänger:

1. Da man zumindest am Anfang sehr langsam arbeitet, sollte man sicherstellen, dass der Rasierschaum nicht trocken wird oder gar an der Haut klebt, ich habe den Schaum deshalb etwas feuchter angeschlagen und vor dem 2. Durchgang noch mal angefeuchtet.

2. Die Klinge von Wilkinson hat mich immer noch nicht überzeugt, beim nächsten Versuch kommt eine im Hobel 3 mal benutzte Featherklinge rein zum Testen.

3. Besonders bei langen Zügen über die volle Klingenbreite wird es ruppig und die Gefahr, dass zu viel Druck angewendet wird steigt, am besten erst mal nur in kurzen Zügen in Teilen „heranarbeiten“, insbesondere, wenn man „Drahtborsten“ hat.

4. Durch das geringe Gewicht und den Eindruck eines Spielzeuges neigt man dazu zu fest zu drücken, besonders wenn es anfängt zu haken, hier besser Ruhe ins Spiel bringen, neu ansetzen, flachen Winkel finden und bewusst weniger Stoppeln pro Zug in Angriff nehmen, statt mehr Druck schneller zu ziehen ist für den Anfang auch keine besonders gute Idee.

5. Das unbedachte Ansetzen der Klinge und zu großer Winkel beim Rasieren schmälern den Spaß und erhöhen das Verletzungsrisiko. So flach wie möglich Ansetzen und in der Bewegung den richtigen Winkel finden, lieber zu flach als zu steil.

6. Wenn man mit dem Hobel die richtige Zugrichtung gefunden hat, passt das mit der Klinge nicht unbedingt, hier sollte man seine persönlich beste Methode finden und nicht krampfhaft gegen den Strich rasieren wollen, an manchen Stellen ist das (zumindest für Anfänger) zu schwer, lieber ordentlich quer rasieren, besonders am Hals und Kinn.

7. Auf die Technik bewusst achten, besonders die Handhaltung, mit der linken Hand als Rechtshänder bewusst vorsichtig üben. Hat aber auch den Vorteil, dass man die richtige Haltung und Bewegung bewusst eintrainiert und sich das auch auf das Rasieren mit der rechten Hand positiv auswirkt.

Fazit: Trotz anfänglicher Probleme macht es einfach zu viel Spaß, als Nächstes muss ein Messer her, ich schaue mich gerade schon um nach einem geeigneten Messer zu „anfängertauglichen“ Preisen.

Diese Nachricht wurde am 08.10.2017 um 20:51 Uhr von Saubär editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000005
15.10.2017, 13:58 Uhr
OldSalt
registriertes Mitglied


Ich denke, Du bist auf "einem guten Weg", wie auch unsere Gottkanzlerin gerne sagt. :-)

Zu 1: Nicht unbedingt den Schaum nachfeuchten, sondern einfach zwischen den Durchgängen das Gesicht anfeuchten, falls das nicht gemeint war.
Um mit der linken Hand sicherer zu werden, könntest Du den Ablauf trocken und ohne Klinge mit der Shavette üben. Das Druckgefühl kannst Du dabei sicher auch ein Stück weit entwickeln.

Zu 3: Ich blase meine Backen auf, um der Klinge nicht die volle Angriffsfläche zu geben. Das strafft die Haut auch. Am Hals ist mehr Rundung und es geht auch mit Straffziehen.

Zu 5: Gg den Strich kann der Winkel ohnehin viel flacher sein als mdS. Bei mdS neigt die leichte Shavette "zu springen". Bei ggdS hakt der Bart die Shavette unter.

Eine sichere Rasur wünscht,
OldSalt

--
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Diskussionsnachricht 000006
16.11.2017, 10:12 Uhr
Sassicaia
registriertes Mitglied


Hallo Saubär,

wie läuft es nach mehreren Wochen mit der Shavette?

Bei mir hat es etwa einen Monat gedauert bis die Rasuren perfekt waren.
Du hast schon recht, es macht Spaß etwas altmodisches zu können was heute beinahe schon in Vergessenheit geraten ist.
Zu den Klingen, bei mir funktionieren alle Klingen die ich habe.
Klingen die ich im Hobel nicht mochte werden nun aufgebraucht.
Mit dem Schaum stimme ich dir ebenfalls zu, lieber etwas dünner und nässer, im Zweifel kurz nachpinseln.

Mit scharfem Gruß,

Christoph
 
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