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NassRasur.com-Forum » Rasiermesser und Zubehör » 12000er Shap. prof. » Themenansicht

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Autor Thread - Seiten: -1- [ 2 ] [ 3 ]
Diskussionsnachricht 000000
13.11.2017, 21:30 Uhr
hdohdo
registriertes Mitglied


Hallo Nassrasiergemeinde!

Kurze/lange Einleitung:

Hatte in jungen Jahren mal ein Rasiermesser (inkl. riemen), mit dem mangels diverser Fertigkeiten die Rasur eine üble Quälerei war.
Über billigen Gillette-Hobel ging es über die Jahre zu diversen System-Rasierern mit zuletzt abenteuerlichen Klingenpreisen.

Durch Zufall geht der Weg nun retour. Küchen- u. Jagdmesser erforderten Schärfutensilien...
Da Schärfsteine bei mir Bebrauchsgegenstände sind auf die zur Not auch mal ein Beil und Stechbeitel kommen, wurden es nach ersten Gehversuchen mit King-Kombi (1000/6000) hauptsächlich harte Steine von Shapton.

Um die Anschaffung diverser Steine zu rechtfertigen musste eben noch ein Rasiermesser her :-)

Ausrüstung: SiC-Rutscher, Atoma 400, 240er Schruppstein, Shapton GS 500, King-Kombi 1k/6k, Shapton Prof. 1k, 2K, 5k, 12k, viel zu kleiner BBB/GBB-Kombistein, SiC-Paste-Leder, Hängeriemen (unbehandelt). Cr/Fe-Oxid und Leder für Stoßriemen auch da.

Jetzt hab ich mir letztens ein „Anfänger-Rasiermesser“ zugelegt. Das günstigste 5/8“ Dovo das ich bekommen konnte (neu).
Will mich jetzt nicht über diverse größere u. Kleine Mängel auslassen...
Letztlich hab ich zunächst Rücken und Schneide parallel geschliffen und Stärke des Rückens etwas gleichmäßiger gestaltet (war hinten signifikant stärker als vorne- Messschieber sind Teufelswerk!)

OK- Schneidenwinkel jetzt etwas zu klein (~14,5°) Deshalb zum abschleißenden schärfen Den Rücken abgeklebt um auf einen Winkel von knapp 16° zu kommen.

Hab jetzt ja ein bischen RM schärfen geübt...
SiC-Pastenriemen hab ich beim letzten Schärf-Durchgang nicht mehr verwendet.
Direkt vom 12000er auf den unbehandelten Riemen und pro Seite rund 80x sanft abgezogen, zunächst mit abgeklebtem Rücken, dann ohne Klebeband (dafür etwas mehr durchhängendem Riemen).

Ergebnis: Ziemlich scharf. Zwischen Zeigefinger und Daumen gehaltene Haare werden locker von der Schneide erfasst und durchtrennt- auch deutlich mehr als 20mm von Haltepunkt (über die gesamte Länge der Schneide).

Nun sieht man aber auf den Flächen der Schneidfase auch mit unbewehrtem Auge Schleifriefen in gewissen Abständen.
Unter einem Stereo-Messmikroskop bei einem Freund diese Fächen näher betrachtet und leicht schockiert gewesen.

Offenbar haben sich auf dem pfleglichst(!) abgerichteten 12000er grobe Schleifpartikel rumgetrieben, die regelrecht mit dem feinsten Grat der Schneide „verunfallten“ (abgerichtet mit 400er Atoma, danach mit 5000er „gelapped“ und unter viel fleißendem Wasser mit Hamdbürste gereinigt).
Insgesamt hatte ich drei komplette Schärf-Durchgänge exerziert und auf peinlichste Sauberkeit geachtet und ohne Ende mit Wasser gespült- Verschleppung von Partikeln ausgeschlossen! Riefen nach dem letzten Durchgang mit dem 12000er sahen jedes Mal exakt gleich aus!
Zu dem Riefen gab es korrespondierende winzige Ausbrüche am Grat- unter 200-facher Vergrößerung gut diagnostizierbar.

Nicht dass mir das RM nicht Scharf genug wäre, aber mit diesem 12000er-Stein bin ich nun nicht wirklich zufrieden!

Nun suche ich nach einer Alternative. Wäre ein 16000er Glas Stone eine Alternative, oder ist der auch öfter mal mit groben Schleifpartikeln „kontaminiert“?

Winterliche Grüße,
Hdo

--
Wacker JM 2015, Dovo 1/1&1/2 | Herold XXL| Timor CC, R89 | Sputnik | hjm Dachszupf&black fibre | Speick RS&RC | Speick Men Lotion&Balsam,

Diese Nachricht wurde am 13.11.2017 um 21:40 Uhr von hdohdo editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000001
13.11.2017, 22:51 Uhr
Borsif
registriertes Mitglied


Servus!

das ist aber sehr ärgerlich!

Ich habe die Naniwa Superstone (oder speciality, eigentlich weiß ichs selber nicht mehr XD) Serie bis 8k und bin damit höchst zufrieden. Der Naniwa 10k (den ich aber selbst nicht besitze) wird hier sehr hoch gelobt und ist oftmals eine Referenz, da dieser die Facette tatsächlich spiegelpoliert. (in Wahrheit ist schon die 8k politur sehr beeindruckend)

Dieser Umstand wurde hier schon verwendet um im Anschluss die verschiedenen Schärfriefen von Natursteinen zu vergleichen (die Basis war immer kostant der NSS 10k) - aber das tut eigentlich nichts zur Sache

Jedenfalls gibt es zwar noch den NSS 12k, aber die Meinungen sind zu diesem eher geteilt, ich würde also eher den 10k empfehlen (wie gesagt Forumsmeinung und keine eigene da ich diesen Stein nicht besitze). Über meine NSS Steine kann ich nur positives berichten: die Steine sind splash'n go, also kein Wässern, arbeiten sehr schnell, der Abtrag ist sehr gut und gleichmäßig, die größe ist sehr praktisch, ...
Der 10k NSS sollte übrigens jedenfalls als Abschlussstein ausreichend sein!

Diese Nachricht wurde am 13.11.2017 um 22:54 Uhr von Borsif editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000002
13.11.2017, 22:58 Uhr
Elias
registriertes Mitglied


Hallo Hdo: Ich habe sowohl den 10.000 Naniwa SS und den 12000 Naniwa Ss und empfehle den 12000er.
Gruss
Elias
 
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Diskussionsnachricht 000003
13.11.2017, 23:23 Uhr
Borsif
registriertes Mitglied


Servus,

da ich die Steine im Gegensatz zu Elias nicht besitze, würde ich eher auf Elias hören

Meine Information mit geteilter Meinung zum 12k bezog ich aus: https://forum.nassrasur.com/showtopic.php?threadid=33091&...
 
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Diskussionsnachricht 000004
13.11.2017, 23:37 Uhr
Elias
registriertes Mitglied


@Borsif: Bitte nicht falsch verstehen...der 10000er ist sagenhaft! Nur wenn nach dem 8000er (wenn nicht gleich auf gbb oder Thüringer ecc.) noch ein Kunstfinisher eingesetzt wird, hat sich bei mir das Schliffbild nach dem 12000er merklich verändert...nach dem 10000er nur marginal.
Aber wir diskutieren über 2 hervorragende Abschlusssteine. Aber dazu sind Foren ja da

Gruss
Elias
 
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Diskussionsnachricht 000005
13.11.2017, 23:51 Uhr
Borsif
registriertes Mitglied


Kein Thema Elias, es war nicht sarkastisch gemeint, du hast die Steine, du wirst es schon wissen! Ich habs oben nicht um sonst erwähnt, dass ich hier nur die Forumsmeinung weiterleiten kann, da ich die Steine eben nicht selbst besitze.

Liebe Grüße
Borsif
 
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Diskussionsnachricht 000006
14.11.2017, 08:44 Uhr
hdohdo
registriertes Mitglied


„Hochglanz“ spielt
für mich keinerlei Rolle. Beschädigungen am Grat durch vereinzelte „Riesenpartikel“ sind aber eben für mich nicht tolerierbar.

Liest jemand mit, der den Shapton 16k kennt? (Aufbewahrungsbox) ist mir relativ wichtig...
Ansonsten würde es eben ein Naniwa SS 12k werden.

--
Wacker JM 2015, Dovo 1/1&1/2 | Herold XXL| Timor CC, R89 | Sputnik | hjm Dachszupf&black fibre | Speick RS&RC | Speick Men Lotion&Balsam,
 
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Diskussionsnachricht 000007
14.11.2017, 09:12 Uhr
Borsif
registriertes Mitglied


Elias schrieb:

Zitat:
@Borsif: Bitte nicht falsch verstehen...der 10000er ist sagenhaft! Nur wenn nach dem 8000er (wenn nicht gleich auf gbb oder Thüringer ecc.) noch ein Kunstfinisher eingesetzt wird, hat sich bei mir das Schliffbild nach dem 12000er merklich verändert...nach dem 10000er nur marginal.
Aber wir diskutieren über 2 hervorragende Abschlusssteine. Aber dazu sind Foren ja da

Gruss
Elias

entschuldige das OT, aber ich weiß nicht genau ob ich die Aussage richtig verstanden habe:

Ändert sich das Schliffbild für dich von 8k auf 12k, im Gegensatz zu 8k auf 10k, mehr?

Oder ist das Schliffbild eines Naturfinishers nach einem 12k toller als nach einem 10k?

Entschuldige meine Verwirrung ...

hdohdo schrieb:

Zitat:
„Hochglanz“ spielt
für mich keinerlei Rolle. Beschädigungen am Grat durch vereinzelte „Riesenpartikel“ sind aber eben für mich nicht tolerierbar.

Liest jemand mit, der den Shapton 16k kennt? (Aufbewahrungsbox) ist mir relativ wichtig...
Ansonsten würde es eben ein Naniwa SS 12k werden.

Wenn das Schliffbild egal ist, wieso dann die Jagd nach dem höheren JIS-Wert? Ich besitze (diesmal selbst) zwei auf dem 10k gefinishte Messer und die Schärfe ist jedenfalls mehr als ausreichend. Und das vor ALLEM wenn du noch FeOx CrOx benutzt, bei SiC darf ich vorsichtig fragen welcher Korngröße die sind? Alermal scheint mir der einsatz von DREI Pastenriemen schon ein bisschen ein Overkill, es besteht dann jedenfalls die gefahr eines Grats, siehe (runter scrollen, ab dem 10. Bild): https://scienceofsharp.wordpress.com/2015/03/31/the-paste... )

Vielleicht gibt es mit 12k noch einen Unterschied, vielleicht nicht, jedenfalls kann es keine Offenbarung sein, denn die 10k sind für eine Rasur schon tiptop.

Liebe Grüße
Borsif

Diese Nachricht wurde am 14.11.2017 um 09:25 Uhr von Borsif editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000008
14.11.2017, 09:32 Uhr
hdohdo
registriertes Mitglied


Hallo Borsif

„Hochglanz“ ist eine reine Frage der Ästhetik- interessiert ich bei ner Motorsägenkette zwischenzeitlich auch nicht mehr ob mal nach dem schärfen Feilstriche sieht oder nicht!

Vielleicht war es auch nur keine gute Idee die Schneidfase beim Kumpel unter 200x zu betrachten. Die durch Megapartikel entstandenen, mit dem unbewehrten Auge sichtbaren Riefen auf der Fase stören nicht. Die damit korrespondierenden Schäden am Grat finde ich halt weniger lustig.

Hab hier mal irgendwo gelesen, dass der Naniwa SS. 12k weniger poliert als der 10k. Das ist mir halt völlig egal.

Mein Ehrgeiz liegt darin vom letzten Stein theoretisch gleich aufs blanke Leder gehen zu können.

Vermutlich sollte ich voerst mal sehr zufrieden sein mit der Schärfe und zunächst einen CrO-Stoßriemen fertig machen.
Alsdann entpuppt sich mein Problem vielleicht auch als ausgesprochen akademisch- kann ich nicht beurteilen (mangels Erfahrung).

--
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Diese Nachricht wurde am 14.11.2017 um 09:42 Uhr von hdohdo editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000009
14.11.2017, 10:03 Uhr
Elias
registriertes Mitglied


@Borsif: ich hab zu verschachtelt geschrieben, merke ich gerade .
Ich meine, dass ich durch die Lupe gesehen, von meinem 8k auf 12k eine grössere Schliffbildveränderung sehe, als von meinem 8k auf 10k.

Gruss
Elias
 
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Diskussionsnachricht 000010
14.11.2017, 14:51 Uhr
hdohdo
registriertes Mitglied


Borsif schrieb:Ändert sich das Schliffbild für dich von 8k auf 12k, im Gegensatz zu 8k auf 10k, mehr?


Keine Ahnung. schenkt sich. vermutl. nicht viel. Würde den härtesten Stein bevorzugen

Borsif schrieb:...bei SiC darf ich vorsichtig fragen welcher Korngröße die sind?


Ist nicht definiert. Würde 3-5mikrometer schätzen
Schon klar- zu grob für Rasiermesser. Ist eigentlich für (wenige) besonders feine KarbonstahlKüchenmesser in Verwendung.

Borsif schrieb: Alermal scheint mir der einsatz von DREI Pastenriemen schon ein bisschen ein Overkill,...


Für das Rasiermesser soll später ausschließlich ein CrOx-Stoßriemen fär direkt nach dem Grundschliff und ein unbehandelter Hängeriemen für jeden Tag dienen.

Borsif schrieb:...es besteht dann jedenfalls die gefahr eines Grats...


Die Ausführungen des Mitarbeiters der TU Jülich sind mir bekannt. Gerade diese Lekture hat mir klar gemacht, dass ich mich wohl mit der Existenz eines (möglichst kleinen!) Grates abzufinden habe!

--
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Diese Nachricht wurde am 14.11.2017 um 16:59 Uhr von hdohdo editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000011
15.11.2017, 18:06 Uhr
stoppdiestoppel
registriertes Mitglied


hdohdo schrieb:

Zitat:
Mein Ehrgeiz liegt darin vom letzten Stein theoretisch gleich aufs blanke Leder gehen zu können.

Den Ergeiz hatte ich vor kurzem auch noch und habe eine ganze Reihe Messer verschiedentlich auf Belgischem Brocken, Thüringer, Ohzuku und Shobudani, aber eben auch auf dem künstlichen 12000er Naniwa, bis zur Haartestschärfe geschärft/geledert.

Ich will es kurz fassen: *Mich persönlich* hat es nicht überzeugt. Klar hat das funktioniert und die Schärfe vom (hier: ) Naturjapaner ist auch sehr ordentlich gewesen. Sie ist - zumindest bei mir - aber auch genau so schnell wieder in sich zusammengebrochen. Nach ein paar Rasuren war schon kein Haartest mehr möglich.
Ganz am Rande: Bezüglich der "Sanftheit" kann zumindest ich keinen Unterschied zwischen Naniwas und Naturfinishern feststellen.
Ich bin jedenfalls (bei beiden) kleinlaut zum Pastenriemen zurückgekehrt, die Schneiden sind jetzt auch wieder schnitthaltiger. Keine Frage, es ist schon ein Erlebnis, zum Beispiel auf dem Ohzuku eine komplette Nagura-Serie durchzuarbeiten und sich mit diesem Stein auseinanderzusetzen. Dagegen bietet sich ein Naniwa geradezu "billig" an. Aber im Ergebnis kann wenigstens mein Gesicht keinen Unterschied feststellen.

Diese Nachricht wurde am 15.11.2017 um 18:07 Uhr von stoppdiestoppel editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000012
15.11.2017, 22:45 Uhr
hdohdo
registriertes Mitglied


stoppdiestoppel schrieb:

Zitat:
Sie ist - zumindest bei mir - aber auch genau so schnell wieder in sich zusammengebrochen. Nach ein paar Rasuren war schon kein Haartest mehr möglich.

Na Du bist lustig- bei den letzten Versuchen brach mir die Schärfe innerhalb der Rasur zusammen! Deshalb hatte ich zuletzt auch per Tape den Schneidenwinkel auf 16° Angehoben. Leider keine Veränderung.

Bei mit bricht die Schärfe v.a. am Kinn und auf der Oberlippe ein. Da wird der Grat vermutlich extrem ungünstig von der Seite belastet.
Und dann war es auch nach langem Ledern nur sehr schwer möglich wieder auf Haartest-Schärfe zu kommen.

Hab fast das Gefühl, dass der Stahl eine sehr „konservative“ Wärmebehandlung erfahren hat (Dovo simplizissimus...).

--
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Diskussionsnachricht 000013
16.11.2017, 08:31 Uhr
Borsif
registriertes Mitglied


Hallo hdohdo,

versuch es doch mal doch noch mit dem CrOx - Riemen, dieser bildet eine Konvexität der Schneide aus, das kann helfen die Schnitthaltigkeit zu erhöhen.

Nochmals der link zu: https://scienceofsharp.wordpress.com/2016/05/29/the-paste...

Hier wird gezeigt, wie der Autor den Schneidwinkel seines Messers mit pasten von 16,5° auf den vordersten paar µm auf bis zu 27° erhöht

bzw. meine Meinung zu "nach einigen Rasuren war kein Haartest mehr möglich" -> ich mache nicht vor jeder Rasur einen Haartest an meinem Messer und auch wenn dieser negativ ausfallen würde, würde es mich erst ärgern wenn das Messer schlechter zu rasiert beginnt. Ich beurteile meine Messer nach der Rasurperformance, nicht HHT-Performance

Liebe Grüße
Borsif

Diese Nachricht wurde am 16.11.2017 um 08:33 Uhr von Borsif editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000014
17.11.2017, 18:56 Uhr
hdohdo
registriertes Mitglied


Hab heute nochmals neuen Schliff gesetzt. Zunächst auf 16° Abgeklebt mit Shapton prof. 2k u. 5k - danach nochmal ne Schicht auf den Rücken geklebt und mit 5k u. 12k abgezogen. Immer Schneide verraus und zuletzt mit ganz wenig Druck.

Mit FeOx bestäubtem Riemen abgezogen- Haarttest ok.
Nach „Proberasur“ am Oberschenkel (im Vergleich zum Bart keinerlei Herausforderung!) und das Messer war wieder stumpf. Es ist deutlich ein (kleiner) umgelegter Grat fühlbar... :-(

Mein Selbstbewusstsein beginnt langsam zu leiden.
Für den Schärfeverlust kann ja eigentlich kaum der Shapton 12000 ursächlich sein.

Bin drauf u. Dran mir ein Wacker zu bestellen...

--
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Diskussionsnachricht 000015
17.11.2017, 19:15 Uhr
stoppdiestoppel
registriertes Mitglied


Ich würde 10 Züge auf dem Chromoxid-Riemen machen und dann ausgiebig ledern (100 mal). Ich kann mir nicht vorstellen, dass es am Messer liegt.
 
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Diskussionsnachricht 000016
17.11.2017, 19:26 Uhr
hdohdo
registriertes Mitglied


Kann mit auch nicht so recht vorstellen, dass es am Messer liegt...
Meist liegts an einem selber!

Hab mir aber die Schneide letztens unter dem Mikroskop angeschaut- und die sah nicht sooo übel aus. Insofern bin ich etwas ratlos.

Da ich aber eh wegen meinem ziemlich abartigen Bartwuchs (selbst der italienische Barbier vor 25 Jahren hatte seinerzeit geflucht und geschwitzt...) unbedingt noch ein derbes Messer haben wollte, hab ich gerade eben eine Bestellung bei Wacker aufgegeben :-)

Hätt ich mal nur weiter brav mit meinem Mach3 rasiert- da hätt ich trotz der unverschämt teuren Klingen n Haufen Geld gespart...


Nachtrag:
Gerade nochmal über CrOx-Riemen und sehr intensiv gledert. Schneide nicht mehr so scharf wie vor der Grat-Umlegung.
Weil letzte Rasur schon 18h her war dann gleich noch rasiert damit (alle Richtungen)...
Irgendwie lag mir mir die Messerasur mit der etwas „gutmütigeren“ Schneide besser- obwohl Haartest nicht mehr richtig funktioniert hatte.

--
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Diese Nachricht wurde am 17.11.2017 um 20:44 Uhr von hdohdo editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000017
17.11.2017, 20:46 Uhr
stoppdiestoppel
registriertes Mitglied


hdohdo schrieb:

Zitat:
unbedingt noch ein derbes Messer haben wollte, hab ich gerade eben eine Bestellung bei Wacker aufgegeben :-)

Ich hätte ein Koraat bestellt. Zudem glaube ich nicht, dass das Wacker wirklich scharf ankommt. Du stehst dann eventuell wieder vor dem selben Problem. Wenn Dein jetziges Messer beim Oberschenkeltest stumpf wird und Du einen Grat spüren kannst, ist Dein Problem definitiv nicht das Messer. Schick mir Dein Messer doch mal zu (PM).

hdohdo schrieb:

Zitat:
Hätt ich mal nur weiter brav mit meinem Mach3 rasiert- da hätt ich trotz der unverschämt teuren Klingen n Haufen Geld gespart...

Im Urlaub nutze ich den Gilette Proglide Fusion Flexball, der tatsächlich noch besser ist als der ohne Ball. So gern ich mich mit dem Rasiermesser rasiere (und zuhause kommt mir nichts anderes in die Tüte): Sanfter und gründlicher als mit dem geht es nicht mehr. Und eine Klinge hält ewig.
Aber das am Rande.
 
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Diskussionsnachricht 000018
17.11.2017, 20:49 Uhr
Bartisto
registriertes Mitglied


hdohdo schrieb:

Zitat:
... bei den letzten Versuchen brach mir die Schärfe innerhalb der Rasur zusammen! Deshalb hatte ich zuletzt auch per Tape den Schneidenwinkel auf 16° Angehoben. Leider keine Veränderung....

Hallo hdohdo,

Wie misst Du den Klingenwinkel? Ein Dovo mit einem Klingenwinkel <16° ist mir noch nicht untergekommen.
Wenn dem so wäre, dann würde ein solch spitzer Winkel bei Deinem Drahtbart sicher Probleme machen.

Gruß
Bartisto

--
Wer einen Fehler gemacht hat und ihn nicht korrigiert, begeht einen zweiten. Konfuzius
 
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Diskussionsnachricht 000019
17.11.2017, 23:41 Uhr
hdohdo
registriertes Mitglied


@ stoppdiestoppel
Ich glaube auch nicht dass das scharf ankommt. Werde das aber schon scharf bekommen. Wenn der CrOx-Stoßriemen fertig ist werde ich mich damit vermutlich leichter tun.
Vom Design her gefallen mir manche andere Mitbewerber nicht so gut.
Hätte gerne ein Rasiermesser, das dem meines Großvaters ähnlich sieht ;-) (nenne es ruhig „altmodisch“!)
Wenn ich überhaupt nicht klar komme, dann sende ich Dir das Dovo gerne mal zu um Deine Meinung zu hören.
Hab jetzt ein Weilchen drauf herum geledert und befinde es momentan als Grat-arm und grenzwertig rasurfähig.

@ Bartisto
Den Winkel kann ich (Mangels Winkellehren) nicht direkt messen. Ich muss mich mit Messung der Stärke des Rückens und Höhe der Klinge und Berechnung des Winkels über die Tangens-Funktion behelfen.
Der Herstellers des Rasiermessers (Dovo) trägt keine Schuld an dem -ohne üppiges abkleben- zu geringen Schneidenwinkel!
Allerdings gab es folgende Probleme mit der Klinge, denen ich ohne viel nachzudenken etwas „hemdsärmelig“ bei gegangen bin:
1) Ein Fehler am Erl-seitigen Ansatz des unteren Hohlschliffes, der verhinderte, dass eine Seite der Schneide Erl-seitig den Schliff annehmen konnte.
2) Der Rücken war Erl-seitig signifikant stärker, als an der Vorderseite
3) Verlauf der Rückenseiten und der Schneide waren nicht parallel

Bis alles Fehler in den Augen eines Laien beseitigt waren, war der Rücken zu dünn... jaja- mach Dich nur lustig :-)

--
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Diese Nachricht wurde am 17.11.2017 um 23:48 Uhr von hdohdo editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000020
17.11.2017, 23:55 Uhr
stoppdiestoppel
registriertes Mitglied


hdohdo schrieb:

Zitat:
Hätte gerne ein Rasiermesser, das dem meines Großvaters ähnlich sieht ;-) (nenne es ruhig „altmodisch“!)

Das sind doch überhaupt die schönsten! Ich persönlich mag nur nicht die Rasureigenschaften der Wackers (zugegeben: Ich habe nur zwei).
Andere schwören darauf. Haut/Bart und Messer müssen offensichtlich zusammenpassen.
 
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Diskussionsnachricht 000021
17.11.2017, 23:59 Uhr
hdohdo
registriertes Mitglied


So groß ist die Auswahl der klassisch gestalteten Messer mit Keil- oder derbem Schliff doch gar nicht... ?

Hattest Du schon ein Wacker mit Keilschliff (bezüglich der Rasureigenschaften) ?

--
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Diese Nachricht wurde am 18.11.2017 um 00:02 Uhr von hdohdo editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000022
18.11.2017, 08:30 Uhr
stoppdiestoppel
registriertes Mitglied


hdohdo schrieb:

Zitat:
So groß ist die Auswahl der klassisch gestalteten Messer mit Keil- oder derbem Schliff doch gar nicht... ?

Hattest Du schon ein Wacker mit Keilschliff (bezüglich der Rasureigenschaften) ?

Nein, so eines hatte ich noch nicht. In der Tat gibt es auch relativ wenige Wedges. Ist bei Wacker das "Old Sheffield" nicht das (man möge mich korrigieren) einzige?
 
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Diskussionsnachricht 000023
18.11.2017, 09:54 Uhr
hdohdo
registriertes Mitglied


Das OldSheffield ist vollhohl geschliffen, kein „wedge“. Sie haben dort noch ein 1/4-hohl, ein 1/8-hohl und einen Keil. Sehen eben alle vom Design her wenig spektakulär, also gewissermaßen „altmodisch“ aus. Wohl nicht jedermanns Sache- mir tut es das.

Was mich vom Keilschliff etwas zurückschrecken lässt ist die schöne Ätzung. Diese wird beim nachschärfen zunemend zerstört werden. Man muss sich vor dem Kauf entscheiden ob solch ein Rasiermesser wirklich nur einen reinen Gebrauchsgegenstand darstellt. Für mich ist es das. Dann ist die Zier-Ätzung eben nach ein paar Schliffen Geschichte!

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Diskussionsnachricht 000024
18.11.2017, 10:02 Uhr
stoppdiestoppel
registriertes Mitglied


hdohdo schrieb:

Zitat:
Das OldSheffield ist vollhohl geschliffen, kein „wedge“. Sie haben dort noch ein 1/4-hohl, ein 1/8-hohl und einen Keil.

OK, da habe ich mich wohl vertan. Wie Du siehst, kenne ich mich in Wackers Sortiment nicht gut aus.
Ich habe hier u.A. ein 1/4"-hohles Jungmeister, das mich lange Zeit fasziniert hatte. Es sieht auch wunderbar aus, ein echtes Schmuckstück.
Die Rasuren damit sagen mir persönlich jedoch weniger zu. Schade.
 
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