Diskussionsnachricht 000063
11.07.2019, 11:53 Uhr
knipser
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Hi Alf,
ich habe die Thäter-Borste seit Februar, allerdings kaum benutzt. Grund dafür ist der parallel seitdem im Einsatz befindliche Thäter-Synthie (s. meinen Thread dazu). Ich finde, das Thäter-Schweinchen ist ein prima Rasierpinsel, hat aber seine Eigenheiten. Wenn man die kennt und mag - super. Wer einen eher unkomplizierten Rasierpinsel will, sollte sich lieber einen Synthie zulegen.
- Die Borsten des Thäter sind nicht so stark gebleicht, wie bei vielen Mitbewerbern
- dadurch dauert die Einarbeitungsphase länger als gewohnt
- der Loft ist nicht so lang wie bei Omega & Co., der Pinsel dadurch relativ dicht und fest. Muss Mann mögen.
- Vor jeder Rasur muss er mindestens fünf, besser 10 Minuten vorwässern
- nach der Rasur GRÜNDLICH ausspülen, auch das Trocknen dauert länger
- so lange er nicht eingearbeitet ist, muss man eventuell für den dritten Durchgang noch mal Seife / Creme nachladen
- ich finde ihn nicht "kratzig", aber eine Borste wird nie so flauschige Spitzen haben wie ein 3-Band-Silberspitz.
Meine persönliche Meinung:
Borsten-Rasierpinsel waren mal eine preiswerte Alternative für Männer, die sich einen 3-Band-Silberspitz nicht leisten konnten / wollten. Die finden heute bei den Synthies eine gute Auswahl an preiswerten und unkomplizierten Produkten.
Wer sich heute eine Borste in der Liga des Thäter kauft, macht das nicht, um Geld zu sparen, sondern weil er einen "echten Kerl" mit Charakter will. Und bereit ist, sich darauf einzulassen. Der Aufwand ist sicher höher als beim Synthie (einarbeiten, vorwässern, auuspülen, längere Trocknungszeit). Aber auch das kann Spaß machen. Muss jeder selbst wissen.
-- Viele Grüße, Robert
Beim Rasieren ist`s wie oft im Leben: Gut, wenn der Schaum im Pinsel für den dritten Durchgang reicht! |