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NassRasur.com-Forum » Sonstige Nassrasurthemen » warum nur Rasierwasser? » Themenansicht

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Autor Thread - Seiten: -1- [ 2 ] [ 3 ]
Diskussionsnachricht 000000
05.12.2005, 17:03 Uhr
~Andi R.
Gast


Den Reiz vieler Rasiermittel macht ja gerade deren Duft aus. Der Geruch einer Harris Mandel- oder Trumper Cocos-Rasierseife z.B. kann einen schon in den Bann ziehen. Aber ist es nicht irgendwie merkwürdig, sich nur am Duft von Rasierseifen und -cremes zu berauschen, wenn es bessere Düfte auch pur als Eau de Toilette oder Parfum gibt? Eine Umfrage hat übrigens ergeben, dass 80 Prozent der deutschen Frauen duftende Männer zwar gut finden, allerdings nur, wenn der Geruch "angenehm dezent" ist.

Manche Männer werden höchstens zu einem Rasierwasser greifen, weil sie Parufms für unmännlich halten. Auch dazu eine Umfrage: 31 Prozent aller bundesdeutschen Männer meinen, "zu einem richtigen Mann passe kein Parfüm".

Was sind eure Lieblingsdüfte?

Meine (konventionellen) Lieblings-Düfte sind momentan:

1. Dior Fahrenheit, riecht edel nach Holz
2. Chanel Egoiste
3. Dior Homme
4. Knize Ten, riecht sehr nobel nach Herren-Schneiderei
5. Davidoff Cool Water
6. Halston Z14

Traditionelle englische Düfte haben ihren Reiz; sie sind schwer zu haben und noch dazu teuer - wahrscheinlich macht gerade das sie so begehrenswert. Bei nüchterner Überlegung sind sie aber eigentlich auch nicht so umwerfend.

1. Penhaligons Lords, riecht merkwürdig & interessant (wird aber nicht mehr hergestellt)
2. Trumper Sandalwood, sehr süß und intensiv
3. Penhaligons Blenheim Bouquet, frisch, blumig, außergewöhnlich vielfältig
4. Trufitt&Hill Trafalgar, wohltuend frisch
5. Yardley Sandalwood, herb & rauh
6. Trumper Spanish Leather, herb, rauh
7. Trumper Astor, frisch, blumig

Die englischen Düfte kann ich übrigens deswegen besser umschreiben, weil ich mich länger damit beschäftigt habe.

Gruß, Andy

Diese Nachricht wurde am 05.12.2005 um 18:25 Uhr von Andi R. editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000001
05.12.2005, 17:42 Uhr
~Solinger
Gast




Zitat:
31 Prozent aller bundesdeutschen Männer meinen, "zu einem richtigen Mann passe kein Parfüm".

Das sind anscheinend die 31 Prozent, die meiner Nase mehr als unangenehm auffallen, wenn ich mal - in seltenen Fällen - auf öffentliche Verkehrsmittel angewiesen bin. Tatsächlich aber kein Scherz, der extreme Wintereinbruch letzte Woche veranlaßte mich, an zwei Tagen die Alternative "Bus" zu nehmen, die verschiedensten natürlichen Körperausdünstungen meiner Mitreisenden waren eine Tortour ohnegleichen. Ich hätte mir also sehr gewünscht, mit mehr UNRICHTIGEN Männern (die auch der täglichen Dusche nicht abgeneigt sind) diese Fahrten hinter mich bingen zu dürfen. Die 31 Prozent stelle ich allerdings in Frage, mir kam es vor wie nahezu 100 Prozent...

Meine Favoriten, wobei die Reihenfolge keine Bedeutung spielt:

Joop Homme
Fahrenheit
Trumper Spanish Leather
Und jetzt aber: Patchouly! Da ich immer noch ein unverbesserlicher "Schwarzkittel" und Anhänger der Gothic-Bewegung bin, liegt das ja fast auf der Hand. Allerdings scheiden sich hier die Geister: Entweder man LIEBT oder VERABSCHEUT diesen Duft. Ein "Zwischending" habe ich bisher jedenfalls noch nie feststellen können.

Lieber Gruß, Oliver
 
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Diskussionsnachricht 000002
05.12.2005, 18:17 Uhr
Platzger
registriertes Mitglied


Bei mir seit ca. 15 Jahren Fahrenheit (scheint, der Duft ist bei Nassrasierern beliebt), dann Coolwater, Trumpers Sandalwood, Truefitt's Trafalgar.
 
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Diskussionsnachricht 000003
05.12.2005, 19:26 Uhr
inspektor
registriertes Mitglied


aktuell:
Lolita Lempicka au masculin
(laut douglas: Aufregend männlich - "Au masculin" von Lolita Lempicka ist ein Duft, der Aufsehen erregt. In seinem Herzen versteckt sich das strenge und zugleich liebliche Bouquet des Süßholzes. Anis, Rum, gebrannte Mandel, Moschus und Vanille runden den faszinierenden Duft ab. "Au masculin" unterstreicht diese ganz besondere Anziehungskraft, die nur selbstbewusste, starke Männer ausstrahlen.)
ich mags einfach nur gerne riechen

davor
yohji yamamoto homme
sehr angenehm frisch und zitronig ohne penetrant zu wirken

ansonsten gerne
Hermes, Guerlain Habit rouge(++++)-sehr lecker

und früher das erste Davidoff und dann Kouros

und bald mal wieder auf Erkundungstour gehend-Musgo?

duftende Grüße

--
25 Minuten täglich reichen schon...

Diese Nachricht wurde am 05.12.2005 um 19:27 Uhr von inspektor editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000004
05.12.2005, 19:50 Uhr
dailysoap
registriertes Mitglied


Der harte Kern:

Chanel pour Monsieur, 1955
Eau Sauvage, Dior, 1966
Habit Rouge, Guerlain, 1965
Vétiver by Creed, 1948
Yves Saint Laurent pour homme, 1971
 
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Diskussionsnachricht 000005
05.12.2005, 19:56 Uhr
regulus
registriertes Mitglied


1.) Eau Sauvage (Dior)
2.) Vetiver (Guerlain)
3.) Paco Rabanne pour Homme
4.) Dolce & Gabbana
5.) L'Instant pour Homme (Guerlain)
6.) Caldey Island Cologne
7.) Gucci pour Homme
 
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Diskussionsnachricht 000006
05.12.2005, 21:22 Uhr
erik kormann
registriertes Mitglied


"Escentric 01" (neu, unbeschreiblich, hab nur ich)

"Essenza di Cedro" (weil ich es liebe und nie wieder bekommen werde)

"Knize Ten"

"L`EAU" von diptyque

KENZO

"Delhi" von Compagnia Delle Indie (der preiswerte Orientexpress)

Guerlain`s Vetyver steht auf der Wunschliste und rangiert im Mittelfeld.

Es gibt so viele schöne Sachen. Immer wieder könnte ich Eure Listen durchlesen und überlegen was ich kenne, was ich vergessen habe und unbedingt mal haben wollte. Wie ich nur den Duft des "Essenza di Cedro" beschreiben könnte, um das Glück des Duftes nachvollziehbar zu vermitteln.

Gruß Erik
 
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Diskussionsnachricht 000007
05.12.2005, 21:43 Uhr
~TomH
Gast


Howdy,

mhm, naja, ich schreibe lieber nicht was ich so nutze, da blamier ich mich doch bis auf die Knochen... :-((((

Trotzdem 'n wunderbar entspannten Abend...

Herzlichen Gruss

Thomas
 
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Diskussionsnachricht 000008
05.12.2005, 22:57 Uhr
erik kormann
registriertes Mitglied


Es stimmt, manchmal klingen diese Auflistungen wie die Szene aus der Werbung "Mein Haus, meine Auto, meine Frau, und, und, und"
Und ganz schnell sind einige hundert Euro vorgeführt.

Aber es gibt auch wirklich preiswerte gute Sachen und der von mir als Preiswerter-Orientexpress beschriebene Duft Delhi (holzige Noten, Kreuzkümmel und eine Spur Weihrauch) gehört für mich zu diesen Duftschnäppchen. Die große Flasche hat mal im Ausverkauf 24 Euro gekostet und selbst dieses Geld hatte ich damals eigentlich nicht.
Und trotzdem habe ich mir die Flasche gekauft.

Bis morgen,
Erik
 
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Diskussionsnachricht 000009
06.12.2005, 09:42 Uhr
mrcrowley
registriertes Mitglied


Habe nach langer Zeit das "old spice" wieder für mich entdeckt. Angenehm würziger Duft, obwohl ich diesen aus meiner Jugendzeit etwas intensiver in Erinnerung habe. Ist wohl schon zu lang her, und der Riechkolben hat scheinbar auch etwas nachgelassen.

Gruß
Markus
 
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Diskussionsnachricht 000010
06.12.2005, 11:42 Uhr
Ras-Age
registriertes Mitglied


Mein Favorit: Tabac Culture Egypt Dreams (aber nicht als AS!)
Gibt's leider nur noch als Restposten
 
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Diskussionsnachricht 000011
06.12.2005, 16:55 Uhr
~Andi R.
Gast


erik kormann schrieb:

Zitat:
Es stimmt, manchmal klingen diese Auflistungen wie die Szene aus der Werbung "Mein Haus, meine Auto, meine Frau, und, und, und"
Und ganz schnell sind einige hundert Euro vorgeführt.

So sollte das aber nicht rüber kommen. Hab auch nicht all die Düfte, die ich aufgezählt habe (kenne den Duft nur entweder aus der Parfümerie oder weil ich ihn früher mal gehabt hab).

Gruß, Andy
 
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Diskussionsnachricht 000012
06.12.2005, 17:21 Uhr
MacBlade
registriertes Mitglied


all time favs:
- orginal schweizer pitralon
- lotion opaline
- alt-innsbruck
- dior fahrenheit
- tabac orginal
- adidas classic
- lagerfeld classic
- old spice

--
Gruß, Tom
Linux is like a Wigwam! No Windows, no Gates, and an Apache inside.

Diese Nachricht wurde am 06.12.2005 um 17:22 Uhr von he666er editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000013
06.12.2005, 20:41 Uhr
erik kormann
registriertes Mitglied


Hallo Andi,

war auch gar nicht so gemeint. Ich hatte nur den Beitrag von Tom gelesen und irgendwie hatte ich dann das Gefühl, etwas schreiben zu müssen. Nennen wir es eine moralische Anwandlung, die ganz ehrlich gemeint war. Es macht ja auch Spaß, all die schönen Sachen zu haben, zu kennen und sich vielleicht auch so nach und nach kaufen zu können.

Tja, so etwa.

Schönen Abend noch. Gruß Erik

Diese Nachricht wurde am 06.12.2005 um 20:42 Uhr von erik kormann editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000014
06.12.2005, 20:56 Uhr
Jo Lange
registriertes Mitglied


Tja, Leichen pflastern seinen Weg: die meisten meiner Lieblingsdüfte gibts nicht mehr.

Momentan siehts so aus:

Herbst- Winter: Knize ten oder missoni (hab noch einen Rest)

Frühling - Sommer: Ettore Bugatti (gibts auch nicht mehr, hab noch ein paar minis, da komme ich lange mit aus)
Als Ersatz könnte evtl. "Pour Monsieur" dienen

Ansonsten gabs da vor Jahren noch Gainsborough Exception,von dem ich nicht genug kriegen konnte, aber was sang - und klanglos vom Markt verschwand.
Vor ein paar Tagen entdeckte ich Vetiver von Guerlain.Toller Duft. Steht jetzt auf meiner Wunschliste, aber bei den Preisen...


Jo
 
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Diskussionsnachricht 000015
06.12.2005, 23:03 Uhr
~TomH
Gast


Howdy,

also gut, versuche es mal und klinke mich wieder ein, heut war ja Nikolausi und da hat mir meine Süsse doch glatt das Sandalwood von Taylor in den Stiefel gepackt, mhm, einfach nur toll, ansonsten>
-Adidas "Sport Field"
-Adidas "Dynamic"
-AXE "Phönix"
-Nivea "Frische 2-Phasen Lotion"

Als Eau de Toilet>
-Mexx "Waterlove" &
-Adidas "3 Extreme"

Obwohl das eigentlich, durch die Bank, relativ moderne Düfte sind, bevorzuge ich doch eher klassische Düfte, deshalb das Taylor...
Hab' da auch schon zu hören bekommen:"Du riechst wie'n Alter..."

Aber was gehen mich andere leute an, so eng seh' ich das nicht und meiner Süssen gefällt es sehr gut.

Das nächste ist das Orig.Schweizer Pitralon, da hab' ich von Stefan 'ne Probe angefordert und muss sagen: Sehr sehr angenehm...

Wünsche eine angenehme Nacht, man liest sich, herzliche Grüsse

Thomas
 
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Diskussionsnachricht 000016
07.12.2005, 13:11 Uhr
Otthardt
registriertes Mitglied


Stehe im Moment mehr auf die holzigen Düfte:

Tam Dao
Acca Kappa
Gucci Men

habe aber leider von allen nur Proben.

Otthardt
 
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Diskussionsnachricht 000017
07.12.2005, 13:27 Uhr
Kotelett
registriertes Mitglied


Solinger schrieb:

Zitat:

Zitat:
31 Prozent aller bundesdeutschen Männer meinen, "zu einem richtigen Mann passe kein Parfüm".

Das sind anscheinend die 31 Prozent, die meiner Nase mehr als unangenehm auffallen, wenn ich mal - in seltenen Fällen - auf öffentliche Verkehrsmittel angewiesen bin.

Hmm, klingt ja fast so, als wäre Parfüm dafür da, den Eigengeruch (oder -gestank ) zu überlagern. Wie fies...
Aber eine Dusche und Parfümgebrauch schließen sich weder aus noch haben sie sich zur Folge. So kann ich täglich duschen, kein Parfüm nutzen und trotzdem geruchsneutral im Bus sitzen.
Ich mag geruchslose Körperpflege (nur bei der Haslinger mache ich eine Ausnahme)

Grüße,
Thomas
 
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Diskussionsnachricht 000018
07.12.2005, 14:45 Uhr
erik kormann
registriertes Mitglied


Na was denkst Du denn wofür Parfüm sonst da war? In den Anfangszeitden dieser geruchstechnischen Entwicklung war Wasser als Reinigungsmittel nicht gerade weit verbreitet. In den Städten ergoß sich eine Lawine von Abfall, Dreck, Scheiße und Urin entlang der Straße in den nächsten Bach. Wasser war so verunreinigt mit Keimen, da kam dies kaum in Frage. Zahnarzt - Fehlanzeige, Toiletten? Eine später Erfindung. Und so wurde mit allerlei Räucherwerk und Parfüm versucht die schlechten Düfte zu überdecken; und das nur in den Gebäuden der Reichen. Bei den armen leuten furzte die Kuh direkt ins Schlafzimmer und es war schön warm. Parfüm und Räucherwerk konnte sich nur der Adel leisten und auch der stank ordentlich aus dem zahnlosen Mund. Man war auch der Meinung, daß die guten Düfte die Luft nicht nur angenehmer machen, sondern zugleich aus reinigen, gesünder machen. Parfüm hatte also durchaus genau diese Aufgabe. Das fing bei den alten Ägyptern an und endete erst mit der Moderne. Parfüm als Verschwendung. Als Ausdruck einer eigenen Lebenseinstellung. Eigentlich unnötig, seitdem es Badezimmer und Toiletten in allen privaten Haushalten gab.

Und wenn ich an Hasslinger denke, dann fällt mir nur ein, daß diese Badkosmetik beim Duschen natürlich keinen bleibenden Duft auf der Haut hinterläßt. Und wenn ich im Bus sitze, vielleicht noch im Sommer, dann möchte ich weder den nächsten Körper riechen noch in einer Duftwolke sitzen.

Gruß Erik

Diese Nachricht wurde am 07.12.2005 um 14:47 Uhr von erik kormann editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000019
07.12.2005, 15:33 Uhr
Kotelett
registriertes Mitglied


erik kormann schrieb:

Zitat:
In den Städten ergoß sich eine Lawine von Abfall, Dreck, Scheiße und Urin entlang der Straße in den nächsten Bach.

Puh, was ein Glück, daß wir in Bonn Toiletten, fließend Wasser, eine Kanalisation, Kläranlagen und sogar eine Müllverbrennungsanlage haben.

Thomas
 
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Diskussionsnachricht 000020
07.12.2005, 15:50 Uhr
erik kormann
registriertes Mitglied


Ja, ja, das freut mich auch ungemein. Das Mittelalter muß wirklich ätzend gewesen sein. Von Ludwig XIV gibt es z.B. die kompl. erhaltene Krankenakte - wohl dem, der sich damals keinen Arzt leisten konnte.
Der gute Mann hat entsetzlich gelitten. Zuerst hatten die Hofärzte erkannt, daß die Zähne im Mund schlecht werden. Also raus damit. Bei dieser Operation haben sie dem noch jugendlichen König den Gaumen zerstört, was dazu führte, daß die Speisereste, es mußte alles in Breiform, bzw. zerkocht serviert werden, in den Rachen- Nasenraum wanderten und dort langsam vergammelten. Man nannte ihn bei Hofe auch den Stinkenden. Und dann hatte er eine große Wunde am Rücken. offen und faulig und den Ärzten war klar, wenn wir da reinschneiden, steht er nicht wieder auf. Also wurden in ganz Frankreich ähnliche Fälle für Probeoperationen von der Straße weg eingefangen und zwangsoperiert. Nicht viele haben überlebt. Und dann war der König an der Reihe, die Ärzte waren in Übung und welch Wunder ...

Wir leben wirklich in einer guten Zeit. Und sie duftet so gut. Wenn wir wollen.

Diese Nachricht wurde am 07.12.2005 um 15:51 Uhr von erik kormann editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000021
07.12.2005, 18:21 Uhr
Rotbart
registriertes Mitglied


Im Spiegel stand vor ein paar Wochen eine gute Titelgeschichte über die Welt des Mittelalters.

kleiner Auszug:

Ohne Unterwäsche, dafür mit Mundgeruch (Zahnbürsten gab es nicht): So muss man sich den Adel des 11. Jahrhunderts vorstellen. Er lebte im Schein von Kerzen aus Rindernierenfett in hölzernen Wohntürmen mit Tierfellen vorm Fenster. König Artus - die Forscher verorten die Gestalt vage ins 6. Jahrhundert - besaß keine Gabeln. Das war seine Tafelrunde.

.

Roh tritt uns der Homo sapiens jener Zeit entgegen. Fühlte er sich überhaupt schon als Individuum im heutigen Sinne? Spiegel besaß damals kaum jemand. Kein Maler war in der Lage, ein wirklichkeitsgetreues Porträt zu entwerfen. Und wo heute alle "ich" schreien, ertönte das Lob auf den Christengott. Er ist der Herr und barmherzige himmlische Vater, der aus jeder Pore des auf Totalität gerichteten mittelalterlichen Glaubens atmete. Buße und Sühne bestimmten den Alltag. Ständig wurde gekniet, gebeichtet, gesühnt.

.

Überall regierte die Stagnation. Nur auf dem Gebiet der Rüstung tat sich etwas. Im 8. Jahrhundert breitete sich der Steigbügel aus, Vorbedingung für den Angriff im Galopp. Schwertfeger schliffen immer härtere Klingen, Schmiede setzten Kettenhemden zusammen. Um 1100 kam die Lanze dazu, dann der Kübelhelm mit Sehschlitz, schließlich der Harnisch aus Eisenplatten. Schrittweise wurde der Ritter zur Panzerechse. Bis zu 80 Kilogramm trugen die Blechfürsten am Leib. Mit Leitern stiegen sie in den Sattel.

Diese Nachricht wurde am 07.12.2005 um 19:46 Uhr von Rotbart editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000022
07.12.2005, 20:03 Uhr
~Solinger
Gast




Zitat:
Hmm, klingt ja fast so, als wäre Parfüm dafür da, den Eigengeruch (oder -gestank ) zu überlagern. Wie fies...

Eindeutig NEIN! Hatte später im Text geschrieben: "...(die auch der täglichen Dusche nicht abgeneigt sind)..."

Oliver
 
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Diskussionsnachricht 000023
07.12.2005, 21:35 Uhr
erik kormann
registriertes Mitglied


Fast alles was ich schreibe, ist mit einem Augenzwinkern zu betrachten. Spaß muß es machen und unterhaltsam soll es sein.

Gruß Erik

Die Krankengeschichte von Ludwig gab es, wenn ich nicht irre, als Feature beim Deutschland Funk. Grausig, sag ich nur. Das arme Schwein.
Der muß Parfüm literweise verbraucht haben.

Diese Nachricht wurde am 08.12.2005 um 00:08 Uhr von erik kormann editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000024
18.01.2006, 11:34 Uhr
Markusdergraf
registriertes Mitglied


Ich verwende im Moment auch Fahrenheit als E.d.T.Ist für mich ein klassischer "Kaltwetter Duft",also nichts für den Sommer.

--
Das Schicksal setzt den

an.
 
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