Diskussionsnachricht 000007
20.07.2003, 12:03 Uhr
grafgoldfisch
registriertes Mitglied
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Hi Guido
Also mal kurz etwas zu Stahl. Eisen wird zu Stahl durch den Kohlenstoffgehalt. Vom Prinzip je mehr, je härter. Außerdem können dem Stahl dann noch weitere Zusätze beigegeben werden. Chrom, Vanadium,
usw.. Dann kommt das Härten: Temperatur vor dem Abschrecken, Härten in Luft, Wasser oder Öl. Dazu kommt das Anlassen. Wie hoch ist die Anlaßtemperatur usw.Werden Härtesalze verwendet.
Das alles kannst Du nicht sehen und auch kaum im Speziallabor nachverfolgen. Du wirst nach längerem Gebrauch aber feststellen, ob die Klinge steht oder nicht. Zu weich -> zu hoher Grad, der sich umbiegt
und zu hart, dann bricht etwas aus der Schneide aus. Dazwischen
ist das Optimum. Übrigens kommt es auch auf den Winkel der Schneide an.
Größere Winkel stehen besser, kleinere Winkel sind schärfer, aber
die Standfestigkeit leidet. Ich habe mir vor kurzem ein gebrauchtes
Messer gekauft, an dem aus der Schneide etwas herausgebrochen war.
War einen Menge Zeit und Arbeit das Messer so weit von Hand herunterzuschleifen. Nimm bloß kein elektrischen Schleifstein denn
wenn das Messer einmal zu warm wird kannst Du es wegwerfen.
So nun gibt es Mittag bis dann...
Gruß Harald
-- Der Goldfisch ist das Tier, das auch nach einer Inflation seinen Wert behält, genau wie . |