Diskussionsnachricht 000008
13.03.2018, 21:33 Uhr
gbkon34
registriertes Mitglied
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Um die Bastelleidenschaft weiter einzuheizen, hier noch ein paar Erfahrungen. Wie ich das Gewinde zentriert habe, habe ich ja schon geschildert - mit einer durchbohrten 12er Messinghutmutter.
Um den Effekt einer Drehbank zu haben, habe ich die Gewindestücke in das Bohrfutter eingespannt, dann kann man ca. 2/3 des Griffs bearbeiten - dann umdrehen. Die Bohrmaschine nur mit reduzierter Drehzahl laufen lassen - sonst wird es zu heiss und es lockert sich sonst zu schnell.
Erst mit 60iger Schleifpapier, dann 120er, zum Schluss Naßschleifpapier 400 und 1000 - und als Finish Nevr Dull Polierwatte.
Das Einspannen im Bohrfutter hat leider den Effekt, das ein paar kleine Druckspuren im Material verbleiben, die man dann zum Schluss nur schwer herausschleifen kann. Aber mich stören sie nicht.
Um ein wirkliches Profil mit Form in den Gewindestab zu bringen, reicht Handkraft und Schleifpapier nicht mehr aus. Da nahm ich dann die Flex, mit der ich dann die Form bei laufender Bohrmaschine hineinschliff. Das geht ganz gut, wenn auch auch hier die etwas gröberen Schleifspuren dann nicht so leicht herauszuschleifen sind.
Mit der Technik geht das ganze recht flott voran, nach ca 1 Stunde war ein Griff fertig - wobei es von mal zu Mal schneller ging... |