Diskussionsnachricht 000012
15.12.2005, 16:11 Uhr
Bartolo
registriertes Mitglied
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Ich fürchte, ums Probieren kommt man nicht herum. Ich bin vermutlich zu blöd, aber ich bin schon mit den federnd gelagerten Doppelklingen nie gut zurechtgekommen (ziepig und/oder ungründlich), 3- oder 4-fache habe ich nie probiert. Starre Doppelklingen sind bei mir sanfter und schneller, aber tendenziell ungründlicher als der Hobel.
Die Probleme der Mehrfachklingen sind mehrere:
- Klobigkeit z.B. unter der Nase
- ein winziger, aber vorhandener Abstand zur Haut (verglichen mit Hobel)
- manche Stellen, z.B. die Wangen profitieren kaum von Mehrfachklingen, da ein Zug mit einer Klinge schon viel mitnimmt, andere Stellen (Problemzonen) erfordern in jedem Falle mehrere Züge, oft in unterschiedliche Richtungen, erfolgt jeder dieser Züge mit einer 3fach-Klinge steigt die Belastung der Haut.
Je nachdem wie "kompliziert" (d.h. verwirbelt, flach, Richtungsänderungen usw.) der jeweilige Wuchs ist, sind diese Punkte unterschiedlich relevant.
Ferner sollte man bei der Hautbelastung zwischen der wirklichen Schnittgefahr, der Gefahr der Verletzung bei Hautunebenheiten und dem generellen Streß durch das Schaben mit einer Klinge unterscheiden.
Ich bin nicht sicher, ob die angebliche Gefährlichkeit des Hobels nur den ersten beiden Punkten geschuldet ist oder ob er tatsächlich auch im letzten Punkt "härter" ist als die Systemis
viele Grüße
Bartolo |