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NassRasur.com-Forum » Rasierklingen und Sicherheitsrasierer » Rasiertipps für Gründliches Hobel Rasiern » Themenansicht

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Autor Thread - Seiten: -1- [ 2 ]
Diskussionsnachricht 000000
02.04.2018, 14:37 Uhr
chappo
registriertes Mitglied


Hallo Rasierhobel Freunde,


wer von euch hat ein paar Tipps für mich, wie ich einige problematische Stellen (Halsansatz und unter dem Kinn) optitmal glatt mit einem Hobel rasiert bekomme?

Ich gehe bisher mit mindestens 3 Durchgängen durch (mit | gegen | quer) und habe auch bereits ein heißes Tuch und Duschen versucht.

Das Ergebnis ist dann Rasurbrand und immer noch keine absolut gründliche Rasur.


Ich wünsche noch einen schönen Osterausklang 2018.

Diese Nachricht wurde am 02.04.2018 um 14:38 Uhr von chappo editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000001
02.04.2018, 14:57 Uhr
matchbox
registriertes Mitglied


Moin,

ich würde mich erstmal nur in zwei Durchgängen rasieren und die Ansprüche zurückschrauben.

Viele Grüße

Matchbox
 
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Diskussionsnachricht 000002
02.04.2018, 15:46 Uhr
Sano
registriertes Mitglied


Was ist der Sinn einer Antwort, die mit der Frage nix zu tun hat?

@chappo
Die erste Frage ist doch, womit rasierst Du? Jeder kennt Kombinationen, da wird es nie was.
 
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Diskussionsnachricht 000003
02.04.2018, 16:13 Uhr
chappo
registriertes Mitglied


Im Moment ein Baili BT131 mit Astra Klingen und es gibt auch noch einen Merkur 25C Kopf.
 
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Diskussionsnachricht 000004
02.04.2018, 18:02 Uhr
Wombat1964
registriertes Mitglied


@chappo
Wie lange hobelst Du schon und hast Du vorher vielleicht auch schon Erfahrungen mit Systemrasierern wie Mach 3 gemacht?
Ich rasiere mich seit 1998 mit dem Mach 3 und habe nach 19 Jahren vor 1/2 Jahr das Hobeln angefangen. Meine Erfahrungen in den erste 3-4 Monaten waren die gleichen, welche Du gemacht hast.

Erst durch viel Routine und ständiges bewusstes Agieren wurden meine Ergebnisse viel besser. Dabei spreche ich von zwei Dingen insbesonders: Der aktiven und permanenten Kontrolle des Winkels des Hobelkopfes zur Haut und zweitens der Beachtung der Wuchsrichtung des Bartes an allen Stellen des Gesichts.
Das ist echt eine Konzentrationssache für einen Anfänger. Mit einem Mach 3 fahre ich locker und easy über mein Gesicht und alles ist smooth und ohne Verletzungen. Beim Hobel musst Du als Anfänger wirklich jeden Zug und jede Bahn sauber ansetzten un kontrollieren. Das ist anfangs mental anstrengend und um 6:00 in der früh könnte ich mich noch nicht hobeln...

Mit der Anzahl und der Richtung der Durchgänge halte ich mich bis heute zurück. Ich rasiere nur einen Durchgang mit dem Strich und an einigen Stellen unter dem Kinn und an der Oberlippe auch ganz zart und mit ganz kurzen Hüben genau gegen den Strich.

Bei mir kommt Rasierbrand und Nicks meistens davon, dass ich mehr als 2x über die gleiche Stelle gehe.

Bei mir hängt es auch von der Seife ab. Ich habe tolle Seifen wie Meissner Pot of milk und Proraso grün, aber mit diesen Tigel-Seifen bekomme ich mit einem normalen Budget-Pinsel keinen guten Schaum. Wenn ich die von mir seit 20 Jahren benutzte Nivea-Rasiercreme aus der Tube nehme, ist das Ergebnis dutlich besser und reizarmer. Ich habe nun (danke Dirk!) zwei Kent-Pinsel und damit schlage ich nun auch aus der Tigel-Seife tollen Schaum.

Wie gesagt, alles ist subjektiv. Trotzdem: Bei mir ansonsten gleiche Kombination (Merkur Futur oder Gillette Adjustable Slim mit ASP-Klinge, Synthie-Budget-Pinsel) und Variation Tigelseife (mag sie noch so teuer sein) und Creme aus der Tube (Nivea für 2,- € bei Rossmann) bringt immer ein deutlich besseres Ergebnis für die Tuben-Creme. Das nur mal als eine Nutzer-Meinung. Andere haben sicher andere Erfahrungen :-)

Diese Nachricht wurde am 02.04.2018 um 18:04 Uhr von Wombat1964 editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000005
02.04.2018, 18:49 Uhr
Sano
registriertes Mitglied


Hallo,

ich würde echt raten, mal so 10 bis 15 verschiedene Klingensorten zu testen (bei Interesse kannst Du Dich melden).

Ein Baili ist doch ein ganz sanfter, da kannst Du ne Feather probieren. Habe ich ein paar Tage gemacht, war nicht meins.

Ein R89 oder Edwin Jagger ist besser, aber persönlich mag ich den Timor CC lieber. Den bekommst Du für 20€ als Kopf oder gelegentlich im MH.

ASP ist o.k., Gilette Silver Blue oder Polsilver vielleicht noch besser, aber wie gesagt, ich würde zunächst mal breiter testen.

Seifen und Cremes gibt es wie Sand am Meer, von den günstigen mag ich die Speick Men blau besonders, momentan die Seife lieber.

Ach so, und was man nicht so oft liest: Beim Einseifen Zeit lassen und mal 2min oder mehr pinseln, so dass die Haare wirklich aufgeweicht werden.
 
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Diskussionsnachricht 000006
02.04.2018, 19:51 Uhr
matchbox
registriertes Mitglied


Sano schrieb:

Zitat:
Was ist der Sinn einer Antwort, die mit der Frage nix zu tun hat?

Moin,

klar hat das was mit der Frage zu tun. Wenn jemand Rasurbrand hat, dann läuft etwas schief. Und egal was schief läuft, lässt sich das schon mal damit beheben, dass man sich weniger rasiert, bis man eine bessere Technik hat oder sich die Haut daran gewöhnt hat.

Viele Grüße

Matchbox
 
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Diskussionsnachricht 000007
02.04.2018, 19:55 Uhr
f10
registriertes Mitglied


Habe mich grade mal mit der gleichen Kombo rasiert und hab ein BBS ohne Rasurbrand.

Der BT131 ist ein bischen zickiger was den Winkel angeht und weniger verzeihend/sanft als ein Merkur CC oder Mühle CC. Solange man nicht aufdrückt und den Winkel einhält ist er aber noch auf der sanften Seite und dabei auch gründlich genug.

Die ASP ist für viele bei der ersten Rasur etwas ruppiger. Würde Dir die deshalb die GSB ans Herz legen.

Ansonsten kann ich mich Wombat1964 nur anschliessen. Aber am wichtigsten: Nicht aufdrücken. Dadurch wird es nie gründlicher, nur gereizter.
Aber das weisst Du alles schon. Also, fleissig weiterüben und an der Technik feilen!

Imho kann man auch mehrmals über eine Stelle solange man nicht aufdrückt und immer genug Schaum als Unterlage hat.
 
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Diskussionsnachricht 000008
02.04.2018, 20:13 Uhr
Wombat1964
registriertes Mitglied


Ich würde genau KEINE 20 Klingen testen in dem Stadium. Ich würde das Setup schön konstant lassen und an der Technik feilen! Meine Meinung zumindest.

WOMBAT
 
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Diskussionsnachricht 000009
02.04.2018, 20:13 Uhr
chappo
registriertes Mitglied


@f10: Mit wie vielen Durchgängen bitte hast du es babyglatt hinbekommen....
 
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Diskussionsnachricht 000010
02.04.2018, 20:54 Uhr
chappo
registriertes Mitglied


Ja ich denke dann wirklich üben muss ich: Ich bin 2 mal durch mit dem BT131 und habe dann ca 30 Minuten nach der Nassrasur elektrisch die ungründlichen Stellen bearbeitet. Das ist kein Zustand auf Dauer.
 
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Diskussionsnachricht 000011
02.04.2018, 22:43 Uhr
Sano
registriertes Mitglied


>Ich würde genau KEINE 20 Klingen testen in dem Stadium
Sorry, warum denn nicht ... man lernt doch schon bei der zweiten oder dritten, ob sich was ändert oder nicht.

Ganz normale Vorgehensweise man ändert alle Parameter einzeln. Es bewährt sich nicht, eine Annahme zu machen, alle andere Parameter festzuhalten und entsprechend der Annahme zu suchen.

Vor allem würde ich aber den chinesischen Billigrasierer durch eine sinnvolle Alternative ergänzen. Ich finde immer noch mein BT176 Kopf gleitet nicht gut.
 
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Diskussionsnachricht 000012
02.04.2018, 23:53 Uhr
Wombat1964
registriertes Mitglied


Also ich rasiere mir auch ab und zu elektrisch den schmalen Streifen direkt unter der Nase nach dem Rasieren mit dem Futur. Wo ist denn das Problem? Besser als sich zwangshaft die Oberlippe abzuschneiden im letzten Versuch, mit dem dicken Futur-Kopf dort noch gründlich zu sein.

Wir benutzen als Hobler halt bewusst eine 100 Jahre alte Technologie, welche eigentlich (!) seit Jahrzehnten schon - der Mach 3 erschien 1998 (vor 20 Jahren!) völlig verdrängt ist von angeblich ganz tollen Systemrasierern mit 3 und mehr gekapselten Klingen und Pflegestreifen in deren Entwicklung Gillette Millionen von Dollars investiert hat. Für die kosten nicht ohne Grund 8 Ersatz-Klingen fast soviel wie ein einfacher Qualitäts-Hobel.

Daher stelle ich als überzeugter Hobler nie den Anspruch an eine immer (!!) 100% perfekte Rasur. Wenn sie gelingt - das ist auch bei mir so alle 3x Mal der Fall - dann ist das ein ganz befriedigendes und tolles Erlebnis.

Ich habe nun auch schon 6 gute Rasiermesser hier liegen mit Riemen, Wassersteinen und Zubehör. Wenn ich mich dem Rasiermesser demnächst widmen werden - dann werde ich auch nicht den Anspruch auf die perfekte Rasur haben. Das fände ich überzogen. Denn es geht hier um den Erhalt einer langen Tradition von längst überkommener Rasiertechnik. Ich finde das Video in Youtube zur Rasiermesser-Manufaktur Wacker sehr beeindruckend, wo Herr Wacker beschreibt, wie arbeitslos und hoffungslos die Lage der hoch qualifizierten Solinger Rasiermesserschleifer in den 80er und 90er Jahren gewesen ist... bis dann der Trend zur Messerrasur als elementaren Retro-Erlebnis kam.

So sehe ich es als meine persönliche Meinung. Wer nur hobelt, weil er glaubt, er könne 100 Klingen für 12,- € kaufen und spart dann 100,- € im Jahr für teure Systemie-Klingen bei gleicher Rasur-Leistung - der liegt ziemlich daneben...

WOMBAT

Diese Nachricht wurde am 03.04.2018 um 00:11 Uhr von Wombat1964 editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000013
03.04.2018, 07:03 Uhr
f10
registriertes Mitglied


chappo schrieb:

Zitat:
@f10: Mit wie vielen Durchgängen bitte hast du es babyglatt hinbekommen....

Drei Durchgänge (m/q/g) mit Ausputzen.

Geduld Padawan, ich war erst nach ca. einem Jahr wirklich zufrieden mit meiner Hobelkunst. Wenn ich heute mit den ersten Wochen/Monaten vergleiche, liegen Welten dazwischen. Die ersten Wochen war ich doch sehr zaghaft unterwegs, da ich grosse Angst hatte, mich zu schneiden. Ist mir dann auch öfter passiert. Wurde über die Monate dann zwar immer schneller, aber hab meist noch mit zuviel Druck gearbeitet.
Irgendwann macht es dann klick, so wie beim Fahrradfahren, und man hat den Dreh raus. Druck, Winkel, Geschwindigkeit, usw. muss das Hirn alles koordinieren lernen bis sich eine Routine entwickelt hat. Und die kommt durch's Wiederholen/Training und nicht von heute auf morgen.
Heute husche ich mit dem Hobel übers Gesicht wie die Rasur-Jedis auf YT. Cuts habe ich praktisch nie.

Diese Nachricht wurde am 03.04.2018 um 07:18 Uhr von f10 editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000014
03.04.2018, 11:02 Uhr
guanabat
registriertes Mitglied


Ich glaube die Schwierigkeit in der Diskussion ist die Definition des Absoluten und man sollte dabei realistisch bleiben. Die Perfektion einer Epilation mit dem Hobel gibt es nur in der Werbung oder bei Konfirmandenflaum. Vorzugaukeln, dass man die Evolution überlistet hat wird mit dem Hobel nicht möglich sein.

Aber gut. Am nächsten dabei komme ich unter der warmen Dusche mit dem Mach3 oder WP und viel Seifenwasser(!) oder vor dem Spiegel, mit Hobel, mit viel flüssigem Schaum und beim zweiten Durchgang mit kurzen Zügen gegen den Strich. Wichtig dabei sind kurzen Züge beim führen des Hobels und eine gut genetzte Haut mit wässrigem Schaum.

Die Kombination Hobel / Klinge ist eine Kopfgeschichte und eigentlich eher Nebensächlich bei der heutigen Produktqualität. Es geht auch mit dem einfachsten, billigsten Bic/Wilkinson/Gillette wenn die Haut richtig vorbereitet und der Rasiere gegen den Strich kurz geführt wird aber eben wie schon erwähnt nur annähernd.

Man sollte sich einfach Gedanken machen was mit der Rasur mit dem Hobel bezweckt werden soll.
Will man einem männlichen Ritual frönen oder ist es eine erweiterte Massnahme für das Ganzkörperenthaarungskonzept? Die Kombination der beiden mit dem Hobel wäre dann der Wunsch nach einer männliche Epilation unter mit archaischen Mitteln, was in sich aber ein Widerspruch wäre.
 
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Diskussionsnachricht 000015
03.04.2018, 11:56 Uhr
chappo
registriertes Mitglied


Ist es generell möglich, mit 2 Durchgängen und einem Hobel eine babyglatte Rasur hinzulegen?
 
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Diskussionsnachricht 000016
03.04.2018, 12:02 Uhr
~knorki
Gast


Wenn es mal schnell gehen muss, nehme ich den Rockwell 6S auf Stufe 6 und rasiere nur einmal gegen den Strich. Das geht natürlich
 
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Diskussionsnachricht 000017
03.04.2018, 12:08 Uhr
Elbe
registriertes Mitglied


chappo schrieb:

Zitat:
Ist es generell möglich, mit 2 Durchgängen und einem Hobel eine babyglatte Rasur hinzulegen?

Na sischer datt.
 
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Diskussionsnachricht 000018
03.04.2018, 12:10 Uhr
guanabat
registriertes Mitglied


chappo schrieb:

Zitat:
Ist es generell möglich, mit 2 Durchgängen und einem Hobel eine babyglatte Rasur hinzulegen?

Ja.
 
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Diskussionsnachricht 000019
03.04.2018, 12:17 Uhr
Atze2000
registriertes Mitglied


chappo schrieb:

Zitat:
Ist es generell möglich, mit 2 Durchgängen und einem Hobel eine babyglatte Rasur hinzulegen?

Selbstverständlich.
 
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Diskussionsnachricht 000020
03.04.2018, 13:42 Uhr
Seahunter
registriertes Mitglied


chappo schrieb:

Zitat:
Ist es generell möglich, mit 2 Durchgängen und einem Hobel eine babyglatte Rasur hinzulegen?

Genau deswegen empfehle ich am Anfang einen Hobel mit verstellbarem Kopf (Progress 500, Futur oder Clone, etc.). Hier kannst Du beim ersten Durchgang eine agressivere Stufe wählen und dann im zweiten ein wenig zurückgehen. Das wäre wahrscheinlich gründlicher und könnte auch den Rasurbrand mindern, bzw. verhindern.

Ich selber nutze für eine BBS den Rockwell 6s mit Platte 3 und im dritten Durchgang dem RazoRock Mamba (sehr softer Hobel) zum "Ausputzen". Es würde sicherlich auch mit zwei Durchgängen gehen, wenn ich beim Rockwell die Platte 4 nehmen würde.

Ein kürzlich erfolgter Vergleichstest mit einem Futur Clone brachte dann vergleichbare Ergebnisse.

Probiere weiter Deine Setups aus, manches findet man wirklich nur durch Erfahrung heraus und der persönliche Anspruch, bzw.die Empfindlichkeit der eigenen Haut, spielt natürlich auch eine große Rolle.

Ach ja, die Technik ist wirklich wichtig. Ich rasiere mich mit dem Hobel anders als vorher mit dem Systemi (mehrmals mit kurzen Zügen über dieselbe Stelle - vorher habe ich nur lange Züge gemacht). Bei Youtube gibt es hierzu ein paar brauchbare Videos.

--
Rockwell 6 s + RazoRock Mamba + Mühle R41 + Futur Clone Voskhod, ASP, Derby Premium Proraso grün Mühle Rytmo Dachs

Diese Nachricht wurde am 03.04.2018 um 13:51 Uhr von Seahunter editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000021
03.04.2018, 13:49 Uhr
Seahunter
registriertes Mitglied


knorki schrieb:

Zitat:
Wenn es mal schnell gehen muss, nehme ich den Rockwell 6S auf Stufe 6 und rasiere nur einmal gegen den Strich. Das geht natürlich

Danach bräuchte ich einen Erste Hilfe Kasten und ein paar Kilo Alaun ;-)

--
Rockwell 6 s + RazoRock Mamba + Mühle R41 + Futur Clone Voskhod, ASP, Derby Premium Proraso grün Mühle Rytmo Dachs

Diese Nachricht wurde am 03.04.2018 um 13:54 Uhr von Seahunter editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000022
03.04.2018, 17:41 Uhr
Elbe
registriertes Mitglied


Da ich gefragt wurde, wie ich das anstelle, mit 2 Durchgängen perfekt rasiert zu sein: Die Antwort lautet ganz einfach Übung, Übung, Übung!

Ich würde einem Neuling keinen exotischen Hobel empfehlen: nichts Verstellbares, keine extrem aggressiven Geräte wie z.B. den R41, nichts extrem Leichtes wie einen Bakelithobel, nichts übermäßig teures und auch kein billiges China-Zeugs, sondern zig-tausendfach erprobte Hausmannskost: einen 89er Mühle oder Jagger, einen Merkurhobel oder einen Timor. Oder einen alten Gillette-Hobel.

Wichtiger als das Equipment ist die Technik! Welchen Hobel und welche Klinge man benutzt ist nachrangig. Ein guter Fotograf macht mit jeder Kamera interessante Fotos, ein Dilettant stümpert auch mit einer hochwertigen Kamera herum. Und bei einem guten Koch ist es auch egal, welche Töpfe, Pfannen und Messer er benutzt: Entscheidend für ein tolles Essen sind in erster Linie nicht die Gerätschaften, sondern das Können des Kochs (und natürlich gute Zutaten).

Grundlage ist zunächst ein vernünftiger Schaum. Egal welcher Pinsel, ob im Mug oder im Gesicht geschäumt und auch egal, ob Creme oder Seife: wichtig ist, nicht mit Creme oder Seife zu geizen! Und den Schaum nicht zu trocken anzurühren, kein Bauschaum, sondern an Joghurt erinnernde Konsistenz! Braucht auch ein bißchen Übung, bis das reproduzierbar paßt.

Und dann Losrasieren! Nur ganz leichten Druck, immer mit dem Strich beginnen. Nach dem ersten Durchgang sollte dann nichts Sichtbares mehr übrig sein, aber mit der Hand sind gegen den Strich noch Stoppeln spürbar. Neu einschäumen, gegen den Strich rasieren, dann ist alles weg. Klingt einfach, ist es auch. Wenn, ja wenn man die Technik beherrscht! Den richtigen Winkel im Schlaf findet, den richtigen, ganz geringen Druck aufbringt usw. Das ist es, was man üben muß! Ein Hin- und Hertauschen verschiedener Hobel bringt einen nicht weiter! Das verhindert nur, daß sich das Muskelgedächtnis ausbildet.

Und da gefragt wurde, was ich benutze: Seit etwa fünf Jahren ausschließlich den Timor-Hobel mit geschlossener Schaumkante, dazu immer Gillette Nacet-Klingen, handelsübliche Rasiercreme wie Kappus Adventure, Speick oder Trumpers oder Seifen wie Tabac und Valobra. Keine bei Vollmond nach einem alten Indianerrezept mit Büffeltalg erstellte „Artisan“-Seife einer Indianersquaw aus North Dakota und ähnlicher Blödsinn, der in Rasurforen hochgelobt wird. Und auch keinen Rasierpinsel mit mandschurischem Einhornhaar, sondern einen stinknormalen Mühle STF oder Plisson-Synthetik.

Hat aber etliche Jahre und viele, viele Käufe gedauert, bis mir die Erkenntnis gekommen ist, daß das völlig ausreicht und daß das Gras auf der anderen Seite des Zauns nur scheinbar grüner ist.
 
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Diskussionsnachricht 000023
03.04.2018, 18:31 Uhr
Sano
registriertes Mitglied


Was bezeichnet Ihr als Durchgang?

Wirklich nur den Schaum wegnehmen, d.h. überall nur einmal drüber? Oder einigen Problemstellen in kurzen Zügen mehrfach oder sogar soweit bis fast nirgends mehr knistert? Alles ist möglich!

Im letzten Fall denke ich, ist die Hobelrasur sogar gründlicher als die Systemie-Rasur. Ich kann bei mir recht gut gegen den Strich rasieren, aber das ist mit dem Mach 3 oder Proglide (der Fusion taugt ja nix) unangenehmer als mittlerweile mit dem richtigen Hobel und der richtigen Klinge.

Das muss man aber nicht jeden Tag machen, denn schon nach weniger als 24 Stunden merkt man nix mehr davon.

>einen 89er Mühle oder Jagger, einen Merkurhobel oder einen Timor.
>Oder einen alten Gillette-Hobel.
Das sind die üblichen vier Verdächtigen, die ich auch empfehlen würde. Ich nutze die auch aber nur einen Griffform. Als Primus inter Pares hat sich bei mir auch der Timor CC rausgestellt. Ob das wissenschaftlich streng validierbar ist oder Vorliebe 'Der Kopf ist einfach schöner', ist mir egal.

Bei den Klingen spiele ich mit Gilletteklingen, ASP, GSB und Polsilver, (vielleicht sollte ich mal die Nacet probieren, ich hab noch 2), die sind auch ähnlich.

Das passt für viele ... aber es gibt auch Leute hier in dem Forum, die ganz andere Vorlieben haben. Eigentlich wundert mich etwas, dass es hier keine Versuche gibt, sowas wie eine Typberatung zu machen. Wer den R41 liebt, hat wahrscheinlich schon einen ganz anderen Bartwuchs.
 
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Diskussionsnachricht 000024
04.04.2018, 05:39 Uhr
~carnap
Gast


chappo schrieb:

Zitat:
Ist es generell möglich, mit 2 Durchgängen und einem Hobel eine babyglatte Rasur hinzulegen?

Ich kann das nicht einmal mit dem ATT und H2. An den kritischen Stellen muss ich immer ausputzen. Und das bedeutet: 3 - 4x über dieselbe Stelle.
 
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