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NassRasur.com-Forum » sonstiges Rasierzubehör » Loch im Pinselhaar » Themenansicht

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Autor Thread - Seiten: [ 1 ] [ 2 ] -3- [ 4 ]
Diskussionsnachricht 000050
01.07.2018, 09:31 Uhr
Newline
registriertes Mitglied


Das Video steht auf der Thäter-Homepage ohne irgendeine Erläuterung. Es sollte nie die falsche Handhabung!Anwendung gezeigt werden sondern nur die richtige.

--
Guat goahn!
 
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Diskussionsnachricht 000051
01.07.2018, 09:48 Uhr
dailysoap
registriertes Mitglied


Zum Glück dauert das zweite Video auf der H.L.T.-Youtube-Seite
nur 3 Sekunden. Es geht dabei auch nicht um Rasierpinsel.

Diese Nachricht wurde am 01.07.2018 um 09:49 Uhr von dailysoap editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000052
05.07.2018, 23:40 Uhr
Mabuse
registriertes Mitglied


Stefan P. Wolf schrieb:

Zitat:
Täter wollte dazu immer noch ein erklärendes Voice-
Over machen...

Das Video wurde lt. Beschreibung am 09.11.2012 auf Youtube veröffentlicht. Und Thäter hat das mit dem "erklärenden Voice-Over" bis heute nicht geschafft?

Ja nee, is klar ...
 
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Diskussionsnachricht 000053
06.07.2018, 08:27 Uhr
berg
registriertes Mitglied


Hallo allerseits, ich habe ihre Pinsel nicht benutzt.Das Problem könnte sein, dass der Pinsel nicht dicht genug ist.Dies ist nur meine Meinung.Ich bin es gewohnt, chinesische Pinsel zu haben
 
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Diskussionsnachricht 000054
06.07.2018, 11:28 Uhr
Stefan P. Wolf
Forumsgründer


In dieser Preisklasse kenne ich keinen Hersteller, der nicht maximal
dicht bindet. Die Knoten sind knackedicht.

--
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Diskussionsnachricht 000055
06.07.2018, 14:46 Uhr
Bergdoktor
registriertes Mitglied


Ich hatte die exakt gleichen Probleme mit meinem Thäter. Verwende ihn deshalb auch nicht mehr und bin auf die "ordinäre" Wilkinson Borste umgestiegen, die mir vollkommen problemlos beste Dienste leistet....

Grüße vom Berg,
Martin

--
Hart Steel 6/8, Wacker Huntsman 7/8, Wacker Old Sheffield 7/8 Portland Strop, Yaklederhängeriemen Pils 101NE Wilkinson, BIC Thäter 4125/5 RS Arko, Balatoni Szappan, Stirling Mountain Man Pitralon Original, Knize Ten
 
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Diskussionsnachricht 000056
06.07.2018, 17:18 Uhr
Bass
registriertes Mitglied


Ich würde mir ja wünschen, dass hier mal was objektives rauskommt.
Ist mir aber nach dem Lesen des gesamten Faden klar, dass es das wahrscheinlich nicht geben wird.
Schade.
So bleibt wahrscheinlich jeder Leser vorsichtig, denn in anderen Preisklassen gibt's auch schöne Pinsel.

Gruß Bass

--
diverse und generell vorhanden große Ringmasse logisch Dr. Dittmar, Speick
 
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Diskussionsnachricht 000057
06.07.2018, 17:54 Uhr
Lochbart
registriertes Mitglied


Mag etwas OT sein... Ich denke, es gibt auch sowas wie Montagspinsel. Ich hatte mal einen Mühle Silberspitz, der verlor von Beginn an Haare. Mühle war nicht davon abzubringen, dass es an falscher Pflege läge, weil er (eingeschickt!) staubte. Der Hinweis, dass dies in München alle Pinsel nach 2 Wochen tun, egal wie gründlich man sie ausspült und dass meine anderen Silberspitze eine gleichartige Behandlung seit vielen Jahren klaglos überstünden, konnte sie nicht umstimmen.

Vermutlich kann sowas immer mal passieren, auch wenn man das Schätzchen bestens behandelt hat. Wie auch immer, dem Kunden gegenüber rechthaberisch zu sein, ist keine dominante Strategie. Ich kaufe jedenfalls kein Mühle mehr. Da bin ich stur. An Stelle des Herstellers würde ich das Ding austauschen und gut ist's.
 
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Diskussionsnachricht 000058
07.07.2018, 10:06 Uhr
Platzger
registriertes Mitglied


Nun noch mein Senf dazu. Ich habe in den letzten Jahren über 30 Pinsel zurückbekommen, die Haare verloren haben. Völlig unterschiedlich, teilweise in der Mitte ein Loch (definitiv vom zu fest aufdrücken), teilweise überall ausfallende Haare (zu wenig ausgespült).
Ich machte die Kunden jeweils auf die mangelnde Pflege oder Gebrauch aufmerksam. Natürlich beging kein, wirklich kein einziger Kunde einen Fehler. Jedesmal war das schon der x-te Pinsel und nur bei diesem einen tauchte das Problem auf.
Am Anfang machte ich mir noch die Mühe, die Köpfe rauszunehmen und zu halbieren (ist ne Riesensauerei....) und dem Kunden die Fehler aufzuzeigen. Nicht um Recht zu haben, sonder als Erklärung und zur Vermeidung des Missgeschickes in Zukunft.
Bei den meisten stiess ich auf Unverständnis, in der Zwischenzeit wechsle ich die Köpfe einfach aus, spart dem Kunden Geld und mir jede Menge Zeit und Nerven.

Was halt wirklich immer gilt: Je hochwertiger das Haar, desto empfindlicher ist es und desto besser muss es behandelt werden.

Diese Nachricht wurde am 07.07.2018 um 10:07 Uhr von Platzger editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000059
07.07.2018, 10:43 Uhr
Lochbart
registriertes Mitglied


Platzger schrieb:

Zitat:
Ich machte die Kunden jeweils auf die mangelnde Pflege oder Gebrauch aufmerksam. Natürlich beging kein, wirklich kein einziger Kunde einen Fehler. Jedesmal war das schon der x-te Pinsel und nur bei diesem einen tauchte das Problem auf.

Und jedesmal war der Kunde nicht in der Lage, diesen speziellen Pinsel genauso zu behandeln, wie all seine anderen jahrelang? (Wenn er nicht glatt gelogen hat.)

Während Kunden nicht in der Lage sind, sich immer genau gleich in ihrer täglichen Routine zu verhalten, reagiert ein von Hand aus empfindlichen (wenn auch hochwertigen) Materialien gefertiges Produkt absolut und hundertprozentig planbar?

Ich behaupte mal ganz dreist aus meiner Lebenserfahrung heraus, dass man gut beraten ist, beide Möglichkeiten in Betracht zu ziehen.
 
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Diskussionsnachricht 000060
07.07.2018, 10:50 Uhr
Platzger
registriertes Mitglied


Viele hatten vorher jahrelang eine Schweineborste im Dachskostüm. Und wie ich geschrieben hatte, halbierte ich jeweils die Knoten, da siehst du dann wirklich, was im Innenleben vorgegangen ist.
Du darfst auch nicht vergessen, dass die meisten mit Pinsel keine Erfahrung haben. Wir Forumfreaks haben mehrere Stücke. Der normale Kunde kauft sich so ein Teil, wenn der alte aus welchen Grund auch immer nicht mehr brauchbar ist.
Im Geschäft werden die Kunden auch auf die Pflegebedürfnisse explizit hingewiesen, über den Onlinshop ist es halt schwieriger.

Diese Nachricht wurde am 07.07.2018 um 10:50 Uhr von Platzger editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000061
07.07.2018, 11:21 Uhr
owlman
registriertes Mitglied


Stefan P. Wolf schrieb:

Zitat:
Zu dem Video gehört ein wichtiger Beschreibungstext, aus dem es jeweils
verlinkt war. Es zeigt nämlich ein Negativbeispiel, wie man nicht ar-
bieten soll. Die Passage darin ist keine Anleitung, sondern eine aus-
drückliche Fehlerdemonstration, zu der wie gesagt immer eine ent-
sprechende Erklärung gehörte.

Gibt es diesen Erklärungstext noch irgendwo, oder ist nur das Video übriggeblieben? Wobei es mit dem auf YouTube beigegebenen Text ("Einschäumen, schonend + effektiv Rasierpinsel auswaschen") ja schon den Eindruck macht als Positivbeispiel gemeint zu sein.
 
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Diskussionsnachricht 000062
07.07.2018, 15:00 Uhr
Stefan P. Wolf
Forumsgründer


Lochbart schrieb:

Zitat:
Platzger schrieb:

Zitat:
Ich machte die Kunden jeweils auf die mangelnde Pflege oder Gebrauch aufmerksam. Natürlich beging kein, wirklich kein einziger Kunde einen Fehler. Jedesmal war das schon der x-te Pinsel und nur bei diesem einen tauchte das Problem auf.

Und jedesmal war der Kunde nicht in der Lage, diesen speziellen Pinsel genauso zu behandeln, wie all seine anderen jahrelang? (Wenn er nicht glatt gelogen hat.)

Während Kunden nicht in der Lage sind, sich immer genau gleich in ihrer täglichen Routine zu verhalten, reagiert ein von Hand aus empfindlichen (wenn auch hochwertigen) Materialien gefertiges Produkt absolut und hundertprozentig planbar?

Ich behaupte mal ganz dreist aus meiner Lebenserfahrung heraus, dass man gut beraten ist, beide Möglichkeiten in Betracht zu ziehen.

Gleiche Behandlung unterschiedlicher Pinsel führt auch zu anderen
Ergebnissen. Die Kritik bei den Besitzern weiterer, nicht von einem
Problem betroffener Pinsel bezieht sich ja nicht auf den dritten
identischen Pinsel, der sich plötzlich anders als zuvor benimmt,
sondern auf ganz andere Marken und Qualitäten. "Meine billigeren Pinsel
zeigen das Problem nicht!". Ja, ist schon mehrfach erklärt worden:
billigere Pinsel sind meist aus gröberem Haar (robuster), weniger
dicht (leichter auszuspülen) und/oder kleiner (ebenfalls einfacher
auszuspülen). Vom robusten 2-Band einmal abgesehen ist es in der Tat
so, dass jeder "bessere" Pinsel, den man sich zulegt, zwar den Luxus
erhöht, aber auch die für jeden Anwender individuelle Gefahr ver-
größert, dass die Kombination aus der eigenen Einschäumtechnik, der
(pinselabhängigen!) Ausspülgründlichkeit und der vorliegenden Wechsel-
wirkungen der örtlichen Wassereigenschaften und der verwendeten Seifen
zu Problemen führt, während bei den vorherigen Pinseln noch alles
okay war. Man kann dann nicht sagen "in München sind alle Pinsel sofort
voller (Kalk-)Seife, meine anderen halten das auch aus". Tut mir Leid,
dann muss man grobe Pinsel verwenden oder sehr oft eine saure Rinse
durchführen, Man kann ein für sehr feine Haarqualitäten ungeeignetes
Leitungswasser doch nicht dem Hersteller anlasten, wenn der Pinsel dann
durch die seifenbedingte Schädigung der Haarstruktur haart oder noch
sensibler auf Verformung durch zu grobe Behandlung reagiert. Nochmal,
das können andere Pinsel durch dickere Haare oder loseren Besatz viel
leichter kompensieren. Kalkhaltiges Wasser und Seife und evtl. noch
ungenügendes Spülen erhöht das Risiko für Pinselprobleme, dagegen hilft
nur Disziplin, saure Rinse (oder eine Weichwasseranlage, ich bin seit
dem Einbau nur noch begeistert!) und wenn alles nicht hilft eben nur
gröbere Pinsel (die zeigen die Probleme auch, aber später) oder 2-Band.
Ich kann auch keine superfeinen Stoffe in sehr hartem Wasser waschen
oder erwarten, dass ich teure Messer wie den Billigschrott in die
Geschirrspülmaschine werfen kann. Oft ist Luxus und pflegeleicht nicht
vereinbar.

Zum Video habe ich nichts mehr, da habe ich mit Thäter vor Jahren einmal
über ein ausführliches, vertontes Update phantasiert, aber das hat sich
im Tagesgeschäft nie ergeben und sowohl Thäter als auch ich haben nicht
nur diese Pläne, sondern auch das uralte Video vergessen -- es war mehr
ein erster amateurhafter Test und Antwort auf ein paar Kundenanfragen,
Es wird wohl besser sein, das in dieser Form erst einmal zu löschen.

--
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Diskussionsnachricht 000063
07.07.2018, 18:15 Uhr
Bass
registriertes Mitglied


Lieber Stefan,

Es ist für einen Leser kaum erkennbar, welchen Inhalt Du transportieren möchtest.

Es wäre schön, wenn Sätze, Aussagen usw. wie in einem Gespräch auch mal durch eine Atempause erkennbar werden.

Danke.

--
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Diskussionsnachricht 000064
07.07.2018, 18:45 Uhr
Lochbart
registriertes Mitglied


@Stefan:

Mir ist auch nicht ganz klar, welche Aussage du treffen willst oder worauf du dich beziehst. Der von mir geschilderte Fall war ein Analogieschluss ausgehend von einem anderen Problem (Haarausfall). Ich schrieb nirgendwo, dass das Problem auf billigere Pinsel oder die Lokation München zurückzuführen sei.

Im konkreten Fall: es ging um einen Mühle Silberspitz 23mm, der nach kurzer Zeit massenhaft Haare verlor. Mühle war der Ansicht, dass er falsch gepflegt wurde und sah dies als erwiesen an, weil er "staubte". Der Hinweis, dass der Staub wohl eher Kalkseife sei als nicht genügend ausgespülte Seife - unter Verweis auf einen wohl jedem hier bestens vertrauten Thread (https://forum.nassrasur.com/showtopic.php?threadid=2902&a...) wurde zudem glattweg ignoriert .

Nun ja, ich besaß damals bereits seit mehreren Jahren 3 weitere Silberspitze: noch einen Mühle (21mm), einen Plisson (23mm) und einen Shavemac D01 (23mm). Alle Pinsel waren bereits Jahre im Gebrauch und verloren vielleicht 3 Haare im Jahr (und verlieren bis heute nicht mehr). Seither sind noch ein Kent BK8 und ein Thäter 19mm 3-Band Reisepinsel hinzugekommen. Auch die machen keinerlei Probleme.

Was ist nun wahrscheinlicher: dass ich den Pinsel komplett anders behandle als alle anderen? Weil zu doof oder zu ungeschickt? Oder dass in einem komplexen hochgradig manuellen Herstellungsverfahren eines empfindlichen Naturprodukts mal etwas schief gegangen ist?

Des weiteren ist es in meinem Fall eher der günstigere und nach deiner Argumentation tendentiell weniger hochwertige Pinsel, der die Probleme machte.

Insgesamt finde ich das schon krass, wenn - zumindest unterschwellig - anklingt, der Hersteller mache ganz sicher nichts falsch aber beim Benutzer, nun ja, da könne man ja nie wissen. Mir erschließt sich nach wie vor nicht, warum man nicht davon ausgehen sollte, dass auf beiden Seiten Fehler gemacht worden sein könnten.

PS: Liebe Mods: Sollte das hinsichtlich der aktuellen Diskussion zu sehr OT sein, dann bitte in einen eigenen oder passenden Thread verschieben. Grundsätzlich sollte die Fragestellung schon interessant sein.
 
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Diskussionsnachricht 000065
07.07.2018, 19:58 Uhr
Stefan P. Wolf
Forumsgründer


Sowohl Seife als auch Kalkseife schädigen den Pinsel, letztere durch
die Scheuerpulverwirkung, die Haare werden durch die Kalkseife im Knoten
durchgescheuert. Dass die Kalkseife in einem Pinsel mehr anrichtet als in einem anderen ist doch nun nicht sonderbar, das hängt von so
vielem ab. Die Knoten sind ja nicht identisch bei verschiedenen Modellen.

Wenn man so extreme Bildung von Kalkseife hat, selbst bei einem so
locker gebunden Pinsel wie einem Mühle, der muss diese entfernen, Mühle
benutz halt in ihren Haus-Stil sehr dünne Haare, KENT auch (und die
sogar sehr dicht, schwerer zu spülen), Thäter nimmt tendentiell dickere,
aber auch die sind irgendwann durch, zumal Thäter auch maximal dicht
bindet. Und wenn es keine Silberspitze ist (auch wenn immer grauere
Sotierungen so genannt werden), sondern Best oder Super oder sonstwas
Badger, dann sind die Haare robuster, aber eben auch nicht so weich und
fein im Schaum.

Ob man extreme Weichheit oder eher Backbone, eher dünn oder dicht gebundene Pinsel, hochreines oder robuste wählt, ist persönliche
Vorliebe. Bei fortgesetzter Nutzung voller Seife und/oder Kalkseife
wird dss irgendwann auf die Haare gehen. Aber das ist doch kein Mangel,
sondern Natur der Sache und der individuellen Nutzung des Besitzers.
Da spielt ja auch noch hinein, wie man wässer und reinigt, das nimmt
auch jedes Modell anders hin. Ein identischer Ersatzpinsel wird exakt
die gleichen Probleme machen, wenn er gleich behandelt wird.

Man muss entweder die Umstände (Wasser, Anwendung, Reinigung) ändern
oder einen Pinsel wählen, der die Gegebenheiten mitmacht. Mir ist
schlicht nicht klar, wie ein Druckloch oder abbrechende Haare eines
Pinsels am Binden oder der Haarmischung (beides identisch bei einer
ganzen Batterie an Köpfen) liegen sollen, das lässt sich nicht ein-
mal absichtlich erzeugen, wie denn auch?

--
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Diskussionsnachricht 000066
08.07.2018, 02:51 Uhr
Mabuse
registriertes Mitglied


Als unbedarfter Normalleser ziehe ich nun aus dem Thread folgendes an Informationen für mich heraus:

- Der Pinselbenutzer ist selber schuld. Das wurde hier per Ferndiagnose/Kristallkugel zweifelsfrei ermittelt.
Der Hersteller ist par ordre de mufti und von vornherein über jeglichem Zweifel erhaben. Gleiches gilt für den Händler, Gewährleistung scheidet daher automatisch aus.

- Teure Dachshaarpinsel sind weniger robust und alltagstauglich als günstigere, einfache Pinsel. Sind somit nur für die gelegentliche Sonntagsrasur gedacht und nicht für dauerhafte Benutzung, schon gar nicht mit kalkhaltigem Wasser, geeignet.
Und wer in einer Gegend mit stark kalkhaltigem Wasser wohnt, hat bei der Sonntagsrasur eben Pech gehabt, muß häufig eine spezielle, nicht garantiemindernde Entkalkungsprozedur durchführen oder sich am besten gleich für das Edelpinselgerät eine adäquate Wasserenthärtungsanlage anschaffen.

Das ist ja absolut vergleichbar mit Nobelschlitten wie Maybach oder Rolls Royce, die sich ja auch nicht als Daily Driver eignen und man auch nur sonntags auf der Landstraße zum Cruisen fahren kann. Und dies auch nur in einem besonders geeigneten Drehzahlbereich auf perfekt intakten Straßen.
Wer penetrant darauf besteht, auch schnöden Cityverkehr oder gar, Gott bewahre, Autobahn zu fahren (und dies auch noch täglich), ist mit einem Opelpopel oder einem ähnlichen Fortbewegungsmittel doch besser bedient. Hebe er sich hinweg aus den Gefilden der Edelleute!

- Videos, welche "eigentlich" ein Negativbeispiel dartellen sollen, aber seit Jahren - Jahren (!) - "versehentlich" als Positivbeispiel auf einer großen Videoplattform stehen, sollten umgehend und gründlich entfernt werden, bevor am Ende etwa noch jemand auf die Idee kommt, diese Videos auf Festplatte herunterzuladen und viral zu verbreiten.

Mein für mich gezogenes Fazit:
Ich kaufe mir künftig keine Edelpinsel mehr, besonders die einer bestimmten Marke nicht. Da gibts laut fachmännischer Aussage (s.o. im Thread) ja nicht mal das richtige Video dazu.
Und ....... ich werde ganz, ganz sicher nichts bei Verkäufern bestellen, für die Kulanz und Gewährleistung ein Fremdwort zu sein scheinen und die lieber in epischer Breite über das scheinbare Unvermögen ihrer Kunden lamentieren und pseudoargumentativ herumeiern. Habe fertig!

Diese Nachricht wurde am 08.07.2018 um 03:17 Uhr von Mabuse editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000067
08.07.2018, 07:54 Uhr
CaptainGreybeard
registriertes Mitglied


@Mabuse: Ich frage mich schon, ob man gleich derartig emotional reagieren muss wie du das hier tust. Zumal du offenbar von diesem Problem gar nicht betroffen zu sein scheinst, jedenfalls habe ich hier nichts entsprechendes von dir gelesen.

Ich habe selbst mein gerütteltes Maß an Erfahrungen mit Kunden gemacht, die partout nicht einsehen wollen, dass diverse falsche Handhabungsweisen zu Schäden an hochwertigen Produkten führen, die nicht von Garantie (Hersteller) oder Gewährleistung (Händler, Verkäufer) gedeckt sind und bei denen man auch deshalb keine Kulanz mehr walten lassen kann, weil es den Kunden mehrfach mündlich, schriftlich und z. T. sogar in entsprechenden Produkteinweisungen und -schulungen vor Ort erklärt wurde, wie man die Produkte richtig verwendet und was man eben nicht machen darf.

Wenn solche Leute nicht im Guten lernen wollen, dass Handhabungsfehler teuer werden können, dann müssen sie es eben im Schlechten lernen, d. h., die Begehung solcher Fehler kostet sie dann ihr eigenes Geld.
 
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Diskussionsnachricht 000068
08.07.2018, 09:28 Uhr
Jacko
registriertes Mitglied


Absolut peinlicher Faden. Als Mann sollte man nicht jammern, sondern die Sache mit dem Hersteller klären
 
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Diskussionsnachricht 000069
08.07.2018, 09:32 Uhr
Empordan
registriertes Mitglied


Wer billig kauft, kauft zweimal.
Diesen Spruch kannte schon meine Oma.

Im Fall von Pinseln stimmt das anscheinend nicht mehr.

Obwohl, - man muss hier genau bleiben, denn für Malpinsel gilt
das wohl nach wie vor.
Hier kauft der Kenner z.B. einen CARAN D'ACHE, deutlich teurer als
ein gemeiner Pinsel, dafür aber viel feiner in seiner Art, besser und
genauer beim Zeichnen als auch in der Farbaufnahme und -abgabe.
Und das bei gleichzeitig mehr Robustheit und längerer Lebensdauer.

Und verliert dieser doch einmal Haare oder lockert sich die Aufnahme,
so wird ein CARAN D'ACHE Pinsel ohne Murren kostenlos ausgetauscht.

Wer billig kauft, kauft teuer.
Das gilt bestimmt auch heute noch für viele andere Produkte.

Wenn man aber diesen Thread liest, gilt das anscheinend nicht für Rasierpinsel.

Je teurer, desto empfindlicher, mehr Pflege benötigend, gängige Handhabung übelnehmend.

Wo aber ist dann der Vorteil von Rasierpinseln jenseits von 20.- Euro?
Ich habe bis dato drei Stück (Sammlerstücke ausgenommen), keiner war teurer als 25.- Euro.
Alle arbeiten und machen feinen Schaum.

In der Hand hatte ich Pinsel für weit über 100 Euro, - ohne Frage tolle Stücke.
Sahen sehr wertig aus, fühlten sich gut an und machten echt was her.

Ich bin froh, dass ich bisher vom Kauf solcher "Augenschmeichler" abgesehen habe.
Was habe ich von einem sündhaft teurem Stück, wenn es nicht besser arbeitet und gleichzeitig, lt. Hersteller, mehr Pflege und dazu eine äußerst sensible Handhabung erfordert?
Oder generell nicht mit hartem Wasser klarkommt?
Gar nichts.
Er ist nur für die Galerie, etwas für das Auge.

Ein Hersteller, dessen Name und Produkt in einem solchen Thread erwähnt wird, hat(leider?) quasi automatisch ein Problem.
Beim leisesten Zweifel würde ich als Hersteller austauschen und hätte Ruhe und gute Werbung oder zumindest Schadensbegrenzung.
Sich aber in Erklärungen und Bevormundungen zu flüchten und damit die Anti-Werbung zu verlängern, ist in meinen Augen dreist und ziemlich dumm dazu.
Ich bin mir ziemlich sicher, der Pinsel wird letztlich vom Hersteller ersetzt.

So oder so aber ist es "Dumm gelaufen" für Thäter.

Der Elefant hat sich diesen Namen gemerkt......

---
@CaptainGreybeard
KULANZ kann man walten lassen, obwohl jemand alles falsch gemacht hat.
Und das trotz Belehrung.
Das liegt im Wesen von Kulanz.

____________________________
Ahoi und alle Mann von Bord.
 
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Diskussionsnachricht 000070
08.07.2018, 12:25 Uhr
Lochbart
registriertes Mitglied


Jacko schrieb:

Zitat:
Als Mann sollte man nicht jammern, sondern die Sache mit dem Hersteller klären

Naja, das ist etwas schwierig, wenn der sich bockbeinig anstellt. Imho wird es sich hier zu einfach gemacht.

Im vorliegenden Fall heisst es, der Kunde habe den Pinsel falsch behandelt noch bevor der Pinsel überhaupt eingeschickt wurde. Wie wäre es mit "müssen wir prüfen" und dann schaut man mal, was man macht und was man dem Kunden anbieten möchte? Statt dessen entsteht hier ein derart unseliger Fred...

In meinem Fall hieß es, er staube, also werde er zu wenig ausgespült. Was definitiv nicht stimmt. Alle Pinsel stauben hier bereits nach wenigen Wochen trotz gründlichen Ausspülens. Vielleicht hätte es noch häufiger ein Borax-Bad benötigt. Auf die Frage, ob es nicht Kalkseife sein könne - unter Verweis auf den hiesigen Boraxthread - hieß es nur, von Borax rate man ab. Weitere Nachfragen, u.a. wie man ihn denn sonst behandeln sollte, wurden ignoriert. Klar, man war sich ja sicher, dass es sowas wie Kalkseife nicht gibt und es daher nur am mangelnden Ausspülen liegen könne.

Ich würde sagen, Mann regelt das nicht, sondern Mann kauft woanders. Mühle ist bei mir bereits durch. Thäter stand eigentlich noch auf der Wish List. Jetzt komme ich aber ins Grübeln,

Meine Empfehlung an die Hersteller, die hier mitlesen:
a) analysiert den Fall genau, bevor ihr den Kunden verdächtigt
b) überlegt euch, ob sich die Diskussion für euch lohnt oder Kulanz die klügere Variante ist und
c) wenn ihr meint, der Kunde habe etwas falsch gemacht, helft ihm, es besser zu machen, damit das Problem nicht wieder auftritt
 
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Diskussionsnachricht 000071
08.07.2018, 12:35 Uhr
Stefan P. Wolf
Forumsgründer


Jetzt wird es lächerlich, hier wird viel durcheinander geworfen.

Wenn ein Rasierpinsel, egal welcher Marke, einzelne Haare verliert,
dann lösen sich die nicht aus dem Kleber, die werden durchgescheuert
oder brechen ab. Der mit Abstand häufigste Grund ist Seife und Kalk im
Knoten, die man nicht verhindert odrr regelmäßig beseitigt. Nun soll
gelten, dass ein Pinsel das aushalten muss und gefälligst auf Kulanz
ersetzt werden muss, um ihn dann weiter so benutzen zu können, Das ist
Euer Ernst? Wer sich nicht um das Getriebeöl schert, bekommt auch einen
neuen Motor im Sportwagen, weil der Zeeitwagen es ja auch aushält?

Luxuspinsel mit besonders feinen Haaren und knackedichten Knoten haben
tolle Schaumeigenschaften und fühlen sich super im Gesicht an, brauchen
aber mehr Pflege, sonst gehen sie tendentiell schneller kaputt, weil
dichte Knoten schwerer sorgfältig zu spülen sind und dünne, feine Haare
eben empfindlich. Trotzdem gehen natürlich auch bei lose gebundenen
Pinseln mit Graudachs die Haare aus, wenn der Pinsel voller Seife und
Kalk ist. Wenn man ihn unzureichend wässert, zu stark entfettet, zu
heisses Wasser verwendet, ihn auf Heizung oder mit dem Fön trocknet,
die Haarstruktur schädigt oder die Haare über die Flexibilitätsgrenzen
überlastet. Mit der Fertigungsqualität hat das nun gar nichts zu tun,
das ist schlicht die Natur edler, aber sensibler Produkte. Eine teure
Hose ist bei grober Behandlung auch schneller durch als eine Billig-
jeans, bei feinen, sensiblen Genussdingen aus der Natur gilt das mit
dem teuer=robust fast nie,

Natürlich braucht man für Pinsel keine Weichwasseranlage, aber bei so
hartem Wasser, bei dem selbst sorgfältiges Spülen nicht reicht, muss
man eben sauer spülen. In Extremfällen ist das aber durchaus eine
Überlegung wert, denn der viele Kalk im Wasser ruiniert natürlich auch
die Wärmetauscher in der Heiz- und Warmwasseranlage, die Waschmaschine,
Durchlauferhitzer, und nicht zuletzt die Wäsche, die vergraut und deutlich schneller kaputt geht.

Vergessen wir bitte auch nicht, dass ein haarender Pinsel oder einer
mit Kopfdeformation durch zu viel Drück den Pinsel nicht unbrauchbar
macht. Wenn man die Kalkseife gründlich entfernt und fortan einen
zu stärken Neuaufbau verhindert, schwächt sich das Haaren ab und hört
auf, wenn alle zu stark geschädigten Haare ausgefallen sind. Und auch
das Loch ist rein ästhetisch und bessert sich wieder, wenn man Geduld
hat, die Überlastung aufhört und die Verformung nicht durch andere
zusätzliche Fehler (Strukturschädigung durch Seife/Kalk, Chemie odrr
Hitze) fixiert wurde. Auf Dauer wollen die Haare nämlich wieder gerade
werden. Wenn man nichts ändert, ändert auch ein neuer Pinsel nichts.
Für den Rasierpinsel sterben Tiere. Mit der Pflege odrr Behandlung
nachlässig sein Stelle ich auf eine Stufe wie Lebensmittelvergeudung
bei Fleisch durch nachlässige Aufbewahrung odrr Vrrarbeitung. Der Ruf
nach Kulanz ist hier nicht zuletzt deswegen m.E. völlig unangebracht.

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Diskussionsnachricht 000072
08.07.2018, 12:56 Uhr
Stefan P. Wolf
Forumsgründer


Lochbart schrieb:

Zitat:
In meinem Fall hieß es, er staube, also werde er zu wenig ausgespült. Was definitiv nicht stimmt. Alle Pinsel stauben hier bereits nach wenigen Wochen trotz gründlichen Ausspülens. Vielleicht hätte es noch häufiger ein Borax-Bad benötigt. Auf die Frage, ob es nicht Kalkseife sein könne - unter Verweis auf den hiesigen Boraxthread - hieß es nur, von Borax rate man ab. Weitere Nachfragen, u.a. wie man ihn denn sonst behandeln sollte, wurden ignoriert. Klar, man war sich ja sicher, dass es sowas wie Kalkseife nicht gibt und es daher nur am mangelnden Ausspülen liegen könne.

Borax ist ein oxidierendes Bleichmittel, das Keime tötet und aufhellt,
aber auch das Haar ganz leicht angreift, daher die Kritik. Kalkseife
entfernt man mit dem Boraxbad überhaupt nicht. Kalkseife ist Folge
der Verbindung von nicht restlos ausgespülter Seife mit dem Kalk des
Leitungswassers, sie setzt sich beim Trocknen ees Pinsels fest und kann
dann nicht mehr und nicht vollständig ausgespült werden. Die Tips im
Forum zum Entfernen von Kalkseife sind uralt (Stichwort "saure Rinse"
oder "Zitronensäure"). Auf all das weisen wir auch in der Warenkunde
"Rasierpinsel" hin und erzählen es den Kunden, das tun sicher auch die
Kollegen.

100% kann keiner spülen, aber je gründlicher um so besser. Wenn der
Pinsel staubt, ist allerhöchste Eisenbahn, sonst wird jeder Pinsel
leiden, egal welche Marke. Bitte schiebt doch dieses bekannten und
breit diskutierten Dinge nicht auf Material, Händler oder Marken!
Mühle ist doch da nicht Schuld...

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Diskussionsnachricht 000073
08.07.2018, 13:42 Uhr
CaptainGreybeard
registriertes Mitglied


Empordan schrieb:

Zitat:
Beim leisesten Zweifel würde ich als Hersteller austauschen und hätte Ruhe und gute Werbung oder zumindest Schadensbegrenzung.
Sich aber in Erklärungen und Bevormundungen zu flüchten und damit die Anti-Werbung zu verlängern, ist in meinen Augen dreist und ziemlich dumm dazu.
Ich bin mir ziemlich sicher, der Pinsel wird letztlich vom Hersteller ersetzt.

So oder so aber ist es "Dumm gelaufen" für Thäter.

Der Elefant hat sich diesen Namen gemerkt......

1. Wenn man immer "aus Kulanz" ersetzt, egal wie falsch der Kunde sich verhält, gerät man höchstens in wirtschaftliche Schieflage, sonst gar nichts. Auch wenn es offenbar viele Menschen im Zeitalter des Internets nicht glauben wollen: Produkte zu ersetzen kostet Geld. Wenn ich als Hersteller oder Verkäufer aber Kulanz aufgrund falscher Produkthandhabung der Kunden von vornherein einpreisen muss, dann muss ich letztlich alle Kunden mit höheren Preisen "bestrafen".

2. Es ist m. E. entscheidend, wie sich ein Kunde verhält. Wer lautstark und aggressiv kostenlosen Ersatz fordert, obwohl ihm eigentlich klar sein muss, dass ein eigener Handhabungsfehler die Ursache für das Problem ist, der wird sich wohl damit abfinden müssen, dass es nichts gibt. Auf solche Kunden kann jeder Hersteller händeringend verzichten und sollte es auch, denn solche Leute sind nicht nur unverschämt, sondern auch uneinsichtig und werden immer wieder nichts als Probleme machen.


Empordan schrieb:

Zitat:
@CaptainGreybeard
KULANZ kann man walten lassen, obwohl jemand alles falsch gemacht hat.
Und das trotz Belehrung.
Das liegt im Wesen von Kulanz.

Richtig, man kann. Es ist aber immer ein Fall von "Wie man in den Wald hineinruft, ..."

Kulanz werde ich, wie oben auch dargelegt, nicht walten lassen, nachdem der Kunde mündlich, schriftlich und in einer ausführlichen Schulung vor Ort auf die richtige Handhabung hingewiesen bzw. in die richtige Handhabung eingewiesen wurde und anschließend meint, sich über alles hinwegsetzen zu müssen, was erklärt und geschult wurde. Dass sich jemand als dauerhaft beratungs- und lernresistent und gleichzeitig auch fordernd und z. T. sogar regelrecht unverschämt erwiesen hat, habe ich in meiner beruflichen Laufbahn allerdings auch erst zweimal erlebt. In beiden Fällen hatte ich mir die Rückendeckung der Geschäftsleitung gesichert, bevor ich dem Kunden höflich und freundlich mitteilte, dass weder von uns als Händler noch vom Hersteller ein Entgegenkommen zu erwarten sei. Bei dem Kunden handelte es sich übrigens um zwei Niederlassungen eines sehr großen Konzerns, also nicht um Privatkunden oder kleine Handwerksbetriebe. Die entsprechenden Niederlassungsleiter hatten sich dann noch wehklagend ob unserer angeblichen Renitenz an die eigene Geschäftsleitung gewendet und bekamen, bildlich gesprochen, von der GL, für sie wohl völlig unerwartet, noch einen eingeschüttet, wie mir von einem guten Bekannten aus der Hauptverwaltung zugetragen wurde.

Diese Nachricht wurde am 08.07.2018 um 13:55 Uhr von CaptainGreybeard editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000074
08.07.2018, 13:52 Uhr
Empordan
registriertes Mitglied


Zitat:
"Eine teure Hose ist bei grober Behandlung auch schneller durch als eine Billig-jeans, bei feinen, sensiblen Genussdingen aus der Natur gilt das mit dem teuer=robust fast nie,"

Das ist nicht nur aus meiner Erfahrung schlicht und ergreifend falsch.
Bei mir gehen "Billig-Jeans" wie auch Markenprodukte immer an der gleichen Stelle zuerst kaputt.
Und ich behandle alle Jeans gleich: Ich trage und wasche sie.
Die meisten Markenjeans aber halten bei mir ca. zwei Jahre länger, bis sich auch dort Schäden zeigen.
Was kaufe ich wohl bevorzugt?

Und was bitte hat denn ein Rasierpinsel mit einem "Genussdingen" zu tun?
Oder dient ein teurer Pinsel dann doch eher dazu, sich diesen ins Regal zu stellen und jeden Morgen sehnsuchtsvoll anzuschauen?

Die Beschwerde des Kollegen über Mühle ging ja nicht zu Lasten der Materialien oder der Qualität an sich, sondern auf das unverständliche Gebaren und das "Nicht-kennen wollen" von Kalkseife überhaupt.

In erster Linie geht es um Service und Kundenbindung, bzw. den nicht vorhandenen.

Deiner Logik, Stefan P. Wolf, folgend, lohnt sich die Anschaffung eines teuren Rasierpinsels nicht.
Denn bedingt duch die edlen Materialien, gehen diese eher kaputt als günstige Pinsel.

Das halte ich irgendwie für nicht zielführend.

Empordan

Diese Nachricht wurde am 08.07.2018 um 13:55 Uhr von Empordan editiert.
 
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