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NassRasur.com-Forum » Rasiermesser und Zubehör » Warum eigentlich Messerrasur? » Themenansicht

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Autor Thread - Seiten: [ 1 ] -2- [ 3 ]
Diskussionsnachricht 000025
08.10.2018, 10:01 Uhr
roliku
registriertes Mitglied


Es ist immer eine persönlich Sache, aber ich sehe das ganz anders als meine Vorredner.

Die Shavette hat den Vorteil, dass man sich erstmal ganz auf die Rasur konzentrieren kann.
Fragen wie: ist mein Messer wirklich (noch) scharf? Habe ich falsch geledert? Brauche ich Steine/Pasten/Leinen? etc. stellen sich gar nicht.

Zudem ist die Shavette viel preiswerter in der Anschaffung und im Unterhalt, als ein Messer. Man muss Leder und Schärfservice, bzw. Steine und Zubehör auch mit einrechnen. Daher ist die Shavette ideal um die Messerrasur erst einmal aus zu probieren.
Selbst wenn man später nur noch mit dem Messer rasieren will, ist die Shavette super für Reisen und Urlaub.

Wenn es um die “Unflexibilität” der Shavette geht, so muss man bedenken, dass eine Shavette mit einem derben Messer zu vergleichen ist. Und keines meiner derben Messer würde auch mit roher Gewalt irgendeine Flexibilität zeigen. ;-)

Auch wenn ein vollhohles Messer einen geilen Sound von sich gibt – die Shavette und auch viele derbe Messer sind da eher stumm – behaupte ich, dass die Flexibilität der Klinge weniger relevant ist. Der Druck der Klinge auf die Haut ist da zu gering.

Ich benutze die Shavette sehr gerne auf Reisen. Zu Hause benutze ich viel lieber 100 oder 200 Jahre alte Messer. So toll sie auch aussehen, und so gut sie auch rasieren, aber wenige Jahre alte Messer aus neuerer Produktion reizen mich weniger. Ich freue mich viel mehr, wenn ein altes Messer in der Rotation drankommt.

Mein Tipp: Kaufe dir eine Shavette, übe damit ein bis zwei Jahre. Wenn die Rasur gut klappt, überlege dir genau ob und warum du ein Messer willst. Es bleibt mit Sicherheit nicht bei einem Messer, und dann kommen bald Steine, Leder, Pasten, noch EIN Messer, und noch ein Messer dazu.
… und sage nicht, wir hätten dich nicht gewarnt ;-)

Diese Nachricht wurde am 08.10.2018 um 10:01 Uhr von roliku editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000026
08.10.2018, 17:18 Uhr
Puck
registriertes Mitglied


Vielen Dank für die schnellen Antworten.

@Grognar: Dass die Shavette keine Fehler verzeiht habe ich am eigenen Bart erleben müssen.

Für mich kommt nur ein Messer aus Solingen in Frage. Ich möchte ein Messer von Aust 5/8'' Klinge mit spanischer Kopf, Griffschalen aus Leinenmicarta. So empfiehlt es Ralf Aust den Anfängern.

@Alvaro: Das sehe ich genauso den Unterschied zwischen Shavette und Messer.
Eine Shavette ist einfach unkomplizierter, da das schleifen und ledern entfällt.

@Styleoutlaw: Heidenspaß ist noch untertrieben. Ich möchte mich am liebsten zweimal am Tag rasieren. Meine Rangliste: Hobel, Shavette, Messer.

@roliku: Mit meiner Shavette werde ich mich auch weiterhin rasieren.
Zwei Jahr üben! Ich dachte ich kann das in vier Wochen, zwar nicht ganz perfekt, aber ohne Blutverlust. Wenn es schwieriger ist, gibt das aber einen zusätzlichen Kick.

Ich werde mir zuerst ein gebrauchtes Messer kaufen, damit ich das ledern üben kann. Schleifen schließe ich aus, das können Messerschärfer im Forum besser. Ich suche ein Messer das dem Aust möglichst nahe kommt.
Das Problem dass das Equipemt immer mehr wird, sieht du an meiner Signatur. Das ist mir die Sache aber wert, "Heidenspaß" beschreibt es sehr gut.

Ich gehe davon aus, dass es ausreicht das Messer zweimal im Jahr zu schärfen, den Rest erldidigt das Leder. Vorausgesetzt ich versaue mir nicht die Schneide beim ledern.

Gruß
Puck

--
Mühle R89, Merkur Futur Urwunder 32 Sorten Mühle Rytmo 81 H220, Rusty Bob, anbbas SPEICK, Mühle, Klar, Haslinger, Valobra, SueZBana Mühle RN11 SPEIK ASL u. ASB, Tabac ASL u. ASP, Pitralon, TÜFF, 4711

Diese Nachricht wurde am 08.10.2018 um 17:34 Uhr von Puck editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000027
09.10.2018, 21:48 Uhr
Borsif
registriertes Mitglied


Servus,

möchte mich jetzt ebenfalls anschließen und erläutern wieso ich "noch immer" mit Messer rasiere, möchte also explizit nicht darauf eingehen wieso ich mit der Messerrasur begonnen habe:

Erstens sehe ich zeitlich kaum einen Nachteil. Ich habe es zwar nicht getestet, aber die reine Rasierzeit ist beim Messer mittlerweilen wohl kaum signifikant länger als mit einem anderen Rasiergerät.

Die Vor- und Nacharbeit in Form von Schaum erzeugen, Aftershave etc. würde ich auch mit anderen Rasiergeräten nicht weglassen, diese Zeit würde sich also nicht verkürzen.

Mit dem Messer habe ich mittlerweilen auch weniger sonstige Sorgen. Ich muss nicht darauf achten, dass ich noch genügend Klingen habe 8scharfe Messer besitze ich genügend und sie werden nur seeeeeehr langsam stumpf), muss nicht auf meine Bartlänge achten - mit dem Messer geht auch ein Wochen- oder sogar Monatsbart einfach ab, im Gegensatz zu quasi allem anderen - das Zeug verstopft nämlich und wird nurnoch mühsam.

Und für mich ist die Messerrasur einfach schon zur Gewohnheit geworden. Ich rasiere seit dem ich mit dem Messer begonnen habe ausschließlich mit diesem und es sind auch schon alle Bewegungen in Fleisch und Blut übergegangen, ich sehe einfach keine Erleichterung für mich mit einem anderen System.

Und schließlich empfinde ich die Messerrasur als äußerst schonend und eine schöne Zeit der Entspannung.

Liebe Grüße
Borsif

Diese Nachricht wurde am 09.10.2018 um 21:52 Uhr von Borsif editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000028
10.10.2018, 13:55 Uhr
~EasyRider
Gast


Warum eigentlich Messerrasur? - Kurze Antwort: Weil es schlichtweg nichts BESSERES gibt....
 
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Diskussionsnachricht 000029
14.01.2019, 16:05 Uhr
Bass
registriertes Mitglied


Ich möchte mal diesen Faden wieder aufnehmen.
Seit einem Jahr beschäftige ich mich nun mit dem Messer.
Lehrgeld musste ich zahlen.
Betraf nicht rasurfertige Messer, beim ledern Anfängerfehler, cuts durch fehlerhafte Technik. Das übliche halt.
Sei es drum.

Das dran bleiben hat sich gelohnt. Meine Schöne staunt über Babypopo ohne die gefürchteten Blutpunkte, die ich immer (!) mit Systemie hatte.
Mittlerweile bekomme ich mit dem Messer die gleichen Ergebnisse wie mit meinen Referenzrasuren mit Hobeln hin.

Es mag durchaus sein, daß andere Erfahrungen bei Euch vorliegen.
Ich kann nur einfach sagen, bleibt man dran, stellt sich ein Wohlgefühl für die Haut ein, das einfach nur empfehlenswert ist.

@Easy und das ist jetzt natürlich die Begeisterung eines relativ Neuen.

--
diverse und generell vorhanden große Ringmasse logisch Dr. Dittmar, Speick
 
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Diskussionsnachricht 000030
14.01.2019, 16:24 Uhr
~EasyRider
Gast


Bass schrieb:

Zitat:
@Easy und das ist jetzt natürlich die Begeisterung eines relativ Neuen.

Lieber Bass,
du bist KEIN NEUER mehr.... Auch kein RELATIVER...
Und da ich deine Anfänge hier mitverfolgen durfte, also auch um deine Anfangsschwierigkeiten weiß, freut es mich umso mehr, dass du solche Fortschritte gemacht hast und immer noch mit großer Begeisterung dabei bist. *Daumen hoch*!!!

Liebe Grüße aus Graz,
EasyRider
 
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Diskussionsnachricht 000031
14.01.2019, 23:47 Uhr
Styleoutlaw
registriertes Mitglied


Bass schrieb:

Zitat:
...

Es mag durchaus sein, daß andere Erfahrungen bei Euch vorliegen.
...

ich bin davon überzeugt das wenn man eine Sache regelmäßig macht man zwingenderweise dabei besser wird. Das läßt sich nicht verhindern.
Schön das es Dir und Deiner Partnerin mit dem neuen Hobby gut geht. Ausdauer lohnt immer !!!

Entspannte Grüße
Styleoutlaw

--
Ich kann gut Mitmenschen umgehen!
Böker Waldorf, Tennis Facharbeit, Charlex No 60 Böker Synthie
 
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Diskussionsnachricht 000032
15.01.2019, 07:15 Uhr
KY4400
registriertes Mitglied


Moin, dann melde ich mich auch mal wieder zu dem Thema. Schließlich habe ich diesen Thread mit meiner Frage eröffnet.

Das Thema "Messerrasur" hat mir auch keine Ruhe gelassen. So kam, was kommen musste: Ich habe mit ein günstiges 5/8 Rundkopfmesser gekauft und rasiere mich nun seit einer Woche wieder mit dem Messer, aber abends. Mit dem kleineren Messer fällt es mir sehr viel leichter. Vor allem hilft es aber wohl auch, dass ich abends mehr Ruhe habe. Auf jeden Fall bin ich bis jetzt mit meinem zweiten Anlauf sehr zufrieden.
 
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Diskussionsnachricht 000033
15.01.2019, 08:41 Uhr
bohlendavid
registriertes Mitglied


Nach 2 Rasuren mit einem Hobel habe ich mich nun an einer Rasur mit einer 10 Euro Shavette und Perma-Sharp Klinge probiert. Ich muss sagen mir gefällt die Rasur 1000 mal besser. Ich finde die Rasur sanfter und ich war zumindest gefühlt deutlich schneller mit der Rasur fertig.

Noch mehr begeistert war ich bei der Rasur von anderen Körperstellen.

Jetzt muss wohl auch noch ein Rasiermesser her.
 
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Diskussionsnachricht 000034
15.01.2019, 20:16 Uhr
Puck
registriertes Mitglied


Ich will mich über eine Shavette zum Rasiermesser hocharbeiten.

Bisher musste ich nach einem Durchgang immer die Rasur abbrechen, da ich zuviele Cuts habe. Dannach muss ich eine Woche warten, bis die Wunden wieder verheilt sind. Erschwerend kommt hinzu das ich beide Gesichtshälten mit der linken Hand rasiere, ich bin Linkshänder.

Was raten mir die Profis, gleich auf ein Rasiermesser wechseln, oder weiter fleißig mit der Shavette üben?

Gruß
Puck

--
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Diskussionsnachricht 000035
15.01.2019, 23:20 Uhr
DrEffem
registriertes Mitglied




Zitat:
Was raten mir die Profis, gleich auf ein Rasiermesser wechseln, oder weiter fleißig mit der Shavette üben?

Also, ich habe mich drei Jahre mit der Shavette rasiert, bis ich mir endlich ein RM gekauft habe. Das mit den Cuts kenne ich noch gut, aber das gibt sich irgendwann.

Zuerst hatte ich eine Dovo Shavette, und bin dann auf die Parker SRX Heavy Duty gewechselt. Dazwischen waren schon Welten, da die Parker SRX deutlich schwerer ist und ich dadurch dann weniger Druck ausgeübt habe...fast als würde sie wie von selbst rasieren.

Im Nachhinein hätte ich aber vielleicht schon früher wechseln sollen. Das RM ist nämlich deutlich weniger zickig/aggressiv, allerdings erfordert es bei mir eine etwas andere Technik. Mit dem RM muss ich einen flacheren Winkel wählen, und auch mit mehr Blade-buffing arbeiten. Das mag aber durchaus eine Eigenheit meiner Haut und meines Bartes sein.

Dennoch, wenn Du langfristig zum RM möchtest, dann würde ich sagen, dass Du Dir eines zulegen solltest, sobald Du das Gefühl hast, dass Du die Technik mit den unterschiedlichen Zügen im Gesicht weitgehend drauf hast.

Ich hoffe, das hilft Dir weiter!

Beste Grüße,

DrEffem

--
"Indes Ihr Komplimente drechselt, kann etwas Nützliches geschehen." Goethe
DOVO Silver Prima Steel, GD66 Mod2 Tabac, Proraso Tabac, Aqua Velva

Diese Nachricht wurde am 15.01.2019 um 23:30 Uhr von DrEffem editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000036
16.01.2019, 00:58 Uhr
aleister
registriertes Mitglied


@Puck Hört sich schlimm an.Am besten beim Hobel bleiben.S.für OT.
 
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Diskussionsnachricht 000037
16.01.2019, 06:34 Uhr
ShavingNose
registriertes Mitglied


Hallo Puck,
Puck schrieb:

Zitat:
Ich will mich über eine Shavette zum Rasiermesser hocharbeiten.
[...]
Was raten mir die Profis, gleich auf ein Rasiermesser wechseln, oder weiter fleißig mit der Shavette üben?
Gruß
Puck

ich hab nie eine Shavette o.Ä besessen. Nach 20y+ Hobelei einfach ein Rasiermesser gekauft und losgelegt!
Das war im März letzten Jahres - inzwischen hab ich sechs RM und genieße die Rasur mit diesen Gerätschaften sehr

Gruß ShavingNose

--
Aust 5/8 Bunthorn; Böker 6/8 Schildpatt; Hart Steel 6/8 Cocobolo; Koraat 14-2.0; Timor 6/8 Löwe Büffelhorn
Merkur Futur, 34C; Mühle R89, R41, Rocca 95; G+F Timor 1353; RazoRock Mamba; Timeless Bronze
Maggard 30mm b&w synth; Mühle Traditional Silberspitz; Rocca STF
swk Scuttle Sonderedition 2017 aktueller Liebling: "Meißner Bay Rum"
 
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Diskussionsnachricht 000038
17.01.2019, 00:15 Uhr
Puck
registriertes Mitglied


Vielen Dank für eure Kommentare,

am Wochende werde ich wieder zu meiner Urwunder Shavette greifen.
Als Klinge wird eine Feather zum Einsatz kommen. Ich muss einfach mit mehr Ruhe und Geduld an die Sache rangehen und trotz der Cuts mich mindestens zweimal in der Woche mit der Shavette rasieren.

Im Frühjahr werde ich dann mit einem Aust Rasiermesser mein Glück versuchen. Der Meister empfiehlt für Anfänger ein 5/8" RM mit einem Rund- bzw. spanischen Kopf. Das Heft wird entweder aus Räuchereiche oder
Leinenmicarta bestehen.

Für Tips und Verbesserungsvorschläge bin ich offen.

Gruß
Puck

--
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Diskussionsnachricht 000039
17.01.2019, 09:58 Uhr
roliku
registriertes Mitglied


Hallo Puck,

“Verbesserungsvorschläge” ist ein großes Wort, aber ich schlage vor, dass du mal andere Klingen in der Shavette probierst. Feather und ASP sind bei mir im Hobel prima, aber in der Shavette hatte ich eher die Derby oder rP ... einfach mal ausprobieren.

Ich würde mit der Shavette jede Rasur beginnen, aber die ersten paar Rasuren nur die Wangen mit dem Strich. Den Rest dann wie gewohnt mit dem Hobel zu Ende.

Wenn du dich mit dem Winkel und Druck nach ein bis zwei Wochen sicher fühlst, machst du dann zusätzlich den Hals mit dem Strich. Und wieder den Rest wie gewohnt mit Hobel oder was auch immer. ;-)

Dann zusätzlich unter der Nase und später das Kinn. Zweiter Durchgang mit Hobel, usw.

Ich persöhnlich würde direkt von Anfang an mit rechter und linker Hand trainieren. Mit ein bisschen Übung geht das erstaunlich gut.

Ausserdem kann es sein, dass du mit dem Schaum ein bisschen rumspielen musst. Bei mir ist der Schaum lieber ein bisschen fester als beim Hobel.
Gerade wenn man denkt: “wow, das klappt ja super”, lässt der nächste Cut nicht lange auf sich warten. Daher lieber öfter, aber dann weniger mit dem Messer (oder der Shavette) rasieren.

Dann klappt es und macht mehr Spaß.
 
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Diskussionsnachricht 000040
17.01.2019, 19:14 Uhr
Puck
registriertes Mitglied


Hallo roliku,

du schilderst meine Situation so, als wenn du beim Rasieren neben mir stehen würdest.

Ich werde zukünftig immer mit der Shavette nur die Wangenpartie rasieren und dann gleich zum Hobel greifen. Beidhändig versuche ich auch. Ich habe schon mehrere Klingen ausprobiert, ASP, Derby schwarz, Persona und Feather. Vielleicht sind die zu scharf. Ich werde also die Derby grün und meine Voskhod ausprobieren. Auswahl habe ich genug. Der feste Schaum ist auch ein Ansatzpunkt. So müsste es eigentlich klappen.

Deine Verbessungsvorschläge sind sehr gut.

Gruß
Puck

--
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Diese Nachricht wurde am 17.01.2019 um 19:17 Uhr von Puck editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000041
17.01.2019, 19:27 Uhr
Basti1982
registriertes Mitglied


Also ich habe mir ein Shavette zum Konturen schneiden geholt, ich muss sagen ich komme mit dem Ding garnicht zurecht. Für Konturen ok, aber komplette Rasur nein Danke. Ich finde das ganze unhandlich, schneide mich ständig mit den Ecken, versperre mir die Sicht mit dem Ding. Da bleib ich lieber bei meinen Hobeln.

--
Mühle R41, Merkur 43c, Wilkinson Classic ,Fatip Piccolo, Gillette old type single ring, Bluebeards cutlass, Merkur 34c
Mühle, Supermax Stainless, ASP, Feather, Wilkinson
Golddachs Dachshaar,Wilkinson,Luuk&Klaas, Rusty Bob Dachshaar,Detreu117/11
Tabac, Proraso Rot, Proraso grün, Palmolive, Speick, Wilkinson, Haslinger Sandelholz, Arko
diverse
 
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Diskussionsnachricht 000042
17.01.2019, 20:06 Uhr
Motorradheyno
registriertes Mitglied


Puck schrieb:

Zitat:
Ich will mich über eine Shavette zum Rasiermesser hocharbeiten.

Bisher musste ich nach einem Durchgang immer die Rasur abbrechen, da ich zuviele Cuts habe. Dannach muss ich eine Woche warten, bis die Wunden wieder verheilt sind. Erschwerend kommt hinzu das ich beide Gesichtshälten mit der linken Hand rasiere, ich bin Linkshänder.

Was raten mir die Profis, gleich auf ein Rasiermesser wechseln, oder weiter fleißig mit der Shavette üben?

Gruß
Puck

Hallo Puck,
ich bin auch noch ganz blutiger Anfänger habe mir vier Shavetten zugelegt und die Rassur war mehr recht als schlecht. Etwas Blut war auch dabei und sehr viel Respekt vor den scharfen Rasierklingen. Da ich aber nicht aufgeben wollte habe ich mittlerweile sieben Rasiermeser alles 5/8 Rundkopf von Preiswert bis Solinger Wertarbeit. Wenn ich gewust hätte oder mich vorher hier im Forum belesen hätte das das rasieren mit dem Rasiermesser leichter von Hand geht als mit einer Shavette dann hätte ich mir für das Geld lieber noch ein gutes Rasiermesser kaufen können.
Aber das buche ich unter Lehrgeld ab.
Meine Empfehlung von Anfänger zu Anfänger kauf dir ein gutes Rasiermesser oder noch besser frag hier im Forum einen der Experten ob er dir ein fertiges verkauft. Ein komplett scharfes wirst Du nicht gleich finden und bist dann gleich am Anfang entäuscht weil es nicht funktioniert.
Ich habe mir gleich noch ein komplette Schleifsteingarnitur zum schärfen gekauft. Und zum üben Best Brand und Gold Dollar.
Wenn Du wirklich willst dann bleib dran es macht wirklich Spaß.
Ich war früher faul und habe mich zweimal die Woche rasiert, heute jeden Tag weils Spaß macht.

--
Motorradheyno
 
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Diskussionsnachricht 000043
17.01.2019, 22:17 Uhr
Le Barbier
registriertes Mitglied


Mittlerweile rasiere ich mich seit etwa 17 Jahren oder so mit dem Messer, zwischendurch mit dem Hobel, je nach Laune.

Die Messerrasur braucht für mich mehr Zeit, sie wird aber auch besonders gründlich, wenn ich es darauf anlege. Dann fällt sie leider nicht so schonend aus, dass ich sie täglich durchführen könnte.

Warum also die Messerrasur? Sie ist ein HOBBY. Man muss viel lernen und probieren, die nötigen Anschaffungen bleiben aber durchaus überschaubar.
Ein paar Steine, Lederriemen, Pastenriemen, Seifen, Pinsel, Schale, das/die Messer natürlich, eher die...

Erfolgserlebnisse stellen sich schnell ein, und dann kann man sich immer weiter verbessern.

Ein schönes Hobby!

Diese Nachricht wurde am 17.01.2019 um 22:18 Uhr von Le Barbier editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000044
18.01.2019, 21:31 Uhr
Styleoutlaw
registriertes Mitglied


@Puck: als Linkshänder (bin selber einer) hast Du doch den Vorteil, dass Du eh mehr Sachen mit Deiner rechten Hand machen kannst, als die meisten Rechtshänder mit ihrer Linken. Übe bitte mit beiden Händen und nimm Dir Zeit. Das klappt schon!

Viel Erfolg,
Styleoutlaw

--
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Diskussionsnachricht 000045
19.01.2019, 11:10 Uhr
Puck
registriertes Mitglied


Vielen Dank für eure zahlreichen Kommentare.

Ich gehe jetzt wieder mit neuem Elan, an die Messer-/Shavette Rasur ran.
Bis auf weiteres werde ich für den ersten Durchgang meine Shavette verwenden und im zweiten Durchgang auf den Hobel wechseln, um mich Schritt für Schritt zu steigern. Als Klinge, habe ich eine Voskhod verwendet. Mit der linken Hand verlief die Rasur einwandfrei, mit der rechten Hand lief es nicht so gut, man darf beim ersten Mal keine Wunder erwarten. Ich habe mir auch noch einige Videos angesehen, um meine Grifftechnik zu verbessern. Außerdem mache ich Trockenübungen mit der Shavette.

In Summe bin ich einen entscheidenden Schritt weitergekommen, um auf die Messerrasur zu wechseln.

Gruß
Puck

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Diese Nachricht wurde am 19.01.2019 um 13:57 Uhr von Puck editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000046
25.01.2019, 02:03 Uhr
Bass
registriertes Mitglied


Schön, dass mein Beitrag wieder diesen Faden ins Leben geholt hat.
War mir wichtig. Da ich eben gute Erfahrungen hab.

Aber mal ernsthaft an alle Jungs, die mit eingespannter Klinge in einem sogenannten Wechselklingen-Messer üben wollen.
Ihr könnt damit eventuell was probieren, es ist aber nicht dasselbe!
Ich hab auch so ein Ding.

Richtig hilft nur eins, Messer vom Profi und üben. Dauert, aber wenn es Klick macht, werdet ihr dankbar sein.

Und Geduld! Es wird immernoch besser.

--
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Diskussionsnachricht 000047
25.01.2019, 15:19 Uhr
roliku
registriertes Mitglied


Nun, das sehe ich aber ganz anders!
...es sei denn du vergleichst ein 3,90 Wechselklingenmesser mit einem 80 EUR Messer (+20 EUR für den Lederriemen!).

Ausserdem musst du ein Wechselklingenmesser mit einem derben Messer vergleichen, und nicht mit einem (voll-) hohlen. Und dann sind z.B. die WK Messer von Feather den derben Messern schon sehr sehr ähnlich.
Auch normale Rasiermesser rasieren unterschiedlich.

Der Vorteil eines WKMs ist natürlich, dass du dir keine Sorgen bzgl. der Schärfe manchen musst (Schärfen und Ledern).
Man kann sich also ganz auf den Umgang mit dem (WK-) Messer konzentrieren.

Zugegeben: zu Hause benutze ich mein WK-Messer nie, weil es einfach viel mehr Spass macht, ein 100 oder 200 Jahre altes Messer zu benutzen. Aber auf Reisen freue ich mich auch immer wieder auf mein ACSS.

Als Einstieg und zum Ausprobieren, finde ich ein WK Messer prima, speziell die Orca S oder auch die Vanta RA.

Diese Nachricht wurde am 25.01.2019 um 15:21 Uhr von roliku editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000048
26.01.2019, 12:46 Uhr
Le Barbier
registriertes Mitglied


Ich habe so ein Fanta-Wechselklingenmesser für die aushäusige Visagenglättung. Ist halt sehr praktisch.

Aber: Mit der eingespannten Klinge schneide zumindest ich mich leichter als mit einem echten Rasiermesser, und die Rasur belastet die Haut stärker. Keine Ahnung, warum!
Außerdem fällt die normale Rasierklinge als Rasiermesserersatz doch arg kurz aus, und ich muss sorgfältiger darauf achten, nichts stehen zu lassen.

Mein Tipp: Um Kosten und Aufwand zu sparen, erstmal mit einem Wechselklingenmesser starten.
Kommt man damit klar, hat man eine gute Übung für das richtige Rasiermesser, die Handhabung ist fast identisch.
Macht das Wechselmesser keinen richtigen Spaß, nicht entmutigen lassen:
Der Umstieg auf ein richtiges (gutes) Messer wird dann einen echten "Boah, soooo muss das!!"-Effekt bescheren!

Diese Nachricht wurde am 26.01.2019 um 12:51 Uhr von Le Barbier editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000049
26.01.2019, 12:57 Uhr
Saber
registriertes Mitglied


Ich kam vor Kurzem eher zufällig zur Messerrasur, es ist auch nicht so, das ich es nie angestrebt hätte, mich mit einem Rasiermesser zu rasieren, jedoch wollte ich mir eigentlich ein Kamisori kaufen, was nun aber erst einmal hinfällig ist für mich, das vermachte Puma finde ich Klasse, 4/8 ist zwar klein, macht mir aber schon seit der 1. Rasur Spass, und das ist für mich auch ein Grund, warum ich die Messerrasur sehr schätzen lerne, ich bin mittlerweile beinahe so schnell und gründlich, wie mit einem Rasierhobel, die ich natürlich trotz Messerrei auch immer noch toll finde, allerdings muss ich sagen empfinde ich die Rasuren mit dem Messer hautschonender als mit einem Hobel, und ich bin mir nicht sicher woran das liegt, wahrscheinlich aber liegt das an der tollen Klinge des Pumas, das ich wirklich komplett reizfreie Rasuren habe.

Und warum eigentlich? Es ist so herrlich nostalgisch, und man erhält ein noch innigeres Verhältnis zu scharfen Messern Gott ich liebe Messer

--
Ich habe ein Zitat geklaut, gut rasiert, gut gelaunt, erstaunt?!

Diese Nachricht wurde am 26.01.2019 um 13:00 Uhr von Saber editiert.
 
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