Diskussionsnachricht 000050
03.03.2019, 09:04 Uhr
dailysoap
registriertes Mitglied
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Auch den Skinguard wollte ich in meinem Nassrasurleben
nicht ungetestet von dannen ziehen lassen.
Also auf Basis von Null Problemen mit der Rasur habe ich ihn mir gekauft.
Die zentrale Frage war für mich sein Verhalten gegenüber dem Fusion, den ich hier als Referenzmodell nenne.
Auch als begeisterter DE- und SE-Hobler scheue ich mich nicht davor, den einen oder anderen Wechselkopf-Rasierer gut zu heißen.
Ich habe alle relevanten Gillette- und Wilkinson-Modelle
in der Vergangenheit, die seit den 1970er Jahren auf den Markt gekommen sind, genutzt bzw. getestet.
Für mich ist in dieser Kategorie der Fusion, den ich in Form des
Flexball habe, das beste Modell. Besser auch als der Mach3 Turbo.
Die Schutz-Ideen von Wilkinson wie vergitterte Klingen oder biegsamer
Klingenblock führten bei mir zu schlechten Ergebnissen.
Es spielt für mich mittlerweile keine Rolle, ob in dem schmalen Fusion-Klingenbett
2 oder 5 Klingen ihr Werk verrichten. Der Rasierer erfüllt seinen Zweck
auf das Beste. Darauf kommt es an. Und die zusätzliche Trimmer-Klinge ist auch eine sehr gute Sache.
Die Standzeit habe ich nicht als Tagesprotokoll vorliegen, aber sie ist
sehr lange. Die von Gillette (FAQ) angegebene Nutzungsdauer von einem Monat halte auf Basis meiner Erfahrungen für realistisch.
Insofern relativiert sich auch der Preis.
Nun zum Skinguard.
Der bewegliche Klingenkopf ist um 1 mm breiter als der Kopf des Fusion.
Auch der Skinguard hat rückseitig eine Trimmerklinge.
Beim Skinguard sind auf der gleichen Breite von 6 mm statt 5 also 2 Klingen platziert,wobei zwischen diesen Klingen ein Kunststoffsegment eingelassen ist, die "patentierte Skinguard-Technologie".
Jeweils mit Klingenkopf wiegt der Proguard 8 g weniger als der Fusion Proglide Flexball, also 40 g vs. 48 g.
Rasiert habe ich mich auf Basis des Schaums der Speick Men RC.
Kurz und knapp: die Sanftheit des Skinguard geht zu Lasten der Gründlichkeit.
Das spüre ich besonders in der Halsregion, was für mich sehr unbefriedigend ist.
Im Großen und ganzen dürfte das jedoch akzeptabel sein, wenn die
die Sanftheit viel wichtiger ist als eine spiegelglatte Haut.
Mit dem Skinguard kann ich mich kreuz und quer rasieren. Und mehrmals
über die gleich Stelle ziehen, was auch nötig ist, um eine gewisse Gründlichkeit zu erzielen. Die ausgeprägte Schleimbildung des Gleitstreifens betrachte ich als störend.
Da ich keine empfindliche Haut habe, kann ich nicht sagen, ob der Skinguard für die Zielgruppe der Menschen, die mit Hautreizungen zu tun haben, hier tatsächlich d i e Lösung ist.
Da der Fusion ja keinswegs unsanft, aber sehr viel gründlicher ist, bleibt er weiterhin meine Referenz unter den Wechselkopf-Rasierern. Diese Nachricht wurde am 03.03.2019 um 09:08 Uhr von dailysoap editiert. |