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NassRasur.com-Forum » Sonstige Nassrasurthemen » Erfahrungen Rasiermesserrasur » Themenansicht

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Autor Thread - Seiten: -1-
Diskussionsnachricht 000000
30.03.2019, 23:44 Uhr
Peterhans19
registriertes Mitglied


Zum meinem Geburtstag im Februar schenkte mir die beste aller Frauen ein 6/8 DOVO-Rasiermesser Bismarck mit Olivenholzheft. Zu dieser Zeit hatte ich seit über sechs Jahren einen (von meiner Ehefrau ungeliebten) Vollbart.
Bisher rasierte ich (mit großem Respekt) mit meinem Merkur 34c lediglich an Hals und oberen Wangenbereich.
Nun versuchte ich mich einige Tage mit noch größerem Respekt mit dem Bismarck am Hals, eigentlich ohne Probleme.
Da man ja jedes neue Spielzeug auch mal richtig ausprobieren will, wagte ich mich eines Abends an meinen Vollbart: Mit jedem sehr vorsichtigen Messerzug fielen die Haare ins Waschbecken. Anschließend kam die recht unangenehme „Feinrasur“, welche recht blutig ausging; je ein schöner Schnitt in Wange und Kinn, unzählige Blutpunkte am Kinn und nach über 45 min. noch recht stoppelig.
Saubermachen musste ich dann mit dem Hobel; zwei Tage danach brannte die Gesichtshaut noch.
Erst danach begann ich im Forum zu lesen und kam zur Erkenntnis, dass wohl das Messer keine Rasurschärfe (neben weiteren Mängeln; aber das ist ein anderes Kapitel) hatte.

Durch eifriges Forum lesen geriet ich an Bartisto und sandte ihm nach einer PN meine (inzwischen drei) Messer zum Schärfen zu. Ich durfte ein sehr informatives Telefongespräch erleben und erhielt meine Messer perfekt geschärft mit Anleitungen zum Einschäumen und Ledern zurück. Zudem hat er das aus dem Heft „fallende“ Bismarck mit schönen Messingnieten gebändigt.
Seitdem rasiere ich mich jeden zweiten Tag mit dem Messer (Rasierseife Klar Kabinett, Mühle Rasierpinsel Liscio Dachshaar, Herold Abziehriemen) und freue mich immer mehr daran.
Inzwischen schaffe ich es, jedes Mal mehr Haare zu erwischen und muss zum Ausputzen immer seltener den Hobel benutzen.
Wangen und Hals sind schön glatt, aber das Rasieren des Kinns ist noch lange nicht perfekt, aber es wird besser. Zudem versuche ich auch immer mehr auch die linke Hand einzusetzen.

Alles in allem muss ich sagen, dass mir die Rasur mit dem Messer sehr großen Spaß macht, ich freue mich jedes Mal sehr darauf.

P.S. Der Respekt vor dem Hobel ist verschwunden.

--
... so gründlich, so glatt, weil mein Messer nur eine Schneide hat!

Diese Nachricht wurde am 31.03.2019 um 00:24 Uhr von Peterhans19 editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000001
01.04.2019, 01:24 Uhr
Bass
registriertes Mitglied


Es wird immer BESSER. Das ist zumindest meine Erfahrung.
Einfach zur Routine machen und nicht zuviel auf einmal wollen.

Also Glückwunsch für Deinen Weg.

--
diverse und generell vorhanden große Ringmasse logisch Dr. Dittmar, Speick
 
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Diskussionsnachricht 000002
02.04.2019, 22:27 Uhr
CaptainGreybeard
registriertes Mitglied


Peterhans19 schrieb:

Zitat:
Inzwischen schaffe ich es, jedes Mal mehr Haare zu erwischen und muss zum Ausputzen immer seltener den Hobel benutzen.
Wangen und Hals sind schön glatt, aber das Rasieren des Kinns ist noch lange nicht perfekt, aber es wird besser. Zudem versuche ich auch immer mehr auch die linke Hand einzusetzen.

Alles in allem muss ich sagen, dass mir die Rasur mit dem Messer sehr großen Spaß macht, ich freue mich jedes Mal sehr darauf.

Das hört sich gut an, weiterhin viel Erfolg, viel Spaß und glatte, sanfte und verletzungsfreie Rasuren.


Peterhans19 schrieb:

Zitat:
P.S. Der Respekt vor dem Hobel ist verschwunden.

Das halte ich für einen Fehler. Respekt sollte man vor allen scharfen Klingen haben. Du brauchst vor dem Hobel keine Angst zu haben, aber den Respekt solltest du dennoch nicht verlieren.
 
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Diskussionsnachricht 000003
02.04.2019, 22:32 Uhr
troutmaskreplica
registriertes Mitglied


Auf keinen Fall sollte man den Respekt vor dem Messer verlieren!!!
 
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Diskussionsnachricht 000004
03.04.2019, 11:04 Uhr
GinTonic
registriertes Mitglied


troutmaskreplica schrieb:

Zitat:
Auf keinen Fall sollte man den Respekt vor dem Messer verlieren!!!

Der kann aber leider mit der Zeit, der Routine, schnell verloren gehen.
Bis man sich dann, doch wieder mal, verletzt.

Lg
 
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Diskussionsnachricht 000005
04.04.2019, 09:45 Uhr
Peterhans19
registriertes Mitglied


@CaptainGreybeard:

"Respekt vor dem Hobel verloren" ist vielleicht falsch ausgedrückt, aber im Gegensatz zum "Hobeln" bevor ich anfing mit den Messerrasuren, geht es nun bedeutend zügiger von der Hand.

--
... so gründlich, so glatt, weil mein Messer nur eine Schneide hat!
 
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Diskussionsnachricht 000006
05.04.2019, 12:48 Uhr
Riddick
registriertes Mitglied


Bass schrieb:

Zitat:
Es wird immer BESSER. Das ist zumindest meine Erfahrung.
Einfach zur Routine machen und nicht zuviel auf einmal wollen.

Also Glückwunsch für Deinen Weg.

Stimmt, immer schön dranbleiben. Irgendwann kommt der Punkt, da wirst Du nicht mehr "nachdenken" müssen, dann "läuft" es wie von alleine...
Außerdem lernt man bei der Messerrasur nie aus... hier machen sich kleine Veränderungen (Winkel, Tagesform) gleich bemerkbar, aber das ist auch das Schöne daran.
Zusätzlich kann sich nicht "Jeder" mit dem Messer rasieren

--
„Die Welt ist ungerecht. Aber nicht unbedingt zu Deinen Ungunsten.“
John F. Kennedy

Diese Nachricht wurde am 05.04.2019 um 12:49 Uhr von Riddick editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000007
19.05.2019, 21:45 Uhr
Peterhans19
registriertes Mitglied


Habe mich heute Abend mit einem historischen DublDuck Goldedge (11/16 mit Geradkopf) rasiert.
Die sehr dünne Klinge "knistert" wunderbar beim Rasieren: Sehr sanfte, sehr gründliche Rasur!

Messerrasieren ist einfach herrlich!

--
... so gründlich, so glatt, weil mein Messer nur eine Schneide hat!
 
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Diskussionsnachricht 000008
24.05.2019, 10:14 Uhr
Bass
registriertes Mitglied


Hallo Peterhans,

Glückwunsch!
Bei mir genauso, das "Knistern" ist für mich ein wunderschönes Feedback. Vermisse ich bei den derben Messerchen und beim Hobel.

Viel Spaß weiterhin

--
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Diskussionsnachricht 000009
29.05.2019, 21:41 Uhr
Peterhans19
registriertes Mitglied


Guten Abend,

die Messerrasur macht noch immer (mehr) Spaß!

Habe mich heute Abend mit einem H. M. Christensen (im Mitgliederhandel von Riddick erworben; von Bartisto nochmals geschärft) 11/16, Geradkopf, rasiert - Wunderbare Rasur!

Eines meiner (inzwischen habe ich mir über zehn, größtenteils alte Messer zugelegt) Lieblingsmesser.

Inzwischen schaffe ich auch die Rasur vom Hals her übers Kinn, noch vor kurzem eine schier unlösbare Herausforderung, gelöst bekam ich das Problem durch Zufall:

Da ich Brillenträger bin und beim Rasieren auch die Brille trage, muss ich diese beim Rasieren der Wange, wenn ich in den Bereich der Brillenbügel komme (ich habe einmal in einen Bügel gesäbelt) abnehmen. Nach Abnehmen der Brille habe ich dann auch den Hals von unten her rasiert und dabei einfach das Messer weiter übers Kinn gezogen. Klingt vielleicht blöde, aber die Hemmung fiel durch das unscharfe Sehen. Dabei merkte ich auch, dass man nicht alles sehen muss, sondern sich mehr auf das Gefühl in der Hand und der Klinge auf der Haut verlassen muss.

Wenn ich das recht überlege, sollte es auch kein Problem sein, sich auch blind zu rasieren.

Auch die Haltung des Messers mit der linken Hand klappt inzwischen ganz gut.

Ihr habt recht: Man braucht Geduld und es wird immer besser.

Danke!

--
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Diskussionsnachricht 000010
29.05.2019, 22:22 Uhr
Nachtschatten
registriertes Mitglied


Liest sich ja schon gut was du schreibst. Habe gerade mit der Shavettenrasur begonnen und beobachte ähnliches - es wird immer besser, sogar mit dem Handwechsel. Hab nur noch ein paar Probleme am Kinn und an der linken Halsseite, da sich dort ein kleiner Kropf befindet - ist nicht ganz so einfach; aber es wird. Auch wenn ich nur Wechselklingenmesser nutze - es ähnelt der Rasur mit nem richtigen Messer sehr.

--
Feather Artist Club SS, Merkur Futur, Ikon B1 Oss Omega Sauborste, Calani Dubai
 
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Diskussionsnachricht 000011
29.06.2019, 22:24 Uhr
Peterhans19
registriertes Mitglied


Guten Abend,

nach einem Monat mal wieder ein Bericht:

Inzwischen habe ich auch mit derben Messern, einem neuen 6/8" rostträgen Chinesen (von Bartisto erworben) und einem sehr alten ca. 6/8" breiten Bechon Douris rasiert; mir kommt es vor, als ob diese Klingen einem mehr Fehler verzeihen, d.h. ich schneide mich nicht so leicht.

Heute Abend nun eine Rasur mit einem ersteigerten und mit einem von Gabor G. mit einem wunderschönen Hornheft versehenen Fried. Herder, Abr. Sohn (Klingeninschrift: "F. HERDER'S" REAL GERMAN HOLLOW GROUND), Klingenummer 45, 13/16" Geradkopf) rasiert: Die Klinge knistert und klingt und war wunderbar sanft.

So langsam komme ich zur Überzeugung, dass eine Messerrasur wirklich gründlicher sein kann als mit dem Hobel, zudem macht es viel mehr Spaß!

Mit jeder Rasur lerne ich dazu (stärkt das Selbstvertrauen).

P.S.: Den Hobel habe ich inzwischen weggeräumt

--
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Diskussionsnachricht 000012
30.06.2019, 04:21 Uhr
Bass
registriertes Mitglied


Peterhans19 schrieb:

Zitat:
Inzwischen habe ich auch mit derben Messern, einem neuen 6/8" rostträgen Chinesen (von Bartisto erworben) und einem sehr alten ca. 6/8" breiten Bechon Douris rasiert; mir kommt es vor, als ob diese Klingen einem mehr Fehler verzeihen, d.h. ich schneide mich nicht so leicht

Mir gefällt 6/8 auch. Mittlerweile sogar noch breiter.

Mit derberen Schliffen hatte ich lange gehadert. Nun setze ich die auch
sehr gerne ein. Warum auch immer. Vermutlich Lernkurve.

Zitat:
So langsam komme ich zur Überzeugung, dass eine Messerrasur wirklich gründlicher sein kann als mit dem Hobel, zudem macht es viel mehr Spaß!

Na, bei mir ist eine Hobel Rasur auch sehr glatt. Allerdings ist dieses
gewisse Hautfeeling nur mit dem Messer da. Und das ist so anders, das der Hobel nur noch Reserve ist.

--
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Diskussionsnachricht 000013
24.07.2019, 16:35 Uhr
Peterhans19
registriertes Mitglied


Kurzer Bericht:

Ich rasiere mich noch immer (nur) mit Rasiermesser.
Und es wird, von einigen Rückschlägen abgesehen, wirklich von mal zu mal besser!
Auch mache ich es mir nicht leicht und rasiere mich nicht immer nur im Wechsel mit zwei Messern, nein bei meiner (inzwischen erworbenen) Vielzahl von Messern kommt in einer Woche kein Messer zweimal zum Einsatz.
Dadurch bin ich auch gezwungen, mich auf die Eigenarten des jeweiligen Messer einzustellen. Vielleicht nicht die richtige Art und Weise, die Messerrasur zu perfektionieren, aber ich bilde mir ein damit zurecht zu kommen.

Und das Wichtigste: Es macht noch immer Spaß!

--
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Diskussionsnachricht 000014
09.08.2019, 12:07 Uhr
Bass
registriertes Mitglied


Peterhans19 schrieb:

Zitat:
Auch mache ich es mir nicht leicht und rasiere mich nicht immer nur im Wechsel mit zwei Messern, nein bei meiner (inzwischen erworbenen) Vielzahl von Messern kommt in einer Woche kein Messer zweimal zum Einsatz.

Und das Wichtigste: Es macht noch immer Spaß!

Lach. Oh ja, das macht Freude, verschiedene Messer kennen zu lernen.
Habe ich auch so gemacht.

Was ich gerade probiere, mir eins auszusuchen und das jeden Tag zu benutzen. So stelle ich fest, meine Haut kann sich so einstellen, daß eine tägliche Rasur angenehm und möglich ist.

Das ist erstaunlich, da ich bei Systemie und Hobel immer einen Tag Pause brauchte. Grins, mich hat das Messer "voll erwischt".

Gruß Sven

--
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