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NassRasur.com-Forum » Rasiermesser und Zubehör » Einrasieren? » Themenansicht

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Autor Thread - Seiten: [ 1 ] -2-
Diskussionsnachricht 000025
28.04.2009, 11:45 Uhr
harrykoeln
registriertes Mitglied


Bartisto schrieb:

Zitat:
...
Einrasieren trifft auf ein Messer in Top-Schärfe zu. Die kann nämlich bei den ersten Rasuren eine derartige Schärfe haben, dass einem unheimlich wird. Nach einigen Rasuren wird das Messer dann so angenehm, dass man sich nicht mehr fürchten muss.
Das trifft aber nicht auf alle Messer zu, denn es gibt Stähle, die fangen sanft an und bleiben es auch.
Richtiges Abledern ist natürlich die Grundvoraussetzung.
...

Da kann ich nur eines sagen. AMEN!
Das deckt sich absolut mit meiner Erfahrung.

--
Greetinx aus Köln
Harry

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Diskussionsnachricht 000026
28.04.2009, 12:39 Uhr
Raschelfuss
registriertes Mitglied


Ok, Fazit meinerseits:
Ich leder mit dem Stumpfitis-befallenen Dovo noch lustig drauf los, bis ich das so richtig draufhabe, dann bekommt's von einem netten Schleifking die nötige Behandlung

--
---
Laufbahn: Dovo Shavette -> Dovo 98 (5/8), Büffelhorn (Stumpfitis...)
 
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Diskussionsnachricht 000027
28.04.2009, 14:14 Uhr
Bartisto
registriertes Mitglied


@ Raschelfuss,

das ist die vernünftigste Lösung.

Gruß
Bartisto

--
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Diskussionsnachricht 000028
29.04.2009, 08:24 Uhr
harrykoeln
registriertes Mitglied


Einen hab ich noch.

Meiner Meinung bringt erst genau der eigentliche Gebrauch der Schneiden eben den Einrasier-Effekt. Da ist das Ausbrechen von Mikrozähnchen bei der Rasur. Da ist das sich-selbst-aufrichten dessen, was sich selbst wieder aufrichten kann. Da ist das Ledern, das den Rest der Zähnchen auch wieder aufrichtet. Da ist nochmal das Ledern, das die Facette poliert.
Und genau diese Dinge, und sicher auch noch viele andere Faktoren an die ich jetzt nicht gedacht habe, spielen sich ein - kommen ins Gleichgewicht - das Messer ist einrasiert.

Was ich noch in die Runde fragen möchte sind zwei Dinge:

Da wir es ja mit Stahllegierungen zu tun haben, sind Reaktionen mit Sauerstoff nicht zu verhindern. Auch und gerade bei solch polierten Oberflächen wie einer Schneidfacette. Auch bei Edelstählen lassen sich diese Reaktionen nicht ausschließen, sind diese Legierungen ja bekanntermassen nicht gänzlich rostfrei sondern eher als rostträge zu bezeichnen. Diese (eventuell ?) sich bildende Oxidschicht trägt natürlich auf die Oberfläche der Facette auf (Metalloxide haben natürlich ein wesentlich größeres Volumen als die Metalle pur - Faktor 10 Plus ***). In wie weit mag das Einfluss auf die Eigenschaften eines solch zarten Gebildes der Facette und des Grats haben.
Das ist doch sicher auch ein Grund, warum ein Messer immer unmittelbar vor der Rasur abgezogen wird...

Und was ist mit Tee? Ähhh Hobelklingen?

*** Das ist auch der Grund, warum rostende Armierungseisen (in Stahlbeton) den Beton ganz einfach wegsprengen. In Bautenschutzlaboren macht man sich diesen Effekt mit Sprengversuchen (beispielsweise bei Sandstein) zu nutze um die Festigkeit dieser Steine zu prüfen.
Dazu lässt man den Sandstein eine gesättigte Natriumsulfatlösung "aufsaugen". Das funktioniert bei diesen porösen Steinen wie bei einem Schwamm. Dann kommen die Steine in nen Trockenschrank. Natriumsulfat (Glaubersalz) bindet sogenanntes Kristallwasser (rechnerisch) 10 Moleküle Wasser pro Molekül Natriumsulfat. Vereinfacht kann man sagen, das beim Trocknen dieses Kristallwasser ausgetrieben wird. Werden die Steine nu wieder in ein Wasserbad gesetzt, saugen sie sich wieder voll Wasser, das Natriumsulfat lagert das Kristallwasser wieder in seine Kristallstrukturen ein und vergrößert sein Volumen ganz erheblich. Mit der Folge, das der Stein gesprengt wird. Wen es interessiert, die zerbröseln im Wasserbad zu Sand...

--
Greetinx aus Köln
Harry

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Diskussionsnachricht 000029
29.04.2009, 14:48 Uhr
Bartisto
registriertes Mitglied


harrykoeln schrieb:

Zitat:
Einen hab ich noch.


Was ich noch in die Runde fragen möchte sind zwei Dinge:

Diese (eventuell ?) sich bildende Oxidschicht trägt natürlich auf die Oberfläche der Facette auf (Metalloxide haben natürlich ein wesentlich größeres Volumen als die Metalle pur - Faktor 10 Plus ***). In wie weit mag das Einfluss auf die Eigenschaften eines solch zarten Gebildes der Facette und des Grats haben.
Das ist doch sicher auch ein Grund, warum ein Messer immer unmittelbar vor der Rasur abgezogen wird...

Und was ist mit Tee? Ähhh Hobelklingen?
...

Beim Abledern werden die Schichten abgeputzt und die stabileren Gefügeteile kommen zur Geltung, so stelle ich mir das vor. Es sind demnach nach dem Einrasieren alle labilen Teilchen verschwunden.

Warum sind große Drillinge für ordentliche Hechte neben rostfreiem auch aus nicht rostfreiem Stahl.
Lass die letzteren ruhig ein Jahr an den Spitzen vor sich hin rosten. Zur neuen Saison wischt Du sie einfach in Richtung Spitze an einem Tuch oder Leder schräg ab (abziehen :-) und sie sind tödlich scharf. Ein Anschleifen wäre geradezu kontraproduktiv.

Gruß
Bartisto

--
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Diese Nachricht wurde am 29.04.2009 um 14:54 Uhr von Bartisto editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000030
29.04.2009, 22:45 Uhr
hanss
registriertes Mitglied


harrykoeln schrieb:

Zitat:
... sind Reaktionen mit Sauerstoff nicht zu verhindern. Auch und gerade bei solch polierten Oberflächen wie einer Schneidfacette. Auch bei Edelstählen lassen sich diese Reaktionen nicht ausschließen, sind diese Legierungen ja bekanntermassen nicht gänzlich rostfrei sondern eher als rostträge zu bezeichnen. Diese (eventuell ?) sich bildende Oxidschicht trägt natürlich auf die Oberfläche der Facette auf (Metalloxide haben natürlich ein wesentlich größeres Volumen als die Metalle pur - Faktor 10 Plus ***). In wie weit mag das Einfluss auf die Eigenschaften eines solch zarten Gebildes der Facette und des Grats haben.

Seit ich die nachstehende Methode anwende, entsteht keine Graufärbung des Abziehriemens mehr:

Zitat:
"Aber die winzigen Wassertröpfchen zwischen den Zacken des Grats lassen sich nicht mit einem Tuch abwischen, es wischt über sie hinweg. Legt man das Messer in diesem Zustand für einige Zeit weg, wird sich an der Schneide Rost bilden. Zieht man dann bei späterer Benutzung auf dem glatten Juchtenleder ab, so dringen die Rostpartikel in das Leder und ruinieren es …
Ich ziehe deshalb nach dem Schneiden nicht ab, sondern trockne die Klinge nach dem Reinigen im scharfen Luftstrom eines Haartrockners, danach lege ich das Messer ohne weitere Behandlung weg."

Kannste ja mal eine Weile ausprobieren.
 
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Diskussionsnachricht 000031
30.04.2009, 08:25 Uhr
harrykoeln
registriertes Mitglied


Das werde ich in der Form ganz sicher nicht tun.

Ich "ledere" meine Messer an der Handkante trocken. Ist wie ledern, das Messer wird trocken und schon sanft "vor"-abgezogen und ich spüre schon, ob sich eventuell am Grat was getan hat.

--
Greetinx aus Köln
Harry

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Diskussionsnachricht 000032
30.04.2009, 10:58 Uhr
Bartisto
registriertes Mitglied


@ hanss

Zitat:
"Aber die winzigen Wassertröpfchen zwischen den Zacken des Grats lassen sich nicht mit einem Tuch abwischen, es wischt über sie hinweg. Legt man das Messer in diesem Zustand für einige Zeit weg, wird sich an der Schneide Rost bilden. Zieht man dann bei späterer Benutzung auf dem glatten Juchtenleder ab, so dringen die Rostpartikel in das Leder und ruinieren es …
Ich ziehe deshalb nach dem Schneiden nicht ab, sondern trockne die Klinge nach dem Reinigen im scharfen Luftstrom eines Haartrockners, danach lege ich das Messer ohne weitere Behandlung weg."

Kannste ja mal eine Weile ausprobieren.

----------------------------------------------------------------------

Ich will mir nicht anmaßen, über fundierte chemische Kenntnisse zu verfügen oder den Anschein erwecken, dass ich welche hätte. Aber so viel ist mir aus meiner Ausbildung bekannt, das Rost EisenIIIoxid ist, Fe203. Es trägt die Pigmentnummer 101 und wird im Farbhandel als Eisenoxid rot bezeichnet. In der Poliererei erhält es die Bezeichnung Polierrot. Und genau diesen „Rost“ (der Firma Kremer Pigment) mit der Korngröße von sage und schreibe 0,2 µm, das sind 200 Nanometer ( ein 8000er hat 1200 Nanometer Korngröße) genau diesen „Rost“ tragen wir auf unsere Pastenriemen auf.
Wie soll es hier zu einem Ruinieren des normalen Abziehriemens durch Rostpartikel aus dem Gratbereich der Facette kommen.
So etwas kann nur jemand abgefasst haben, der jenseits der Messerrasur steht.
Keines meiner Messer zeigt nach ca. einem Jahr Standzeit im Bad, und da stehen sie büschelweise in Keramikgefäßen, irgend eine Veränderung in der Schärfe.


Gruß
Bartisto

--
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Diskussionsnachricht 000033
30.04.2009, 11:24 Uhr
uncleshiva
registriertes Mitglied


korngrößen sind aber verschieden, kristallwachstum hängt von sehr vielen faktoren ab. und wenn irgendwo was vor sich hinrostet, sind die korngrößen meist sehr viel höher. man sollte halt einfach drauf achten, seine klingen nicht grade im dampf stehen zu lassen, da rost porös ist und keine schützende oxidschicht bildet.



eher würde ich zB drauf achten, dass die messer nicht grade in gefäßen aus edleren metallen stehen (silber, kupfer, chrom zB). durch berührung des klingenmetalls bildet sich da ein lokalelement und das eisen oxidiert sehr viel eher ^^ ist aber auch eher theoretischer natur.

bei der winzigen oberfläche einer rasiermesserschneide dürfte der rost unter halbwegs schonenden bedingungen zu vernachlässigen sein.

--
In der Ewigkeit aber, siehst du, gibt es keine Zeit; die Ewigkeit ist bloß ein Augenblick, gerade lang genug für einen Spaß
 
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Diskussionsnachricht 000034
30.04.2009, 12:16 Uhr
hanss
registriertes Mitglied


Bartisto schrieb:

Zitat:
So etwas kann nur jemand abgefasst haben, der jenseits der Messerrasur steht.

Hallo Bartisto,

der Tipp stammt von www.klaus-henkel.de/cut-messer.html#ledern
Den habe ich am Montag hier im Thread eingestellt.
Da ich die Aussage nicht wissenschaftlich überprüfen kann, habe ich die Empfehlung einfach einmal ausprobiert.

Harry,

was Du zuletzt schriebst, handhabe ich nach wie vor auch. Aus den gleichen Gründen wie Du.
Danach kurz mit dem Fön drüber - fertig.

Schaden tut's jedenfalls nicht.
 
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Diskussionsnachricht 000035
30.04.2009, 16:16 Uhr
Bartisto
registriertes Mitglied


uncleshiva schrieb:

Zitat:
korngrößen sind aber verschieden, kristallwachstum hängt von sehr vielen faktoren ab. ...
bei der winzigen oberfläche einer rasiermesserschneide dürfte der rost unter halbwegs schonenden bedingungen zu vernachlässigen sein.

Hallo uncleshiva,

dass dieser "Rost", falls er überhaupt auftritt, eine zu vernachlässigende Größe darstellt, das lässt sich unschwer nachweisen.
Ich würde ihn sogar auf dem Riemen als Schärfmittel begrüßen. Das ist aber nicht nötig, denn ich habe u. a. auch einen Pastenriemen mit "Rost". -
Damit die Korngröße noch einmal deutlich wird, habe ich bei Kremer-Pigment angefragt und soeben die Antwort erhalten: "...das Eisenoxidrot ist mikronisiert, d. h. besonders fein. 48120 hat eine Teilchengröße von etwa 0,12 µm. Sie finden diese Information auch in den Technischen Datenblättern in unserem Online-Shop."
Damit ist es 10x feiner als ein 8000er, was will man mehr.

Grundsätzlich ziehe ich das Messer nach dem Spülen und Trocknen (unter Aussparung der Schärffacette, die ein Tuch^^ nie sieht !!!) dreimal pro Seite auf dem Innenhandballen am kleinen Finger ab, wobei zwischen jedem Zug die Haut trocken gerieben wird. --- Noch einmal... keine Facette rostet, nichts ist unter der Lupe zu erkennen, selbst nach monatelanger Standzeit und 12maligem Abzug vor der Rasur läuft alles wie am Tag nach der Schärfung.

Gruß
Bartisto

--
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Diskussionsnachricht 000036
30.04.2009, 17:23 Uhr
uncleshiva
registriertes Mitglied


sag ich ja, wenn man sein messer ordentlich trocknet und das messer nicht grade an einen fahnenmast vor der nordsee hängt, ist der rost ziemlich vernachlässigbar

kristallwachstum hängt wie ich schon sagte von vielen faktoren ab. ein sehr wichtiger darunter ist das zeitintervall. sehr langsam wachsende kristalle werden in aller regel größer als schnell wachsende.
jemand der im labor arbeitet, weiß idR, dass man sich beim ausfällen von stoffen aus einer lösung nicht zu sehr beeilen sollte, weil dann die kristalle sehr klein werden. das wird beim abfiltrieren dann uU zum problem. lässt man sich dagegen zu viel zeit, werden die kristalle sehr groß und schließen oft verunreinigungen mit ein.

der rost am messer bildet sich äußerst langsam, daher bezweifel ich, dass man solche korngrößen erreicht wie in der industriellen herstellung.

also messer immer schön trocknen, und den "industriell gefertigten rost" separat auf den riemen auftragen

--
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Diskussionsnachricht 000037
30.04.2009, 17:45 Uhr
Otthardt
registriertes Mitglied


Moin,

ich hatte bis jetzt auch noch nie Probleme mit Rost an den Messern, auch nicht, als sie noch im Bad standen. Jetzt habe ich aber einen kleinen Rostansatz bei einem einzigen Messer. Mein vermuteter Grund:

Nach einem Tag Trocknung mit leicht geöffnetem Heft lagern sie jetzt in einer Kiste aus Birkensperrholz. Scheint irgendetwas im oder am Holz zu sein, das das auslöst.

Gruß

Otthardt
 
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Diskussionsnachricht 000038
30.04.2009, 22:34 Uhr
Paysbas
registriertes Mitglied


Hallo,

meine Messer lagern normal im Badezimmer. Kein rost. Nach der Rasur ziehe ich es ab auf dem Kleinfingerballen.

Zum Hauptthema: mir ist aufgefallen das die Messer nach einige Rasuren zumindest sanfter werden, Gründlichkeit bleibt gleich.

--
Herzliche Grüße aus dem Emsland
Paysbas
 
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Diskussionsnachricht 000039
01.05.2009, 08:55 Uhr
rasierwolf
registriertes Mitglied


Hallo,

Hatte schon immer Lust, über die Frage zu diskutieren, ob es denn sein kann, dass nach dem schleifen beziehungsweise durch das schleifen Rost auf mein Messer kommt!!?? Ganz deutlich kann man das auf meinem schönen TI loup&belier sehen. Habe einen 8000 Japaner aus dem" scharfer Laden" und diesen Vorgang bei diesem Messer ganz eindeutig beobachtet. Ich habe danach poliert wie wild, aber es nützt nichts. Sehr ärgerlich. Bin aber kein Chemiker und weiß deshalb nicht ob hier ein Zusammenhang besteht.
Was wisst ihr?
rasierwolf

--
wacker
Thäter
Schweizer Pitralon
 
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Diskussionsnachricht 000040
01.05.2009, 09:05 Uhr
rasierwolf
registriertes Mitglied


bevor ich geköpft werde: schärfen muss das natürlich heißen. pardon

--
wacker
Thäter
Schweizer Pitralon
 
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Diskussionsnachricht 000041
01.05.2009, 11:52 Uhr
Bartisto
registriertes Mitglied


@ rasierwolf,

besonders bei den TI ist das der Fall. - Mitten im Schärfen ein Telefonat von ca. 10 Minuten - man will weitermachen und sieht sich die Facette an - da und dort gelbbraune Oxidationsflecken auf der Facette, die natürlich beim weiteren Schärfen sofort verschwunden sind. Offenbar gibt es Substanzen in der Bindung der Steine, bei Natursteinen kann das noch flotter gehen, die das auslösen.
Nach dem Schärfen vollständig trocknen und ölen. Ich verwende Kamelienöl. Das Thema stellt sich aber nicht mehr nach einigen Rasuren.

Gruß
Bartisto

--
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Diskussionsnachricht 000042
02.05.2009, 08:18 Uhr
Paysbas
registriertes Mitglied


Hallo Bartisto,

ich nehme an dass diese Rostbildung sich nur im mikroskopischen Bereich abspielt, ich habe es bisher noch nicht gesehen bei meine Messer.

--
Herzliche Grüße aus dem Emsland
Paysbas
 
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Diskussionsnachricht 000043
02.05.2009, 10:50 Uhr
Bartisto
registriertes Mitglied


@ Paybas,

diese Flecken an dem frisch angeschärften Stahl, die bei längerer Unterbrechung beim Schärfen an der nassen Facette in unregelmäßigen Abständen hauptsächlich beim TI entstehen können, sind mit Sicherheit von einer Dicke/Ausdehnung, die nur mit einem REM darzustellen und zu messen wären. Sie sind, da sie sofort bei den nächsten Schüben wieder verschwinden, absolut belanglos.

Bei meinen anderen Messern, die ein Jahr im Bad unbenutzt gestanden haben, mache ich das anders. Die klopfe ich mit dem Rücken auf die Waschbeckenkante und dann blättern die Rostplacken von der Facette. Du kannst sie deutlich im Waschbecken als braune Punkte liegen sehen. Unter dem Rost erstrahlt die Facette in neunem Glanz. Die abgefallenen Rostschuppen haben sogar eine Art Wellenstruktur am Grat hinterlassen. Du glaubst gar nicht, wie sanft diese Messer ansetzen.

Gruß
Bartisto

--
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Diskussionsnachricht 000044
03.05.2009, 13:30 Uhr
bigharry62
registriertes Mitglied


Bartisto schrieb:

Zitat:
Bei meinen anderen Messern, die ein Jahr im Bad unbenutzt gestanden haben, mache ich das anders. Die klopfe ich mit dem Rücken auf die Waschbeckenkante und dann blättern die Rostplacken von der Facette. Du kannst sie deutlich im Waschbecken als braune Punkte liegen sehen. Unter dem Rost erstrahlt die Facette in neunem Glanz. Die abgefallenen Rostschuppen haben sogar eine Art Wellenstruktur am Grat hinterlassen.

Die abgefallenen Rostschuppen werden natürlich nicht entsorgt, sondern vorsichtig aufgesammelt und auf den Eisenoxidriemen aufgebracht.Durch diese Rostschuppen wird der Riemen sehr effektiv.

--
Nette Grüße
Bigharry

seit fast 30 Jahren Silberspitz Truefitt&HillHorsehide
 
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