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NassRasur.com-Forum » Rasierhilfsmittel und Pflegeprodukte » Kleine Seifenmanufakturen und richtiges Aufschäumen » Themenansicht

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Autor Thread - Seiten: -1-
Diskussionsnachricht 000000
09.08.2019, 16:25 Uhr
Sano
registriertes Mitglied


 Vor kurzem war ich in einer Seifenmanufaktur und da die Rasierseife so schön aussah (Dose, Geruch fast keiner , Konsistenz, Inhaltsstoffe) habe ich eine mitgenommen. Leider wurde meine Erwartung nicht belohnt. Der Schaum war ziemlich instabil, er fiel ungefähr genauso schnell wieder zusammen, wie ich ihn aufgeschäumt hatte. Die Konsistenz der Seife ist weich, ungefähr wie Valobra, etwas fester als Wiener Seife.

Da ich bei der Wiener Seife die gleichen Probleme hatte, will ich nicht ausschließen, dass es an mir liegt. Wie kann ich sicher sein, dass ich die Seife richtig aufschäume, auch wenn sie sich nicht so verhält wie meine anderen?

Mein Vorgehen: Ich geh mit einem leicht feuchten Pinsel in die Dose, schäume auf und gebe nach Bedarf nach und nach noch etwas Wasser dazu. Ich habe ziemlich weiches Wasser.

Bei Meissner Tremonia komme ich mit der Paste auch nicht zurecht, mit der Seife aber gut.

Ich habe bei dem Verkäufer schon mal nachgefragt und die Antwort war, es hätte bisher keine Beschwerden gegeben. Aber welche Ansprüche hat der durchschnittliche Käufer?

Wer hat noch Erfahrungen mit kleinen Herstellern oder mit schwierigen Seifen?
 
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Diskussionsnachricht 000001
09.08.2019, 16:32 Uhr
owlman
registriertes Mitglied


 Rasierseifen sind eine ganz andere Kategorie als Hand- und Badeseifen. Die technischen Ansprüche an den Schaum und die Schaumfestigkeit unterscheiden sich stark. Kleine Manufakturen scheinen das häufig zu unterschätzen.

Für mich hat sich als Faustregel ergeben, dass ich als Qualitätsmerkmal grundsätzlich darauf achte ob bei den Inhaltsstoffen Stearin an erster oder zweiter Stelle auftaucht. Wenn nicht, ist blubberige Badeseife so gut wie garantiert.
 
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Diskussionsnachricht 000002
09.08.2019, 20:41 Uhr
ander
registriertes Mitglied


 Probiere es mal mit mehr Seife.
 
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Diskussionsnachricht 000003
09.08.2019, 21:42 Uhr
gbkon34
registriertes Mitglied


 Und nicht zuviel Wasser! Wenn der Schaum etwas zu trocken ist kann man immer noch was reindröppeln...
Diese Nachricht wurde am 09.08.2019 um 21:43 Uhr von gbkon34 editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000004
10.08.2019, 15:23 Uhr
Sano
registriertes Mitglied


 Hallo,

vielen Dank, ich schätze mal die Liste ist nicht ganz vollständig:
+ Rapsöl, Kokosöl, Wasser, Lanolin, Sodium Hydroxid

Mehr Seife, wenig Wasser usw. habe ich schon getestet, es schäumt ja auch richtig, aber der Schaum ist halt eher Badeschaum, er fällt auf der Haut zusammen.

Ich glaube, da ist nichts zu holen. Sie haben mir Geld zurück angeboten, was nett ist. Mal schauen. ob ich das machen werde. Die Seife muss ich nicht ganz wegwerfen, ich probier sie mal als Duschseife.

Die Meissner Tremonia gefällt mir immer besser, aber nur die Seife, die Paste ist ja nix.
 
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Diskussionsnachricht 000005
10.08.2019, 15:35 Uhr
Elbe
registriertes Mitglied


 Bei der Verseifung einer Rasierseife sollte im Unterschied zur Handwaschseife mehr Kalilauge als Natronlauge verwendet werden! Bei den INCIs sollte also Potassiumhydroxid vor Sodiumhydroxid auftauchen! Und Olivenöl als wichtigstes Öl in Rasierseifen ist fast immer auch ein Garant für ziemlichen Mist!

Ich kaufe jedenfalls keine Rasierseife von seifensiedenden Zahnarztgattinnen am Kunsthandwerkermarkt!
 
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Diskussionsnachricht 000006
10.08.2019, 20:52 Uhr
Rainer Zufall
registriertes Mitglied


 Elbe schrieb:

Zitat:
Ich kaufe jedenfalls keine Rasierseife von seifensiedenden Zahnarztgattinnen am Kunsthandwerkermarkt!

Sehr gut :-). Dem schließe ich mich an. Erfahrung in diesem Bereich sollte schon vorhanden sein - und nicht nur guter Wille.
 
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Diskussionsnachricht 000007
10.08.2019, 21:18 Uhr
Sano
registriertes Mitglied


 ja, klar,

Aber ganz so unerfahren wollen sie nicht sein:
Die Rasierseifenrezeptur, die auf dem basischen ph-Wert des verwendeten Thermalwassers fußt, hat sich bereits bei großen Stückzahlen und seit Jahren bewährt und hat auch bis jetzt keine negativen Reaktionen bei Kunden hervorgerufen. Auch der erzeugte Schaum wurde bislang nicht gerügt. Unsere natürliche Rasierseife ohne jegliche Konservierungsstoffe und Zusätze ist auch sehr mild und hautverträglich, das wird uns auch von Neurodermitikern bestätigt.

Da besteht schon ein Anspruch. Große Stückzahlen sind natürlich relativ.

Dennoch kann ich doch eine Seife testen, in dem ich mir mal den Arm einpinsle. Bei einer stabilen Rasierseife bleibt der Schaum. Hier kann ich zuschauen, wie er verschwindet.

Aber es gibt auch die Wiener Seife, die auch von Manufactum vertrieben wird. Bei der habe keinen stablieren Schaum hinbekommen. Die ist mittlerweile weg. Zusammen mit einem Speick Stick ging's irgendwie
 
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Diskussionsnachricht 000008
10.08.2019, 21:19 Uhr
Sano
registriertes Mitglied


 Welchen Einfluss hat die Wasserhärte und der ph-Wert?
Ich habe recht weiches Wasser, und einen hohen ph-Wert.
 
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Diskussionsnachricht 000009
10.08.2019, 21:32 Uhr
~EasyRider
Gast


 Sano schrieb:

Zitat:
Da ich bei der Wiener Seife...Probleme hatte...

Dieser Seife habe ich wie folgt auf die Sprünge geholfen:

* Rund 10 Minuten wässern.
* Dann einen Teil (ca. 2 Tl) der solcherart entstandenen Lauge in den Mug geben.

* Mindestens 60 Runden mit dem nur leicht befeuchteten Pinsel auf der Seife kreisen.

* Solcherart aufgenommene Seife zur Lauge in den Mug geben und kräftig umrühren.

* Nur noch tröpfchenweise Wasser hinzufügen, bis ein schön schlotziger Schaum entsteht. Der bleibt dann auch stabil.

Am besten funktioniert es bei mir mit einem Synthetikpinsel, beispielsweise mit dem Mühle STF.

Auch wenn ich jetzt den Trick raushabe, werde ich diese Seife aber ganz sicher nicht nachkaufen, weil sich der unverhältnismäßig hohe Aufwand einfach nicht lohnt....
 
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Diskussionsnachricht 000010
19.08.2019, 13:49 Uhr
Sano
registriertes Mitglied


 danke für den Tipp, ich probier es nochmal mit der Manufakturseife (die Wiener ist aufgebraucht).
 
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