Diskussionsnachricht 000011
20.11.2019, 13:57 Uhr
~knorki
Gast
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CaptainGreybeard schrieb:
Zitat: | knorki schrieb:
Zitat: | Der Rockwell 6S hat sechs verschiedene Stufen und ist aus Edelstahl. Finde einen Vergleich schwierig, da der Timor aus viel billigerem Material ist und zudem eine 'Einbahnstraße' ist da keine Einstellmöglichkeit.
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Das mit den verschiedenen Einstellmöglichkeiten, die das Rasurergebnis beeinflussen verstehe ich ja. Doch inwieweit beeinflusst es den Rasurprozess bzw. das Rasurergebnis, ob als Material für den Hobelkopf Edelstahl oder verchromtes Zamak verwendet wird? Magst du das mal etwas ausführlicher erklären?
Mein Timor schaut nach mehr als 2,5 Jahren Dauergebrauch praktisch noch so aus wie am ersten Tag, als ich ihn aus der Schachtel nahm. Ich glaube nicht, dass ich den in meinem Leben noch kaputt rasiert bekomme. Allerdings habe ich auch keinen so extrem harten Bartwuchs wie manch andere Kollegen hier...
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Ja, das bezieht sich unmittelbar auf Testberichte, die wir offenbar beide gelesen haben:
CaptainGreybeard schrieb:
Zitat: | Sano schrieb:
Zitat: | Naja, das war ja meine Nachhilfe . Nn einigen Stellen hattest Du schon geschrieben, dass Zama-Rasierer komplett ausreichen, also warum nicht der 6C.
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Ich hatte mal einen direkten Vergleichstest 6S versus 6C gelesen, da schnitt der 6C im direkten Vergleich nicht so gut ab, und das bezog sich auf den Rasurprozess, vor allem die Sanftheit bzw. Aggressivität, nicht auf das Ergebnis oder die mutmaßliche Haltbarkeit des Rasierers. Der Tester hatte die verschiedenen Spaltmaße und Winkel wohl extrem akribisch verglichen und leichte Differenzen zwischen 6S und 6C zuungusten des 6C festgestellt.
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Der 6S schneidet in allen Testberichten, die ich dazu gelesen habe (die aber natürlich auch sehr subjektiv sind) deutlich besser ab, als der 6C. Ich habe das zurückgeführt auf den Unterschied, dass der eine aus Zamak und der andere aus Edelstahl ist.
Die Spaltmaße sind laut Hersteller identisch, ich wusste nicht, dass es da offenbar doch größere Fertigungstoleranzen gibt. Daher möchte ich nun sagen, dass es nicht zwingend das Material sein muss (scheint mir aber durchaus eine Option, weil das zusätzliche Gewicht und die Kopflastigkeit des Gewichts mir grundsätzlich bei Hobeln sehr entgegen kommt), sondern das auch auf größere Fertigungstoleranzen bei Zamak zurückzuführen sein könnte. Vielleicht sind die Fertigungstoleranzen gerade durch das verwendete Material naturgemäß höher? Da bin ich aber überfragt. |