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NassRasur.com-Forum » Rasiermesser und Zubehör » Mythos Haartest » Themenansicht

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Autor Thread - Seiten: -1-
Diskussionsnachricht 000000
01.02.2006, 07:06 Uhr
urmel
registriertes Mitglied


Seit fast zwei Jahren habe ich nun alle möglichen Rasiermesser ausprobiert und bin an diesen französischen hängen geblieben. Auch beim Schärfen habe ich jetzt einen vorläufigen Endpunkt erreicht (viele Steine und eine Investition im höheren vierstelligen Bereich). An einem Punkt habe ich lange gearbeitet: Warum funktioniert der sogenannte Haartest bei manchen Messern, die aber dann gar nicht so sanft rasieren und warum gibt es Messer, die schaffen ihn kaum, rasieren aber extrem sanft und gründlich. Ich habe da eine Theorie: Beim Haartest wird das Haar von der Klinge von oben nach unten, der ganzen Klingenlänge entlang, abgeschnitten. Jede Schneide ist mikroskopisch betrachtet nicht glatt, sondern gezahnt, das Haar wird deshalb quasi abgesägt. Ist nun diese Zahnung relativ grob, wird das Haar leicht abgesägt. Umgekehrt kann die Klinge extrem scharf sein, aber schwach gezahnt, dann rutscht die Klinge übers Haar hinweg. Beim Rasieren herrschen ganz andere Bedingungen: Hier wird das Haar prinzipiell nicht von der ganzen Klingenlänge bearbeitet, sondern nur von einer punktförmigen Stelle, eine Zahnung hat deshalb keinen Einfluss auf das Ergebnis. Und deshalb kann ein relativ stumpfes Messer mit starker Zahnung den Haartest glänzend bestehen, beim Rasieren aber versagen, weil die punktförmige Stelle, mit der das Messer nun das Haar abschneiden müsste, gar nicht scharf ist. Zusammenfassend gesagt: Der Haartest findet unter ganz anderen, ja gegensätzlichen Bedingungen statt als das Rasieren. Die Versuchsanordnung ist falsch. Der Haartest ist deshalb für die Beurteilung der Schärfeleistung eines Rasiermessers völlig ungeeignet. Vergesst den Haartest.
Diese Nachricht wurde am 01.02.2006 um 07:08 Uhr von urmel editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000001
01.02.2006, 07:31 Uhr
Axel
registriertes Mitglied


Hi Urmel,

Der Haartest schneidet das Haar genauso punktuell wie es beim Rasieren geschieht. Der einzige Unterschied ist, dass beim Rasieren das Haar sehr knapp über seinem "Haltepunkt" geschnitten wird - beim Haartest hat man ja meist einen gewissen Sicherheitsabstand zu den Fingern

Grundsätzlich ist auch mir das von dir beschrieben Phänomen bekannt, dass nämlich ein Messer trotz nicht bestandenem Haartest gut rasiert. Anders herum gilt aber zumindest für mich: ein Haar, dass den Haartest gut besteht, ist bislang immer, ohne Ausnahme, Rasurscharf gewesen.

Ich kann mir natürlich vorstellen, dass ein Messer mit Schleifgrat (was also eigentlich etwas zuviel geschliffen wurde) zwar den Haartest gut schafft aber bei der eigentlichen Rasur knickt der Grat ein und dann wird die Rasur trotz Haartest schlecht.

Weiterhin wäre an dieser Stelle auch nochmal zu betonen, dass der Haartest nicht digital (geht oder geht nicht) ist, sondern analog. Es kommt darauf an, wie das Messer den Haartest besteht.

Letztlich ist diese ganze Diskussion aber IMO eher eine rhetorische Übung - entscheidend ist für jeden, wie er selbst die Schärfe seines Messers für sich feststellt. Dabei ist es völlig wurscht, ob das am Ende über Haartest, Daumentest, scharfes Angucken oder die Kristallkugel geschieht

Und Du hast insofern recht, als jede Form von Test nur ein Hilfsmittel darstellt - letztlich ist es die Rasur, die zählt.

Dem Haartest aber generell die Eignung zur Beurteilung der Schärfe abzusprechen halte ich für eine etwas zu starke Aussage.

Viele Grüße,
-Axel-
 
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Diskussionsnachricht 000002
01.02.2006, 07:50 Uhr
urmel
registriertes Mitglied


urmel schrieb:

Zitat:
Seit fast zwei Jahren habe ich nun alle möglichen Rasiermesser ausprobiert und bin an diesen französischen hängen geblieben. Auch beim Schärfen habe ich jetzt einen vorläufigen Endpunkt erreicht (viele Steine und eine Investition im höheren vierstelligen Bereich). An einem Punkt habe ich lange gearbeitet: Warum funktioniert der sogenannte Haartest bei manchen Messern, die aber dann gar nicht so sanft rasieren und warum gibt es Messer, die schaffen ihn kaum, rasieren aber extrem sanft und gründlich. Ich habe da eine Theorie: Beim Haartest wird das Haar von der Klinge von oben nach unten, der ganzen Klingenlänge entlang, abgeschnitten. Jede Schneide ist mikroskopisch betrachtet nicht glatt, sondern gezahnt, das Haar wird deshalb quasi abgesägt. Ist nun diese Zahnung relativ grob, wird das Haar leicht abgesägt. Umgekehrt kann die Klinge extrem scharf sein, aber schwach gezahnt, dann rutscht die Klinge übers Haar hinweg. Beim Rasieren herrschen ganz andere Bedingungen: Hier wird das Haar prinzipiell nicht von der ganzen Klingenlänge bearbeitet, sondern nur von einer punktförmigen Stelle, eine Zahnung hat deshalb keinen Einfluss auf das Ergebnis. Und deshalb kann ein relativ stumpfes Messer mit starker Zahnung den Haartest glänzend bestehen, beim Rasieren aber versagen, weil die punktförmige Stelle, mit der das Messer nun das Haar abschneiden müsste, gar nicht scharf ist. Zusammenfassend gesagt: Der Haartest findet unter ganz anderen, ja gegensätzlichen Bedingungen statt als das Rasieren. Die Versuchsanordnung ist falsch. Der Haartest ist deshalb für die Beurteilung der Schärfeleistung eines Rasiermessers völlig ungeeignet. Vergesst den Haartest.

 
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Diskussionsnachricht 000003
01.02.2006, 08:07 Uhr
urmel
registriertes Mitglied


Hallo Axel,
vielen Dank für Deine ausführliche Antwort.
In einem Punkt möchte ich mich doch noch einmal -hoffentlich- klarer ausdrücken: Beim Haartest wird das Haar von der gesamten Klingenlänge, von oben bis unten, bearbeitet, also nicht nur von einer bestimmten Stelle der Klinge. Wie ich den Haartest verstehe wird ja das Haar nicht dadurch abgetrennt, dass man nur an das Haar so "hinkommt", sondern man fährt doch mit dem Messer von oben bis unten durch oder zumindest mit einem oder zwei cm. Und das ist bei Rasieren eben anders, es sei denn, man rasiert extrem diagonal, was nicht ungefährlich ist.
Ich bleibe dabei: Der Haartest ist, wenn er wie von mir beschrieben durchgeführt wird, unbrauchbar.
 
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Diskussionsnachricht 000004
01.02.2006, 08:24 Uhr
Axel
registriertes Mitglied


Hi Urmel,

da hast du natürlich recht, in der von dir beschriebenen Form ist der Haartest keine geeignete Beurteilung über die Rasurschärfe.

Aber : ich kenne den Haartest eigentlich etwas anders.

Für den "finalen" Haartest wird das Haar eigentlich nur gerade gegen die Schneide gedrückt, es wird nicht über die Schneide gezogen. Das Haar sollte dann sauber und möglichst ohne Wiederstand durchtrennt werden.

Das Ziehen des Haares über die Schneide (also eigentlich mehr eine Schneidbewegung) mache ich auch, und zwar um die Entwicklung der Schärfe beim Schleifen besser beurteilen zu können. In dem Stadium ist die Schärfe für den finalen Haartest noch nicht ausreichend.

Viele Grüße,
-Axel-
 
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Diskussionsnachricht 000005
01.02.2006, 08:30 Uhr
thenick
registriertes Mitglied


Hallo urmel,

das Haar sollte, nach Norbert, nur nach dem 6000`ner Stein den
Haartest mit Schneidbewegung bestehen. Ab dem 8000`ner bzw.
nach anschließendem Riemen muss das Messer das Haar nur über einen
Druckpunkt der Klinge schneiden. Also eben so, wie es auch
bei der tatsächlichen Rasur geschieht. Dieser "Drucktest" sollte an
mehreren Stellen der Klinge gelingen, aber eben ohne
Schneidbewegung!

Beste Grüße und viel Erfolg...

Nick

--
Embros Germany 7/8 / Thiers-Issard "Loup Belier 6/8" /
Ernst Darmann&Co Sol 5/8 / Louper Kaiser Ellison Steel 216 4/8
Kingston: 1000/6000,8000 Naniwa:3000 Shapton 500,2000
 
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Diskussionsnachricht 000006
01.02.2006, 09:16 Uhr
urmel
registriertes Mitglied


Hallo Vorredner,
vielen Dank. Ich dachte, der Haartest wird in der Praxis meist mit der gesamten Klingenlänge durchgeführt. So wird er in der Literatur auch beschrieben. Wenn er wie von Nick beschrieben durchgeführt wird, ist er o.k.
Vieler Grüsse, urmel
 
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Diskussionsnachricht 000007
01.02.2006, 18:31 Uhr
NOrbert
registriertes Mitglied


Hi zusammen ,

diesen Haartest siehst im Video von DOVO ganz genau. Da wird das Haar nur gegen die Klinge gedrückt und dabei abgetrennt . Da sag ich immer "Liebhaberschärfe" dazu. Das geht leider nicht mit allen Messern. Deshalb geb ich z.B. Messer nur als scharf weiter, wenn der leichte "Schnitt" so max. 2 -3 mm lang ist.
Also nie über die gesamte Klingenlänge " schneiden ".

--
schöne Grüße aus Nürnberg.......NOrbert


wer glaubt er sei der Beste hat aufgehört gut zu werden
 
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Diskussionsnachricht 000008
01.02.2006, 18:52 Uhr
Martin Adler
registriertes Mitglied


Hallo, zusammen,

diese Art der Schärfe ("Liebhaberschärfe") versuche ich bei allen Messern zu erzielen, was mir glücklicherweise auch meistens gelingt. Viele Messer verlieren diesen Schärfegrad aber relativ schnell, zumindest in manchen Bereichen der Schneide.

Norbert, das beruhigt mich dann aber doch sehr, dass du diesen Schärfezustand als "Liebhaberschärfe" bezeichnest. Man wird ja sonst paranoid und schärft ständig nach...

Viele Grüße
Martin
 
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Diskussionsnachricht 000009
01.02.2006, 20:49 Uhr
Chronos
registriertes Mitglied


ach du K..... und ich dachte als Perfektuum muss es so sein!
na ja da ich hab ja meine Messer auch Lieb, also haben SIE einen Liebhaber und dürfen daher auch Liebhaberschärfe haben!

Mann kann natürlich "über die ganze Länge auch verstehen, dass das Punkuelle trennen des Haares eben über der ganzen Länge des Messers erfolgen kann also ganz vorne nach dem ersten achtel Mittig.... sechstes achtel, her mit einem neuen Haar siebtes achtel und letztes achtel!

Grüessli
chronos

--
Salve
chronos
 
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Diskussionsnachricht 000010
01.02.2006, 22:07 Uhr
Bitterman
registriertes Mitglied


Macht nix, ich bin ein paranoider Liebhaber und finde das, gerade bei der Rasur gegen den Strich, ein Haarscharfes Messer schon wesentlich sanfter rasiert.

Außerdem macht mir das Schleifen mitlerweile richtig Spaß (Dank nochmal an Dich Axel , alle drei sind richtig scharf geworden).

Wenn ich mal rausgefunden habe was für Schleifsteine ich eigentlich habe, schreib ich auch mal was drüber.

--
Grüße aus NEA
 
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Diskussionsnachricht 000011
02.02.2006, 14:49 Uhr
urmel
registriertes Mitglied


Hallo Norbert und alle anderen,
auch ich bin froh, dass dieser extreme Test nicht zwingend ist. Mein schönes neues Thiers Issard 7/8 näherte sich schon ganz bedenklich dem 5/8 Format, aber jetzt höre ich auf, vom japanischen 8000 Wasserstein ist auch fast nichts mehr übrig.
Grüsse, urmel

Diese Nachricht wurde am 02.02.2006 um 14:49 Uhr von urmel editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000012
02.02.2006, 16:39 Uhr
Winny
registriertes Mitglied


Viele machen sich da einfach zu verrückt.
Es hängt wohl offenbach auch stark vom Haar selbst ab (kein Witz!). Ich habe es immer mit meinen Haaren versucht (dünne glatte blonde) - und nichts passierte und hab mir auch die Seele aus dem Leib geschliffen. Aber als ich dann mal eines von der Bürste meiner Frau probierte (stärkere braune Haare)... - zingggg, Haar gekappt fast schon vom "Androhen" des Schnittes. Das ist absolut reproduzierbar und läßt sich nun sicher mit der Struktur des Haares erklären.
Aber seit dem nehme ich eben nur noch die Haare meiner Frau für so einen Test und fühle mich viel besser rasiert. Positive Einstellung hilft, wie immer!

--
Ciao
Thomas
 
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Diskussionsnachricht 000013
02.02.2006, 17:29 Uhr
Micha
registriertes Mitglied




Zitat:
Positive Einstellung hilft, wie immer!

moin, moin

kann ich nur bestätigen ;-)

gruß micha

--
Der Pessimist beklagt den Riss in der Hose - der Optimist freut sich über den Luftzug.
Edmond Jaloux
 
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Diskussionsnachricht 000014
02.02.2006, 17:44 Uhr
Marmaduke
registriertes Mitglied


Ad 1)
Auch ich praktiziere den Haartest ohne Schneidbewegung.

Ad 2)
Ich unterstütze Winny darin, dass er den Erfolg des Haartests auch von dem Haar an sich abhängig macht und nicht nur von der Schneide. Wenn bei mir zum Beispiel der normale Haartest beim Schleifen noch nicht klappt, greife ich einfach beherzt ins Brustfell und probiere es damit. Zumindest bei mir klappt es mit solchem Haar sehr viel einfacher. Ist für mich dann schonmal ein Indikator, dass ich mich dem Endergebnis nähere.

Ad 3)
Wie schon gesagt, sollte man sich von einem missglückten Haartest nicht verrückt machen lassen. Als prinzipielles Gütemaß würde ich die Rasur selbst heranziehen. Wenn die schön hinhaut, dann ist gut. Zu Beginn meiner Rasiermesserlaufbahn hat der Haartest bei meinem Messer auch nicht geklappt, aber die Rasur war trotzdem ok. Erst als sie unangenehm wurde, habe ich mir das ganze Schleifzeugs besorgt.
Trotzdem ist der "ultimative Haartest" natürlich auch von mir gern ausgeführt. Ich gebe zu, es gibt einem schon ein schönes Gefühl, wenn er klappt.


Marmaduke
 
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Diskussionsnachricht 000015
02.02.2006, 20:33 Uhr
sonntagsrasierer
registriertes Mitglied


Guten Abend,

da will ich mal meine Geschichte mit dem Haartest berichten:

Vor einem Jahr habe ich mir ein Dovo 5/8 Vollhohl mit Ebenholzgriff gekauft. Es hat den Haartest "out-of-box" sofort an drei Stellen bestanden. Seitdem rasiere ich mich damit alle 2 Tage. Das Messer besteht den Haartest vor jeder Rasur, ganz ohne Schneidbewegung, nur leicht dagegen drücken...

Ich ziehe es zuerst auf der Leinenseite des Riemens ab und danach auf der Lederseite, 3-4 Mal während des Jahres ging danach der Haarest nicht, der grüne Pastenriemen hat dann geholfen.

Vorsorglich hab ich mir zu Weihnachten einen BBB geschenkt, aber ich brauche ihn nicht. Das Messer rasiert sanft, manchmal hat es gegen den Strich gerupft, auch das hat der grüne Riemen hingekriegt.

Ich hab auch schon meine Haare in Zweifel gezogen, aber es funktioniert auch mit den Haaren meiner Freundin

Ich glaube, genau wie Axel, dass der Haartest ein analoger Test ist, wie sich das "Pling" anhört...ich höre manchmal daran den Ruf nach dem Pastenriemen...

Leider habe ich keinerlei Vergleichswerte, da dieses Messer mein Erstes und Einziges ist.

Die Rasur mit dem Messer ist eben eine höchst individuelle Sache.
Schönen Abend
Thomas
 
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Diskussionsnachricht 000016
03.02.2006, 06:02 Uhr
urmel
registriertes Mitglied


Hallo alle zusammen,
das mit de Haartest hat ja viele interessante Facetten........Vielleicht sollte man in diesem Forum eine Tauschbörse einrichten, wo man die verschiedenartigsten Haare austauschen und gegeneinander testen kann. Dann könnten man auch die Messer nach ihrer Schärfe klassifizieren und endlich verbindliche Standards einrichten, vielleicht sogar ISO zertifiziert. Das könnte dann so aussehen: Dieses Messer besitzt die Schärfe HT/I11/Fbm5cm/de/ISO. Das bedeutet dann in diesem Beispiel: HT= Haartest bestanden, I11.= Testtyp, d.h. im Abstand von 1 cm von der Fingerkuppe punktförmig beim 1. Versuch abgetrennt, F steht für female (Frauenhaar), b für blond, 5cm ist die Haarlänge, de die Länderkennung, ISO ist klar. Was haltet Ihr davon? Sollen wir dieses Projekt angehen?
Grüsse urmel
 
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Diskussionsnachricht 000017
03.02.2006, 08:43 Uhr
Gullideckelhasser
registriertes Mitglied


... so früh am Morgen und schon Allohol ?!?..

Also ich arbeite momentan noch am bestandenen Haartest, bzw. der perfekten Gebrauchsschärfe - befinde mich nach einem Tal der Tränen aber momentan wieder voll im Aufwind (Norbert sei Dank ..).

Hab drei verschiedene Messer im Gebrauch - allerdings auch Vollbirnenrasur - sprich vom vorderne Halsansatz angefangen, oben drüber und hinten wieder aufhörend.. Dabei habe ich festgestellt, daß ein Messer selbst bei "relativ" gut bestandenen Haartest (einfach mal nen halben cm übern unterarm gehend und kucken was sie alles so mitnehmen) teilweise in Sachen Rasur viel schneller nachlässt, als z.B. ein andres, das den Haartest nicht so gut gemeistert hat.. also Schärfe ist nicht alles - Standzeit is zumindest bei mir auch ein Faktor, der die "perfekte Schärfe" definiert. Es nützt der beste Haartest nix, wenn das Ding nach drei Zügen rupft.. Aber genau DARAN arbeite ich noch..wenn´s klappt, und ich weiß warum, kann ich´s ja mal patentieren lassen...
 
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Diskussionsnachricht 000018
03.02.2006, 14:35 Uhr
Otthardt
registriertes Mitglied


@ urmel,

würde gerne das Gesicht des Postboten sehen:

" Ah guten Tag, endlich kommt meine Haarlieferung für die Rasiermesser. Kann ich von Ihnen auch noch eins haben?!"

Das wäre ne Gaudi.

Gruß

Otthardt
 
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Diskussionsnachricht 000019
03.02.2006, 16:18 Uhr
urmel
registriertes Mitglied


Hallo Otthard,
vielleicht können wir ja auch Promis gewinnen, dann könnte man Messer verkaufen mit dem Prädikat: Hat den Haartest mit einem Haar von Madonna bestanden. Stell Dir vor, jeden Morgen nimmst Du Dein Messer und denkst an Madonna, vielleicht wurde der Test sogar am lebenden Körper durchgeführt, oder....nein, ich will es nicht aussprechen. Man muss aufpassen, dass man sich nicht aufs Versehen in die Wange schneidet, solange die Phantasie mit einem durchgeht.
Grüsse, urmel
 
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Diskussionsnachricht 000020
03.02.2006, 17:12 Uhr
Arnd
registriertes Mitglied


Hallo zusammen,

wie wärs denn mal mit dieser Variante:

Messer waagerecht und ruhig in Wuchshöhe über den entblössten Unterarm schweben lassen. Wenns schön pling macht und sich der Heckenschnitt-Effekt einstellt taugt es auch zum Rasieren.

... aber immer schön die Höhe halten

@Urmel

Deine Vorschläge zur Standardisierung finde ich sehr einleuchtend. Also: unbedingt machen.

Ich schlage vor wir gründen eine Evaluierungskommission und berufen Mitglieder. Am besten Friseure für den Bereich "Haare", Messerschmiede für den Bereich "Klinge" und Tontechniker für den Bereich "Audio/Pling".

Viele Grüße
Arnd

--
"Das Schwert kaufe rostig!"
 
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Diskussionsnachricht 000021
03.02.2006, 17:32 Uhr
Poetl
registriertes Mitglied


Arnd schrieb:

Zitat:
Hallo zusammen,

wie wärs denn mal mit dieser Variante:

Messer waagerecht und ruhig in Wuchshöhe über den entblössten Unterarm schweben lassen. Wenns schön pling macht und sich der Heckenschnitt-Effekt einstellt taugt es auch zum Rasieren.

... aber immer schön die Höhe halten

@Urmel

Deine Vorschläge zur Standardisierung finde ich sehr einleuchtend. Also: unbedingt machen.

Ich schlage vor wir gründen eine Evaluierungskommission und berufen Mitglieder. Am besten Friseure für den Bereich "Haare", Messerschmiede für den Bereich "Klinge" und Tontechniker für den Bereich "Audio/Pling".

Viele Grüße
Arnd

Es wird enden mit netten Männern in weißen Kitteln für den Bereich "Rasierende"

Gruß Marc

--
Ich bin gegen Signaturen
 
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Diskussionsnachricht 000022
03.02.2006, 20:37 Uhr
urmel
registriertes Mitglied


Vielleicht sollten wir mal Norbert fragen, ob er nicht unser Präsident werden will!
urmel
 
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