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NassRasur.com-Forum » Rasiermesser und Zubehör » Weltmeister schärfen » Themenansicht

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Autor Thread - Seiten: -1-
Diskussionsnachricht 000000
06.02.2006, 21:40 Uhr
Bitterman
registriertes Mitglied


Hallo Schärferfraktion

hat jemand Erfahrung mit dem Messer "Weltmeister eisgehärtet rostfrei 4/8".

Nachdem ich ja mit meinen nicht rostfreien Messerchen schon fleißig geübt habe und diese auch richtig scharf bekomme, hab ich bei nem Kumpel ne echt dicke Lippe riskiert. Er würde sich auch gerne mit dem Messer rasieren aber seins ist halt stumpf. Ich mach Dir des scharf, war meine Antwort. Hätt ich nur nix gesagt.

Also mit meiner üblichen Methode iss nix zu wollen. Mit viel Druck auf meinem GBB (als wenn man ne <Scheibe abschneiden wollte) hat ich nach 2,5 Std des Miststück wenigstens so scharf das man sich halbwegs damit rasieren kann. Von Haartest aber noch weit weg.
der Thüringer oder Pasten zeigen eigentlich überhaupt keine Wirkung.

Ist das erste Rostfreie das ich in der Kur habe. Die werden ja wohl nicht alle so sein oder? Gibt es für solche Teile Specialtricks?

Und wieviel Grad bedeutet Eisgehärtet?

--
Grüße aus NEA

Diese Nachricht wurde am 06.02.2006 um 21:41 Uhr von Bitterman editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000001
07.02.2006, 14:15 Uhr
Gullideckelhasser
registriertes Mitglied


... hab mich da zufällig mit Norbert drüber unterhalten, als er bei mir war - da ging´s auch um verschiedene Härten und grade auch um das Thema "eisgehärtet". Er hatte mal von Dovo eines zum Vergleich/Testen bekommen. Zwei identische Messer - eines eisgehärtet, eines normal.. Kommentar ".. das eisgehärtete war eindeutig schwerer zu schärfen/bearbeiten, sprich um einiges härter als das normale .."

Wenn ich mir dazu noch das Prädikat rostfrei denk, tun mir schon jetzt die Finger weh - dürfte eventuell ne harte Nuss werden... Aber da kann Norbert selbst wahrscheinlich noch das eine oder andre Wort aus Erfahrung drüber verlieren..

Diese Nachricht wurde am 07.02.2006 um 14:15 Uhr von Gullideckelhasser editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000002
07.02.2006, 16:52 Uhr
Chronos
registriertes Mitglied


jo das Eishärten hat wohl schon seinen Sinn; damit bleibt dem Anschein nach mehr Martensit auf der Oberfläche = Härter aber auch Bruchanfälliger.

Die zu Schleifen braucht vieeel Fingerspitzengefühl und weniger ist mehr. Zuviel aufdrücken würd ich da eher nicht.

Norbert hat dabei sicher die grösste Erfahrung!
das soll keine Nötigung sein gell Norbert

Hier hab ich noch folgenden Auszug geschnappt und der Rest ist für ein neu Stahl&Messerschärfinteressierten "normale Messer" auch nicht schlecht geschrieben.
Im Zusammenhang mit der Schärfe von Messern muss man wissen, dass rostender Stahl schärfer gemacht werden kann, als rostfreier Stahl. Das liegt daran, dass die Zusätze, die beigesetzt werden um den Stahl rostfrei zu machen, eine grössere Korngrösse im Stahl hervorrufen, weshalb ein solcher Stahl keine so feine Schneide halten kann, wie rostender Stahl.

--
Salve
chronos

Diese Nachricht wurde am 07.02.2006 um 17:23 Uhr von Chronos editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000003
07.02.2006, 17:53 Uhr
Rainer
registriertes Mitglied


Hallo Bittermann,

ist ja interessant, ein "Weltmeister" Messer. Ist das von Otto Busch, Solingen Wald? So eins habe ich nämlich noch, allerdings nicht rostrei. Ist ein astreines Produkt, 5/8 Zoll, 1/1 hohl, singt und rasiert ganz ausgezeichnet.
Zu Deinem Problem: Getree der Devise: Je härter der Stahl, desto weicher der Stein, kann ich gut verstehen, das es auf dem GBB nicht so recht weitergeht. Ich würde es hier dann doch mit einem japanischen Wasserstein versuchen, die haben eine schön lockere Gefügebindung (mit dem Thüringer Wasserstein kenne ich mich nicht aus). Dann erst mal mit 1000er, dann höher gehen.

Wenn Du keine Jap. Wassersteine hast, heisst das: Ganz viel Arbeit, oder Steine kaufen, oder sein lassen. Auf gar keinen Fall mit fest aufdrücken versuchen. Unter Umständen drückz man so fest, dass man gar nicht den Grat bearbeitet, den man eigentlich haben will, sondern auf der Klinge ein Stück dahinter landet!!!

Rostfrei eisgehärtet wird teilweise sogar mit Minusgraden bis 60 Grad und mehr. Dabei soll die Abschreckung für eine feinere Gefügestruktur sorgen (Ob's immer so klappt? -).

Für die rostfreien steht auch was in Norberts Schleiftips (SuFu)

Was Chronos da schreibt, ist ganz richtig, die martensitische Struktur ist mit die feinste Struktur, die man erzielen kann, wenn das Messer denn schon rostfrei sein soll.
 
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Diskussionsnachricht 000004
08.02.2006, 17:36 Uhr
Wolfgang1951
registriertes Mitglied


Hallo Freunde der scharfen Klinge,

wenn ich es richtig verstanden habe, ist rostfreier, eisgehärteter Stahl härter und schwieriger zu schleifen.
Nun zu meiner Frage: ist der rostfreie Stahl dann auch schitthaltiger, d.h. bleibt es dann auch länger scharf, als ein Kohlenstoff- Silberstahl?

Liebe Grüße
Wolfgang
 
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Diskussionsnachricht 000005
08.02.2006, 18:05 Uhr
Rainer
registriertes Mitglied


Hallo Wolfgang,

angeblich soll dies so sein. Ich habe noch keine Erfahrungen mit rostfreien RM!

Persönlich glaube ich aber nicht daran, weil meine Erfahrungen aus anderen Bereichen mit Messern (Outdoor, Jagd etc) nicht dafür sprechen.

Ein so scharfes Messer wie ein RM hat einen so feinen Grat, der dann aber bei der Rasur stark beansprucht wird und IMO sich dabei genauso stark abnutzt, wie bei einem "rostenden" RM. (Übrigens: Jeder Stahl rostet, es ist nur eine Frage der Zeit!!)

Was übrigbleibt, ist ein Pflegevorteil, da man nicht so darauf achten muss, das RM immer gut abzutrocknen. Bei einem nichtrostreien RM hat man sonst schnell Rostflecken.

Andererseits kenne ich Berichte von Leuten, die behaupten, die Rasur mit einem INOX RM wäre unübertroffen sanft.

Aber das sollen die berichten, die eins haben.
 
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Diskussionsnachricht 000006
08.02.2006, 18:18 Uhr
Buddelfrosch
registriertes Mitglied


Ich hab 4 nichtrostfreie und nur ein rostfreies. Und das wird auch so bleiben. Mein Fazit: schwerer zu schärfen, keine bessere Schärfe und kürzere Standzeit als die anderen Messer.

Gruß
BF

--
Mit dem Messer, rasiert sichs besser.
 
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Diskussionsnachricht 000007
08.02.2006, 21:50 Uhr
Bitterman
registriertes Mitglied


Also ich berichte

Erstmal Dank für die Tipps.
Da ich mir keinen Stein kaufen wollte wegen einem Messer das mir nicht gehört hab ich folgendes probiert. Also sanftes aufdrücken wirkt auf jeden Fall net beim GBB. Hartes Drücken zeigt wie Rainer es beschreibt schleifspuren oberhalb des Schneidengrades (Biegung der Klinge beim drücken). Aber genau das ist der Trick. Nach Norberts Beschreibung hab ich Metallfolie am Rücken untergelegt und auch den Hohlschliff ein bischen ausgefüttert. Dadurch wird der Winkel steiler. Wenn man jetzt etwas fester drückt (ziemlich weit vorne , aber achtung Finger) hat man wieder genau (oder ungefähr) den richtigen winkel aber mehr Druck.

Und...es hat funktioniert. Messer ist zwar nicht haarscharf, jedoch war die Rasur heute Abend war hervoragend, aber auch nicht sanfter (wobei bei mir das Handling mit einem 4/8 etwas ungewohnt ist.

Über die Schnitthaltigkeit kann ich leider nichts sagen, da ich das Messerchen morgen wieder zurückgebe. Eine Rasur hats aber locker überstanden.

Ich glaube jedoch bei einem breiteren 6/8 oder 7/8 kann man diese Methode durch die Flexibilität der Klinge vergessen. Da ist dann wohl doch ein anderer Stein angesagt.

Ich pers. bleibe bei meinen nicht rostfreien. Ich will nicht schon wieder Steine kaufen, die anderen waren schon so teuer (aber gut, nix bereut: blauer/gelber Brocken natur nix geklebt und nen Thüringer, alles von Müller )

P.S. die sind eh nicht rostfrei sonder nur rostträge. Und danke für die schnellen Antworten, die ham mich auf die Idee gebracht.

--
Grüße aus NEA
 
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Diskussionsnachricht 000008
10.02.2006, 16:26 Uhr
Thunny
registriertes Mitglied


Moin Jungs,

ich hatte schon mal dazu geschrieben, Wacker Schulze Inox zu schärfen geht echt schwer aber es geht.
Zur Schnitthaltigkeit, also eine Überlegenheit kann ich nicht feststellen, eher das Normalstahlmesser länger die Schärfe haben als das Inoxmesser.

HTH

Bis denne Nic

--
Merde vita est et perfida
 
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